Maniac – Teil 10 – Sklavinnen

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Zum ersten Teil

Auf dem Heimweg hatten Jutta und ich wirklich Mühe, unsere letztendlich doch durchgefrorenen Glieder unter Kontrolle zu halten. Wir schlotterten um die Wette und ich musste mich mit aller Kraft auf den Verkehr konzentrieren. Um wie viel schlimmer mochte es Blondie, – von der wir immer noch nicht wussten, wie sie hieß, – gehen, die hinter uns her fuhr. Ich fuhr langsam. Gerade so schnell, dass ich mir nicht als Verkehrshindernis den Ärger anderer Verkehrsteilnehmer zu zog. Zum Glück waren es höchstens zehn Kilometer bis zu mir nach Hause und davon mehr als die Hälfte auf einer kaum befahrenen Nebenstraße.

Aber als ich zu Hause in den Hof fuhr, war ich mehr als froh, heil angekommen zu sein. Wirklich, ich konnte nicht anders, ich musste uns alle drei, insbesondere aber Jutta und mich, in die Kategorie „komplett verrückt“ einsortieren. Was wir getan hatten, nennen normale Menschen mit der Gesundheit Schindluder treiben. Wir konnten nur hoffen, dass wir uns im schlimmsten Fall nur einen Schnupfen eingefangen hatten und sonst nichts. Blondie war unmittelbar hinter mir in den Hof gefahren und hatte ihr Auto neben dem meinen abgestellt. Als ich ausstieg und zu ihr an die Wagentür ging, konnte ich sehen, dass sie am Ende ihrer Kräfte war. Sie saß hinter dem Lenkrad zusammen gesunken da, wie ein Häuflein Elend. Ein Anblick zum Erbarmen. Ich riss die Tür ihres Autos auf, griff ihr unter die Arme und half ihr beim Aussteigen. Jutta war schon voraus gegangen und hatte die Haustür geöffnet. Sie hatte jetzt alle Hände voll zu tun, sowohl Sascha, als auch meine Bären zurück zu halten, die uns natürlich freudig begrüßen wollten. Doch dafür war in diesem Augenblick einfach kein Platz. Mit vereinten Kräften brachten wir Blondie in mein Schlafzimmer, zogen sie aus und legten sie ins Bett. Jutta beorderte ich ebenfalls sofort ins Bett und auch ich würde nicht mehr lange auf den Beinen bleiben können. Doch ein paar Kleinigkeiten hatte ich noch zu erledigen.

Als erstes ging ich nochmals in den Hof und stellte Blondies Cabrio ganz nach hinten in den Hof, wo es von der Straße aus unmöglich zu sehen war. Ingrid sollte nicht erfahren, dass ihre Spionin bei mir auf dem Hof gelandet war. Und das konnte ich nur sicherstellen, wenn ich dafür sorgte, dass meine liebe Nachbarin das Auto nicht zu Gesicht bekam. Als wir kamen, war der Nachbarhof leer gewesen und ich hatte den Eindruck, Nachbars wären gar nicht zu Hause. So war es wohl auch, denn gerade als ich wieder um die Hausecke bog, Blondies Auto war versorgt, sah ich den Audi meiner Nachbarn vorfahren. Die Alte sprang aus dem Auto, kaum dass ihr Mann zum Stehen abgebremst hatte und rannte zu ihrem Hoftor. Sie tat als wollte sie das Tor schließen, dabei verrenkte sie sich fast den Hals um zu sehen, ob sich hier bei mir etwas tat.

Ich grinste freundlich hinüber und winkte ihr zu, obwohl ich mich vor Zähneklappern kaum mehr halten konnte. Bei mir aber dachte ich: „Wart du nur, du alte Sau, auch du bekommst dein Fett noch!“

Dann sah ich zu, dass ich ebenfalls unter die Bettdecke kam. Zum Glück war mein Bett groß genug. Wir hatten alle drei immer noch genügend Platz. Die beiden Mädels schliefen tief und fest, dabei hatten sie das Bett schon wundervoll vorgewärmt, ich konnte mich hinein kuscheln und sofort ihre Wärme genießen.

Es war herrlich, wieder aufzutauen!

Es dauerte nur Minuten, dann war ich auch eingeschlafen. So tief schlief ich, dass ich nichts mehr mit bekam, was um mich herum passierte.

Ein aufschlussreiches Frühstück

Es war erstaunlich, aber am nächsten Morgen wachten wir alle drei als gesunde Menschen wieder auf. Die Hitze, die unter unserer Zudecke entstanden war, hatte dafür gesorgt, dass keiner von uns dreien krank geworden war. Ein Hausmittel, das es sich durchaus zu merken lohnt.

Blondie und Jutta waren schon vor mir wach, sie standen auf und machten gemeinsam Frühstück, wie es sich für wohl erzogene Sklavinnen gehört. Ich blieb noch etwas liegen und dachte sowohl über die Geschehnisse des letzten Tages nach, als auch über meine nächsten Schritte. Als ich dann, es war erst kurz nach sieben Uhr, aufstand, hatte ich einen kompletten Plan, wie meine nächsten Maßnahmen aussehen sollten.

Als aller erstes musste ich mich ausführlich mit unserer blonden Spionin unterhalten. Ok, Jutta hatte ihr am Tag zuvor die heilige Furcht eingetrichtert und sie dazu gebracht „Herr“ zu mir zu sagen und die unglaublichsten Dinge zu tun. Aber das war ein anderes Thema! Nun war ein neuer Tag angebrochen und ich war gespannt, wie sie sich verhalten würde, wenn ich ihr gegenüber stand. Gesetzt den Fall aber, Juttas drastische Maßnahmen würden nachwirken, wollte ich zumindest wissen, wie sie hieß, wer sie war, welchen Background sie hatte und was alles halt so zu einem Menschen gehört. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Frau wie sie, die ja ganz gut aussah, ohne jeden Anhang auf dieser schönen Welt wandelte. Irgendjemanden musste es doch da geben, der letzte Nacht auf sie gewartet hatte, oder etwa nicht? Na ja, musste? Auf mich würde im Normalfall außer meinem Sohn, meinen Hunden und meinen Pferde auch niemand warten oder sich gar noch Sorgen machen, wenn ich mal nicht auftauchte. Bei Jutta verhielt es sich ähnlich, da allerdings warteten noch nicht einmal Hunde und Pferde. Wir beide konnten ohne weiteres für ein, zwei Tage von der Bildfläche verschwinden, ohne dass es groß jemand gestört hätte. Weshalb nicht auch Blondie? Trotzdem, ich wollte einfach Gewissheit haben, wollte wissen wie ich dran war.

Und dann?

Na dann würde ich mich wieder einmal um mein Büro kümmern müssen. Ich hoffte, meine Mitarbeiter kannten mich noch, so rar wie ich mich manchmal machte. Es war aber auch ein Kreuz! Mit einem Privatleben wie dem meinen sollte man eigentlich Frühstrenter oder von Beruf Sohn sein. Beides war ich nicht. So lange ich meiner Arbeit nachging, konnte Claudia, meine Sekretärin, ganz offiziell einen Termin bei unserem Herrn Pfarrer für mich vereinbaren. Ich freute mich schon auf sein Gesicht, seit ich die Bilder aus dem Labor abgeholt hatte. Und dann würden wir wohl gemeinsam ein Gespräch mit meiner herzallerliebsten Nachbarin führen. Und auf das freute ich mich noch viel mehr.

Nachdem ich mir alles so zu Recht gedacht hatte, kroch ich aus dem Bett. Nackt wie ich war, ging ich in die Küche, um nachzusehen, was meine guten Geister dort schon angerichtet hatten.

Angerichtet war genau das richtige Wort, denn ich musste mir die Augen reiben und ein paarmal hinschauen. Wie, hatte ich mich etwa im Datum vertan? Nein, das hätte ich gemerkt, denn mein Geburtstag war ja erst im November! Also war es nicht mein Geburtstag. Juttas war es auch nicht, denn auch sie war Skorpion, also ebenfalls im November. Blondies? Ich fragte nach und erntete ein kleines Lächeln aus zwei hübschen, frisch gewaschenen Gesichtern, denen nichts mehr von den Strapazen des vergangenen Tages anzusehen war. Dass beide ungefähr dasselbe an hatten wie ich, nämlich nichts, tat dem guten Eindruck, den sie hinterließen keinen Abbruch. Beide waren bis auf die Kleidung sozusagen ausgehfertig gerichtet. Ich genierte mich fast, so verschlafen und zerzaust in der Küche zu stehen, doch meine beiden Grazien störten sich nicht im geringsten an meinem Äußeren. Sie baten mich an den Tisch, Jutta kam mir entgegen, geleitete mich so quasi ganz hochherrschaftlich, während Blondie mir den Stuhl zu Recht rückte.

Verdammt noch mal, was sollte denn das? Ersten war ich kein Greis, dem man alles mundgerecht machen musste, ich konnte meinen Weg zum Tisch auch ganz gut alleine finden und mich völlig eigenständig setzen! Auch meinen Kaffee konnte ich mir selbst eingießen und mein Brot selbst streichen!

Doch – Sklavinnen hin oder her – da war mit den Mädels nicht zu spaßen. Der Herr musste verwöhnt werden, ob er es nun wollte oder nicht. Jutta erklärte mir das in aller Ruhe, Freundschaft und zugleich Deutlichkeit. Als Herr hatte ich alle Rechte aber auch eine Pflicht und die war, mich rundum verwöhnen zu lassen. Es war zugleich der einzige, unumstößliche Anspruch, den Sklaven an ihre Herren haben. Also, wie gesagt, der Herr muss sich verwöhnen lassen. Was blieb mir übrig, als gute Miene zum Spiel zu machen. Allerdings, zuerst musste ich pinkeln gehen und meine Morgenlatte entleeren und das, darauf wies ich ausdrücklich hin, wollte ich alleine tun.

Ganz wie der Herr wünscht, schallte es mir zweistimmig entgegen. Brummend und leise vor mich hin fluchend ging ich die Treppe hinunter und ins Bad. Dabei fiel mir ein, dass ich das Spielchen eigentlich schon satt hatte. Was sollte denn der ganze Scheiß? Ich war weder ein Herr noch zum Sklavenhalter geeignet. Ich war nie etwas anderes als ein fröhlicher Kerl, dem ständig geile Phantasien durch den Kopf spukten. Aber deshalb Sklavenhalter zu werden, das kam doch überhaupt nicht in Frage! Und schon gar nicht, weil zwei so spinnige Hühner sich das in den Kopf gesetzt hatten!

Aber was soll ich lang um denn heißen Brei reden? Die beiden setzten sich durch. Nicht mit direktem Zwang, nein, viel nachhaltiger, mit völliger Unterwerfung. Ich fand einfach kein Mittel gegen das devote Verhalten der beiden, also nahm ich es – immer noch murrend – hin. Ich dachte mir: „Kommt Zeit, kommt Rat. Irgendwann werden die zwei Zimtzicken auch des Spiels überdrüssig und ich würde wieder meine Ruhe haben.“

Während des Frühstücks horchte ich Blondie aus. Ich erfuhr endlich, dass sie Christiane hieß, neununddreißig Jahre alt und seit etwas mehr als fünf Jahren geschieden war. Ich erfuhr, dass ihr Exmann ein hemmungsloser Trinker war, der sich nicht nur die Intelligenz sondern auch die Potenz längst versoffen hatte. Darüber hinaus auch noch ein ganz erkleckliches Vermögen. Sie erzählte uns, dass sie bis zu ihrem dreißigsten Lebensjahr Leistungssportlerin gewesen war, – Leichtathletik war bis dahin ihr ganzer Lebensinhalt gewesen, – und als solche auch schon ganz gut verdient hatte. Nachdem ihr Ex alles versoffen hatte, nach der Scheidung, war ihr außer ihrem guten Namen aber nicht mehr viel geblieben. Der aber hatte genügt, der Bank das Startkapital für ihr Fitnessstudio heraus zu schweißen. Das Studio lief auch ganz gut und wenn sie sparsam lebte, konnte sie sich sogar zweimal im Jahr zwei Wochen Urlaub leisten. Einen Billigflug nach Mallorca oder auf die Dominikanische Republik zum Beispiel. Ingrid war eine ihrer ersten Dauerkundinnen gewesen und mit einem Darlehen von Ingrid hatte sie auch den Fitnessbereich um ein Sonnenstudio erweitern können. Seither war Ingrid so quasi ihre stille Teilhaberin, denn das Sonnenstudio war sündhaft teuer gewesen und lief noch nicht ganz so, wie Christiane sich das vorstellte. Doch Ingrids Rückzahlungsbedingungen waren wohl mehr als kulant. Wenn sie mal einen Monat nichts oder nur Zinsen bezahlte, war dies kein Problem. Ingrid verlängerte den Kredit praktisch nach Belieben.

Nun war auch schon sonnenklar, wie Ingrid sich Christianes Dienste als Spionin hatte sichern können! Nun wunderte mich nichts mehr.

Seit ihrer Trennung und Scheidung hatte sich Christiane auf keine feste Beziehung mehr eingelassen gehabt. Irgendwie hatte sie die Schnauze voll von den Männern. Letztlich auch, weil die meisten, wie sie sich ausdrückte, einfach langweilige Stinkstiefel waren, die nichts anderes zu Wege brachten, als sich selbst zu beweihräuchern, wenn alles nach ihren Wünschen lief und sich zu bemitleiden, wenn man, respektive Frau, sich mal quer stellte und eigene, grundlegend andere Ideen entwickelte. So, – an dieser Stelle wurde sie etwas verlegen, – hatte es sich eingebürgert, dass sich ihr Sexualleben hauptsächlich auf den Urlaub beschränkte. Im Sommer oder im frühen Herbst flog sie regelmäßig nach Mallorca, die Weihnachtsfeiertage und Silvester verbrachte sie im „Club Decameron“ auf der DomRep. An beiden Plätzen hatte sie schon feste, einheimische Liebhaber, die immer schon auf sie warteten und ihr jeweils zwei Wochen lang das Leben versüßten. Ein junger Spanier auf Mallorca und ein ebenso junger Kreole auf der DomRep.

Sowohl Jutta als auch ich wurden an dieser Stelle besonders hellhörig. Ein Kreole? Also ein Schwarzer? Na ja, kein so ganz Schwarzer, aber schon ziemlich dunkel, gestand Christiane etwas stammelnd, fast so als schämte sie sich dafür. Ich bemühte mich sofort, ihr das auszureden. Sie sollte stolz auf ihren Mut und ihre Eigenständigkeit sein und nicht sich dafür schämen. Jutta zeigte mir heimlich den Vogel für mein dummes Gerede und besserte sofort nach: „Das muss natürlich aufhören, in Zukunft, ist das klar? In Zukunft steckt nur noch einer seinen Schwanz in dich hinein, wenn unser Herr das befiehlt! Verstanden?“

Geradezu unterwürfig nickte Christiane zu Juttas Vorhaltungen und versprach buchstabengetreue Einhaltung.

Man, ging mir das auf die Nüsse! Was sollte denn die ganze Chose? Es war mir doch mehr als Scheißegal, wem, wann und wie oft Christiane ihre Büchse hinhielt! Und wenn sie Spaß daran hatte, mit einem Schwarzen zu ficken, na und? Sollte sie doch! Ich hatte bei Gott nichts dagegen!

Schon wollte ich lautstark meine Meinung zu diesem Thema kundtun, als mir Jutta unterm Tisch einen kräftigen Tritt gegen das Schienbein verpasste und mit zuckersüßer Stimme zu Christiane sagte: „Du wolltest doch aufs Klo gehen, nicht wahr? Nun ich finde, jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür!“

Christiane sprang auf wie von einer Tarantel gestochen, rannte aus der Küche und die Treppe hinunter. Kaum hörten wir die Tür vom Badezimmer zu fallen, zischte Jutta mich an: „Jetzt lass doch einfach deine machohafte Großtuerei sein! Begreifst du denn gar nichts? Die Maus braucht einen Herrn und Meister! Sie braucht ihn so notwendig, wie die Luft zum Atmen! Sie braucht einen Mann, der ihr sagt, tu dies und lass jenes! Sie ist verrückt danach, sich zu unterwerfen! Wenn du ihr das nimmst, hast du einen Feind, der dich bis aufs Blut hasst. Und das bis an dein Lebensende! Akzeptiere einfach, was geschehen ist. Nimm ihre Unterwerfung an, sonst machst du uns alle drei nur unglücklich! Hast du das verstanden?“

Verstanden? Ja. Begriffen? Ganz sicher nicht! Doch für den Moment hatte ich einfach keine Lust, mich mit Jutta über dieses Thema auseinander zu setzen. Deshalb zog ich nur die Augenbrauen hoch, sah Jutta an und fragte kühl: „Was soll der Scheiß? Redet so eine Sklavin mit ihrem Herrn?“

Jutta sah mich verblüfft an, dann begann sie zu grinsen. Ihre Hand kam zu mir herüber, streichelte mein Gesicht, ihre Stimme war ganz zärtlich, als sie sagte: „Siehst du mein Schatz, genau dafür, genau für solche Reaktionen lieben wir Frauen dich!“

Ich hatte das ganze Theater nun doch so satt, dass ich beschloss, an diesem Tag sehr, sehr früh, ungewöhnlich früh, an meine Arbeit zu gehen. Nur ein Problem gab es noch. Was passierte mit den beiden Weibsbildern den ganzen Tag? Sie konnte das Haus unmöglich verlassen, ohne dass meine Nachbarn das bemerkten! Und damit war sicher gestellt, dass Ingrid zumindest erfuhr, wer an diesem Morgen mein Haus verlassen hatte. Zwei und zwei brauchte sie dann nur noch zusammen zählen und schon konnte sie sich zumindest einen groben Reim auf die jüngsten Vorkommnisse machen.

Da erkannte ich plötzlich die Vorteile, die man hat, wenn man der „Herr“ zweier solcher Grazien war. Ich sah keinen Grund den beiden etwas zu erklären, ich konnte Anweisungen erteilen und die beiden hatten zu gehorchen! Damit war der Fall ganz einfach zu lösen. Die beiden würden hier im Haus bleiben, die ganze Wohnung blitzblank putzen, die Wäsche waschen und bügeln, was zu bügeln war. Da ich mir bislang keine Putzfrau oder Haushälterin zugelegt gehabt hatte, war nun auch dieses Problem gelöst. Bis auf weiteres wenigstens.

Ich wartete darauf, dass Christiane endlich aus dem Bad zurückkommen würde, um dann meine Anweisungen zu erteilen. Doch das zog und zog sich, bis mir einfiel, dass die Gute ja vielleicht gar nicht gemusst hatte. Sie war wohl ausschließlich auf Juttas Anordnung hin verschwunden. Dann, das war klar, würde sie erst wieder auftauchen, wenn sie einen gegenteiligen Befehl erhielt. Also knurrte ich Jutta an: „Wo bleibt die kleine Schlampe denn jetzt? Sieh zu, dass sie wieder auftaucht. Ich muss euch etwas sagen und dann muss ich zusehen, dass ich an meine Arbeit komme.“

Auch Jutta spielte ihre Rolle perfekt. Sie verschwand nicht weniger schnell aus der Küche wie Christiane zuvor. Sie rannte die Treppen hinunter, um unser Blondchen zu holen.

Kurz darauf waren beide zurück und, – ich war wieder einmal platt, – knieten sich vor mir auf den Fußboden der Küche, um meine Befehle entgegen zu nehmen.

Ich wies sie wie geplant an, den ganzen Tag das Haus nicht zu verlassen. Jutta musste sich krank melden und Christiane ihre Vertreterin anrufen, damit es keinen Ärger bei der Arbeit gab. Ich befahl ihnen die ganze Wohnung auf Vordermann zu bringen, die Wäsche zu erledigen und nicht zuletzt auch von den Fenstern zur Straße hinaus unbedingt weg zu bleiben. Sie durften auf keinen Fall von meiner Nachbarin gesehen werden. Ich sagte den beiden, dass ich noch nicht wisse, wann ich am Abend zurück sein werde, sie sollten sich aber auf alles vorbereiten, es war durchaus möglich, dass wir Besuch erhielten.

Als ich aus dem Haus war, im Auto saß und zu meinem Büro fuhr, atmete ich richtig tief durch. Sicher, Jutta war eine tolle Frau, Auch Christiane machte ganz ordentlich was her, aber auf Dauer? Nein, auf die Dauer konnte ich die beiden nicht um mich haben, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Doch, wie gesagt, kommt Zeit, kommt Rat. Zunächst gab es dringlicheres zu erledigen.

Ein Diener des Herrn

Mein Arbeitstag begann göttlich! Es war höchste Zeit gewesen, dass ich wieder einmal früh Im Büro erschienen war. So konnte ich feststellen, dass sich, – vorsichtig ausgedrückt, – eine gewisse Nachlässigkeit bei meinen Mitarbeitern eingeschlichen hatte. Um acht Uhr war offizieller Bürobeginn. Mit allen Mitarbeitern hatte ich vereinbart, dass es sich gehört, spätestens fünf vor Acht anwesend zu sein. Die Erste die auftauchte, war Claudia, meine Sekretärin und das kurz nach halb Neun! Alle andern kamen später, der letzte kurz nach Zehn. Ich fasste die Gelegenheit beim Schopfe und nahm mir die gesamte Belegschaft gemeinsam zur Brust. Ich hielt eine etwa zehn Minuten lange Rede, die darin gipfelte, dass ich kein Problem darin sah, die gesamte Mannschaft zum Teufel zu jagen und mir neue Mitarbeiter zu suchen, die mir zugleich auch Partner wären. Diese Aussage hatte eine sofortige, reinigende und klärende Wirkung auf fast alle Beteiligten. In erster Linie auf mich, denn ich war in letzter Zeit der größte Schlamper gewesen, wenn es um Arbeitszeiten ging. Ab diesem Tag war ich mindestens drei Mal die Woche um halb Acht im Büro und musste oft feststellen, dass ich dennoch nicht der Erste war.

Anschließend sprach ich mit meinen Technikern die einzelnen Projekte durch, traf einige Entscheidungen und ließ mich von meiner Claudia dazu überreden, denn doch längst fälligen neuen Kopierer endlich zu bestellen. Kurz vor Mittag waren alle Routinearbeiten abgehandelt. Jetzt hatte ich wieder Zeit, so schoss es mir mit einer süffisanten Randnote durch den Kopf, für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Als erstes rief ich Ingrid an. Wir plauderten eine Weile über belanglose Dinge. Es gelang mir während all dem Gelaber, Ingrid auszuhorchen, ob sie Neues aus ihrem Spionagesystem wusste. Nein, offensichtlich nicht, stellte ich fest, denn sie war so lange fröhlich und aufgeschlossen, bis ich so ganz beiläufig darüber zu jammern begann, wie viel Arbeit ich gerade hätte und dass ich kaum noch wüsste, wo mir der Kopf stünde. Ja, selbst zum Reiten käme ich gerade nur ganz sporadisch. Da wurde sie sauer und warf mir vor, ich wolle mich nur davor drücken, mich um sie zu kümmern. Mit spitzer Stimme verlangte sie, ich solle einfach mit meinen Weibergeschichten etwas kürzer treten, dann bliebe genug Zeit für sie und mich. Scheinheilig gelobte ich Besserung und bat sie, sich noch ein paar Tage zu gedulden, dann sähe ich wieder Land. Dann, das versprach ihr ganz fest, würden wir uns treffen und es würde ein Fest werden. Ingrid beruhigte sich wieder und drohte mir zum Abschluss, dass sie mir maximal eine Woche einräumen wollte. Danach sei ihre Geduld endgültig erschöpft, und sie ginge davon aus, dass ich genug von ihr habe. Dann, so drohte sie weiter, müsse sie ihre Konsequenzen ziehen.

Als ich den Hörer auflegte, war ich kurz davor vor Wut zu platzen. Ja was glaubte die Kuh denn? Was dachte die, dass ich für sie war? Ein Deckhengst? Na warte, du Luder, dir zeig ich’s!

Ich war genau in der richtigen Stimmung für einen Anruf bei Herrn Pfarrer. Ich ließ mich von Claudia verbinden.

Der liebe Herr Pfarrer war sofort am Telefon und fragte mit gut geölter Stimme, was er denn für mich tun könne.

Ich erklärte ihm, dass ich ein dringendes Anliegen hätte, über das ich unmöglich mit ihm am Telefon reden konnte. Nur soviel vorab: Es sei wirklich dringend, denn das Seelenheil von mindestens drei guten und zwei mehr oberflächlichen Katholiken sei in höchster Gefahr. Unter anderem auch meines. Der Gute war sofort bereit, sich mit mir zu treffen. Gleich nach dem Mittagessen, um ein Uhr, bot er mir einen Termin an. Er wollte zu mir kommen. Doch das war mit gar nicht recht, mir war es lieber, ich kam zu ihm, in sein Pfarrhaus. Ich fand, dort konnten wir uns viel diskreter unterhalten. Auch das war ihm recht. Ich sollte nur kommen und ihm alles berichten. Er und der liebe Gott würden dafür sorgen, dass alles wieder ins rechte Lot kommen sollte.

Nun war ich plötzlich wieder glänzender Laune. Die Fotos hatte ich in einem Umschlag in meiner Jackentasche, die Negative lagen in einem Schließfach bei meiner Hausbank, dort waren sie vor jedem unbefugten Zugriff geschützt.

Pünktlich um Eins, so wie wir es vereinbart hatten, stand ich vor dem Pfarrhaus und läutete. Die Tür ging auf und ich trat verblüfft einen Schritt zurück. Vor mir stand eine junge Frau, die einen unmittelbaren und kaum zu bändigenden Wunsch in mir auslöste: Den Wunsch nach Sex.

Man, das Mädchen gefiel mir!

Klein, zierlich, dabei aber hervorragend proportioniert. Kurze, schwarze Haare, ein niedliches Näschen und schwellende rote Lippen, die geradezu danach schrien, geküsst zu werden. Ihre Augen so dunkelbraun, dass sie fast schwarz wirkten, lange seidige Wimpern und ein derart süßes Lächeln, dass es mir den Atem raubte rundeten den Eindruck eines Gesichtes von nahezu perfekter Schönheit ab.

Und dann erst ihre Figur!

Schlank und offensichtlich biegsam wie eine Gerte. Obwohl klein, doch mit langen Linien in allen Gliedmaßen. Zierlich und doch muskulös, sportlich und durchtrainiert. Beachtlich große Brüste, die aber deutlich erkennbar keines BHs bedurften, denn unter einer dünnen, weißen Bluse konnte ich eindeutig ihre Brustwarzen durchschimmern sehen. Ein sehr, sehr kurzer, leuchtend roter Rock, der wunderschöne, lange Beine zeigte und äußerst knapp einen knackigen Po umschloss. Rote Riemchensandaletten mit hohen, bleistiftdünnen Absätzen, genau richtig um ihre schönen Beine noch mehr zu betonen.

Ich musste mich mit aller Gewalt zusammen nehmen, um nicht einen anerkennenden und zugleich provozierenden Pfiff auszustoßen. Eine solche Frau, das wäre es, schoss es mir durch den Kopf. Und so was traf ich an der Tür zum Pfarrhaus, bei einem Pfaffen, der, – ich hatte die Beweise dafür, – vor Geilheit nur so strotzte! Ich konnte gar nicht anders, als mich zu fragen, ob er diese Schönheit ebenfalls mit seinem langen Schwanz verwöhnte. Wenn ja, dann war die Welt voller Ungerechtigkeit!

Die junge Frau sah mir voll ins Gesicht und schien meine Gedanken förmlich lesen zu können, denn sie fing prompt an zu lachen.

Du lieber Himmel, dieses Lachen, es erinnerte mich an den Klang einer Glocke, so rein und klar hörte sich ihre Stimme an! Mir stellten sich die Nackenhaare auf, so sehr erregte mich der Anblick dieser Frau und ihre Stimme. Mein Körper reagierte, ich bekam einen Steifen! Verlegen drehte ich mich etwas zur Seite, um dieses Missgeschick so gut wie nur möglich zu verbergen. Was ich nicht verbergen konnte, war meine Verlegenheit. Ich hatte das Gefühl, mein Gesicht musste knallrot angelaufen sein. Und das mir?

Sie schien meine Reaktion bemerkt zu haben, also hörte sie auf zu lachen und fragte mich mit einer wundervollen, für eine so zierliche Frau sehr tiefen Altstimme, die von eindeutig bayerischem Dialekt war: „Na, junger Mann, was kann ich für sie tun? Möchten sie zum Herrn Pfarrer?“

„Ja“, stammelte ich, „wir sind um Eins verabredet. Ich denke er wartet auf mich.“

„Ach ja, das hat er mir gesagt, sie sind derjenige, der sich um sein Seelenheil so große Sorgen macht! Na, das tät man ihnen so gar nicht ansehen! Ja, kommens nur herein, der Herr Pfarrer warte schon auf sie!“

Ihr Lächeln, das sie bei diesen Worten zeigte, war charmant und voller Wärme. Da war nichts Hinterhältiges, Verstecktes auch nur andeutungsweise Spitzbübisches. Ein, so fand ich, ehrliches, freundliches und warmherziges Lächeln. Was mich störte, war die Geschwätzigkeit des Pfarrers! Wieso wusste die kleine Schönheit, was ich „seiner Hochwürden“ als Grund meines Terminwunsches angegeben hatte?

Ich schob den Gedanken zur Seite und betrat den Flur des Pfarrhauses. Die junge Frau führte mich gleich in das erste Zimmer links vom Flur, offenbar des Pfarrers Bibliothek. Dort ließ sie mich mit dem Versprechen allein, in Kürze mit Kaffee und „Platzerln“ wieder zukommen.

Ich sah mich einstweilen in dem Raum um.

Das Pfarrhaus war ein altehrwürdiges Gebäude, sicherlich aus dem vorigen Jahrhundert und dementsprechend war auch diese Bibliothek. Eine mit dunklen Brettern verkleidete, ziemlich niedere Decke, kleine Fenster mit Butzenscheiben, die in Blei eingefasst waren. Dunkle Holztäfelungen an den Wänden bis etwa einmeterfünfzig über den Boden, darüber ein Putz, der ursprünglich sicher rein weiß gewesen war, mittlerweile hatte ihm das Alter und der unvermeidliche Hausstaub eine etwas gelbliche Färbung verpasst. An zwei Seiten des Raumes war allerdings von den Wänden gar nichts zu sehen, sie waren mit Bücherregalen aus vom Alter fast schwarzem Eichenholz zu gebaut. Die Regale waren vollgestopft mit Büchern aller Art. Ich wanderte einmal an den beiden Wandseiten entlang, um einen Eindruck zu bekommen, welcher Art die Bücher waren, die mein lieber Herr Pfarrer da hortete. Was ich fand, war zumindest aufschlussreich. Ich fand es, – unter dem Eindruck meines besonderen Wissens, – sogar hoch interessant, denn neben allerlei kirchlichem und christlichem Kram fand ich Bände wie das Decameron von Boccacio, das indische Kamasutra und, in äußerst umfangreicher Version, die chinesische Sittengeschichte Tchin Ping Me und – last not least sogar den Pfaffenspiegel und den Hexenhammer von Corbin!

Schau an, schau an, dachte ich, Herr Pfarrer zeigt sich aber ganz und gar nicht scheu! Er steht sozusagen zu seiner Sexualität und zeigt sie recht unverblümt. Wollte er seinen Besuchern damit sagen, dass er ein durchaus aufgeklärter „Diener des Herrn“ war? Oder hatte er sich die Priester und Mönche des Mittelalters zum Vorbild genommen? Wie hieß es schon damals? So geil wie ein Mönch zu sein, war so ziemlich der schlimmste Vorwurf, den man einem Manne machen konnte.

Als ich so an den Bücherreihen entlang schlenderte, fiel mein Blick unvermittelt noch auf ein ganz anderes Detail.

Ich muss zugeben, hätte ich mich nicht erst vor wenigen Stunden mit den Abhörmethoden auseinander gesetzt, die gerade Stand der Technik waren, ich hätte es gar nicht bemerkt!

Des Pfarrers Bibliothek war mit modernster Technik bestückt! Erst als ich eine der Minikameras entdeckt hatte, fand ich auch die neun anderen, die es sicher unschwer möglich machten, das Zimmer aus jedem nur denkbaren Blickwinkel zu überwachen. Zusammen mit den winzigen Objektiven entdeckte ich auch eine ganze Reihe noch kleinerer Mikrophone. Ich konnte also davon ausgehen, dass jedes Wort, jede Silbe und jede auch noch so kleine Bewegung in diesem Raum aufgezeichnet wurden.

Es schoss mir siedend heiß durch die Glieder und ich wollte gerade damit beginnen, mir eine Ausrede zurecht zu legen, weshalb wir unser Gespräch nun doch nicht hier im Pfarrhaus würden führen können, als ich noch etwas entdeckte: In der Mitte des Raumes stand ein schwerer, sicherlich auch alter Eichentisch. Und an einem seiner Tischbeine entdecke ich ein Miniaturschalter. Ich hätte meinen linken oder gar meinen rechten Arm darauf verwettet, dass über diesen Schalter die Überwachungsanlage in Betrieb gesetzt wurde. Der Pfarrer würde hier, an dieser Stelle seinen Stammplatz haben und zu jeder Zeit entscheiden können, wann und ob er die Raumüberwachung einschaltete oder auch nicht. Demzufolge, schloss ich messerscharf, war die Anlage üblicherweise ausgeschaltet. Jetzt, in diesem Moment wurde ich noch nicht überwacht!

Wie es sich für einen richtigen Mann gehört, trug ich stets ein Taschenmesser bei mir. Ich hatte das kleinste, auf dem Markt zu findende Schweizer Messer an meinem Schlüsselring hängen. Wer diese kleinen Dinger kennt, weiß, dass man damit fast einen kompletten Werkzeugkasten ersetzen kann, wenn man damit umzugehen weiß. Ich konnte damit umgehen. Rasch bückte ich mich, schraubte den Mikroschalter ab und löste das Kabel dahinter. Sofort befestigte ich den Schalter wieder und war damit fertig, Sekunden, bevor die Tür aufging und die kleine bayerische Schönheit mit Kaffee und einer Platte, voll mit den versprochenen „Platzerln“ herein kam.

Puh, das war knapp gewesen!

Aber jetzt konnte ich der Unterhaltung mit Hochwürden wieder gelassen entgegen sehen.

Kaum war der Kaffee eingegossen und die Tassen arrangiert, kam auch Herr Pfarrer schon in die Bibliothek. Er begrüßte mich geradezu überschwänglich, schüttelte mir ausgiebig die Hand und freute sich über die Maßen, mich endlich kennen zu lernen.

Mich endlich kennen zu lernen? Wie war denn das zu verstehen?

Ach ja, er war ja Stammgast bei meinen Nachbarn und musste also wissen, dass ich als neues Schaf in seiner Gemeinde lebte. Auch über das Einwohnerregister würde er es erfahren haben, obwohl, in meinem Personalakten stand seit Jahren unter dem Suchbegriff „Religionszugehörigkeit“ das Wort konfessionslos. Ich war schon mit knapp achtzehn aus der Kirche ausgetreten. Genauer gesagt, als ich mich zum ersten Mal mit meiner Lohnsteuererklärung auseinander gesetzt hatte und feststellen musste, wie teuer mich die katholische Kirche zu stehen kam, obwohl ich ihre Dienste gar nie beanspruchte. Ich war also, wenn man so will, der Antichrist in Person.

Hochwürden bat mich Platz zu nehmen und setzte sich selbst genau dorthin, wo ich es erwartet hatte. Genau da wo sich der Mikroschalter befand, war sein Platz, auf den er bestand. Ich musste feststellen, dass die Kirche auch ansonsten ihre Mitarbeiter sehr gut schulte, den Hochwürden saß am strategisch besten Platz, den es in diesem Raum gab. Er saß mit dem Rücken zu den Fenstern, während ich das Licht in den Augen hatte. Gerade als wir Platz nahmen, riss draußen die Wolkendecke auf und Sonnenlicht flutete in breiten Bahnen durch die Fensterscheiben. Ich sah den Pfarrer fast nur noch als Silhouette.

Ich musste im Stillen lächeln. Wirklich, alle Achtung, mir wurde klar, weshalb der Vatikan sich nun schon seit fast zweitausend Jahren in all seiner Machtfülle hatte halten können. Das Verhalten des Pfarrers, die Erkenntnis seiner hervorragenden Ausbildung warnte mich rechtzeitig, in dem was bevorstand nicht leichtsinnig zu werden.

Wir nahmen beide Platz, saßen einander am Tisch gegenüber, dann fragte mich der Pfaffe mit salbungsvoller Stimme: „Nun mein Sohn, was kann ich für dich tun?“

Verblüfft stellte ich fest, dass ich plötzlich geduzt wurde. Außerdem befand sich die kleine Schönheit noch im Zimmer, beides passte mir überhaupt nicht. Also ging in eine vorsichtige Offensive.

„Also zunächst, Herr Pfarrer, bin ich es gewohnt, von meinen Gesprächspartnern per Sie angesprochen zu werden, solange wir uns auf nichts anderes geeinigt haben. Ebenso gehe ich davon aus, dass wir unter vier Augen miteinander reden, da ich sie ja um ein vertrauliches und sehr diskretes Gespräch gebeten hatte. Lässt sich das einrichten?“

Jetzt war auch Hochwürden gewarnt. Er hatte blitzschnell erfasst, dass ich kein dahergelaufener Bauerntölpel war, sondern auch schon die eine oder andere Lektion im Leben gelernt hatte. Dass ich zudem noch, während ich sprach, meinen Stuhl zu verrücken begann und mich so weit zur Seite schob, dass mir die Sonne nicht mehr voll ins Gesicht knallte, war ihm ein zusätzliches Signal. Noch bevor er antwortete, bemerkte ich, wie dass er seine Hände, die er zuvor wie zum Gebet gefaltet auf dem Tisch liegen hatte, voneinander lösten. Seine rechte glitt unter den Tisch. Was er dort mit ihr tat, war mir sofort klar.

Ich setzte mein charmantestes Lächeln auf, während ich innerlich grinste und dachte: „Ja, ja, drück du nur auf dein geliebtes Knöpfchen, du schwarze Ratte! Heute hast du Pech! Hättest mich nicht so lange allein lassen sollen!“

Hochwürdens ölige Stimme holte mich rasch wieder aus meinen Gedanken.

„Ach wissen sie, unsere Carola hier ist mir nicht nur eine sehr liebe Mitarbeiterin sondern auch meine absolute Vertraute. Sie ist vollkommen loyal und verschwiegen, tun sie einfach so, als wäre sie nicht hier.“

So, Carola hieß die Schönheit! Gut zu wissen. Doch ich hatte überhaupt nicht die Absicht, sie an unserem Gespräch teilnehmen zu lassen, vertraut und verschwiegen hin oder her. Auch ihre Loyalität ging mir am Allerwertesten vorbei, denn sie galt ganz bestimmt nicht mir! Doch da ich weder die Kleine vor den Kopf stoßen noch Herrn Pfarrer zusätzliche Warnsignale zukommen lassen wollte, beschloss ich, etwas Theater zu spielen.

Ich wand mich auf meinem Stuhl wie ein Aal. Ich rieb meine Hände und spielte den verlegen Trottel wohl ziemlich überzeugend. Als ich dann auch noch stotternd hervorbrachte: „Aber bitte, Herr Pfarrer, dann kann ich nicht offen mit ihnen reden, dazu geniere ich mich zu sehr“, war Herr Pfarrer schnell davon überzeugt, dass meine anfängliche Arroganz nur eine unwillkürliche Reaktion gewesen war. Ein kurzer Blick zur schönen Carola genügt und die Kleine stand wortlos auf und verließ das Zimmer.

Mann Gottes, die beiden waren ein raffiniertes und gut eingespieltes Team! Für wie blöd hielten die mich denn? Glaubten die beiden denn, ich hätte nicht bemerkt, dass die Kleine die Tür nur angelehnt hatte? Jede Wette, dachte ich, dass sie hinter der Tür steht und lauscht. Ich hatte längst genug von den Spielchen und brachte das nun auch sehr deutlich zum Ausdruck. Ich redete bewusst mit leiser Stimme, um Hochwürden dazu zu zwingen, sich auf mich zu konzentrieren.

„Mein lieber Herr Pfarrer, ich darf sie nun doch bitten, sich mir ernsthaft zu widmen. Was ich ihnen zu sagen habe, ist so hochkarätig und muss so einfühlsam behandelt werden, dass ich sie doch bitten möchte, ihrer hübschen Dame den Auftrag zu erteilen, die Tür ganz zu schließen und sich von ihrem Horchposten zu machen. Wenn ich gewollt hätte, dass wir bei unserem Gespräch Zeugen haben, hätte ich ihnen das gesagt. Am besten wäre, sie schicken sie zum Einkaufen, ok?“

Ich spürte, jetzt hatte ich ihn im Sack! Er fühlte sich ertappt und war für einen Moment mehr als verlegen. Dass ich recht hatte mit meiner Behauptung, die Kleine würde lauschen, bestätigte sich in diesem Moment, denn wie von Zauberhand wurde die Tür plötzlich geschlossen, kurz darauf hörte ich die Haustür klappen. Ich stand auf, ging zum Fenster und sah hinaus. Tatsächlich, Carola hatte einen Korb am Arm und verließ gerade fast fluchtartig den Pfarrgarten.

Endlich waren die Voraussetzungen geschaffen, dass ich zur Sache kommen konnte. Ich ging wieder an den Tisch und sorgte zugleich dafür, dass ich noch mehr aus dem blendenden Sonnenschein entfernte, indem ich mich einfach an die andere Tischseite setzte. Meinen Kaffee und die wirklich erstklassigen „Platzerln“, – das Wort gefiel mir, – nahm ich mit.

Herr Pfarrer sah mir aufmerksam zu. Er hatte begriffen, dass es hier nicht nur um eine Bagatelle aus dem Alltag seiner Pfarrgemeinde gehen konnte. Er unternahm jetzt nichts mehr, um mich aus dem Konzept zu bringen. Zudem glaubte er sich ja insofern sicher, als er davon ausging, dass seine Überwachungsanlage funktionierte.

Oh du Armer, ging es mir durch den Kopf, wie wirst du enttäuscht sein, wenn du feststellst, dass dir auch dieser Joker genommen wurde!

Ich kam jetzt direkt auf den Punkt. Ich setzte mich bequem zurecht und fing an zu reden.

„Tja Herr Pfarrer, nun will ich sie nicht länger auf die Folter spannen. Der Grund meines Besuches bei ihnen ist folgender: Sie wissen, wo ich wohne und wer meine Nachbarn sind. Sie sind oft zu Gast dort draußen und ich nehme an, dass sie einen nicht unerheblichen Einfluss auf die ganze Familie dort haben. Leider muss ich den Verdacht hegen, dass sich diese Familie vollständig unchristlich mir gegenüber verhält. Es gibt da jemanden, der mich beobachten lässt und alle Anzeichen stehen dafür, dass meine Nachbarn, – wie auch immer, – eine Aufgabe darin sehen, diese Beobachtung auszuführen. Ich weiß definitiv, dass bei meinem Widersacher Informationen auftauchen, die nur aus dieser Quelle stammen können. Und genau das stört mich. Sehen sie, ich will nichts anderes, als mein Leben, – sei es im Beruf oder im Privatbereich, – so zu leben, wie ich es für richtig halte. Ich empfinde es als unerträglich, dass sich meine Nachbarn, die doch vorgeben, gute und gläubige Katholiken zu sein, viel Zeit damit verbringen, mich zu beobachten und alle Beobachtungen unverzüglich an den Auftraggeber, der mir im Übrigen trotz allem noch immer sehr nahe steht, weiter zu geben. Deshalb möchte ich sie bitten, ihren ganzen Einfluss bei meinen Nachbarn dahin gehend gelten zu machen, dass dies in Zukunft unterbleibt. Dies, davon bin ich fest überzeugt, ist kein unbilliges Anliegen und ebenso bin ich überzeugt, dass sie mir diesen kleinen Wunsch erfüllen werden. Bitte, sorgen sie dafür, dass man mich in Ruhe lässt.“

Hochwürden hatte mir aufmerksam zugehört. Mit sanfter Stimme antwortete er nun: „Und wie mein Sohn, kommst du… Entschuldigung, kommen sie darauf, dass ich etwas für sie tun könnte? Weshalb sollte ich als Pfarrer mich in solche, ehrlich gesagt, kleingeistigen Dinge einmischen?“

Meine Stimme war nicht weniger sanft und geschmeidig, als ich erwiderte: „Weil sie, Herr Pfarrer, als Priester und Seelsorger am ehesten dazu in der Lage sind, den Leuten über ihr verwerfliches Verhalten die Augen zu öffnen. Deshalb in erster Linie.“

„Und in zweiter Linie?“

Hey, der Gute Pfarrer war ein echter Schnellmerker! Er hatte sofort realisiert, dass da noch etwas im Raum stand. Doch ich dachte gar nicht daran, meinen Trumpf jetzt schon aus dem Ärmel zu ziehen. Erst wollte ich sehen, ob ich mein Ziel nicht auch so erreichen konnte.

„In zweiter Linie? Darauf können wir vielleicht später kommen, sollte es sich als notwendig erweisen. Ich denke, die Gründe, die ich ihnen bereits genannt hatte, sind doch ausreichend genug, oder etwa nicht?“

„Mein junger Freund, ich muss ihnen leider sagen, dass es ganz und gar nicht zu meinen Gepflogenheiten und Aufgaben als Seelsorger gehört, mich in solche Dinge einzumischen. Es steht ihnen doch frei, sich auf anderem, gesetzlichen Weg zur Wehr zu setzen. Weshalb tun sie das nicht?“

„Weil mir dieser Weg verbaut ist. Ich müsste hierzu Details offenbaren, die sowohl mir beruflich Schaden verursachen, als auch eine langjährige und durchaus harmonische Lebensgemeinschaft gefährden würden. Dies muss unter allen Umständen vermieden werden.“

Hochwürden sah mich eine ganze Weile nachdenklich an. Dann hatte ich ein weiteres Mal die Gelegenheit, mir ein Bild über die hohe Qualität einer priesterlichen Ausbildung zu verschaffen. Seine Stimme hatte jeden salbungsvollen Ton verloren, als er wieder zu sprechen begann. Mit fast drohend erhobener Stimme redete er auf mich ein. Außerdem benutzte er wieder die Duzform, die in den Jahrtausenden der Kirchengeschichte zahllosen unbedarften Menschen sofort aufgezeigt hatten, welcher Rangunterschied zwischen ihnen, den armen Sünderlein und ihren Seelenklempnern bestand.

„Nun mein Sohn, da du dich mir gegenüber so öffnest, will ich dir nicht verschweigen, dass ich um all diese Vorgänge weiß. Ich weiß, dass du beobachtet wirst, ich weiß auch weshalb, denn du mein Sohn, hast schwer gesündigt gegen die Gesetze Gottes und der Menschen! Du hast dich in eine viele Jahre währende Ehe zweier Gläubiger eingeschlichen wie die Schlange! Du hast eine gute und rechtschaffene Christin vom rechten Wege abgebracht und sie dazu verführt, die vor Gott geschlossene Gemeinschaft ihrer Ehe zu verraten! Du, der du den Schoß der Kirche schon in jungen Jahren verlassen hast und seither ein gottloses Leben führst, du bist der Strafe und der Buße anheimgefallen. Wir aber, die wir dir Nahe stehen, die wir alle deine Brüder und Schwestern vor dem Herrn sind, haben dafür zu sorgen, dass deine Sünden nicht noch größer werden. Wir haben deshalb die Gerechtigkeit Gottes in unsere Hand genommen und dich einer, – ich betone, – ausgesprochen milden Bestrafung zugeführt, um dich, mein Sohn auf den Weg des Herrn zurück zu bringen.“

Hochwürden lehnte sich nach diesen Worten bequem in seinem Stuhl zurück, sah mir mit starrem Blick ins Gesicht und fuhr, nun wieder in gemäßigtem Ton, fort: „Schau mein Sohn, auch dein Opfer ist ein Schäflein meiner Gemeinde, obwohl sie nicht in meinem Sprengel lebt. Ich habe sie selbst als junger Kaplan in den heiligen Stand der Ehe führen und als junger Pfarrer ihren Kindern das Sakrament der Taufe spenden dürfen. Sie kommt immer noch zu mir, wenn ihr Herz schwer ist und sie den Trost und den Zuspruch der Heiligen Mutter, unserer Kirche, benötigt. Sie hat bei mir, wie es sich für eine gute Christin gehört, gebeichtet und für ihre Sünden Verzeihung erlangt. Doch sie hat mich auch inständig und überzeugend darauf hingewiesen, dass auch bei dir mein Sohn, noch nicht jede Hoffnung verloren ist, dass es sich lohnen könnte, deine Seele vor der ewigen Verdammnis zu retten und dich wieder in die Schar der Gläubigen aufzunehmen. Du sollst für deine Fehler büßen, dann wird dir Gott und mit ihm auch die Kirche verzeihen und du wirst dein Seelenheil und deinen Frieden wieder finden. Deine Buße wird leicht sein, denn wir werden dir nur einen mäßigen und leicht zu erbringenden monatlichen Betrag abverlangen, der einen Ausgleich dafür schaffen wird, dass du der Heiligen Kirche nun schon so viele Jahre das ihr zustehende Scherflein vorenthalten hast. Wir denken da an den geringfügigen Betrag von eintausend Mark im Monat, der dir sicher nicht weh tut. Du weißt, mein Sohn, Gott kann verzeihen, die Kirche kann es auch. Aber du weißt auch, dass die Kirche und ihre Verwalter eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen haben, um das Wort Gottes zu einem lebendigen Wort zu machen. Und dazu mein Sohn, müssen alle Gläubigen, insbesondere aber diejenigen unter ihnen, die gesündigt haben, beitragen. Nimmst du diese Buße an? Dann können wir das Gespräch insofern beenden. Ich werde dir noch ein Zettelchen zum Unterschreiben geben und alles wird wieder in seine geordneten Bahnen kommen, nicht wahr?“

Es hätte nicht mehr viel gefehlt, damit ich laut hinaus gelacht hätte. Die Unverschämtheit dieses scheinheiligen Pfaffen war nachgerade köstlich. Doch unverschämt konnte ich ebenfalls sein, dazu brauchte ich keine priesterliche Ausbildung und keine geschwollenen Worte. Ich bewies es ihm unmittelbar.

„Mein lieber Pfarrer! Ich hatte dich bereits vorhin höflich gebeten, mich nicht zu duzen. Da du dies nicht akzeptieren kannst, nehme ich dein Angebot an. Wir wollen Freunde fürs Leben sein, deshalb duze ich dich jetzt auch.

Halt, unterbrich mich nicht, denn sonst werde ich vielleicht sauer und dann mach ich manchmal Fehler!

Ok, du meinst also, ich hätte gesündigt. Mag sein, dass du und dein scheinheiliger Verein das so sehen. Ich sehe es anders. Du sagst, ich müsse Buße tun und dir oder deiner Kirche jeden Monat einen Tausender spendieren? Du musst komplett verrückt sein. Weshalb befiehlst du mir nicht noch, jeden Sonntag, – oder noch besser, – jeden Tag in deine Kirche zu gehen, wöchentlich zu beichten und Gott, vor allem aber dich zu fürchten? Weißt du mein kleiner Pfaffe, was du dir da zugemutet hast? Du kennst doch sicher alle Gleichnisse deiner heiligen Schrift, oder nicht? Doch, du kennst sie. Dann weißt du auch, was es bedeutet

Nur wer ohne Sünde ist, hebe den ersten Stein!

Und du mein kleiner Wanderprediger, bist du ohne Sünde? Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn weshalb solltest du dann hier, in deinem privaten Beichtzimmer eine Abhöranlage brauchen? Da staunst du was? Du vergisst, mit wem du es heute zu tun hast! Selbstverständlich habe ich deine Kameras und deine Mikrophone entdeckt, aber stell dir vor, es stört mich nicht!“

Ich hatte bemerkt, wie blass der Pfaffe bei meinen Worten geworden war. Ich hatte ihn bewusst auch in dem Glauben gelassen, es störte mich wirklich nicht, dass unsere Unterhaltung gefilmt und mitgeschnitten wurde. Ich war kühl bis zur Herzwurzel und als er mir entgegnen wollte hob ich nur lässig die Hand, verhinderte damit, dass er zu reden begann und ergriff meinerseits wieder das Wort.

„Wart noch Pfaffe, das war noch lange nicht alles, was ich zu sagen hatte! Du glaubst, ich komme zu dir ohne jedes überzeugende Argument? Du irrst dich mein Lieber. Ich habe Argumente, denen auch ein solch scheinheiliger Kandidat wie du nicht widerstehen und schon gar nicht widersprechen kann. Ich sage dir, du wirst jede einzelne meiner Anweisungen ausführen und zwar wortgenau, denn sonst mein Freund, wirst du viel früher an dem Platz sein, wo wir beide uns einmal wiedersehen werden, als du glaubst. Du weißt was ich meine? Nicht? Nun, die Hölle. Dorthin kommen doch so geile Kerle wie du und ich!“

Wieder setzte er zu einer protestierenden Gegenrede an, doch ich unterbrach sie erneut schon im Ansatz.

„Halt Pfarrer! Ich bin immer noch nicht fertig. Ich bin zu dir gekommen, weil ich der Meinung war, du seist klug und weise. Doch ich musste leider erkennen, dass du nicht nur ein geiler Bock bist, – was weiter nicht verwerflich wäre, – sondern auch noch dumm und überheblich. Du hast mich unterschätzt, kleiner Pfaffe! Schau, ich will dir eine kleine Geschichte erzählen.

Vor zwei Tagen war ich am Abend noch ausreiten. Auf dem Heimweg, es war schon fast dunkel, sehe ich das Auto meines Nachbarn vor der Kneipe im Nachbarort. Und als ich zu Hause ankomme, sehe ich dein Auto in Nachbars Hof. Ich musste, warum auch immer plötzlich an Nachbars Töchter denken und, – verzeih mir meine schmutzigen und sündigen Gedanken, – konnte nicht umhin, Vergleiche anzustellen. Du weißt, dass ich Pferde züchte? Dann kannst du dir vorstellen, dass mir die Mendelschen Gesetze nicht völlig fremd sind, nicht wahr? Das Ergebnis meiner Betrachtungen war verblüffend, ich hegte plötzlich einen ganz, ganz üblen Verdacht. Da ich aber auch noch mit dem Laster der Neugierde geschlagen bin, konnte ich mir nicht verkneifen, mich in Nachbars Garten zu schleichen und selbst einmal den Spion zu spielen. Ich war, die muss ich unumwunden eingestehen, entsetzt, über das was ich dort sehen musste. Sodom und Gomorrha sag ich da nur! Ein Pfarrer, der nicht nur seine gläubigste Christin sondern auch noch deren minderjährige Tochter vögelt! Pfui Teufel!

Doch da ich im Grunde meines Herzens ein anständiger Kerl bin, versuchte ich Verständnis dafür aufzubringen. Ich redete mir ein, so ein Pfarrer ist halt auch nur ein Mensch und ein Mann dazu. Was soll das ganze also? Nur unser Nachbar tat mir ein wenig leid. Ich überlegte, ob der arme Mann vielleicht sogar wusste, was in seinem Haus geschah, ob in sein Drachen von einem Weib nur deshalb in die Kneipe geschickt hatte, um ungestört mit dem Pfarrer bumsen zu können? Da ich ebenfalls noch Durst hatte, fuhr ich auch in diese Kneipe, ich setzte mich, wie es sich gehört, zu meinem lieben Nachbarn an den Tisch und ich muss sagen, wir kamen uns menschlich ziemlich nahe. So nahe, dass er nicht umhin konnte, mir sein Herz auszuschütten. Da erst erkannte ich die ganze Tragweite dieser Tragödie! Denn der arme Kerl bestätigte, was ich bisher nur vermutet hatte! Nicht er sondern der Pfarrer war zweimal oder besser gesagt sogar dreimal erfolgreich Vater geworden! Drei der vier Kinder, die er aufzog und versorgte waren Kinder des Pfarrers! Gut, der Sohn war auf tragische Weise ums Leben gekommen. Aber die Töchter, dies gestand er mir weinend, konnte er doch nicht auch noch anzünden, oder? Nun war mein Entsetzen wirklich grenzenlos. Wie war so etwas nur möglich?

Ich brachte den armen Mann nach Hause. Dann grübelte ich die ganze Nacht über sein schreckliches Schicksal nach. Erst gegen Morgen konnte ich einschlafen. Da aber hatte ich begriffen, dass, wie gesagt, auch Pfarrer Menschen sind. Und nur aus dieser Erkenntnis heraus hatte ich angenommen, ich könnte mich mit meinem wesentlich kleineren Problem an dich, mein Pfäfflein, wenden, du würdest mich ganz sicher verstehen und mir genauso sicher helfen.

Nun muss ich aber zu meinem Schrecken feststellen, wie sehr ich mich da doch getäuscht habe! Du willst mir nicht helfen! Im Gegenteil, du drohst mir, du verlangst Buße von mir, wo du doch der viel größere Sünder bist! Nun steh ich da und weiß nicht mehr weiter. Was mach ich jetzt bloß?

Ach ja, bevor ich es vergesse. Ich weiß nicht wie, aber als ich vor Nachbars Wohnzimmerfenster stand und dem unsittlichen Treiben dort drinnen zusehen musste, hatte ich plötzlich meine Kamera in der Hand. Ich schwöre dir Pfaffe, ich weiß nicht wie die dorthin gekommen ist. Aber da ich sie nun mal bei mir hatte, konnte ich der Versuchung einfach nicht widerstehen und machte ein paar Bildchen. Als ich sie dann gestern vom Labor abholte, stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass die meisten von ihnen vorzüglich geworden sind. Gestochen scharf und unmissverständlich. Hier, schau sie dir doch selbst mal an!“

Ich warf dem Pfaffen die Abzüge, die ich hatte machen lassen über den Tisch und fügte noch ganz nonchalant hinzu: „Du kannst sie behalten, ich schenke sie dir als Erinnerung.“

Schon während meiner Rede war aus dem selbstbewussten, arroganten und hochnäsigen Pfarrer ein winzig kleines Häufchen Elend geworden. Jedes einzelne meiner Worte hatte ihn getroffen wie ein Keulenschlag. Er war in seinem Stuhl zusammen gesunken, blasser als ein frisch gekalkte Wand, unfähig auch nur einen Ton hervor zu bringen. Die Bilder, die ich ihm hinwarf, nahm er nur zögernd in die Hand, kaum hatte er das Erste gesehen, brach er vollständig in sich zusammen. Er begann, jämmerlich zu weinen.

Ich konnte nicht anders, ich empfand grauenhaften Ekel vor ihm.

Dieses Schwein, dachte ich, hat gnadenlos versucht, mich zu unterjochen und zusätzlich wollte er mich auch noch erpressen. Mir wurde wieder einmal klar, dass es klug gewesen war, aus der Kirche auszutreten. Sicher, man sollte nie eine Institution nach einzelnen Vertretern beurteilen. Sicher waren nicht alle Pfaffen so schlecht wie dieser hier, doch schon einer war zu viel.

Der Ekel in mir wurde so groß, dass ich nur noch eines wollte: Weg. So schnell wie möglich weg.

Ich stand auf und erklärte dem Pfaffen mit leiser Stimme, was ich von ihm erwartete.

Die Spioniererei hatte sofort, noch am selben Tag, aufzuhören. Was zwischen Ingrid und mir war und werden würde, hatte ihn, den Pfarrer nicht zu kümmern. Alles andere, so sagte ich ihm kurz und bündig, würde die Zeit bringen. Mir war es einerlei, was er auf dem Hof meiner Nachbarn trieb, sollte er sich meinetwegen zu Tode ficken. Und wenn er seiner Tochter auch noch ein Kind machte, es war seine Sache, es ging mich nichts an. Doch wehe, so erklärte ich ihm, ich würde noch einmal feststellen müssen, dass er oder seine scheinheilige Bande sich in mein Leben einmischten!

Ich verließ das Pfarrhaus und ging zurück zu meinem Büro. Am Gartentor begegnete mir die schöne Carola. Schade, sie würdigte mich keines Blickes, sie tat als existierte ich überhaupt nicht. Na ja, wenn ihr des Pfarrers Ständer lieber war, konnte ich es auch nicht ändern. Ich hatte, was ich brauchte.

Und im Übrigen: Kommt Zeit, kommt Rat.

Die zehn Gebote

Ich fühlte mich nach dieser Unterhaltung ziemlich mies und ausgelaugt. Das ganze kotzte mich an. Doch was wollte ich machen? Ich konnte doch nicht tatenlos zusehen, wie irgendwelche Spinner mein Leben zu beherrschen versuchten!

Im Büro erwarteten mich noch ein paar Dinge die ich einfach nicht schieben konnte, die erledigt werden mussten egal wie ausgelaugt ich mich fühlte, also erledigte ich sie. Allerdings dauerte es wesentlich länger, als ich erwartet hatte, so war es schon nach sieben Uhr abends, als ich endlich in mein Auto steigen und nach Hause fahren konnte. Auf dem gesamten Heimweg hatte ich seltsamerweise immer das Bild der schönen Carola vor Augen. Allerdings nicht ihr sanftes Lächeln, sondern den abweisenden, fast zornigen Gesichtsausdruck, den ich im Vorbeigehen an ihr festgestellt hatte, als ich den Pfarrhof verließ.

Was war es wohl gewesen, das sie so wütend gemacht hatte? War der Grund meine Beharrlichkeit, sie bei meinem Gespräch mit ihrem Pfaffen auszuschließen? Ich wusste, ich konnte dieses Rätsel im Moment nicht lösen. Ich bemühte mich deshalb, ihr Gesicht aus meinem Gehirn zu verbannen, an etwas anderes zu denken. Es gelang mir erst, als ich zu Hause vor fuhr und in Nachbars Hof des Pfaffen Auto stehen sah. Ich musste grinsen, wenn ich mir vorstellte, dass dort gerade eine Krisensitzung stattfand. Ich gönnte es ihnen, Angst zu haben, sich Sorgen zu machen, schlaflose Nächte wünschte ich ihnen allen, denn in meinen Augen, nach meinem Verständnis waren sie alle ausgemachte Arschlöcher. Sollten sie doch sehen, wie sie mit ihrer Zukunft zurechtkamen.

Erst als ich aus dem Auto ausstieg, fiel mir ein, dass ja gar nicht allein sein würde an diesem Abend. Meine beiden „Sklavinnen“ warteten ja auf mich! Ich schloss mein Auto ab und ging ins Haus. Unglaublich, aber ich fühlte mich schlagartig besser. Meine ganze Wohnung war ein Hort der Sauberkeit und der Ordnung. Alles war so, wie ein Mann es sich wünscht, wenn er gebeugt von harter Tageslast nach Hause kommt. Gemütlich sah es aus und außerdem roch es hervorragend. Mir viel ein, dass ich außer den „Platzerln“, – Scheißwort, denn es rief sofort wieder das Bild der schönen Carola vor mein geistiges Auge, – den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte. Ja, ich stellte fest, ich hatte richtig gehend Hunger. Ich schloss die Tür hinter mir, drehte mich um und wurde völlig unvorbereitet mit einem unglaublichen Bild konfrontiert.

Auf der Treppe zum oberen Stock saßen zwei splitternackte Grazien, zwischen sich einen schwanzwedelnden Sascha, allen dreien war anzusehen, dass sie sich so richtig freuten, mich zu sehen. Na, wenn das kein schöner Empfang war! Die Mädels ließen Sascha los, er sprang mit einem Satz die Treppe herunter, hüpfte an mir hoch und leckte mir das Gesicht ab, als hätte ich mich schon wochenlang nicht mehr gewaschen. Lachend wehrte ich ihn ab, nur um sofort von Jutta und Christiane überfallen zu werden. Ich wurde förmlich zugedeckt mit Küssen, mit Liebe und Zärtlichkeit. Selbst einem Pascha konnte es in seinem Harem nicht besser gehen. Es hatte schon was für sich, so empfangen zu werden.

Die beiden geleiteten mich die Treppe hinauf und dort ins Esszimmer.

Der Tisch war gedeckt und ein appetitanregender Duft ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Meine Mädels hatten für mich gekocht.

Wirklich, so machte das Leben Spaß.

Wir aßen gemeinsam, dann, nach dem Essen, bei einem Glas Wein, berichtete ich, was ich im Laufe des Tages alles erledigt hatte. Ich erzählte natürlich nicht alle Details, mein Bericht enthielt eigentlich nur die wesentlichen Teile der Vorgeschichte und das Ergebnis das ich erzielt hatte. Wie ich es erreicht hatte, blieb mein Geheimnis, denn, – ob Sklavinnen oder nicht, – so ganz traute ich mittlerweile niemanden mehr, außer mir selbst. Da auch ich nicht in die Zukunft sehen konnte, hielt ich es für besser, schon noch mit ein paar Informationen zurück zu halten. Es genügte, wenn die beiden wussten, dass wir mit absoluter Sicherheit davon ausgehen konnten, in Zukunft zwar weiter beobachtet zu werden, – meine Nachbarin würde das nie aufgeben, dessen war ich mir sicher, – aber sie würde keinen Gebrauch mehr von ihren Beobachtungen machen.

Dafür würde Hochwürden schon sorgen.

Als ich mit meinem Bericht zu Ende war, meinte Jutta, so viel taktisches Geschick, so viel fleißiger Arbeit, sei einer besonderen Belohnung wert. Sie schlug vor, wir sollten jetzt zum gemütlichen Teil des Abends übergehen. Um diesen zu eröffnen, hatte auch sie mir etwas zu berichten, denn sie beiden, meine Sklavinnen, waren ebenfalls nicht untätig gewesen, den Tag über. Nein, nein, nicht der Hausputz, der war nebenher erledigt worden. Jutta hatte sehr viel mehr geleistet.

Sie hatte ja noch ein Versprechen einzulösen, wie sie augenzwinkernd erwähnte. Ich erinnerte mich doch sicherlich noch daran, was sie mir vor kurzem in Bezug auf ihre Geilheit und im Zusammenhang mit Gottlieb geschworen hatte, oder nicht?

Selbstverständlich erinnerte ich mich daran.

Nun, Jutta hatte Christiane im Laufe des Tages in unsere Beobachtungen und in meine Erfahrungen und Erlebnisse in Sachen Sex mit Sascha eingeweiht. Ihr Bericht hatte Christiane hochgradig erregt und diese hatte den untertänigsten Wunsch geäußert, es auch einmal mit Sascha versuchen zu wollen. Jutta hatte deshalb die Idee entwickelt, am nächsten Samstag in einer Woche eine Party zu veranstalten. Eine richtige Orgie sollte es werden, an der alle Mitmachen sollten, die dazu bereit und geil genug waren. Im Rahmen dieser Party konnte Jutta dann beweisen, dass sie durchaus geil genug war, es mit Gottlieb zu treiben und Christiane konnte ihre Premiere mit Sascha feiern.

Die Idee war nicht schlecht und ich versprach, darüber nachzudenken. Vor allem bat mich Jutta, ich sollte doch mal vorsichtig eruieren, wer denn als Partyteilnehmer in Betracht käme. Die Mädels hatten das Konzept der Party schon ziemlich gut entwickelt.

Die Fete sollte nicht in meiner Wohnung steigen, dazu war diese nicht groß genug, sondern draußen im Stall. Da ich ihnen verboten hatte, das Haus zu verlassen, hatten die beiden zwar noch keine Ahnung, wie man den Stall herrichten könnte, doch sie waren der Meinung, rein von außen betrachtet, müsste doch Platz genug sein, um einen passenden Rahmen für ein solches Fest zu schaffen.

Ja, meine Mädels hatten echt was auf dem Kasten! Sie hatten Ideen und auch gleich Vorschläge, wie man sie verwirklichen konnte. Aber als ich die beiden so ansah, sie waren ja immer noch splitternackt, stand mir der Sinn nach etwas ganz anderem als nach Partyvorbereitungen. Ich hatte Feierabend, einen erfolgreichen Tag hinter mir, gut, – nein vorzüglich, – gegessen und feinen Rotwein getrunken.

Ich hatte Lust auf Sex bekommen.

Seltsamer Weise verspürte ich das Bedürfnis meine Position als „Herr“ zu testen, heraus zu finden, wie ernst es meinen Püppchen mit dem Sklavinnenleben wirklich war. Deshalb stand ich vom Tisch auf und befahl den beiden, erst mal abzuräumen, denn einen Tisch mit Essensresten, halbvollen Aschenbechern und beschmutztem Geschirr fand ich nicht erotisch. In mir aber war der Wunsch nach Erotik plötzlich fast übermächtig geworden, was ja auch kein Wunder war, wenn man körperlich und optisch so verwöhnt wird, wie ich an jenem Abend.

Solange die Mädels Ordnung schafften, ging ich ins Bad. Ich hatte den Tag über geschwitzt und wollte schon, dass ich frisch und sauber war, wenn mich meine Grazien verwöhnten. Ich rasierte mich, putzte die Zähne und duschte. Danach zog ich mir meinen schwarzseidenen Bademantel an und ging wieder nach oben.

Meine Sklavinnen hatten schnell und effektiv gearbeitet, alles war so, wie ich es mir vorstellte. Mehr noch, auf dem Tisch brannten zwei Kerzen, da stand eine frische Flasche Rotwein, frisch gespülte Gläser funkelten im Kerzenlicht. Das elektrische Licht hatten meine Mädels ausgeknipst. Sie hatten geahnt, wonach mir der Sinn stand. Obwohl die Zeit relativ kurz gewesen war, hatten die beiden es mit vereinten Kräften geschafft, genau die Stimmung zu zaubern, nach der mir war. Alle Achtung!

Nun, jetzt war es also so weit. Ich wollte aufs Ganze gehen, herausfinden, ob meine Sklavinnen bereit waren, auch Schmerzen auf sich zu nehmen, um ihrem Herrn zu gefallen. Ich hatte zwar nicht viel Ahnung von dem, was einen guten Sklavenherren auszeichnete, doch das eine oder andere wusste ich schon. Ich hatte „Fanny Hill“ gelesen, die Stelle wo der reiche Pinkel erst sich selbst verprügeln lässt, um anschließend auch Fanny den Hintern zu versohlen, hatte mir ganz gut gefallen. Auch sonst hatte ich schon diverse Lektüren in den Händen gehabt, wo sadistische Praktiken nachvollziehbar beschrieben waren. Allerdings, die meisten hatten mich eher amüsiert als angeturnt. Ich fand, sie waren zumindest ziemlich überkandidelt, wenn nicht gar einfach gesponnen. Für Praktiken, die mich eher an die Inquisition erinnerten, für Streckbänke, brutale Fesselungen und bizarre Klamotten hatte ich mich nie erwärmen können. Deshalb war ich auf so was auch gar nicht eingerichtet. Doch, wie es sich für einen ordentlichen Reiter gehört, besaß ich ein ganzes Sortiment von Reitgerten. Aus meiner Zeit als Vielseitigkeitsreiter waren da noch einige Teile da. Von der langen, sehr dünnen und flexiblen Dressurgerte bis hin zur kurzen, kräftigen Klatsche die man auf der Querfeldein – Strecke dabei hatte, war da einiges vorhanden. Ich hatte diese Relikte einer für mich vergangenen Zeit in einem alten Schirmständer im Hausflur aufbewahrt.

Im Vorbeigehen hatte ich, als ich aus dem Bad kam, eine meiner Dressurgerten, ein fast einsfünfzig langes, schwarz glänzendes Teil mit einer kleinen Schmicke an der Spitze aus dem Schirmständer gezogen. Ebenso eine Springgerte, die mit schwarzem Leder umflochten war und am Ende zwei, etwa zehn Zentimeter lange und zwei Zentimeter breite, stabile Lederlappen hatte. Ein recht stabiles Ding, mit dem man schon ordentlich zulangen konnte.

Darüber hinaus hatte, – eigentlich mehr durch Zufall, – mein Lasso an der Garderobe gehangen. Ein etwa acht Meter langes, eingewachstes Seil, ungefähr ein Zentimeter dick, mit einer, für Profis geeigneten Laufschlinge, deren Öse so mit Leder ausgelegt war, dass sie sich zwar leicht zu zog und schnell eine strangulierende Wirkung erzielte, sich aber nie verklemmen konnte und ebenso leicht wieder zu lösen war. Auch dieses hatte ich mit nach oben genommen.

Um meine Mädels nicht schon im Vorfeld zu erschrecken, hatte ich diese Geräte nicht mit ins Esszimmer genommen, sondern sie im Vorraum, vor der Tür, einfach auf den Boden gelegt. Nun, als ich das Esszimmer betrat, warteten meine beiden Girls schon sehnsüchtig auf mich. Sie waren, – wie ich nicht anders erwartet hatte, – beide immer noch nackt, zu meinem Vergnügen hatten sie die Zeit, die ich im Bad verbracht hatte, dennoch zusätzlich genutzt. Beide hatten sie einen Blick in den Spiegel getan und alles, was im Laufe des Abends etwas verwischt worden war, restauriert.

Frischer Lippenstift, die Augenbrauen nachgemalt, Lidschatten und Eyeliner neu aufgetragen.

Jutta, meine süße Maus, der ich ja im Wesentlichen all das zu verdanken hatte, stand neben dem Tisch, gerade, aufrecht und etwas stolz, wie es eben ihre Art war. Sie war so aufgeregt, dass ihr Gesicht glühte, es fast wirkte als hätte sie auch noch Rouge auf ihre Bäckchen gelegt. Doch die Röte kam von innen, dazu hatte sie keinen Schminkbeutel gebraucht. Sie war aufgeregt und deutlich sichtbar auch erregt, denn ihre Brustwarzen hatten sich längst verhärtet und aufgerichtet. Ich warf einen Blick auf ihre Scham und konnte auch dort den Zustand ihrer Erregung deutlich ablesen. Zwischen ihren glattrasierten Schamlippen glitzerte es feucht, ihr kleiner Kitzler hatte sein Köpfchen aus seinem Versteck erhoben und wartete sehnsüchtig auf Liebkosungen.

Ich freute mich unheimlich darüber, eine solch lüsterne Freundin mein Eigen nennen zu können. Nicht minder aber freute ich mich über unseren gemeinsamen Fang, über Christiane. Christiane, unsere Blondie, die uns, beziehungsweise in erster Linie mich, so beharrlich verfolgt und beobachtet hatte, die den ihr von Ingrid übertragenen Job so treu und gewissenhaft ausgeführt hatte und die am Tag zuvor so sehr hatte leiden müssen, dass sie, wie es schien, jeden eigenen Willen verloren hatte. Jutta hatte dafür gesorgt, dass Christiane auch jetzt wieder ihre Demut und Selbstaufgabe auf das Auffälligste demonstrierte.

Christiane kniete zu Juttas Füßen, den Oberkörper tief zu Boden gebeugt, die Stirn auf den Fußboden gepresst, und präsentierte mir ihre Hinteransicht. Ihre aalglatte Fotze – dies muss sich ändern, ging es mir durch den Kopf, solch eine völlig unbehaarte Möse mochte ich auf die Dauer nicht, – glitzerte ebenfalls feucht zwischen ihren gespreizten Schenkeln.

Hübsch hatte sie sich da hin drapiert.

Jutta sah mich aufmerksam an und wartete, auf meine Anweisungen. Ich hatte den Bademantel nur lose über die Schultern gehängt, war zu faul gewesen, selbst in die Ärmel zu schlüpfen und hatte ihn vorne natürlich offen gelassen. Schon als ich hinunter ging, ins Bad, hatte ich einen stehen gehabt. Jetzt, da ich die beiden so auf mich warten sah, schwoll mein Schwanz zu voller Größe an, wurde zum Bersten hart und dick. In meinen Eiern kochte es, am liebsten hätte ich mich gleich auf Christianes geiles Hinterteil gestürzt und sie von hinten genommen. Doch ich war durchaus in der Lage, mich zu beherrschen. Ich dachte mir, als Herr von zwei solch attraktiven Sklavinnen, gehört es sich kaum, seinen Leidenschaften so prompt und schnell nachzugeben. Also nahm ich mich zusammen und lenkte meine Aufmerksamkeit auf anderes.

Ich wollte es noch einmal sehen, das Leiden in Christianes Augen. Ich wollte noch einmal erleben, wie die Schmerzen ihr Gesicht verzerrten, wenn mein steifer Schwanz in ihr kleines Arschloch eindrang. Was ich allerdings nicht mehr wollte, war die Schweinerei danach. Es ekelte mich schon bei der Vorstellung, meinen Ständer aus Christianes Darm zu ziehen und in dann völlig mit Kacke verschmiert an mir hängen zu haben. Auch wenn sie mir das Zeugs wieder ableckte, nein, es schüttele mich beim bloßen Gedanken daran! Deshalb befahl ich den beiden, sie sollten hinunter gehen, ins Bad. Jutta sollte Christiane eine ordentliche Darmspülung mit dem Brauseschlauch verpassen. Ich hatte einmal von einem Typen, der Bi war, gehört, dass Schwule sich ab und zu auf diese Art vorbereiten, wenn sie in den Arsch gefickt werden wollten. Was Schwule können, sollte Christiane auch möglich sein.

Ich erklärte Jutta, wie ich mir das ganze vorstellte, dann schickte ich die beiden los.

Ich selbst setzte mich solange auf einen Stuhl am Fenster und sah hinaus.

Genau vor meinem Esszimmerfenster, nur durch die schmale Straße getrennt, lag der Hof meiner Nachbarn. Dort sah ich immer noch das Auto des guten Herrn Pfarrer stehen. Ging die Krisensitzung so lange, oder vögelte er am Ende schon wieder meine Nachbarin? Streng genommen war mir das egal, doch um die Wartezeit abzukürzen, stellte ich mir vor, wie er gerade seinen langen Riemen in die Teenagerspalte der kleinen Sibylle hämmerte. Mit dieser Vorstellung hielt ich meine Geilheit und meine Erektion mühelos aufrecht. Irgendwie, so überlegte ich, würde es mir gelingen, auch meine Nachbarn und den Pfarrer in ein geiles Spiel mit einzubinden. Die Nachbarin mit ihrer großen Büchse, die wäre was für meinen alten Gottlieb, malte ich mir aus, dann bräuchte er sein Riesenrohr nicht mehr in eine Kuhfotze zu stecken. Sie wären ein schönes Gespann, die beiden, sinnierte ich und musste dabei vor mich hin grinsen.

Man wird sehen wie sich alles entwickelt, aber irgendetwas fällt mir noch ein, denn so einfach konnte ich diese bigotte Betschwester doch nicht davon kommen lassen, oder? Nein, ganz sicher nicht. Auch sie mitsamt ihrem geistlichen Stecher sollte sich vor mir erniedrigen. Sie sollte begreifen, was es heißt, wirklich im Schlamm zu wühlen, sich darin zu suhlen und zwar im eigenen, nicht in dem fremder Menschen.

Meine – zugegeben, recht boshaften – Gedanken hatten mich so sehr in ihren Bann geschlagen, dass ich gar nicht mehr bemerkte wie die Zeit verstrich. Plötzlich hörte ich, wie meine Grazien die Badezimmertür schlossen und leise kichernd die Treppe herauf kamen. Jetzt konnte es wohl endlich losgehen, unser Spiel.

Sascha, der den ganzen Abend schon um die beiden Nackedeis herum geschlichen war, saß neben mir und wurde ganz aufgeregt. Auch er hoffte, wie ich, dass es jetzt endlich zur Sache ging und nahm es als selbstverständlich an, dass er wieder einmal die Hauptrolle würde übernehmen können. Ich streichelte ihm den Rücken, was er schwanzwedelnd hin nahm und sagte leise: „Ist schon gut, mein Kleiner. Auch du wirst auf deine Kosten kommen. Christiane kriegst du zwar heute noch nicht, aber für Jutta brauchen wir ja auch einen strammen Ficker. Freust du dich schon darauf?“

Selbstverständlich antwortete Sascha nicht. Zumindest nicht so, wie es ein Mensch gekonnt hätte, mit Worten. Seine Antwort bestand vielmehr darin, dass er an mir hoch sprang, meine Hände und mein Gesicht ableckte und wie verrückt herum zu hopsen begann. Ich stellte dabei fest, wie sehr sich mein Hund schon auf das freute, was, so nahm er vermutlich an, auf uns beide zukommen würde. Seine Fickstange ragte schon mehr als zur Hälfte aus seinem pelzigen Futteral. Warum auch nicht? Er war ein geiler Feger und hatte nun schon seit geraumer Zeit den Geruch der beiden erregten Mösen in der Nase gehabt. Warum sollte es ihm also anders gehen als mir?

In diesem Moment betrat Jutta, Christiane im Schlepp, wieder das Esszimmer. Unsere Blondine sah nicht so recht glücklich aus, sie tat sich etwas schwer mit dem Laufen. Ich wunderte mich, fragte mich weshalb wohl, doch ehe ich der Sache auf den Grund gehen konnte, meldete Jutta mir mit einem anzüglichen Grinsen, dass jetzt alles vorbereitet sei.

Also denn, worauf noch warten?

Ich musste feststellen, dass es vernünftiger gewesen wäre, mir über meine Rolle als „Herr“ Gedanken zu machen, als mich geistig mit meinen Nachbarn zu beschäftigen. Jetzt musste ich mir erst mal ein Konzept für diesen Abend zurecht legen. Doch wie so oft, Jutta kam mir zuvor und nahm die Dinge unter ihre Fittiche. Sie führte Regie, sie gab die Anweisungen. Allerdings, und das machte sie sehr geschickt, kam jeder ihrer Befehle an Christiane erst dann über ihre Lippen, wenn sie mich zuvor fragend angesehen hatte und ich mit dem Kopf nickte. So entstand für Christiane der Eindruck, zwischen Jutta und mir bestünde eine vollkommene Harmonie, wir mussten ihr wie ein eingespieltes, erfahrenes Team vorkommen, das in solchen Sachen jahrelange Erfahrung aufweisen kann. Für sie war es, als könnten Jutta und ich uns auch ohne große Worte perfekt verständigen.

Jutta, das Luder hatte aber auch ein Einfühlungsvermögen und eine perverse Phantasie. Zudem war sie hoch intelligent. Sie hatte ganz genau registriert, dass ich Peitschen und Lasso mit herauf gebracht hatte. Was damit zu machen war, ergab sich für dieses raffinierte Weib wie von selbst.

Jutta befahl Christiane, sich über den Tisch zu beugen, der Befehl wurde prompt ausgeführt. Christiane drückte ihren Bauch an die Tischkante, beugte sich nach vorn, bis ihr Oberkörper auf der Tischplatte lag. Ihre Arme ließ sie links und rechts über die Tischkanten hängen. Jutta trat hinzu, in der Hand die Peitsche mit den Lederlappen. Sie fuhr damit zwischen Christianes Beine, ließ sie an der Innenseite der Schenkel hoch wandern, bis fast hinauf an deren Spalte. Sie klopfte nur ganz leicht auf das feste Fleisch, was dazu führte, dass Christiane sofort ihre Beine spreizte und Jutta und mir einen wunderschönen Ausblick auf ihre glattrasierte Fotze gewährte.

Jetzt erkannte ich auch, warum Christiane sich beim Laufen zuvor etwas schwer getan hatte! Kein Wunder, denn Jutta hatte ihr einen dicken, schwarzen Gummidildo in die Möse gepflanzt! Ich kannte das Ding gut genug, denn es war noch ein Relikt aus meinem Zusammenleben mit Ida! Dies war einst Idas Lieblingsdildo gewesen! Jetzt stak er tief und wie fest verwurzelt in Christianes Fotze.

Man, sah das geil aus!

Jutta grinste mich an, als wollte sie sagen: „Na, da staunst du, was wir heute im Laufe des Tages alles gefunden haben, nicht wahr?“

Nein, ich staunte nicht, mich wunderte überhaupt nichts mehr. Bei Jutta musste man mit allem rechnen, das hatte ich mittlerweile begriffen. Gespannt wartete ich, was sie als nächstes anstellen würde.

Jutta nahm ihre Aufgabe sehr, sehr ernst. Sie war nicht weniger scharf darauf als ich, Christiane nun vollständig zu unterwerfen.

Deshalb nahm sie nun mein Lasso und begann, – routiniert wie eine erfahrene Domina, – zuerst Christianes Arme und Hände, danach ihre Fußgelenke, an den Tischbeinen fest zu binden. Die Blonde war nun nicht mehr in der Lage, sich ohne fremde Hilfe in ihrer Position zu verändern.

Christiane ließ diese Prozedur nicht nur geduldig und willig über sich ergehen, nein, sie hatte einen geradezu begehrlichen Glanz in ihren Augen, sie freute sich buchstäblich auf alles, was auf sie zukommen mochte. Schon die Vorbereitung, die Analspülung, die ihr von Jutta verabreicht worden war, hatte vermutlich all ihre devoten Neigungen so weit an die Oberfläche gespült, sie so gefügig gemacht, dass sie, – die sie das Herz und das Gemüt einer echten Sklavin hatte, – sich nichts schöneres und aufregenderes vorstellen konnte, als von Jutta und mir, ihrem Herrn, gequält, gegeißelt und benutzt zu werden.

Nicht nur ich sah gespannt zu, wie Jutta dies alles bewerkstelligt hatte. Neben mir hatte sich Sascha auf seine Keulen gehockt, seine Ohren gespitzt und seine lange Schnauze erwartungsvoll hoch gereckt. Seine schwarze, nasse Nase tanzte wie ein Gummiball, denn der Geruch nach Sex, der in der Luft lag, signalisierte ihm, dass er sehr bald wieder einmal seinen Spaß mit einer heißen, nassen und engen Frauenfotze haben würde. Seine lange, buschige Rute klopfte erwartungsvoll den Boden, er trippelte unentwegt auf den Vorderpfoten hin und her. Alles äußere Anzeichen seiner Erregung. Der Hund war so angeturnt, dass er auch seine lange, rote Fickstange fast schon in ganzer Pracht und Größe ausgefahren hatte. Wie eine dicke Mohrrübe zuckte das Ding unter seinem Bauch, er konnte es kaum mehr erwarten, eine der Frauen zu bespringen, seine Lanze in eine der beiden Fotzen zu hämmern und sich wieder einmal so richtig auszuficken.

Auch mir ging es nicht viel besser, auch mir stand der Schwanz, zum Bersten hart, waagerecht vor den Lenden. Doch beide, sowohl Sascha als auch ich, mussten wir uns noch gedulden, Jutta war noch längst nicht fertig mit ihren Vorbereitungen und ihrem Vorspiel.

Jetzt da Christiane fest am Tisch fixiert war, begann Jutta erst so richtig, ihrem Sadismus freien Lauf zu lassen.

Zunächst brachte sie die Springgerte zum Einsatz, die sie sowieso schon in der Hand gehabt hatte. Ich konnte nur staunen, wie sie das machte und begann ernsthaft darüber nachzugrübeln, ob meine Jutta nicht vielleicht doch schon Erfahrungen als Domina gesammelt haben konnte. Obwohl ich ja von diesem ganzen Metier nun wirklich keine Ahnung hatte, konnte ich erkennen: Was Jutta tat, hatte Hand und Fuß!

Jede Bewegung, jeder Kontakt der Peitsche mit Christianes Haut, alles war von höchster Effektivität. Jeder Schlag war in seiner Wirkung exakt berechnet und dosiert. Nichts, aber auch gar nichts, blieb dem Zufall überlassen, war willkürlich oder emotional belastet. Kühl und konzentriert bis in die Haarspitzen ging Jutta zu Werk.

Die Peitsche klatschte mit einem ersten, fast zart geführten Hieb auf Christianes Hintern. Dann begann sie mit heißerer Stimme, nicht laut, aber sehr eindringlich zu reden. Ich hörte dem Dialog, der obwohl etwas einseitig, doch auch höchst interessant war, gespannt zu.

Jutta begann mit den Worten: „Na, du kleine, geile Sau, wie ist das? Wie fühlst du dich jetzt? Du gehörst nun ganz und gar mir. Mir und meinem, nein unserem Herrn. Du bist zu unserem Eigentum geworden, zu unserem Lustobjekt, das wir ganz nach Belieben benutzen, bestrafen und auch wegwerfen können. Du hast Strafe verdient, denn du hast dich schändlich benommen. Siehst du das ein?“

Christiane antwortete mit dünnem, zaghaften Stimmchen:

„Ja, das sehe ich ein.“

Sofort sauste ein weiterer Schlag auf die runden, zitternden Halbkugeln, die Christiane uns auf so herausfordernde Weise präsentieren musste. Viel härter diesmal, voller Entschlossenheit geführt.

„Wie antwortest du? Das heißt „Ja, Herrin, ich seh’ es ein.“ Jede Antwort, die du gibst, beginnt oder endet mit „Herrin“, verstanden?“

Christiane war nicht begriffsstutzig, deshalb hauchte sie: „Ja Herrin, ich seh’ es ein, ich habe Strafe verdient. Bitte bestrafe mich und lass mich deine und des Meisters Vergebung erlangen.“

Juttas Reaktion war ein neuerlicher, noch härterer Schlag, diesmal auf die andere Arschbacke. Dieser Schlag hinterließ eine erste Spur auf Christianes glatter Haut.

„Du sollst keine Opern quatschen, du sollst nur kurz und knapp auf das antworten, was ich dich gefragt habe. Klar?“

„Ja Herrin!“

„Gut. Also du wirst jetzt voraussichtlich den letzten Teil deiner Strafe erhalten. Wenn du dich dabei und danach gut führst, werde ich den Meister darum bitten, dir zu vergeben. Es wird mir nicht leicht fallen, seine Vergebung und Gnade zu erlangen, ich werde mich ihm zu Füßen werfen müssen und ihm ebenfalls einen Dienst anbieten müssen, der mich sehr beanspruchen wird. Ich weiß noch nicht, was er mir auferlegen wird, aber es wird eine harte Strafe auch für mich sein. Du wirst dies nie vergessen, hast du das verstanden?“

„Ja Herrin!“

„Gut, so gefällst du mir. Aber weil ich mich anstrengen musste, dir das beizubringen, wirst du eine zusätzlich Strafe auf dich nehmen müssen. Nun werde ich dir aber erst mal der Reihe nach erklären, aus was deine restliche Strafe besteht. Also, hier die zehn Gebote deiner Strafe und deines künftigen Lebens:

  • Du wirst alles, was ich dir an Schmerzen, heute und in irgendeiner Zukunft zufüge, wortlos und lautlos erdulden;
  • Du wirst nur reden, – und dies gilt für alle Zeiten, bis ich dich aus deinen Sklavendiensten entlasse, – weder mich und schon gar nicht den Meister direkt anreden, es sei denn, wir hätten dich dazu aufgefordert;
  • Du wirst heute Abend lernen, mich und die Peitsche, die in der Hand habe zu lieben;
  • Du wirst heute Abend lernen, dich meinen Anordnungen zu fügen, egal was ich dir befehle;
  • Du wirst auch lernen, Schmerzen zu erdulden, auch Schmerzen, die dir bisher fremd waren und von denen du gedacht hast, du könntest sie nie ertragen;
  • Du wirst dir täglich vor Augen führen, dass du uns, insbesondere den Meister liebst, dass du uns gehörst und dass du nur Entscheidungen triffst, die du mit uns besprochen und abgestimmt hast. Diese Anordnung gilt, – wie auch alle anderen, – für alle Bereiche deines Lebens;
  • Deine größte und wichtigste Aufgabe ist es, für den Meister und mich da zu sein. Wir denken für dich, wir reden für dich, wir handeln für, wenn wir dies als erforderlich ansehen;
  • Der Meister oder ich werden dir künftig mitteilen, wann, mit wem und wie oft du Sex haben wirst;
  • Wenn ich oder gar der Meister nach dir rufen, wirst du alles andere liegen und stehen lassen und zu uns kommen, egal was du gerade tust, wo du gerade bist;
  • Und zum Schluss aber nicht zuletzt, du wirst nur dann einen anderen Meister, eine andere Herrin nehmen, wenn wir dich ausdrücklich frei gegeben haben;

Hast du das alles gehört, verstanden und stimmst du zu?“

„Ja Herrin!“

Bestrafung!

Mir wurde heiß und kalt, als ich das alles hörte. Hatte ich das gewollt? Nein, ganz sicher nicht. Hatte ich das ausgelöst? Nein, auch das nicht. Konnte ich mit der Hypothek, die sich aus all dem ergab leben? War Jutta sich denn im Klaren darüber, welche Verantwortung sie – nein wir – übernahmen, wenn sie einen Menschen so zum Knecht machte?

Nein, nein, nein, all das war nicht in meinem Sinne! Und dennoch machte es mich unsagbar geil. Mein Schwanz stand, wie er noch nie gestanden hatte. In meinen Eiern summte und pochte es, mein Verstand kündigte mir den Dienst auf. Mein Gehirn versagte, ich konnte nur noch mit den Hoden denken, mit meiner brennend heißen Eichel fühlen, ich war, – ohne dass ich mir dessen gleich bewusst geworden war, – selbst zum Sklaven geworden. Zum Sklaven meiner eigenen, verrückten, maßlosen Geilheit.

Dies alles war kein Spiel mehr, dazu ausgedacht und inszeniert, Druck aus den Eiern zu bekommen, Sperma zu vergießen und anschließend lachend und fröhlich zur Tagesordnung zurück zu kehren. Hier, in meinem Esszimmer, auf meinem Tisch, in meiner Anwesenheit, wurde ein Mensch, eine junge, hübsche, gut gebaute und lebenslustige Frau zu einem Objekt, zu einer Sache, zum Eigentum Dritter gemacht. Christiane wurde der ihr im Grundgesetz zugesprochenen Menschenrechte beraubt, entmündigt und sozusagen geistig kastriert. Doch ich war weder in der Lage, dies zu erkennen, noch es zu verhindern, denn mein Schwanz hatte die Herrschaft über mich endgültig ergriffen.

Das Verrückteste an der ganzen Geschichte aber war Christianes Gesichtsausdruck, als sie das letzte „Ja Herrin!“ hauchte. Ich erinnere mich nicht, jemals mehr Entzücken, mehr Seligkeit und mehr hoffnungsvolle Vorfreude im Gesicht eines Menschen entdeckt zu haben, als in diesem Moment. Christiane hatte ihre Erfüllung gefunden. Sie gab ihr Leben willig und ohne zu zögern in Juttas und in meine Hände und sie war glücklich darüber, uns gefunden zu haben.

Jutta machte sich nun daran, Schritt für Schritt daran, die versprochenen Veränderungen in Christiane und in deren Gefühlswelt einzuleiten und, – so weit es an diesem Abend möglich war, – zum Abschluss zu bringen.

Mit zarter Hand, sanft wie Schmetterlingsflügel, ließ sie die Peitschenspitze über Christianes Haut gleiten. Sie begann ganz unten, an Christianes Füßen, fuhr sachte an der Außenseite der Beine nach oben, bis sie den Übergang ihrer Schenkel in die Hinterbacken erreicht hatte. Es war faszinierend, zu sehen, wie sich Christianes Haut unter der Berührung der Peitsche kräuselte, wie die Wellen der Lust und der unsäglichen Wonne, ihren Körper durchfluteten. Ihre Spalte, durch den großen, schwarzen Gummischwanz fast übervoll, wurde nass, so nass, dass sie Mühe hatte, diesen noch mit ihren Scheidenmuskeln fest zu halten. Die Nässe sickerte aus ihrer Fotze, überzog den sichtbaren Teil des Dildos mit einer seidig glänzenden Schicht, sickerte an ihrer Spalte hinunter und tropfte über den steil aufgerichteten Kitzler hinunter auf den Boden, wo sich innerhalb kurzer Zeit eine kleine Pfütze bildete.

Als Jutta die Nahtstelle zwischen Schenkeln und Hintern mit der Peitschenspitze erreicht hatte, ließ sie diese plötzlich hoch schnellen, ein klatschender, sehr harter Schlag traf Christianes Arschbacke. Nein, nicht dort wo sich schon rote Striemen von den vorherigen Schlägen gebildet hatten. Daneben. Ganz dicht daneben, so dass sofort ein neuer roter Streifen erblühte. Nur ein Schlag, dann wurde die Peitsche wieder zum Instrument der Zärtlichkeit. Sie glitt an der Falte der Pobacken entlang nach unten, dorthin, wo – wie wohl bei fast allen Frauen – das Zentrum der größten Lust sitzt, zu ihrer Fotze. Als die Peitschenspitze den halben Weg zurück gelegt hatte, griff Jutta mit der freien Hand zu und zog Christianes Arschbacken etwas auseinander. Sie ließ die Peitschenspitze ganz sanft und zärtlich um die braune Rosette kreisen und dann, zack, blitzschnelles heben und herab sausen, traf ein weiterer strammer Hieb genau auf die leicht runzlige Haut von Christianes Arschloch.

„Oh Gott“, dachte ich, „das muss schmerzen!“

Doch Christiane hielt sich an Juttas Anweisungen. Sie biss die Zähne zusammen, kein Laut kam über ihre Lippen.

Wieder liebkoste die Peitsche, war sanft und zart. Jetzt wanderte sie um das Ende des Dildos, das aus Christiane Fotze ragte und immer nasser wurde, streichelte die Hügel der Scham, einmal ganz herum, auch über den feucht und rot glänzenden Kitzler, der mittlerweile zu seiner vollen Größe angeschwollen war. Dort verharrte sie kurz, dann pfiff ein Schlag von unten nach oben, der an Härte alle bisherigen mühelos übertraf, knallte auf den hoch erregten Kitzler. Und nochmal und nochmal.

Das war gemein gewesen. Richtig gemein. Fast wäre ich zusammen gezuckt, fast spürte ich den Schmerz selbst.

Ich weiß es ganz sicher, ich hätte in diesem Moment laut hinaus gebrüllt, wäre ich an Christianes Stelle gewesen. Zum Glück war ich es nicht. Doch wieder beherrschte sich die Blonde perfekt. Kein Mucks war zu hören.

Doch Jutta fing jetzt erst richtig an.

Jetzt wurde aus der Peitsche eine schwarze Schlange. Plötzlich war es vorbei mit der Zärtlichkeit, des Streichelns war genug. Wie eine Berserkerin drosch Jutta auf Christianes Hintern und Schenkel. In einem dichten Hagel prasselten die Schläge hart und präzise auf deren Körper, ließen keinen Quadratmillimeter aus. Immer wieder sausten harte Schläge auch auf die Schamlippen und den Kitzler von Christiane. Jutta war wie in einem Rausch der Gewalt gefangen.

Das phänomenale aber war, je härter sie zu schlug, je schneller die Schläge kamen, je mehr sich Christianes Fleisch rötete, desto erregter wurde diese. Jetzt sickerte es nicht mehr aus ihrer Möse, jetzt rann es aus ihr wie ein Sturzbach. Ihr Körper zuckte in lautlosen Krämpfen, sie biss sich, das konnte ich deutlich sehen, die Lippen blutig und sie kam. Sie kam in einem nicht endend wollenden, urgewaltigen Orgasmus, sie stieg hinauf in schwindelerregende Höhen, war nicht mehr Herr ihrer selbst – und war glücklich. Sie lag da, schlaff wie ein nasses Handtuch, erschöpft und doch so befriedigt. Ihr Körper schien ohne jede Kraft zu sein, ihre Knochen zu Brei geworden. Sie atmete schwer und doch, sie war glücklich. So glücklich war sie, dass ihr die Tränen aus den Augen schossen. Ich weiß nicht weshalb ich mir dessen so sicher war, aber ich hätte darauf schwören können, es waren keine Schmerzenstränen, die über ihre Backen kullerten und auf der Tischplatte einen kleinen See entstehen ließen.

Am liebsten wäre ich zu ihr hin gegangen, hätte sie in den Arm genommen und ihr die Tränen weg geküsst. Doch, hätte sich das mit meiner Rolle als Herr und Meister vertragen?

Ganz sicher nicht, also ließ ich es sein.

Jutta hingegen hatte ihre eigenen Spielregeln, denn sie hatte sich ja selbst in einer niedrigeren Stufe in unserer Hierarchie einsortiert. Sie, so stellte sie es dar, so spielte sie ihre Rolle, war ja ebenfalls nur eine Sklavin. Zwar höher im Rang, aber doch nur eine Sklavin, deshalb durfte sie auch weich sein, zärtlich, liebevoll und fürsorglich. Sie tat nun genau das, was ich eigentlich zu tun das Bedürfnis gespürt hatte.

Sie hörte auf, Christianes Hinterteil zu verdreschen. Sie trat an die Seite des Tisches, legte die Peitsche neben Christianes Hüfte ab, griff ihr in die kurzen, blonden Haare und hob ihren Kopf an, küsste zärtlich die geschlossenen Augenlider ihrer Mitsklavin, ihre Zungenspitze fuhr heraus, sie leckte die salzigen Tränen von Christianes Gesicht. So zärtlich und liebevoll ging sie dabei zu Werk, dass Christiane die Beherrschung verlor. Sie, die jeden einzelnen dieser grausamen Hiebe lautlos und mit zusammen gebissenen Zähnen und blutigen Lippen ertragen hatte, sie gab einen tiefen Seufzer von sich. Sofort war es aus mit Juttas Zärtlichkeit. Mit wutverzerrtem Gesichtsausdruck fuhr sie hoch, ihre Hand wurde zur Kralle, sie zerrte Christianes Kopf so weit nach hinten in den Nacken, dass ich schon befürchtete, sie würde ihr das Genick brechen und zischte sie an wie eine Schlange.

„Hab ich dir nicht verboten, ein Geräusch zu machen, du kleines Flittchen, das du bist? Ja glaubst du denn, ich streng mich für deine Lust an?“

Juttas Hand öffnete sich, sie ließ den Kopf, die Haare urplötzlich los. Christianes Gesicht knallte mit einem dumpfen Schlag auf die Tischplatte.

Also, das war zu viel! Ich wurde wütend, wollte protestieren, eingreifen, der ganzen Farce ein Ende machen, als ich Christianes Stimme hörte. Mit einer Inbrunst und einer ungeahnten Dankbarkeit in der Stimme flüsterte sie: „Ja Herrin!“

Damit war mir schlagartig jeder Wind aus den Segeln genommen. Die Nutte mochte das und genoss es! Ja dann, dann sollte sie es doch auch haben!

Jutta sah mich mit einem triumphierenden Grinsen an. Sie wusste, sie war ihrem Ziel einen großen Schritt näher gekommen. Um dieses zu erreichen, war ihr aber keine Gemeinheit zu schade. Sie ging nun vollends um den Tisch herum, baute sich vor Christiane auf wie eine Nemesis, griff wieder in deren Haar, zog wiederum den Kopf nach oben und fragte mit leiser Stimme: „Nun du kleine Schlampe, liebst du meine Peitsche?“

Wieder kam die Antwort so leise wie ein Windhauch aber doch klar und deutlich zu verstehen: „Ja Herrin!“

„Gut, dann zeig es mir, küss sie!“

Dieses Spiel war schon bekannt. Jutta hatte es tags zuvor schon am See mit Christiane praktiziert und sie die Spitze der Gerte küssen lassen. Wieder, wie damals, gehorchte Christiane sofort. Ihre blutigen Lippen öffneten sich, ihre Zunge kam hervor, sie küsste die Peitsche voller Hingabe und Inbrunst, so zärtlich wie einen Geliebten.

Erziehung!

Jutta triumphierte, doch sie war noch längst nicht zufrieden und am Ende mit ihrer Erziehung. Doch jetzt trat eine kleine Pause ein, denn sie löste Christianes Fesseln. Sie warf mein Lasso zur Seite, dann trat sie wieder an den Tisch, griff erneut in Christianes Haar und zog den Kopf hoch.

„Dann werden wir jetzt feststellen, wie fügsam du schon geworden bist. Steh auf, dreh dich um und leg dich rücklings auf den Tisch.“

Christian hatte ihre Lektionen schon sehr gut begriffen, denn sie erhob sich wortlos, Jutta hatte ihr ja nur einen Befehl gegeben und keine Bestätigung verlangt, stand einen Moment mit zitternden Beinen vor dem Tisch, dann drehte sie sich um, setzte sich auf die Tischkante und ließ sich nach hinten sinken.

Jutta dirigierte Christiane mit kurzen, knappen Befehlen solange hin und her, rauf du runter, bis sie der Meinung war, alles sei so wie es sein müsse.

Christiane hatte so weit auf den Tisch rutschen müssen, dass ihr Kopf über die Tischkante hing und sie, die Beine hochgezogen, ihre Fersen am anderen Ende gerade noch auf der Platte abstützen konnte. Die Schenkel hatte sie weit spreizen müssen, damit hatte ich ihre, immer noch von dem dicken Dildo prall ausgefüllte Fotze, vor meinen Augen wie auf dem Präsentierteller. Zusätzlich konnten wir, Jutta und ich, uns an dem Anblick ihrer wundervollen Brüste weiden. Christianes Arme hingen an den Seiten der Tischplatte hinunter, was ihre prachtvollen Möpse besonders gut zur Geltung brachte.

Es war ein phantastischer Anblick, wie die Frau hier vor unseren Augen lag.

Mehr Nacktheit, mehr Entblößung konnte ich mir kaum mehr vorstellen. Aber, ich musste zugeben, es gefiel mir. Es gefiel mir mehr und mehr, ich verschwendete keinen Gedanken mehr an Menschenrechte, Entwürdigung und Unterjochung. Weshalb auch? Die Frau wollte es ja selbst so! Sie war ja geradezu versessen darauf. Damit, befand ich für mich, war ich aller Verpflichtungen frei und ledig!

Jutta verzichtete nun wohl bewusst darauf, Christiane zu fesseln. Sie wollte, dass diese aus freien Stücken liegen blieb und die nächsten Schritte ertrug. Ich konnte mir nur nicht vorstellen, was Jutta vorhatte.

Schmerzen?

Ich war der Meinung, noch mehr Schmerzen konnte man einem Menschen, – zumindest mit den verfügbaren Mitteln, – kaum noch zufügen.

Demütigung?

Wie konnte man einen Menschen weiter demütigen, als ihn dazu zu bringen, dass er sich auf diese Art und Weise entblößt und zur Schau stellt?

Gefügigkeit?

Niemand konnte sich gefügiger und folgsamer zeigen als Christiane, denn auch ohne ihre Fesseln machte sie nicht die kleinste Anstalt, sich gegen Juttas Anweisungen zu wehren. Devoter ging es nicht!

Ach du lieber Himmel, wie war ich ahnungslos. Wie wenig hatte ich gewusst, was in der Seele und im Kopf einer Frau wie Jutta vorgehen kann. Welche Phantasien und welche Drangsalen eine solche Frau entwickeln konnte. Ich bekam eine Lehrstunde.

Die heilige Inquisition der mittelalterlichen Kirche wäre stolz darauf gewesen, Jutta in ihren Reihen zu wissen, denn Jutta kannte die Seele einer Frau. Sie wusste, an welchen Nerven sie ziehen musste, welche Emotionen sie bloßlegen konnte, wann sie hart und wann sie zart sein musste. Sie spielte auf Christianes Körper wie eine Virtuosin auf ihrem Instrument. Sie war selbst eine Virtuosin. Sie beherrschte Christianes Körper. Sie holte sich die lange Reitpeitsche, die bisher noch vor der Esszimmertür auf dem Boden gelegen hatte. Doch sie schlug Christiane nicht mehr mit dieser. Sie begnügte sich damit, Christiane die Präsenz der Peitsche wissen zu lassen, ihr immer wieder zu zeigen, dass diese da war, jederzeit verfügbar und dass sie, Jutta, es ganz in ihrer Macht hatte, diese einzusetzen oder es zu lassen.

Christiane hatte Angst, schreckliche Angst vor dieser langen, schwarzen, dünnen und so biegsamen Peitsche.

Aus dieser Angst ließ Jutta Leidenschaft erwachsen.

Die dünne Schmicke tanzte über Christianes Körper, ließ keine, auch noch so kleine Stelle aus. Ein Fliegenbein kann nicht weniger Druck auf die Haut eines Menschen ausüben, als die Schnur der Schmicke, als die Peitsche in Juttas Hand. Doch genauso präsent, genauso eindringlich und nachdrücklich vorhanden war die Schnur der Peitsche, wie es eine Fliege gewesen wäre, die über Christianes Körper kroch.

Die Feinheit dieser Berührungen, zusammen mit der furchtbaren Angst vor dem Schlag, sie waren es, die Christiane zu dem machten, was Jutta haben wollte: Zu einem willenlosen Bündel der Angst, der Unterwerfung und der – Lust.

Es dauerte nur Minuten, bis es Jutta gelungen war, Christianes Erregung wieder bis auf das höchstmögliche Niveau zu steigern. Jutta redete dabei kein Wort, sie ließ die Peitsche für sich sprechen. Sobald Christianes Gesicht Anzeichen der Wollust zeigten, sobald sich Christiane entspannen, dem erregenden Kitzel der dünnen Schnur auf ihrer Haut hingab, die Augen schloss, ließ Jutta die Peitsche mit einer knappen Bewegung durch die Luft pfeifen. Damit erreichte sie jedes Mal, dass Christiane aus ihren Träumen geholt wurde, die Augen angsterfüllt aufriss und Jutta anstarrte. Stets nahm Jutta die Peitsche dann mit beiden Händen an den Enden, bog sie fast zu einem Kreis und ließ dann die Spitze hinaus schnellen. Nie berührte sie dabei Christianes Körper. Doch nie war die Entfernung zwischen dem Ende der Schmicke und Christianes Haut mehr als in paar Millimeter. Christiane, dessen war ich mir sicher, spürte stets den winzigen Luftzug, den die heraus zuckende Peitschenspitze verursachte, hörte das leise pfeifende Geräusch, das dabei entstand. Die Angst in ihren Augen wurde jedes Mal grenzenlos.

Wieder und immer wieder begann Jutta dann ihr Spiel von Neuem.

Streicheln, kitzeln, erregen, einlullen und dann wieder unmittelbar aus dem Nichts der Schock der Drohung. Wieder und immer wieder führte sie Christiane damit an einen Punkt der Erregung, der kurz davor war, in einen erlösenden Orgasmus zu münden und immer wieder brach sie unmittelbar vor dem entscheidenden Moment ab.

Und damit nicht genug.

Als Christiane zu ermüden drohte, als ihr der immer wieder abgeforderte Abstieg vom beinahe erreichten Gipfel und der nicht weniger erzwungene Wiederaufstieg die Kraft raubte, benutzte Jutta ihre freie Hand zusätzlich. Sie streichelte Christianes Kitzler mit den Kuppen ihrer Fingerspitzen, massierte ihn zärtlich, dann aber, ganz plötzlich und unvermittelt, packten ihre langen, rot lackierten Fingernägel zu, kniffen ohne Erbarmen in das empfindlichste Körperteil einer Frau, sorgten dafür, dass Christiane alle lustvollen Gedanken sofort wieder aus dem Kopf gingen.

Und das alles war Jutta immer noch nicht genug. Mit leiser Stimme kündigte sie an: „Jetzt pass auf, du kleines Schwein, jetzt wirst du echte Schmerzen kennen lernen!“

Sie schnappte sich eine der brennenden Kerzen, nach wie vor auf dem Tisch standen und die ganze Szene in ein warmes Licht tauchten. Ganz ruhig und gelassen hielt Jutta die Kerzen in ihrer Hand, die Flamme hatte nur ganz wenig geflackert, als Jutta sie aus dem Halter löste und über Christianes Körper in der Schwebe hielt. Dann drehte sich die Hand langsam und rotes, flüssiges und sicher kochend heißes Wachs träufelte in dünnen Tropfen auf Christianes Bauch, erstarrte dort und bildete Flecken, dass es aussah als hätte sie Scharlach. Jutta genoss ihr sadistisches Spiel sichtlich. Erst füllte sie die Mulde um Christianes Nabel mit heißem Wachs, dann zog sie langsam eine dünne Spur hoch zu deren Brüste, mitten hinein in das zwischen den beiden festen Hügeln. Die Hand richtete sich ganz kurz auf, der dünne Fluss heißen Wachses riss ab. Jutta wartete, bis um die Flamme wieder eine kleine Pfütze entstanden war, jetzt richtete sie ihre Hand über Christianes linker Brustwarze aus. Wieder drehte sie ihr Handgelenk ganz leicht, ließ das heiße Wachs auf den Nippel fließen und sah mit einem satanisch anmutenden Grinsen zu, wie Christianes Körper auf diesen neuen Schmerz reagierte.

Auch ich war wie gefangen von dem Schauspiel. Ich mochte es nicht glauben, doch es war nicht abzustreiten, ich sah es mit eigenen Augen: Christianes Körper hörte auf die Schmerzen als solche zu empfinden. Ihr Geist war umgekippt, hatte die Torturen angenommen und ihrem Körper befohlen, Lust und Wonne aus den Schmerzen zu ziehen. Ihre Erregung stieg mit jedem Tropfen heißen Wachses, den Jutta auf ihren Brustwarzen vergoss. Sie zuckte nicht mehr zurück, nein, im Gegenteil. Ganz plötzlich wölbte sich ihr Rücken nach oben, die Brüste wurden noch mehr gestrafft, ein geiles, lang gezogenes Stöhnen konnte sie nicht mehr zurück halten, es kam tief aus ihrem Innern, ihr Körper bebte und wurde durch geschüttelt, die Muskeln ihrer Möse kontraktierten heftig, große Mengen dampfender Flüssigkeit spritzten aus Christianes Fotze, den Dildo vermochte sie nicht länger in sich zu behalten, er wurde einfach hinaus gepresst. Mit einem leisen „plopp“ glitt er aus ihrer Spalte, rutschte über ihren Schamhügel und drohte zu Boden zu fallen. Ich konnte nun auch nicht mehr länger passiv bleiben. Schnell sprang ich vor und griff mir den nassen, glitschigen Gummipimmel, ehe er hinunter fallen konnte. Ich trat bis ganz vorn, an die Tischkante, packte den Dildo fest an seinem wulstigen Ende, setzte die Spitze wieder an Christianes überschäumende Fotze und drückte ihn mit einem raschen, entschlossenen Ruck dort hinein, wo er meiner Meinung nach am besten aufgehoben war.

Oh man, wie das flutschte!

Das dicke, schwarze Ding rutschte in Christianes weit offenes Loch hinein, wie ein heißes Messer in die Butter. Ohne Widerstand zu spüren, gelang es mir, den Dildo so tief in Christianes klaffende Fotze zu rammen, dass ich das Ende kaum noch festhalten konnte. Ich hätte viel lieber meinen Schwanz in diesem geilen Loch gehabt, doch auch so bereitete es mir Spaß. Ich fickte die Sklavin, – in meinem Gehirn hatte es geklickt, ich nannte sie bei mir selbst jetzt tatsächlich so, – mit dem Gummiding. Ich fickte sie mal hart und mal gefühlvoll. Ich versuchte, Juttas Spielchen zu ergänzen und es gelang. Nach wenigen Stößen hatten wir beide, Jutta und ich, es erneut geschafft. Christiane wurde von einem weiteren, heftigen Orgasmus durch geschüttelt. Ihr ganzer Körper wurde zu einem rasenden Bündel der Lust. Kein Nerv, der nicht von diesen ungeheuren Emotionen erfasst wurde, den ihre Unterwerfung, ihre vollständige Hingabe ausgelöst hatte. Sie kam in einer wahren Springflut der Leidenschaft, die alles wegfegte, was noch von ihr selbst übrig geblieben war.

Jutta bedeutete mir mit Handzeichen, ich sollte aufhören, den Dildo in Christianes Fotze zu stoßen, denn sie war offensichtlich am Ende ihrer Kraft. Sie lag auf dem Tisch, blass wie eine Wasserleiche, unfähig auch nur einen Finger zu rühren. Ihre Augenlider flatterten, sie war am Rande einer Hyperventilation, hatte Mühe die Luft die sie einatmete auch wieder aus ihren Lungen zu pressen.

Ich aber sah das ganz anders. Sie hatte zur Sklavin werden wollen, jetzt sollte sie eine Sklavin sein. Sie hatte gewollt, dass wir sie zum Lustobjekt machten, sie sollte jetzt ein Lustobjekt sein!

Ich war mittlerweile so geil geworden, ich konnte – und wollte – mich nicht mehr länger beherrschen. Ich wollte meinen, nun schon fast seit Stunden eisenhart stehenden Schwanz in ein Loch stecken, rammeln, ficken und den Saft los werden, der in meinen Eiern kochte und drohte überzulaufen. Es war mir einfach nicht mehr möglich noch länger zu warten.

Ja, ich nahm den großen, schwarzen Dildo aus Christianes Fotze. Aber ich ersetzte ihn postwendend durch meinen Schwanz. Ich hatte meinen Mantel längst von den Schultern gestreift und zu Boden fallen lassen. Ich war genauso nackt, wie meine Mädels. Ich tauchte meinen prallen Ständer tief in Christianes Fotze, stöhnte laut auf, als ich die nasse Hitze spürte, die in diesem Loch herrschte und begann zu stoßen. Vier, fünf Stöße tat ich, musste ich tun, um meine erste Geilheit abzureagieren, mich etwas unter Kontrolle zu bekommen. Dann erinnerte ich mich daran, weshalb ich meine Sklavinnen zu Beginn des Abends ins Bad geschickt hatte. Ich erinnerte mich, wie eng Christianes Arschloch am Tag zuvor, dort draußen am See gewesen war und wie geil es sich angefühlt hatte, ihr meinen Ständer in die Rosette zu zwängen. Diesmal brauchte ich mir keine Gedanken zu machen, hinterher einen, mit Scheiße beschmierten Schwanz zu haben, so hoffte ich. Jutta hatte ihre Aufgabe sicherlich ernst genommen und Christiane eine ordentliche und perfekte Darmspülung verpasst. Jetzt wollte ich einen weiteren Arschfick.

Mein Schwanz war bestens geölt von Christianes Pflaume, als ich ihn aus dieser heraus zog. So nass und glitschig war es dort drinnen gewesen, so weit, dass ich mir sowieso schon etwas verloren vorgekommen war. Jetzt wollte ich es heiß und eng. So eng, dass es mir fast die Eichel abschnürte, hoffte ich. Ich setzte ihn an Christianes runzeliger, brauner Rosette an und drückte. Ein einziger Ruck aus den Hüften genügte und ich hatte den Widerstand des Schließmuskels überwunden. Ohne weitere Probleme, von Christianes etwas gequältem Aufstöhnen abgesehen, drang ich sofort bis zum Anschlag in das enge, heiße Arschloch ein.

Geil, geil, geil, wie sich das anfühlte.

Der kräftige Muskelring des Anus umschloss den Schaft meines Schwanzes eng und fest. Es fühlte sich fast an, als würde mir jemand auf besonders raffinierte Weise meinen Schwanz mit der Hand verwöhnen, mir einen runterholen. Die Stellung, die Christiane einnahm, war geradezu ideal für einen geilen Arschfick. Der Tisch hatte genau die richtige Höhe, ich hielt ihre hochgereckten Beine mit den weit gespreizten Schenkeln fest und stieß, rammelte und fickte, was das Zeug hielt. Gleichzeitig konnte ich mich am Anblick ihrer klaffenden und zuckenden Möse noch weiter aufheizen, es war einfach traumhaft. Die Lust brandete in mir hoch, schlug über mir zusammen, löschte jeden Rest noch vorhandener Ratio einfach aus. Ich suchte mit einer Hand nach dem dicken, schwarzen Gummipimmel, fand ihn und drückte ihn in Christianes gierig wartendes Fotzenloch. In wechselndem Rhythmus rammte ich ihr nun mal den Dildo, dann meinem Schwanz in eines ihrer beiden Löcher. Fuhr der eine in sie hinein, zog ich den anderen aus ihr heraus. Die Reize, die dabei auf meinen Ständer wirkten, waren gigantisch. Ich spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ich, – zum ersten Mal an diesem Abend, – meinen Saft abschießen würde. Ich wollte es, ich war geil darauf, endlich zu spritzen, denn viel zu lange hatte ich mich schon beherrschen müssen. Ich vergaß jede Selbstkontrolle, fickte mich in einen wilden Rausch und endlich, endlich, stieg der Saft kochend heiß aus meinen Eiern, kroch die Wirbelsäule entlang, ich explodierte. Es interessierte mich nicht, dass Christiane vor mir auf dem Tisch lag, nur mehr ein zuckendes Bündel vollständig überreizter Nerven, nicht mehr fähig, noch eigene Lust zu empfinden. Sie hatte es so gewollt, sollte sie es auch so haben.

Der Rausch verflog, mein Gehirn klärte sich wieder, ich fand in die Realität zurück. Mein Schwanz, etwas schlaffer geworden, doch immer noch gut halb steif, glitt mit einem laut hörbaren ploppen aus Christianes Arschloch, hinterließ eine weit offene, tiefe, kraterähnliche Öffnung, aus der mein Sperma in einem dicken Bach heraus sickerte.

Ich sah meine Sklavin an und erkannte, die Frau hatte wirklich genug. Sie war blass wie eine frisch gekalkte Wand, lag auf dem Tisch wie paralysiert, unfähig, auch nur ein Glied ihres malträtierten Körpers zu bewegen. Selbst ihre immer noch hoch in die Luft gereckten Beine konnte sie nicht mehr aus eigener Kraft herab sinken lassen, sie – und sei es auf meinen Schultern – irgendwo bequem abzulegen. Sie blieb einfach liegen, wie sie lag,

OK, sie sollte ihre wohlverdiente Ruhe und Entspannung haben, beschloss ich, egal, welche Schweinereien sich Jutta noch für sie ausgedacht haben mochte. Doch – zum Glück für Christiane – hatte auch Jutta erkannt, dass das Mädel einfach am Ende ihrer Kraft war, ihre körperlichen und seelischen Reserven aufgebraucht waren. Fast liebevoll nahm sie ihre Mitsklavin in die Arme, half ihr vom Tisch und führte sie hinüber, in mein Wohnzimmer und bettete sie dort auf das Sofa, allerdings nicht , ohne ihr dabei ständig obszönes Worte ins Ohr zu flüstern, die wohl als Lob für ihre Hingabe zu verstehen waren. Ihre Bestrafung und Erziehung, so erklärte Jutta, sei nun abgeschlossen. Jetzt war Christiane zur vollwertige Sklavin neben ihr, Jutta, geeignet. Sie versprach ihr, sich gleich nachher für Christiane bei mir zu verwenden.

Christiane war kaum mehr in der Lage, ihre Augen zu öffnen, so leer, so ausgebrannt war sie. Und dennoch, einen winzigen Spalt hoben sich ihre Lider und ich sah in glückliche und zufriedene Augen.

Christiane hatte ihre Bestimmung gefunden.

Belohnung

Auch Jutta hatte erkannt, was mit Christiane geschehen war. Sie war sich sicher, – noch sicherer als ich, – dass unsere blonde Freundin den Schritt getan hatte, den Schritt zur vollkommenen Unterwerfung. Ich sah in Juttas Augen den Glanz der Zufriedenheit, nicht aber den der Befriedigung. Ganz im Gegenteil. Zufrieden war mein kleiner Liebling, keine Frage. Zufrieden mit ihrer Arbeit, zufrieden mit Christianes Entwicklung und mit deren Verhalten. Doch ihre eigene sexuelle Befriedigung ließ zu wünschen übrig. Klar, denn Jutta war und blieb eine schwanzgeile Maus, die erst dann völlig zufrieden gestellt war, wenn sie selbst einen dicken Schwanz in ihrem Döschen gespürt hatte, wenn sie selbst im Saft der Lust schwamm.

Ich war hinter den beiden Mädels ins Wohnzimmer getrottet, unschlüssig stand ich an der Tür, sah zu, wie Christiane von Jutta versorgt wurde und überlegte, wie ich mich nun weiter verhalten sollte. Mein erster Orgasmus hatte mich und meinen Ständer nur höchstens zur Hälfte ruhig gestellt. Der Arschfick mit Christiane war geil und gut gewesen, aber ganz befriedigt war auch ich noch nicht, dazu hatten mich die Stunden zuvor, während derer ich ja nur weitgehend unbeteiligter Zuschauer gewesen war, viel zu geil gemacht. Der Saft stand immer noch hoch in meinen Eiern, ich wollte weiter ficken.

Wen?

Na, das war ja keine Frage. Jutta wartete doch nur darauf.

Sie kam auch schon auf mich zu getänzelt, drängte sich an mich, schlang ihre Arme um meinen Hals und küsste mich sehnsüchtig und voller Leidenschaft. So lustvoll, so voller gieriger Geilheit, spürte ich ihren schlanken Körper in meinen Armen, die Hitze ihrer Haut wollte mich fast versengen, dass mein Schwanz auch prompt wieder reagierte, als hätte er schon wochenlang kein Fötzchen mehr geöffnet, sich schon wochenlang nicht mehr ausgespritzt. Knallhart und steif drückte er gegen Juttas Bein, zuckte und pochte und wollte ficken. Ich griff mir Juttas Pobacken mit beiden Händen, hob das Mädel etwas an, schob sie an meinem Körper nach oben und versuchte sie in Stellung zu bringen, damit ich sie hier, in der Tür zu meinem Wohnzimmer, im Stehen ficken konnte. Doch, wie so oft, hatte Jutta anderes im Sinn. Ich fragte mich, – nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal, – wo Jutta all die geile Energie her holte, von der sie offensichtlich mehr als erfüllt war.

Sie öffnete ihre Beine, schlang sie um meine Hüften. Ihre Arme hielten sich an meinem Nacken fest, sie half mir, sie schob sich selbst so weit an mir nach oben, dass ich schon bald die Hitze und Nässe ihrer Fotze an der Spitze meines Schwengels spürte. Sie öffnete sich mir, sorgte mit dafür, dass ich mühelos tief in ihre tropfnasse Spalte hinein gleiten konnte. Doch dann hielt sie mich fest, verhinderte, dass ich zu stoßen beginnen konnte. Sie suchte meinen Mund mit ihren Lippen, ihre Zungenspitze, die bisher an meinem Ohr entlang gezüngelt hatte, stieß drängte sie zwischen meinen Zähnen hindurch, stieß sie tief in meinen Gaumen, saugte an meiner Zunge, küsste mich mit einer Leidenschaft, die mich alles um mich herum vergessen ließ. Doch dann bat sie mich: „Bring mich zum Sofa, bitte!“

Oh man, was war das für ein geiles Gefühl, als ich – meinen Ständer tief in Juttas nasser, heißer Möse steckend – quer durchs Wohnzimmer tappte, mich vor dem Sofa umdrehte und mich direkt neben Christiane hin plumpsen ließ und mich bequem zurück lehnte. Nun saß Jutta über mir und begann sofort, mich sachte und voller Gefühl zu reiten. Ganz langsam hob und senkte sich ihr Becken, ich fühlte, wie ihre glitschige, klebrig nasse und ungeheuer heiße Fotze meinen Schwanz salbte, wie der Saft den Juttas Erregung überreichlich produzierte auf meine Eier tropfte. Ich saß da, die Beine weit von mir gestreckt, die Augen geschlossen, um mich ganz der Lust hinzugeben, die ich erneut in mir aufsteigen fühlte, doch da, plötzlich, wurde ich gestört.

Ohne dass ich es bemerkt hätte, obwohl, eigentlich hätte ich damit rechnen müssen, war Sascha, der sich schon den ganzen Abend lang mit zunehmender Unruhe in der Wohnung herum getappt war, gewinselt hatte und sich offensichtlich ausgeschlossen vorgekommen war, ins Wohnzimmer geschlichen und hatte, als er sah, was Jutta und ich trieben, wohl beschlossen, dass mir der ganze Spaß nicht mehr länger allein zu gönnen sei. Er drängte sich zwischen meine Schenkel, sein Kopf kam herunter, seine lange, nasse Schlabberzunge schoss hervor und er begann, voller Energie meine Eier zu lecken, suchte nach den Spuren von Juttas Nässe zwischen unseren Leibern und sorgte dafür, dass Jutta keinen Tropfen unnütz vergoss. Es war wohl unvermeidlich, dass er dabei seine lange Zunge auch immer wieder über Juttas Hintern und über deren Anus gleiten ließ, was dazu führte, dass meine kleine Maus geiler und immer geiler wurde, es kam ihr zwei, drei Mal in kurzen Abständen, was wiederum dazu führte, dass Saschas Erregung ebenfalls immer heftiger wurde und seine Zunge in schnellen Zügen immer wilder leckte. Je intensiver Sascha leckte, desto ergiebiger flossen Juttas Säfte, ein göttlicher Kreis, der uns beiden, Jutta und mir unheimlich Spaß bereitete. Nur mein lieber Hund war damit überhaupt nicht zufrieden. Er hörte zwar keineswegs auf, uns beiden die Genitalien zu lecken, so gut er bei kam, aber ständig knurrte und brummte er, winselte und gab auch hin wieder kleine Jauler von sich, kurzum, er zeigte uns überdeutlich, dass mit der Rolle, die er in diesem Moment spielte mehr als unzufrieden war.

Da überkam es mich.

Wie war das noch? Auch Jutta hatte von sich behauptet, nicht mehr als meine Sklavin zu sein, nicht wahr? Also, was hinderte mich daran, sie so zu benutzen, wie es mir beliebte? Weshalb sollte sie nicht Sascha und mich zugleich verwöhnen und befriedigen können?

Kaum hatte sich diese Idee in meinem Gehirn manifestiert, leitete ich alles notwendige ein, um auch Sascha in den Genuss eines ordentlichen Ficks kommen zu lassen.

Ich legte mich so weit als möglich flach auf den Sofa, Christianes Bauch diente mir als Kopfkissen. Jutta zog ich zu mir herab, dann griff ich mit beiden Händen um ihre Taille herum, packte ihre Arschbäcklein und zog sie so weit als nur möglich auseinander, ohne Jutta weh zu tun. Ich schnalzte kurz mit der Zunge, gab leise, lockende Töne von mir, um Sascha dazu zu ermuntern, er sollte Jutta besteigen. Ich wollte, dass er meine geile Geliebte in den Arsch fickt!

Sascha begriff nicht sofort, was ich ihm da anbot. Klar, er war ja den anderen Eingang gewohnt. Er war erst noch etwas unschlüssig, doch dann, als ich einen meiner Finger in Juttas Rosette bohrte, – wobei ich feststellen musste, dass sie ihren Anus mit irgendetwas fettigem, glitschigen eingeschmiert hatte, – was Jutta mit einem lustvollen Stöhnen quittierte, schaltete es in seinem Hundehirn, da begriff er schlagartig, um was es diesmal gehen sollte.

Ach, was war er doch für ein gelehriger Kerl!

Neugierig presste er seine feuchte Nase an Juttas Hintereingang, schnüffelte kurz und ließ seine Zunge ein paar Mal über die Rosette huschen, dann war ihm völlig einleuchtend, was er sollte, wo er mit seinem dicken Ding hin sollte. Er stieg, warf sich voller Fulminanz über Juttas Rücken, seine Vorderpfoten umschlangen Juttas Taille, drückten gegen ihren Bauch, während die Krallen seiner Hinterläufe auf dem Teppichboden festen Halt suchten. Doch sein erster Stoß ging daneben, er war zu tief gewesen, hatte auf Juttas Fötzchen gezielt. Da passte im Moment kein Schwanz hinein, da war ich ja schon. Ich spürte, wie Saschas heiße Stange über meine Hände glitt und hörte, wie ein heißeres, fast zorniges Knurren aus seinem Rachen kam, als er keinen Einlass finden konnte. Deshalb griff ich kurz entschlossen zu, ehe Sascha auf Grund dieses „Fehlversuches“ hektisch und unwillig werden konnte und dirigierte die Spitze seiner Fickstange dorthin, wo ich sie haben wollte. Mir wurde dabei ganz komisch, denn ich hatte dieses Riesending zum ersten Mal so richtig bewusst in die Hand genommen.

Man, was für ein Gerät! Da konnte ich nur vor Neid erblassen, so riesig und vor allem so unglaublich hart und heiß war das Ding. „Na Mahlzeit“, dachte ich, „da wird Jutta aber ihren Spaß bekommen!“ Mit einer kleinen Bewegung meiner Hand hatte ich Saschas nächsten Stoß bereits exakt auf das gewünschte Ziel gelenkt. Die relativ schlanke Spitze an Saschas Ständer dehnte den Schließmuskel, öffnete ihn und so konnte er mühelos und rasch mit den ersten Zentimetern in das gut gebutterte Arschloch eindringen. Doch dann kam der erste Knoten seiner Rammstange. Da stockte es. Nur kurz, nur ein paar Sekundenbruchteile, nur solange, bis aus Saschas kräftigen Hinterläufen ein neuer Schub kam, dann hatte er auch dieses Hindernis überwunden. Sascha war jetzt nicht mehr zu bremsen. Aber niemand, schon gar nicht ich, hätte den Versuch unternommen, den Hund aufzuhalten. Mit wenigen, kräftigen Stößen drang er bis fast zum Anschlag in Juttas Eingeweide vor.

Ja, aber nur bis zum ersten Anschlag, bis zu der Stelle, wo sich dieser unglaubliche Knoten an seiner Stange gebildet hatte. Dann war wieder für einen Moment Schluss. Weiter ging es nicht. Noch nicht, denn Sascha dachte nicht daran, halbe Sachen zu machen. Er bot ein Bild der Erregung, das so viel animalische Wildheit ausstrahlte, wie ich es noch nie gesehen hatte. Er wollte ganz hinein in dieses enge, warme, schlüpfrige Loch. Er hing hechelnd auf Juttas Hintern, hatte sich fest um ihre Hüften geklammert, seine Zunge hing ihm spannenlang aus dem Maul, heißer Geifer tropfte von seinen Lefzen, in seinen Augen war fast nur noch das Weiße zu sehen. Seine Hinterbeine trappelten hin und her, er hüpfte an Jutta hoch, er rammelte, fickte und stieß und setzte alles daran, auch seinen maximal angeschwollenen Knoten in Juttas Arschfotze zu hämmern.

Und er schaffte es. Plötzlich gab der Schließmuskel nach, dehnte sich, öffnete sich und mit einem einzigen Ruck war Saschas gigantische Fickstange nun endgültig bis zum Anschlag in Juttas Hintereingang verschwunden.

Ob Jutta Schmerzen dabei verspürte?

Ich nahm es an, denn ihre Schreie waren laut genug und nicht immer Schreie der Lust. Es interessierte mich nicht. Ich war von ganz anderen Empfindungen wie elektrisiert.

Mein Schwanz steckte, zum Bersten steif und geschwollen, tief in Juttas Fotze. Nur durch das relativ dünne Fleisch zwischen Scheide und Darm getrennt, spürte ich jeden Millimeter, den sich Saschas Riesenschwanz in Juttas Arschloch vorwärts arbeitete. Es fühlte sich fast an, als würde jemand sehr intensiv an der Oberseite meines Ständers entlang streichen. Ich spürte, wie der erste, der vordere Knoten, Juttas Darmkanal dehnte und tiefer und immer tiefer hinein glitt. Ich fühlte, wie seine dicke Stange Jutta beinahe zum Platzen brachte, wie es in ihrer Fotze enger und enger wurde. Und dann, als Sascha es fertig gebracht hatte, auch den zweiten, den erheblich dickeren Knoten durch den Schließmuskel zu pressen und nun Juttas Darm wirklich auf das äußerste dehnte, da fühlte ich, wie Jutta zum ersten Mal kam. Ihre Finger verkrallten sich in meiner Brust, ihr Mund war an meinem Hals, ihre Zähne wie die eines Raubtieres in meinem Fleisch, sie schrie ihre Lust durch die zusammengebissenen Zähne hemmungslos hinaus, gleichzeitig fühlte sich mein Schwanz an, als wäre er in ein Bad aus heißem Öl getaucht worden. Juttas Scheidenmuskeln, zuckten krampften, öffneten und schlossen sich wie die Saugnäpfe einer Melkmaschine, dann ergoss sich ein wahrer Sturzbach orgiastischer Flüssigkeit über meinen Ständer.

Obwohl ich bewegungslos und völlig passiv da lag, hatte ich aller größte Mühe nicht augenblicklich selbst zu kommen, so sehr überspülte mich Juttas geile Lust. Doch irgendwie schaffte ich es, drängte den aufsteigenden Orgasmus zurück, um noch möglichst lange in den Genuss dieses unglaublichen, übernatürlichen Gefühls zu bleiben, das mir zu Teil wurde. Und übernatürlich war der richtige Ausdruck, für die Gefühle, die mich überschwemmten. So erregend, so absolut geil waren die Empfindungen, die mir durch den dicken Hundeständer in Juttas Arschloch vermittelt wurden, dass es kaum zu beschreiben ist.

Jede der kleinen, ruckenden Bewegungen, die Sascha in Juttas Darm vollführte, wurde direkt und unmittelbar als zuckende Reibung auf meinen Schwanz übertragen, gab mir das Gefühl, als schössen elektrische Stöße durch meinen Ständer. Juttas Fotze lief über und badete meinen Schwanz und meine Eier in unglaublichen Mengen von heißem, schmierigen, glitschigen Saft. Als dann auch noch Sascha begann in Juttas Hintern abzusamen, als sich die Dicke seiner sowieso schon riesigen Stange noch verstärkte, Juttas Gedärme nun wirklich bis zum Platzen füllte, hatte ich alle Mühe, obwohl ich mich keinen Millimeter bewegt, meinen eigenen Orgasmus noch zurück zu halten. Als ich dann auch noch spürte, wie Juttas Arschloch nicht mehr in der Lage war, den Samen des Hundes zurück zu halten, wie sich der Schließmuskel dehnte und das Hundesperma überfloss, ebenfalls über meine Eier tropfte, an meinen Schenkeln hinunter sickerte und auf den Boden fiel, war ich kurz davor, auszurasten, so geil war all das zusammen. Doch bei aller Lust, bei aller Geilheit konnte ich nicht verhindern, dass mir ein Gedanke durch den Kopf schoss, der so banal er auch war, eine weitere Steigerung der Emotionen und Empfindungen herbei führte. Christiane hatte sich offenbar wieder so weit erholt, dass sie, – animiert durch Juttas geilen Schreie, – den Kopf heben konnte und interessiert das Schauspiel beobachten konnte, das ihr von Jutta, Sascha und mir geboten wurde. Und, so dachte ich mir, wenn sie schon wieder zusehen konnte, dann war auch mehr möglich. Außerdem, letztendlich wollte sie meine Sklavin sein, also konnte sie auch dafür sorgen, dass mein schöner, nachtschwarzer Teppichboden nicht zu sehr verkleckert wurde, oder?

Kurzerhand erteilte ich ihr den Befehl, sich unter uns auf den Boden zu legen und alles aufzulecken, was da hinunter getropft war. Das, so sagte ich, sollte ihre Belohnung für ihr fügsames und gehorsames Verhalten vorhin sein.

Es ist schön, eine gehorsame Sklavin zu haben.

Ohne Widerrede rutschte Christiane vom Sofa, zwängte sich zwischen die Kante und meine weit ausgestreckten Beine und begann gehorsam meinen Befehl auszuführen. Da aber ständig geiler Fickschleim floss, denn Sascha, als er erst einmal begonnen hatte abzusamen, schien ein unerschöpflicher Quell zu sein. Er füllte Juttas Hintern derart reichlich mit seinem Sperma, dass es sich anfühlte, als flösse ein kleiner, heißer Bach über meine Eier um von dort hinunter auf den Fußboden zu tropfen. Christiane hatte dies rasch bemerkt und machte sich die ihr gestellte Aufgabe schnell dadurch etwas leichter, dass sie die Sahne der Lust bereits möglichst nahe an der Quelle mit ihrem Mund und ihrer eifrig schlabbernden Zunge in Empfang nahm. Erst leckte sie an den Innenseiten meiner Schenkel alles ab, was dort schon verklebt zu finden war, dann ließ sie ihre Zunge etwas höher, zu meinen zuckenden und vor geiler Lust hüpfenden Hoden wandern, wo sie jedes Tröpflein, das da herunter gesickert kam, rasch aufschleckte.

Dieser zusätzliche Reiz war zu viel.

Jetzt war es mir einfach nicht mehr möglich, mich zu beherrschen. Meine Eier ballten sich zusammen, mein Sperma stieg heiß empor, in einer urgewaltigen Eruption der Lust schoss es aus mir heraus, traf mitten hinein in einen der zahlreichen Höhepunkte von Jutta, vereinigte sich mit deren Erguss und ließ nun auch endgültig ihre Fotze überfließen.

Mir wurde fast schwarz vor Augen, so heftig, von so urwüchsiger Gewalt war mein Orgasmus gewesen. Ich fühlte, wie mein Ständer in rasender Schnelligkeit schlapp wurde, am liebsten wäre ich auf der Stelle eingeschlafen. Nie zuvor hatte ich in so kurzer Zeit so viel geile Lust erlebt, so heftig abgespritzt, wie an diesem Abend. Mein schlappes Schwänzlein glitt aus Juttas Fotze, gefolgt von einem Sturzbach klebrigen Seimes, der sofort im erwartungsvoll wartenden Schlund meiner Sklavin Christiane verschwand.

Puh, war ich fertig. In Schweiß gebadet, mit zitternden Beinen und heftig klopfendem Herz lag ich da, unfähig mich zu rühren, von Juttas Körper auf dem Sofa festgehalten. Denn Jutta war es nicht möglich, sich ebenfalls zu entspannen, abzuschlaffen, obwohl sie es sicher genauso nötig gehabt hätte wie ich. Zu fest steckte immer noch Saschas überdimensionaler Ständer in ihrem Arschlöchlein fest, der Hund war ein Wunder an Potenz. Er hing nach wie vor auf Juttas Rücken, hatte seine vorderen Pfoten fest um ihre Taille geklammert und seinen unverändert dick geschwollenen Pint tief in Juttas Darm stecken. Immer noch fickte er Jutta mit kleinen, schnellen Stößen in den Arsch und überschwemmte sie mit unfassbaren Mengen seines Samens. Doch dann, endlich, ich mochte es schon nicht mehr glauben, ließ auch Saschas Geilheit nach, waren auch seine Hoden endlich ausgepumpt und leer. Er wurde etwas unruhig, begann mit seinen Hinterbeinen hin und her zu hüpfen, wollte offensichtlich noch nicht fertig sein, doch auch seine Potenz war nicht grenzenlos. Mit einem letzten heftigen Ruck versuchte er noch einmal, seinen Ständer tief in Juttas Arsch zu verankern, so als wollte er ganz sicher sein, dass kein Tropfen seines Spermas ungenutzt blieb, doch dann wurde auch seine Fickstange weich, schrumpfte zusammen und glitt mit einem lauten, vernehmlichen Klatschen aus Juttas Schließmuskel. Ein dicker Schwall Sperma schoss mit heraus und klatschte auf meinen Bauch und meine Schenkel, wo sofort Christianes Zunge wieder aktiv wurde, während Jutta über mir zusammen brach wie ein nasser Sack.

Sascha stieg von Jutta ab, stand neben uns, seine Zunge half Christiane, Juttas Hintern und meinen Unterleib von den Spuren seiner Potenz zu säubern. Dabei hing sein Ständer noch immer gut eine Handlänge aus seinem pelzigen Futteral, konnte noch nicht in seiner Hülle verschwinden, da der gigantische Knoten am Ende immer noch nicht ganz abgeschwollen war.

Mein lieber Freund, was hatte ich doch für geile Weiber um mich! Meine Sklavinnen waren unschlagbar, wenn es darum ging, ganz spontan immer neue, immer noch abartigere Ideen umzusetzen.

Christiane sah Saschas immer noch beeindruckend großen Ständer baumeln. Erst scheu und zaghaft, dann, als sie bemerkte, dass der Hund es sich anstandslos gefallen ließ, ziemlich resolut fasste sie dieses rot leuchtende Ding, zog es zu ihrem Mund, öffnete die Lippen und begann zärtlich und voller Genuss, auch hier den ganzen Schleim fein säuberlich abzulecken. Dabei, das konnte ich aus meiner Lage sehen, hatte sie einen fast irren Glanz in ihren Augen, den Glanz der absoluten, hemmungslosen Lüsternheit. Ich sah und erkannte, sie war die nächste, die sich unbedingt mit Sascha würde paaren wollen. „Von mir aus gerne“, dachte ich. An mir, – und auch an Sascha, – würde es ganz sicher nicht liegen, wir würden ihr diesen Wunsch gerne erfüllen.

Doch ganz sicher nicht jetzt, hier und an diesem Abend. Dazu waren wir alle viel zu satt und befriedigt. Saschas Ständer wurde nun ebenfalls rasch kleiner, der Knoten war so weit abgeschwollen, dass seine rote Rübe sich ganz in sein warmes Pelzmäntelchen zurückziehen konnte. Er entwand sich Christianes Griff, schlenderte gemächlich aus dem Wohnzimmer und suchte sich irgendwo im Haus einen Platz, wo er sich hinlegen und eng zusammengerollt den Schlaf des Gerechten schlafen würde.

Auch ich hatte genug vom Sex für diesen Abend, zu heftig war alles gewesen, ich war todmüde und wollte ins Bett. Als ich dies meinen Sklavinnen sagte, war kein auch noch so kleiner Widerspruch zu hören. Kaum fünf Minuten später lagen wir friedlich unter den Decken, alle drei eng zusammen gekuschelt und fielen schnell in tiefen Schlaf.

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