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Kapitel 5 – Die Entscheidung und Einsamkeit

Das geht so drei Trocken- und drei Regenzeiten so weiter. Als die vierte Trockenzeit beginnt und das Weibchen wieder einmal brünstig ist, hat es den Schutz nicht mehr vor ihrem Geschlecht. Es präsentiere sich ihrem Liebhaber bereit zum Deckakt.

Unsere Schamanin hatte in den letzten drei Jahren eine junge Frau des Dorfes in der Arbeit einer Schamanin unterrichtet und sie auch mit der Schamanin des anderen Dorfes bekannt gemacht. Die junge Frau hatte sich gut gemacht und sie war auch schon Mutti von zwei Mädchen. Sie konnte so ihr Wissen auch sicher weitergeben. Unsere Schamanin hatte sich vor ein paar Wochen der alten Schamanin anvertraut. Sie wollte endlich eigene Kinder mit ihrem Geschöpf Gottes haben. Dazu muss sie aber das Dorf verlassen. Die Alte hatte ihr zugesichert, dass die junge Frau bereit war, Schamanin zu werden. Sie wünschte ihr viel Glück und ein langes Leben. Damit war sie bereit, sich endlich von ihrem Grauen begatten zu lassen. Ihr war klar, dass es nicht beim ersten Mal passieren würde, aber sie war bereit dazu. Spätestens im dritten Monat müsste sie das Dorf verlassen. Sie hatte alles vorbereitet. Sie war bereit. Sie musste nur noch schwanger werden.

Ihr Grauer kann es nicht wirklich fassen, aber ab jetzt darf er sein Weibchen immer wieder in alle Löcher ficken. Er hat nämlich auch Gefallen am Fick in den Hintern gefunden. Daher hat er es seinem Weibchen, auch in der Zeit in der es nicht brünstig ist, ihr gern in den Hintern besorgt. Aber mit diesem Tag gibt es zu keiner Zeit mehr eine Grenze für ihn. Sie lieben sich wild und innig. Sein Weibchen scheint an diesem Tag gar nicht gehen zu müssen. Aber dann geht es dann doch.

Der Graue ist überglücklich. Er würde eine eigene Sippe haben. Es dauert dann aber doch noch fünf Monde, bis es endlich klappt.

Unsere Schamanin hatte es gespürt, sie war fruchtbar und würde ein Kind haben. Die nächsten Wochen waren einfach nur schön. Sie fickten auch weiter wild und ungezwungen, aber es wurde Zeit, die Sachen zu packen und sich auf die Wanderung zu machen. Sie mussten dieses Gebiet verlassen, denn niemand sollte sie je wiedersehen. Sie hatte einige Sachen bereits zur Lichtung gebracht und mit Hilfe von dem Grauen in die Bäume gehängt. In vier Wochen wollte sie mit ihm aufbrechen. Es wäre dann zwar Regenzeit, aber das war ihr egal. In der nächsten Trockenzeit würde sie dann ihr gemeinsames Kind bekommen.

Der Graue bemerkt die Veränderung, weil sein Weibchen immer wieder etwas mitbringt, dass er dann auf einem Baum platzieren muss. Als sein Weibchen an diesem Tag geht, macht sie bei den Stöcken etwas Neues. Sie ging zum letzten Stock und hob den Arm nur ganz leicht an. Dann geht sie zu der Darstellung der Hütte und tritt auf sie. Es führt seine Hand zur Andeutung der Lichtung. Es greift die seine und zeigt in die entgegengesetzte Richtung, aus der sie sonst immer kommt. Dann gibt sie ihm einen Kuss und geht.

Er hat die Zeichen gedeutet. Sein Weibchen würde das nächste Mal letztmalig hierherkommen und dann mit ihm von hier weggehen. Ihm ist nicht klar warum, aber er ist bereit, ihm zu folgen.

Er war die ganze Woche schon unruhig. Irgendetwas stimmte nicht. Alle Tiere im Dschungel und auch die Menschen verhielten sich irgendwie komisch. Es schien Gefahr in der Luft zu liegen. Als er an einer Gruppe Schimpansen vorbeikam, warnten die ihn vor einem Panter, der hier im Dschungel unterwegs sei. Er wollte es nicht glauben und er war sich sicher, mit ihm fertig werden zu können. Als er die letzte Nacht an der Lichtung im Baum schlief, wurde er immer wieder wach. Etwas stimmte nicht. Er konnte es aber nicht erklären.

Als die Morgendämmerung einsetzt, sitzt er bereits in Erwartung auf sein Weibchen da. Er versucht, es zu wittern, aber noch kann er es noch nicht erahnen, als er einen Schrei hört, der ihm durch Mark und Bein geht. Der Schrei kommt eindeutig von seinem Weibchen. Sofort schießt er von seinem Platz hoch und jagt in die Richtung des Schreies. Er achtet nicht darauf, ob er leise ist. Er will zu seinem Weibchen mit seinem Kind in sich. Als er den Ort erreicht, von dem der Schrei kam, hat ein Panther sein Weibchen bei der Kehle gepackt. Trotz seines Lärms, den er verursacht hat, überrascht er den Panther und reißt ihn um. Er bringt alle Kraft auf, um ihn von seinem Weibchen fernzuhalten. Der greift ihn aber prompt an. Es gibt ein kurzes, aber heftiges Gefecht zwischen den beiden. Dann hat er dem Panther das Genick gebrochen und der liegt tot am Boden. Sofort ist der Graue bei seinem Weibchen. Blut läuft in Strömen aus ihrem Hals. Er kann es nicht stoppen. Er setzt sich auf den Boden und zieht es zu sich auf den Schoß. Er streichelt es und es schlägt noch einmal seine Augen auf. Dann erschlafft es in seinen Armen. Jetzt versteht er die Menschen. Er stößt einen lauten Schrei an. Er legt alle Wut und Verzweiflung in ihn. Er betrauert den Verlust seines Weibchens und seines Kindes. Der Panther hat ihm sein Liebstes genommen.

Im Dorf unserer Schamanin hörte man die Schreie und die Laute der Tiere. Die Kämpfer des Dorfes jagten sofort zu der Stelle, wo der Lärm herkam. Als sie die Stelle erreichten, blieben sie wie gebannt stehen. Sie sahen ihre Schamanin in den Armen eines riesigen Schimpansen mit grauem Fell und einen toten Panther neben ihm. Der riesige Affe wiegte eine Frau, ihre Schamanin, in seinen Armen und schien zu weinen. Das verstanden die Männer nicht. Da kam die Älteste des Dorfes. Sie erfasste als Einzige sofort das Geschehen. Sie schickte die Kämpfer fort. Sie sollten warten, bis sie wieder gerufen wurden. Niemand wagte es, die Worte der Ältesten anzuzweifeln.

Als die Männer fort waren, trat sie zu dem Schimpansen. Sie streichelte über das Gesicht der Schamanin und schaute ins Gesicht des Affen. Sie erkannte die Liebe zwischen den beiden. Es gab Geschichten über eine Verbindung zwischen Menschen und Schimpansen, aber geglaubt hatte sie die nicht. Jetzt aber sah sie die Wahrheit der Geschichten hier vor sich liegen. Ihr war klar, was ihre Schamanin vorgehabt hatte. Sie nickte nur still. Dann berührte vorsichtig den Affen. Er sah zu ihr auf. Sie trat einen Schritt zurück und streckte ihm die Arme hin.

Der Graue kannte diese Geste, er musste die Arme so halten, wenn sein Weibchen ihm etwas in die Arme legen wollte, und er sollte ihr etwas in die ihren legen. Die Alte bat um sein Weibchen. Er kannte ihr Ritual mit den Toten. Er konnte es selber nur irgendwo im Dschungel ablegen. Er wollte sein Weibchen ihnen übergeben. Die Alte war aber doch viel zu schwach. Er erhob sich vom Boden mit seiner großen Liebe auf dem Arm. Langsam begann er in Richtung des Dorfes zu gehen. Noch immer weinte er um sein Weibchen. Er erreichte den Rand des Dschungels und damit die Grenze zum Dorf. Er wusste, die durfte er nicht überschreiten.

Die Alte ging neben ihm her. Im Dorf standen alle und warteten auf die Älteste. Es herrschte absolute Stille, als der Graue mit ihrer Schamanin das Dorf erreichte. Es war ein weinender Schimpanse. Das hatte noch niemand gesehen. Der legte die Schamanin genau auf die Grenze des Dorfes, dann drehte er sich um und trat drei Schritte zurück. Er hatte aufgehört zu weinen. Dafür begannen die Frauen des Dorfes zu weinen.

Nur die Älteste hatte alles verstanden. Sie war aber nicht bereit, es zu erklären. Ihr war klar, dass nicht der Schimpanse, sondern der Panther ihre Schamanin getötet hatte. Sie hätten sie am heutigen Tag in jedem Fall verloren. Sie würde später den Beutel mit den Sachen aus dem Dschungel holen. Niemand sollte die Wahrheit je erfahren. Sie nahm sie auch tatsächlich mit ins Grab.

Der Graue hat sich nur drei Schritte zurückgezogen. Dann aber er ist beim Dorf geblieben. Er ist in einen Baum gestiegen. Von dort schaut er der Verbrennung und dem Begräbnis seines Weibchens zu. Am Ende des Rituals werden die Reste aber nicht an der üblichen Stelle vergraben, sondern jenseits der Dorfgrenze im Dschungel. Er kann so sein Weibchen betrauern.

Das ließ ihn aber verbittern. Er sollte nie wieder eine solche Beziehung mit irgendeinem Geschöpf eingehen. Er versuchte es zwar, aber er blieb erfolglos. Er versuchte andere Menschenfrauen, die allein im Dschungel unterwegs waren, zu erobern. Er schaffte es aber nur, sie zu verängstigen und auch schon mal zu ficken, wenn sie vor Panik in Ohnmacht gefallen waren. Aber es war nicht so wie mit seinem Weibchen. Daraufhin hatte er sich entschieden, jedes brünstige Weibchen, das ihm vor sein Rohr kam zu begatten. Er wollte einfach seinen Samen verstreuen und so sein Geschlecht für alle Zeit erhalten.

Als er wieder einmal durch den Dschungel zog und sich ein Weibchen zu Gemüte zog. Erfuhr er von dem Menschenkind, dass von der großen Affenmutter aufgenommen wurde. Er hatte seit seinem Verlust viele Jahresphasen durchlebt und er gehörte schon zu den Alten. Trotzdem glaubte er immer noch, wieder ein Weibchen wie jenes zu finden. Wäre dieses Kind vielleicht die Lösung?

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Kapitel 6 – Wunsch und Forderung

Unser kleines Mädchen ist inzwischen ein halbes Jahr alt. Die Sippe hat etwas gebraucht, aber jetzt haben sie es akzeptiert. Noch immer hängt es an Mutti. Inzwischen kann es sich auch sehr gut bei ihr festhalten. Aber wie es bei einem Menschenkind ist, es kann sich noch immer nicht eigenständig bewegen. Auch der Chef der Sippe duldet unser Mädchen inzwischen. Es hat inzwischen gelernt, einfachste Laute von sich zugeben, mit denen es auf sich aufmerksam machen kann. Weinen hingegen tut es nicht, das hat es sehr schnell lernen müssen. Stille kann wichtig sein. Noch immer wird es von Mutti ernährt, auch wenn ihm schon die eine oder andere vorgekaute Frucht zugeführt wird. Mutti ist stolz und glücklich über ihr Mädchen.

Da steht der Graue zwischen der Sippe und fordert das Kind. Er habe eine Beziehung mit einem Menschenweibchen gehabt und dies sowie sein Kind in ihr an einen Panther verloren. Er habe ein Anrecht auf das Kind. Er will es haben.

Unsere Mutti legt das Kind ab und ein anderes Affenweibchen schaut nach ihm. Sie tritt vor und stellt sich vor den Grauen. Sie steht zwischen ihm und ihrem Mädchen. Die beiden größten Schimpansen stehen sich gegenüber. Der Graue bebt vor Anspannung, was sich mit einem Zittern an seinem ganzen Leib zeigt. Unsere Mutti hingegen ist ganz ruhig und steht direkt vor ihm. Sie beide sind sich ebenbürtig. Es ist absolut still geworden. Es scheint so, als haben alle Tiere in Dschungel aufgehört zu atmen.

Unsere Mutti erklärt dem Grauen: „Ich habe das Kind zur Welt gebracht, als dessen Mutter im Sterben lag und sie hat es mir gegeben. Ich habe die Verantwortung für dieses Kind übernommen. Erzähle mir hier nichts von Schmerz, denn unmittelbar davor habe ich mein Kind verloren. Ich habe dieses Menschenkind angenommen und es versorgt. Damit bin ich die Mutter. Du hingegen gehörst dieser Sippe nicht einmal an, daher darfst du dich hier auch nicht aufhalten. Trotzdem stehst du jetzt hier und stellst Forderungen. Es tut mir leid, dass du dein Weibchen verloren hast. Vielleicht hast du es aber auch verloren, weil du es nicht beschützt hast. Wie sonst konnte der Panther, den du ja angeblich getötet haben sollst, es umbringen? Wenn du schon dein Weibchen nicht schützen konntest, wie willst du ein Kind beschützen, geschweige denn versorgen?“

Der Graue brüllt unsere Mutti an und sie knallt ihm laut hörbar eine. Dann richtet sie sich zu voller Größe auf und kracht ihre Fäuste wie ein Männchen auf ihre Brüste. Auch er richtet sich zu voller Größe auf und stellt sich ihr entgegen. Die gesamte Sippe ist erstarrt. Diesem Grauen hatte sich bisher kein Affe entgegengestellt. Aber die Große wagt es gerade. Alle glauben, gleich würden beide übereinander herfallen. Aber nichts in der Art geschieht. Langsam setzten sich beide wieder hin.

Da spricht der Graue: „Ich akzeptiere deinen Anspruch als Mutter und ich werde sie nicht eher anrühren, bevor sie nicht bereit ist, es mit einem Affen zu tun. Dann aber will ich sie als mein haben. Dagegen kannst auch du dich nicht stellen. Du kannst nur dieses eine Kind schützen, aber kein anders. Etwas anders werde ich nicht akzeptieren.“

Damit dreht er sich um und geht. Aber er bleibt vor einer jungen Affendame stehen. Er saugt ihren Duft auf, dann greift er sie sich und zerrt sie hinter sich her. Niemand stellt sich ihm in den Weg.

Alle hören, wie die Affendame schreit, als er sie sich nimmt. Es dauert lange, bis er von ihr ablässt. Ihrer Affenmutter geht nach ihr sehen und bringt sie zurück. Sie ist mehr als nur wild rangenommen worden. Es dauert Tage, bis sie wieder bei Kräften ist. Alle haben die Warnung verstanden.

So vergehen die Jahre.

Unser Mädchen hat mit einem Jahr begonnen sich eigenständig und sicher zu bewegen. Es kann laufen und springen, aber noch besser kann es an Lianen schwingen. Es hat auch sicher fallen gelernt. Sie spielt viel mit den anderen Affenkindern. Inzwischen ist es schon vier Jahre alt. Es beherrscht hervorragend die Lautsprache der Affen und kann hervorragend mit ihnen kommunizieren.

Es ist auch schon allein unterwegs und hat sich bereits von Mutti gelöst. Die hat aber immer noch ein Auge auf ihr Kind. Inzwischen hat sich ihr auch schon wieder der Sippenvater genähert und sie ist bereit für ein neues Kind. In zehn Monaten soll unser Mädchen ein Brüderchen bekommen.

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Kapitel 7 – Erfahrungen

Mutti ruft sie immer mit einer festen Lautfolge, die wie Bubu klingt. Es hat ihn als ihren Namen akzeptiert. Alle Affen haben solche Namen. Sie klingen häufig fast gleich. Es unterscheidet sich aber häufig nur an dem Ziehen der einzelnen Laute.

Als unser Mädchen Bubu letztens wieder einmal einen Ausflug machte und an den Rand des Gebietes der Sippe kam, sah sie erstmalig Menschen. Sie hatte von Mutti schon einiges über sie gehört, aber jetzt sah sie erstmalig welche. Ihr ist schon lange klar, dass sie anders ist als ihre Artgenossen. Immerhin hat sie gar kein Fell, sondern nur die Haare auf ihrem Kopf. Auch ist ihr Körperbau anders. Bisher hatte sie sich nicht daran gestört. Auch ihren Spielkameraden schien es egal zu sein, dass sie anders ist. Jetzt aber sah sie Menschen. Sie saß hoch oben im Baum und schauten hinunter. Unten auf dem Boden gingen Menschen mit unterschiedlicher Größe und Statur. Es gab Kleine und Große. Die Kleinen scheinen Kinder zu sein so wie sie. Die Großen hingegen waren unterschiedlich. Die einen haben eine flache Brust. Das sind die, die lange Stöcken mit Spitzen daran trugen oder lange schmale Stöcke schwangen. Mit diesen Stöcken schlugen sie in die Büsche und die fielen dann zu Boden. Es ist, als wären sie ausgerissen wurden, aber niemand hatte an ihnen gezogen. Die anderen Menschen haben deutliche Beulen an ihrer Brust. Teilweise hingen die aber auch schlaff herunter. Diese Menschen tragen Lasten auf ihren Köpfen, die sie teilweise mit einer Hand abstützen. Sie bahnen sich einen Weg durch den Dschungel. Was Bubu überrascht hat, ist, dass die Kleinen ganz nackt sind, wie sie selbst. Die Großen aber verdecken ihre Geschlechter hinter breiten Streifen, die diese bedecken.

Bubu hat sich ganz still verhalten, bis die Menschen weg sind. Dann kehrt sie zu Mutti zurück und befragt sie zu den Menschen. Sie gibt ihr Recht, die sind wie sie und auch sie ist ein Mensch. Sie kann gern versuchen, sich ihnen anzuschließen, aber die Menschen nehmen nicht jeden in ihrer Sippe auf. Schon gar nicht, wenn derjenige sie nicht versteht und sich selber nicht verständlich machen kann. Bubu will aber die Affen gar nicht verlassen. Also fragt sie Mutti nach den Besonderheiten aus. Die Kleinen sind tatsächlich die Kinder und die Großen die Erwachsenen. Dabei sind die mit den „Beulen“ an der Brust die Weibchen. Das sind deren Brüste, sie sind nur deutlich größer als bei den Affen. Die anderen sind die Männchen. Sehr wohl bedecken die Erwachsenen ihre Geschlechtsteile, warum kann sie ihr aber nicht erklären.

Dann aber warnt Mutti Bubu vor den Stöcken und den scharfen Knüppeln. Sie sind teilweise Arbeitsmittel und auch zum Angriff und der Verteidigung. Der Stab mit der Spitze kann Feinde fernhalten, wenn er gesenkt wird und auf den Gegner gehalten wird. Er kann aber auch geworfen werden. Dabei ist die Spitze voran unterwegs. Mit ihr dringt der Stab tief in den Gegner ein. Die Spitze ist sehr scharf und hart. Sie hat Widerhaken. Steckt die Spitze in einem und soll wieder herausgezogen werden, zerreißt sie mit ihnen das Fleisch in einem. Dieser lange Stock ist ein scharfes Teil, das die Menschen nutzen, um Wege in den Dschungel zu schlagen. Sie können aber auch Gegner damit abwehren. Dabei schlagen sie damit nach ihm und verursachen tiefe Wunden. Sie haben beide Dinge aber auch in kleiner Ausführung. Der Stock mit der Spitze hat dabei etwa Armlänge und wird mit einem gebogenen Holz geschleudert. Damit fliegt er über eine sehr lange Strecke. Er verursacht eine ähnliche Wunde wie der Große. Die Spitze dieses Stabes wird aber auch in eine Flüssigkeit getaucht. Wenn man dann von diesem Stab nur leicht verletzt wird, kann man trotzdem sterben. Dann bringt nicht der Stab direkt den Tod, sondern dass was daran ist. Der kleine scharfe Knüppel ist vorne spitz und scharf. Außerdem ist diese Spitze auch sehr scharf. Die Menschen halten und führen dieses Ding wie eine Kralle. Diese Kralle ist beim direkten Kampf zwischen Mensch und Feind sehr wirkungsvoll, weil die Menschen diese Spitze in den Feind stoßen können. Alle diese Dinger sind bei entsprechend großen Wunden durchaus tödlich. Man soll sich daher von ihnen fernhalten, oder wenn möglich besser die Flucht antreten.

Mutti warnt Bubu daher eindringlich, wenn sie nicht zu den Menschen zurück will, soll sie sich von ihnen fernhalten.

Mutti hatte ihre eine Option gelassen. Sie kann zu den Menschen. Sie will aber bei Mutti und ihren Artgenossen bleiben, denn das ist ihre Familie.

Eine Weile kommt es für Bubu nicht wieder zu solchen Begegnungen. Sie kümmert sich um Mutti und den Nachwuchs, den sie bekommen hat. Es ist ein Affenjunge. Er ist ein kleiner lieber Kerl und gern kümmert sie sich um ihn, wenn Mutti etwas zu Essen besorgt.

Bubu schläft aber nicht mehr bei Mutti, sondern mit den Jungtieren zusammen. Dabei kuscheln sich alle dicht aneinander. Bubu wird schon lange von allen wie ein Affenmädchen behandelt.

Aber langsam wird Bubu unabhängiger. Sie macht Ausflüge im Bereich der Sippe. Damit kommt es irgendwann doch wieder zu einem Zusammentreffen mit den Menschen. Bubu sieht sie aus einer Baumkrone heraus. Sie schlagen sich einen Weg durch den Dschungel. Bubu ist jetzt fast sieben Jahre alt. Sie will wissen, was die Menschen so machen. Sie merkt sich diese Stelle und kehrt hier immer wieder hin zurück. Dabei sieht sie, dass dieser Weg regelmäßig genutzt wird. Ihren Knüppel setzen sie immer nur dann ein, wenn Äste und Sträucher im Weg sind. Da der Weg öfter genutzt wird, kann sie ihn sogar erkennen. Daher folgt sie eines Tages diesem Weg. Sie kommt so zu einer Siedlung der Menschen.

Hier befindet sich ein Areal, das frei von Bäumen ist. Hier stehen komische Bauten auf Baumstümpfen. Auf und um sie herum befinden sich Blätter. Sie sieht auch, wie jemand auf der Oberseite dieser Bauten sich bewegt und neue Palmenblätter aufbringt. Über Gestelle sieht sie die Menschen dort hineingehen und wieder herauskommen. Es muss deren Behausung sein, geht es Bubu durch den Kopf. Diese Behausungen stehen in einem Kreis um einen freien Platz herum. Auf dem Platz brennt Feuer, vor dem Mutti sie immer gewarnt hat. Dieses Feuer brennt aber nur an der einen Stelle. Darum herum befindet sich nichts, was brennen kann. Es ist sogar mit einem Ring aus Steinen umgeben. Es bleibt daher an seiner Stelle. Andererseits wird das Feuer von den Menschen immer wieder mit Holz gefüttert, wie Bubu sehen kann. Etwas hängt über dem Feuer, in das immer wieder etwas getan und mit einer Art Stock darin gerührt wird. Dann versammeln sich die Menschen um das Feuer und erhalten alle etwas aus dem Ding über dem Feuer, was die Menschen dann essen.

An einer Stelle sieht sie Männer, die mit diesen Stöcken, mit denen sie sich durch den Dschungel schlagen, aufeinander einschlagen. Dabei verletzen sie sich aber nicht. Sie versuchen, den Schlag mit ihrem Stock abzuwehren oder ihm auszuweichen. Bei einem Treffer aber schlagen sie nur mit der flachen Seite zu. So wird keiner verletzt. Aber es wird auch auf eine Menschennachbildung eingeschlagen. Die Treffer erfolgen hier aber nicht mit der flachen Seite. Hier sind die auftretenden Schäden sehr groß und lassen unser Mädchen zurückzucken. Dabei erkennt sie, dass die Schläge oder besser Hiebe nicht nur von oben, sondern auch von unten geführt werden. Sie versteht jetzt die Warnung von Mutti.

Eine andere Gruppe kämpft mit diesen falschen Krallen. Sie scheinen den Schlagstöcken ähnlich zu sein. Sie sind aber deutlich kleiner bzw. kürzer. Sie sind auch spitz zulaufend und scheinen auf beiden schmalen Seiten scharf zu sein. Sie werden auch anders geführt. Sie werden am scheinbar stumpfen Ende mit der Faust umfasst. Dabei ragt das spitze Teil nach oben oder nach unten aus der Faust heraus. Je nachdem wie das Ding gehalten wird, wird der Angriff von unten oder oben auf das Gegenüber ausgeführt. Auch hier versucht der Gegner, dem Angriff auszuweichen oder ihn abzuwehren. Dabei wird auch hier versucht das Gegenüber nicht zu verletzen. An der Nachbildung hingegen, wird das Ding bis zum Anschlag mit der Faust in den Gegner hineingetrieben.

Dann sieht Bubu, wie die langen Stöcke eingesetzt werden. Sie werden fest umklammert und gesenkt gegen den Gegner geführt. Man versucht, sein Gegenüber damit zu stechen. An der Nachbildung wird der Stock dabei mit der gesamten Kraft des Menschen in das Gegenüber gestoßen. Der Stock dringt tief in die Nachbildung ein. Beim einen oder anderen kommt der Stock sogar auf der anderen Seite wieder heraus. Dieser Stock kann auch geworfen werden. Dabei wird er mit der Spitze voran mit langem Arm nach vorn geschleudert. Es wird so eine erhebliche Wurfweite erreicht. Der Schwung treibt damit diesen Stock tief in einen Baumstamm.

Es gibt aber auch noch kleinere und dünnere Stäbe. Diese sind vorn nicht nur spitz, sie haben hinten auch noch eine Art Federn dran. Dieser werden mit einem gebogenen Stock geschleudert, der ist an seinen Enden mit einer dünnen Liane verbunden. Der Mensch führt das Ende des dünnen Stocks mit den Federn in die Liane. Während er mit der einen Hand den gebogenen Stock hält, zieht er den dünnen Stock mit den Federn nach hinten. Als er ihn loslässt, schnellt die Liane nach vorn und schleudert den Stock voran. Er schlägt mit der Spitze in eine flache Platte ein, wo er stecken bleibt. Die Meisten treffen dort in die Mitte der Platte. Bereits Kleine machen dort mit, die Kleinsten treffen die Platte aber nicht immer mittig. Außerdem wird auch die Nachbildung mit diesem Ding angegriffen. Dabei dringt die Spitze tief in diese ein, aber manchmal, wird sie nur gestreift. Die Spitze des Stockes scheint dabei aber auch eine Verletzung in der Form eines Schnittes zu verursachen. Mutti hat davor besonders gewarnt. Nur allein das Ritzen kann bereits tödlich sein.

Bubu ist von dem Leben der Menschen beeindruckt, aber zu ihnen herunter traut sie sich nicht. Sie kehrt daher immer wieder zu ihrer Affensippe zurück. Sie will aber auch mehr über die Menschen erfahren. So kehrt sie nach der Erfüllung ihrer Pflichten immer wieder hierhin zurück. Sie beobachtet das Tun dort unten. Sie beginnt es sogar nachzuahmen, wenn sie glaubt, unbeobachtet zu sein. Als sie neun Jahre alt ist, sieht sie, wie diese dünnen Stäbe hergestellt werden. Sie werden mit der Kralle auf Länge gebracht und vorn und hinten aufgespalten. Hinten wird eine Feder eingeführt und mit einer dünnen Liane zusammengebunden. Vorn wird eine Spitze hineingeschoben. Dabei erkennt sie, dass die Federn unterschiedliche Färbungen haben. Beide Sorten werden getrennt in Röhren gesammelt. Die einen werden beim Trainingsplatz verwendet, die anderen bekommen eine zusätzliche Behandlung. Die werden in eine Flüssigkeit getan und dann in der Sonne getrocknet. Diese Stöcke werden sehr vorsichtig behandelt. Im Vorfeld hatte Bubu gesehen, wie die Menschen Schlangen in ein Gefäß beißen lassen. Dann haben sie noch andere Dinge in das Gefäß getan, bevor sie es ins Feuer stellten. Nachdem das Gefäß aus dem Feuer genommen wurde, tauchte man dort die Stöcke drin ein.

Bubu war immer noch nicht klar, was dort getan wurde. Erst später verstand sie es, als Mal wieder eine solche Schlange vom Baum geschleudert wurde. Diese Schlangen können einen beißen. Dabei geben sie Gift aus ihrem Zahn ab, der im Fleisch steckt, dass so in den Körper eindringt und damit sein Gegenüber qualvoll stirbt. Was, wenn die Schlange beim Beißen in das Gefäß sein Gift verspritzt? Egal, was sonst noch dort hineingegeben wurde, es ist das Gift darin, was jetzt auf den Spitzen von den Stöcken ist. Dann ist der Stock wie eine Schlange. Wird man getroffen, dringt Gift in einen ein.

Bubu ist jetzt ja neun Jahre alt. Damit sind die Affenweibchen geschlechtsreif. Auch sie haben eine Regelblutung wie die Menschen. Damit ist es sichtbar, außerdem verströmen sie in der Brunst einen ganz besonderen Duft. Auf diesen Duft gehen die Männchen besonders ab. Es ist die Zeit des ersten Ficks für die Affenweibchen. Sie treiben es auch außerhalb der Brunstzeit. Die Männchen bauen ihre Gier nach Sex ab und die Weibchen lassen sie gern gewähren. Bei Bubu ist es aber noch nicht soweit, auch wenn sich das eine oder andere Männchen ihr bereits versucht zu nähern. Mutti wehrt aber alle Versuche gegen Bubu ab. Schnell traut sich aber auch keiner mehr an sie heran. Sie ist ja auch noch nicht bereit dafür.

Wie bereits gesagt, ist Bubu immer wieder in der Nähe der Menschensiedlung unterwegs. Sie sieht auch immer einmal wieder das eine Männchen und Weibchen allein im Dschungel verschwinden. Dann folgt sie denen. Dabei entdeckt sie, dass sich ein spezielles Männchen und ein bestimmtes Weibchen immer wieder treffen, um es miteinander zu machen. Dabei sieht sie auch endlich die Geschlechtsteile beider Geschlechter. Das der Weibchen kennt sie von sich. Das des Männchens sieht dem der Affen ähnlich. Es ist aber in jedem Fall dicker und auch unterschiedlich lang. Das gilt im schlaffen wie auch im steifen Zustand. Dann sieht sie, wie sie es miteinander treiben.

Die Affen machen es häufig von hinten. Dabei dreht das Weibchen dem Männchen den Hintern zu, während er in sie eindringt. Es gibt auch ab und zu einen Fick von vorn, das ist aber nicht so üblich. Es werden auch ein paar Zärtlichkeiten ausgeteilt, ist aber nicht typisch.

Die Menschen sind da anders. Sie legen ihre Münder aufeinander. Sie küssen sich. Aber der Mund berührt nicht nur den Mund. Die Münder wandern auch über den ganzen Körper, bevor sich die beiden dicht aneinanderdrängen und von vorn wie auch von hinten ineinander eindringen. So wie ihre Münder wandern auch ihre Hände gegenseitig über ihre Körper. Sie streichen dabei mit ihren Händen über ihre Körper, wobei sie an bestimmten Stellen auch mehr machen. Er knetet an ihren Brüsten und sie an seinen und sie spielt mit seinem Glied, während er einen und auch mehr Finger in sie hineinschiebt. Bubu versteht das noch nicht, aber sie beobachtet es interessiert. Bei diesen Beobachtungen sieht sie auch, wie das Weibchen seinen Penis in ihren Mund nimmt. Ebenso sieht sie, wie das Weibchen von hinten nicht klassisch gefickt wird, sondern er in ihren Arsch eindringt. Schnell hat Bubu erkannt, dass die beiden immer die Gleichen sind, die sich hier paaren.

Eines Tages passiert dabei etwas Unerwartetes. Als es die beiden Mal wieder im Dschungel treiben, kommen plötzlich andere Männchen dazu. Er liegt gerade auf ihr, als Schläge auf ihn herunterprasseln. Dann wird er von ihr herunter und sie auf die Beine gezerrt. Sie durften nicht einmal ihre Sachen greifen, sondern wurden, so wie sie waren, vor den Männchen in Richtung Dorf getrieben.

Bubu will gleich hinter her. Sie will doch wissen, was mit den beiden jetzt passieren würde. Da bemerkt sie die Sachen der beiden. Sie liegen immer noch dort, wo sie sich gerade gepaart haben. Bubu wollte schon immer einmal so eine Kralle und einen Schlagstock haben. Die Teile zum Verdecken des Geschlechtsteils interessierten sie nicht. Sie ist hin und her gerissen. Aber sie entscheidet sich für die besonderen Dinge. Also klettert sie blitzschnell vom Baum und greift sich die beiden Sachen samt deren Hüllen, in den sie stecken. Dann ist sie wieder auf dem Baum. Lose kann sie die Sachen aber nicht transportieren, denn sie behindern sie in den Bäumen. Also schnallt sie sich die beiden Teile um, so wie die Männchen sie tragen. Sie hat schon häufig gesehen, wie sie angelegt werden und wie dieser Knoten dafür gemacht wird. Zu ihrem eigenen Erstaunen gelingt ihr das auf Anhieb. Dann macht sie sich auf die Verfolgung der Menschen. Sie kann sie deutlich hören, da sie viel Lärm machen. Sie kommen heute auch nicht gut voran, denn das Pärchen hat keinen Stock, mit dem es sich den Weg durch den dichten Busch schlagen kann. Die Männchen hinter ihm machen ihm den Weg auch nicht frei. Bubu hingegen kann mit Hilfe von Lianen schnell aufholen und sie sogar überholen.

Bubu sitzt oben im Baum und sieht nach unten, die beiden Nackten werden mit den langen spitzen Stöcken vorangetrieben. Er versucht, sich schützend vor ihr durch das Dickicht zu schlagen. Aber die Sträucher schlagen gleich hinter ihm wieder zusammen. So werden beide heftig am ganzen Körper zerkratzt. Erst hinter ihnen schlagen die anderen Männchen eine Schneise mit den Schlagstöcken in den Dschungel. Das Weibchen gibt komische Geräusche von sich und Bubu sieht Wasserrinnsale aus über dessen Gesicht laufen. Dann erreichen sie das Dorf.

Als sie aus dem Busch heraustreten, werden sie von den Menschen des Dorfes bespuckt und mit fauligem Obst beworfen. Es werden ihnen auch drohende Laute entgegengeschleudert. Man scheint böse auf die beiden zu sein, bemerkt Bubu. Das nackte Männchen will das Weibchen schützend in den Arm nehmen. Es wird aber nicht zugelassen. Beide müssen nebeneinander hergehen und dürfen sich dabei nicht berühren. Er hat den Kopf erhoben und sie ihren gesenkt. Bubu kennt von den Affen ein solches Verhalten. Der erhobene Kopf zeigt Stolz und keine Bereitschaft zur Unterwürfigkeit. Ihre Reaktion hingegen zeigt Angst. So erreichen die beiden den Platz mit dem Feuer in der Mitte. Hier stehen ein Alter und eine Alte und erwarten sie. Der Alte hebt die Hand und es tritt augenblicklich Ruhe ein. Das Weibchen geht auf die Knie, während das Männchen stolz und mit erhobenem Kopf stehenbleibt. Das Weibchen schaut zu ihm und scheint einen Laut zu ihm zu machen, aber er reagiert nicht. Da tritt ein Männchen von hinten an ihn heran und schlägt ihm mit einem Stock in den Rücken. Das stolze Männchen fällt zu Boden. Als es sich versucht hochzudrücken, tritt man ihm auf den Rücken, so muss es am Boden liegen bleiben. Die beiden Alten geben Laut zu den beiden. Sie schüttelt den Kopf und von ihm kommt kein Laut.

Jetzt sieht Bubu die Veränderung auf dem Platz. Zwei Stämme stehen dort auf dem Platz. Sie kann sich nicht erklären, wie die so schnell gewachsen sind, aber sie stehen dort. Sie sind frei von jedem Ast und ganz glatt.

Die beiden Alten haben wieder Laute von sich gegeben. Dieses Mal kommt lautes Gegröle von allen. Die beiden werden von den Männchen, die sie aus dem Wald geholt haben, hochgezerrt. Sie werden zu den beiden Stämmen gebracht, dann werden die beiden jeweils an einen der Stämme gebunden.

Bubu versteht nicht. Was haben die beiden gemacht? Sie haben sich gepaart so wie die Affen. Warum dann das alles?

Da tritt ein Männchen mit vier Kleinen vor das Weibchen. Es jault laut auf und das Männchen haut ihm eine runter. Dann spuckt es das andere Männchen an.

Bubu geht ein Licht auf. Die Menschen scheinen sich nicht einfach mit jedem paaren zu dürfen. Ein Weibchen gehört bereits zu einem Männchen. Das Männchen, mit dem es im Wald war, scheint aber diese Regel missachtet zu haben. Worin wird jetzt die Strafe liegen?

Vor jeden der beiden treten jetzt abwechselnd Weibchen und Männchen. Die Weibchen schlagen mit einem Stock auf das Weibchen ein und die Männchen, ziehen ihm die Kralle über die Haut. Das Weibchen schreit bei jedem Schlag laut auf, bis es zusammensackt. Das Männchen gibt keinen Laut von sich. Bubu sieht aber Blut hervortreten, wo die Krallen ihn berührt haben. Als jedes Männchen und Weibchen seine Tat begangen hat, treten zwei Männchen mit den Schlagstöcken vor. Die beiden wurden wieder vom Stamm gelöst und in kniender Haltung am Boden gehalten. Ihre Oberkörper wurden nach vorn gedrückt und ihnen die Köpfe abgeschlagen.

Bubu kann nicht fassen, was sie sieht. Sie haben die beiden dafür getötet. Bei den Affen wird ein Streit im direkten Kampf ausgetragen. Dabei kann durchaus einer von beiden sterben. Aber das hier war anders. Sie zieht sich zurück und kommt eine Weile nicht mehr zum Dorf. Sie ist verstört.

Bubu braucht eine Weile, bis sie das Geschehene verarbeitet hat.

Inzwischen hat sie sich mit den beiden neuen Dingen beschäftigt. Der Schlagstock ist recht schwer. Er besteht nur an der Stelle aus Holz, wo die Menschen ihn angefasst haben. Der Rest ist aus einem glänzenden harten Material, das sehr schmal ist. Es kommt aus dem Stück Holz heraus. Es hat eine scharfe und eine stumpfe Seite. Als sie die scharfe Seite das erste Mal berührt, teilt sich an der Stelle der Berührung ihre Haut und ein wenig Blut tritt hervor. Am Ende ist dieser Stock rund. Es steckte in einer festen Hülle. Die wird aus Tierhaut gemacht, wie sie im Dorf sehen konnte. In der Hülle ist es ungefährlich. Außerhalb aber ist es sehr scharf. Bubu hat es geschwungen. Es ist noch etwas unhandlich für sie, aber sie hat auf Anhieb einen dünnen Ast damit durchschlagen. Sie hat es auf einem Baum außerhalb der Sippe in einem Astloch versteckt.

Die Kralle ist ähnlich beschaffen wie der Schlagstock. Das harte Material ist deutlich kleiner und auch anders geformt. Es ist auf beiden Seiten scharf und vorn spitz zulaufend. Bubu hat hier aber nicht den gleichen Fehler gemacht. Sie hat sich daran erinnert, was die Männchen immer mit ihren Daumen gemacht haben. Das machte sie jetzt auch. Es fühlt so die Schärfe der Klinge und auch die Spitze der Kralle. Auch hierfür gibt es eine entsprechende Hülle. Bubu fasst die Kralle wie die Männchen. Sie liegt gut in der Hand. Sie macht die Bewegung nach. Sie sticht dabei in den Stamm des Baumes. Sie dringt nur in die Rinde ein aber nicht so tief, wie in die Nachbildung.

Noch etwas hat Bubu im Dorf gesehen, die Weibchen und Männchen haben diese Kralle auch benutzt, um ihre Haare zu kürzen. Sie selber hat ihre immer nur wachsen lassen können. Sie sind lang und filzig geworden und sind ihr eigentlich auch im Weg. Jetzt hätte sie die Möglichkeit, sie abzuschneiden. Sie greift sich eine Strähne und zieht sie nach vorn. Sie legt die scharfe Seite der Kralle ein Stück oberhalb ihrer Hand auf das Haar und bewegt die Kralle vor und zurück, so wie sie es beobachtet hat. Plötzlich hat sie ein Bündel Haare in der Hand. Vorsichtig setzt sie das Ganze fort. So wird sie mutiger. Sie nimmt Haare in die Hand und zieht sie straff, dann nähert sie sich mit der Kralle dem Haar und ihrem Kopf und schneidet wieder damit. Es klappt. So gelingt es ihr, ihre Haare abzuschneiden. Nach einer Weile sind die Haare kurz. Es ist kein Meisterschnitt, aber sie hat ohne eine Verletzung ihr Haar kurz. Als sie so zu Mutti zurückkehrt, ist die erst einmal verschreckt, laust sie dann aber erst einmal durch.

Da bemerkt Mutti auch die Hülle, die Bubu trägt. Sie hat bisher noch nie eine falsche Kralle aus der Nähe gesehen. Jetzt ist sie aber überrascht. Ihr Mädchen trägt so eine bei sich. Ihr ist schon aufgefallen, dass es sie immer wieder zu dem Menschendorf hingezogen hat. Aber wie ist sie an die Kralle gekommen? Sie nimmt sich ihr Mädchen vor. So erfährt sie von dem, was ihr Mädchen über die Menschen erfahren und wo es die Kralle her hat. Sie erlaubt ihr diese zu tragen. Sie will, dass sie sich schützen kann. Mit bloßen Händen wird das aber nichts werden.

Inzwischen ist unser Dschungelkind schon 11 Jahre alt. Ihre Affenschwestern im gleichen Alter sind schon seit zwei Jahren geschlechtsreif und die ersten haben schon eigene Kinder. Mutti hat nach Bubu noch zwei Affenkinder bekommen. Es sind beides Männchen geworden. Eine Affenmutti zieht ihr Kind üblicherweise 5 Jahre lang groß und schleppt es in der Zeit auch immer mit sich herum. Danach wechseln die Jungtiere bis zu ihrer Geschlechtsreife in einer Art Jugendgruppe. Hier schauen die Älteren mit nach dem Rechten. Die Grundlagen haben die Tiere bereits im Schoß der Mutter erlernt. Hier lernen sie jetzt aber selbständig zu werden. Dabei verlassen die Mädchen diese Gruppe mit etwa 9 bis 10 Jahren. Die Jungs hingegen bleiben bis sie 15 bis 16 Jahre alt sind. Sie sind hier deutliche Spätzünder, da sie erst so spät ihre Reife erreicht haben. Bubu als Mädchen spielt hier eine Sonderrolle, denn sie ist schon älter als 9, aber hat noch nicht seine erste Blutung gehabt. Das ist auch bei den Mädchen das Zeichen.

Bubu hat sich inzwischen mit ihrem Schlagstock (einer Machete) und ihrer Kralle (ein Messer) vertraut gemacht. Beides sind sehr hilfreiche Werkzeuge für sie geworden. Unsere Affen sind ja nicht nur Vegetarier, sondern eigentlich Allesfresser. Sie essen Insekten und kleine Tiere, sie klauen den Vögeln auch schon mal ihre Eier, um sie zu essen. Bei den Kleintieren wie Mäuse und Ähnliches ist Bubu kein Freund davon, ihnen den Kopf abzubeißen. Das findet sie eklig und auch die Innereien mag sie nicht. So hat sie sich bei den Menschen etwas abgeschaut. Sie schneidet ihnen den Kopf ab und schlitzt sie auf. So kann sie die Innereien entnehmen. Die anderen nehmen ihr diese gern ab, obwohl es Bubu immer wieder schüttelt, wenn sie es sieht.

Sie hat auch gesehen, wie die Menschen Tiere fangen und es begonnen nachzuahmen. Sie hat etwas gebraucht, bis sie begriffen hat, wie das geht. Dann aber hat sie gelernt, eigene Fallen zu errichten. Sie kann so einiges an Tieren für die Sippe beschaffen, welche diese gern von ihr annehmen. Sie hat sich so den Respekt der Älteren erworben und erhalten.

Aber sie hat auch erleben müssen, wie ihr Schlagstock und die Kralle stumpf wurden und so nicht mehr gut waren. Auch hier hat sie von den Menschen gelernt. Die schaben mit einem Gegenstand entlang der scharfen Kante und anschließend ist sie wieder scharf. Im Futteral der Kralle hat sie so einen Gegenstand gefunden. Mit einiger Übung kann sie sehr gut ihre Waffen scharf halten.

Das mit dem Feuer, was die Menschen machen, ist ihr hingegen nicht klar. Sie legen Holz dort hinein und halten ihr Essen darüber, bevor sie es essen. Sie versteht nicht, wozu das gut sein soll. Außerdem hat Mutti sie vor Feuer gewarnt. Es kann ihren Tod bedeuten.

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Kapitel 8 – Das Dorf

Die Affen haben übrigens nur einen wirklichen wahren Gegner im Dschungel. Das ist der Panther. Er kommt immer wieder vorbei und dann fällt ihm ein Affe zum Opfer. Es ist entweder ein alter schwacher oder ein junger unerfahrener Affe. Dabei wird den Affen ihr Gewicht zum Problem. Sie können nicht einfach von einem Baum zum anderen springen. Die Astausläufer können sie nicht tragen und es gibt nicht überall eine Liane. So müssen die Affen auf den Boden runter, um den Baum wechseln zu können.

Bubu hat genau dieses Problem erkannt und auch wieder dank der Menschen eine Lösung gefunden. Sie hat nämlich beobachtet, wie die Menschen aus mehrere Lianen eine Große machen können. Sie machen sie an einem Holz im Boden fest und beginnen, dann diese ineinander zu verdrehen. So entsteht eine große starke Liane. Bubu macht auch so eine. Die ist tatsächlich deutlich stärker als eine Einfache. Sie kann so eine lange starke Liane machen, die von einem Baum zum anderen reicht. Sie hat den Menschen auch abschauen können, wie man sie am Baum festmacht. Sie schafft es, mit ihrer Jugendgruppe eine solche Liane zwischen zwei Bäume zu hängen. Sie selber probiert sie aus und kann an ihr von einem Baum zum andern herüberhangeln. Sie bringt auch die großen Alten dazu, es auszuprobieren. Kurze Zeit später soll das den Affen helfen, einem Panther aus dem Weg zu gehen. Er kann am Ende keinen Affen fressen und muss unverrichteter Dinge wieder abziehen. Sie kann so für die vier Hauptbäume eine Fluchtmöglichkeit zu einem benachbarten Baum schaffen.

Bubu ist 14 Jahre alt geworden und noch immer nicht soweit. An diesem Tag hört sie fremde Geräusche im Dschungel. Es ist ein Knallen, was sie bisher noch nie gehört hat. Es kommt aus dem Menschendorf. Sie macht sich sofort dorthin auf. Als sie es erreicht, sieht sie etwas, was sie noch nie gesehen hat. Es sind Menschen mit einer anderen Hautfarbe, die sie mit komischen Sachen verhüllen. Die haben alle Bewohner des Dorfes in der Mitte zusammengetrieben. Dort stehen auch Behälter mit Essen. Bubu weiß nicht, was hier passiert. Sie weiß aber instinktiv, dass sie ganz leise sein muss. Die neuen Menschen haben komische Sachen in der Hand, mit denen sie die Einheimischen bedrohen. Es sind Stöcke, die sie mit beiden Händen festhalten. Sie halten die in Richtung der Menschen.

Die Menschen in der Mitte des Dorfes werden mit klirrenden Lianen aneinandergebunden. Es sind alles Männchen und Weibchen sowie die Kinder. Aber es fehlen die Ältesten. Wo sind die abgeblieben? Da hört Bubu Geräusche aus dem Dschungel. Vorsichtig wendet sie sich dorthin. Sie kann die Ältesten sehen, wie sie ein gutes Stück ab vom Dorf stehen. Ihnen gegenüber steht eine gleiche Anzahl von den Weißhäutigen. Diese halten auch diese komischen Knüppel in den Händen. Dabei drücken sie das große Ende in ihre Schulter, während das andere Ende in Richtung der Menschen vor ihnen zeigt. Plötzlich stößt einer der Weißen einen Laut aus und die Knüppel geben alle einen Knall ab. Vorn kommt ein Feuerstrahl heraus und der Mensch, auf den der Stock zeigt, fällt um. Der, der den Laut abgegeben hat, geht jetzt von Mensch zu Mensch und berührt ihn. Bei Zweien hält er einen kurzen Stock an den Kopf und verursacht den gleichen Knall. Nur sein Stock ist nicht nur kleiner, er hält ihn auch nur in einer Hand und mit gestrecktem Arm. Von jedem Knall erschrickt sich Bubu, aber sie verhält sich ganz still. Dann gehen die Weißen zurück zum Dorf.

Als sie weg sind, klettert Bubu von seinem Baum und nähert sich den dort liegenden Menschen. Sie berührt den Ersten, aber er rührt sich nicht. Dann sieht sie, dass er ein Loch in der Brust hat, aus der immer noch Blut herausläuft. Auch die anderen sehen dem Ersten ähnlich, nur bei den beiden, auf die der kurze Stock gehalten wurde, gibt es auch noch ein Loch im Kopf. Bubu begreift, sie sind alle tot. Aber sie versteht einfach nicht, dass diese Stöcke aus der Entfernung solche Löcher machen können. Es sind alles Alte gewesen. Bubu hatte sie im Dorf häufiger gesehen. Sie gingen immer sehr langsam oder humpelten sogar. Bubu fühlt sich im Moment am Boden nicht wirklich sicher. Also klettert sie wieder auf den Baum.

Bubu will wissen, was im Dorf weiter geschieht. Sie macht sich zurück auf zum Dorf. Dort sind alle Bewohner inzwischen mit der klirrenden Liane verbunden. Die weißen Menschen durchsuchen noch einmal die Behausungen. Dann müssen die Bewohner aufstehen und die Gefäße mit dem Essen aufnehmen. Die weißen Menschen brüllen und schlagen auf die Bewohner, die sich in Bewegung setzen. Einer der Weißen schüttet noch Wasser über das Feuer, dann verlassen sie alle das Dorf. Es ist jetzt leer. Alle Menschen sind weg. Bubu macht sich auf zu seiner Sippe. Mutti erzählt sie von dem Gesehenen. Die kann sich aber auch keinen Reim darauf machen.

Bubu ist immer wieder zum Dorf zurückgekehrt. Bisher hat sie sich nicht getraut, ins Dorf zu gehen. Aber inzwischen beginnen die Zuwege zugewachsen und sie hat keinen Menschen mehr gesehen. Sie traut sich das erste Mal in das Dorf. Sie steigt vom Baum und nähert sich ihm. Sie geht vorsichtig ins Dorf. Sie schnuppert und lauscht bei jedem Schritt, den sie tut. Dann steht sie im Dorf. Sie sieht sich um. Sie sieht die Hütten und kann sogar unter sie schauen. Die Hütten scheinen auf Baumstümpfen aufgebaut zu sein. Aus dem Boden ragen Stämme hervor, die im Kreis stehen. Auf halber Körperhöhe befindet sich eine Plattform. Darüber hinaus ragen die Stämme, bis das Dach beginnt. In der Mitte steht noch ein größerer Stamm, von dem das Dach nach außen abfällt. Sie nähert sich einer Hütte zu ihrer Rechten. Sie umkreist sie vorsichtig. Dann steht sie vor den Stufen, die zur Hütte hinaufführen. Sie betritt sie vorsichtig und steht auf der Plattform vor der Öffnung ins Innere. Es ist darin dunkler als davor. Sie tritt an den Einlass heran und nimmt wieder Witterung auf. Es riecht trocken und noch ein wenig nach Mensch. Aber es ist still, wie auch im ganzen Dorf.

Bubu macht den ersten Schritt ins Innere. Sie braucht einen kleinen Moment, um sich an das Licht zu gewöhnen. Dann aber erkennt sie, was sich im Inneren befindet. Es ist ein Raum. Sie sieht in der Mitte den Stamm und dünnere Äste, die zu den äußeren Stämmen führen. Zwischen den Außenstämmen befindet sich ein Geflecht, dass das Haus nach außen schließt. Teilweise sind große Löcher im Geflecht, durch die das Tageslicht ins Innere hereinfällt. Auf der einen Seite liegen Matten auf dem Boden, die aus trockenen Blättern geflochten sind. Darauf liegen Matten, die weicher sind. Sie fühlen sich auf ihrer Haut gut an. Von oben herab hängt an einer Liane ein halbrundes Geflochtenes. In ihm befindet sich weiches flauschiges Material und auch eine kleine weiche Matte. Bubu kann den Sinn nicht erkennen. An der anderen Seite ist ein Gestell, auf dem alles Mögliche steht und liegt. Auf dem Boden liegt eine große runde Matte und es liegen um sie herum viele kleine Matten. Sie geht zu dem Gestell und besieht sich die Sachen. Mit vielen Dingen kann sie nicht wirklich etwas anfangen. Es gibt hier Dinge aus Holz, die sie in die Hand nehmen kann, und aussehen wie eine hohle Hand. Die gibt es auch in höherer Form. Bubu glaubt, sich erinnern zu können. In das Flache hatte man etwas aus dem großen Ding über dem Feuer getan. Dann hat man mit der Hand hineingefasst, um diese anschließend zum Mund zu führen. So isst sie eigentlich auch nur direkt aus der Hand. Von dem anderen Ding gibt es auch mehrere, in einem ist noch eine Flüssigkeit. Sie riecht daran und schmeckt es mit ihrem Finger. Es schmeckt nach abgestandenem Wasser. Die Menschen haben daraus gegessen und getrunken, wird ihr jetzt klar. Sie findet auch noch einen großen Behälter, in dem auch altes Wasser ist. Als sie diesen ankippt, fließt das Wasser heraus. Sie schiebt den kleinen Behälter darunter und das Wasser läuft dahinein, bis es darüber läuft. Da hört sie auf. Das Wasser schmeckt nicht und sie gießt es aus, aber man könnte mit dem großen Ding Wasser holen und es aus dem Kleinen trinken.

An der Wand hängen diese Teile, die die Menschen tragen, um nicht ihr Geschlecht zu zeigen. Sie nimmt sich eins. Es ist aus einer Art trockenen Haut und die großen Teile sind an einer Liane auch aus trockener Haut befestigt. Sie probiert es an. Es fühlt sich komisch an und sie empfindet es eher als störend. Sie legt es wieder ab. Da hängt noch etwas anders. Auch das kann man anlegen. Es ist aber anders aufgebaut. Es ist ein kleines Hautteil, das an sich nicht ganz handbreit ist. Es ist vorn und hinten zusammengefasst und geht in eine dünne Liane über, dass an der Liane, die man sich umlegt, befestigt ist. Es hat so eine Form, dass darin etwas liegen kann. Tatsächlich liegt da etwas Weiches drin. Bubu ist einfach nur neugierig und legt sich dieses Teil an. Sie muss es rechts und links über den Hüften verknoten. Dabei deckt es ihre Muschi fest ab. Sie findet es komisch und macht es wieder ab. Aber sie beschaut sich das Weiche darin. Sie hat schon gesehen, wie so etwas entsteht. Die Weibchen haben dazu ein Palmenblatt genommen und ein komisches Ding darüber gezogen. Dabei faserte es auf und das sah dann so aus. Auf dem Gestell liegen solche Blätter und so ein Ding. Es hat einen Griff und auf der anderen Seite viele kleine Haken. Bubu fasst das Blatt, wie sie es gesehen hat, und zieht das Ding mit den Haken darüber. Sofort fasert das Blatt auf. Nach mehrmaligen drüberziehen hat sie dieses weiche Material erzeugt. Als sie es zur Seite legt um noch mehr zu machen, legt sie es versehentlich in die Pfütze Wasser, die sie verursacht hatte. Dabei zieht es das Wasser auf. Warum will man Wasser unter der Muschi auffangen. Sie pullert doch einfach in den Dschungel, wozu braucht man das dann? Sie kann es nicht ergründen und es ist auch niemand da, der es ihr erklären kann.

In der folgenden Zeit erkundet sie das ganze Dorf. Bei Regen bleibt es in den Hütten trocken und bei Sonne kühl. Als Bubu einmal Müde ist, hat sie sich auf eine Matte gelegt und die weiche Matte über sich gezogen. Sie konnte so sehr gut schlafen und es fühlte sich auch gut an. Sie kehrt aber immer wieder zur Sippe zurück. Sie hat auch diese Stöcke und Krallen in den Hütten gefunden. Sie hat sie verglichen und dabei einen für sie gut handlichen Schlagstock und zwei gute Krallen gefunden. Sie hat mit diesen Sachen auch an den falschen toten Menschen geübt und die Techniken ausprobiert, die die Menschen angewendet haben. Sie hat auch versucht, die Kralle zu werfen und auch in der Bewegung umzufassen. Es bedurfte einiges an Übung. Aber jetzt kann sie es.

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Kapitel 9 – Eine junge Frau und das Begehren

Ein Jahr ist vergangen, seitdem das Dorf verlassen wurde. Bubu hat inzwischen angefangen zu bluten. Sie wurde wach, als sie fühlte, wie etwas Warmes aus ihr heraus und an den Beinen entlanglief. Außerdem fühlte sie einen Krampf in der Bauchgegend. Sie ging damit zu Mutti, weil sie Angst hatte. Mutti beruhigte sie, das sei normal, da sie jetzt geschlechtsreif wäre. Bubu störte das laufende Blut. Es war nicht so viel, aber es war störend, denn plötzlich fühlte Bubu sich schmutzig. Bisher war die Sippe nur zum Trinken ans Wasser gegangen. Bubu hatte aber schon immer darin herumgetobt. Jetzt konnte sie sich dort aber abspülen. Sie überlegte, wie die Menschen das Problem lösten. Die Affen hatten es einfach. Sie stießen das Blut mit aus, wenn sie Urin abgaben, aber bei ihr lief es ja permanent. Da fiel ihr das eine Teil aus der Hütte mit dem weichen Zeug drin ein. Sie machte sich gleich auf zur Hütte. Sie fand es auf Anhieb. Sie machte sich das Teil um. Jetzt fühlte sie kein Blut mehr an den Beinen. Nach einer Weile schaute sie in das Teil und sah, dass es darin aufgefangen wurde. Sie hatte im Dorf auch weiche Behälter gefunden, wie die Weibchen sie immer mit sich herumtrugen. Dahinein tat sie jetzt sehr viel von diesen Fasern, die sie schnell machte. Sie konnte so ihr Blut gut auffangen. Trotzdem ging sie in der Zeit täglich zum Wasser, um sich und auch das Teil zu reinigen.

Schon am ersten Tag ihrer Blutung hat ein Affenmännchen versucht, sich ihr zu nähern. Mutti hat ihm gleich eine gescheuert. Damit wurde das Tabu erklärt. Niemand durfte sich ihr nähern.

Da tauchte auch der Graue wieder auf. Er fordert sie jetzt für sich, denn sie wäre bereit, ihm Kinder zu schenken. Mutti wehrte ihn aber wieder ab. Sie erinnerte ihn an seine Aussage.

Er rieche aber, das Bubu brünstig ist. Er will sie jetzt für sich. Außerdem hat er einen Steifen. Aber er muss sich an die Regel halten. Also greift er sich einfach ein Affenmädchen der Sippe. Er zerrt es mit sich mit auf den Boden des Dschungels. Er will es sich zu Gemüte ziehen. Aber entfernt sich nicht mit ihm. Er will, dass alle sehen, was er mit ihm macht. Das Affenmädchen hat gerade erst seine erste Blutung gehabt und ihre Brünstigkeit ist noch zu riechen. Dem Grauen ist das egal, er will jetzt ficken. Da er das Menschenkind nicht bekommen kann, nimmt er sich halt ein Affenweibchen.

Er ist nicht zimperlich mit ihm. Da liegt ein umgestürzter Baumstamm. Da wirft er das Mädchen drüber. Es liegt mit dem Bauch auf dem Stamm und er tritt von hinten an das Mädchen heran. Sein Penis ragt lang und steif in die Höhe. Er setzt seine Eichel an den Eingang der Affenmuschi. Dann tritt er dichter an das Mädchen heran. Er schiebt ihr mit einem Schwung seinen Penis bis zum inneren Anschlag hinein. Das junge Weibchen, brüllt vor Schmerz laut auf. Aber dem Grauen ist es egal. Er holt neu Schwung und stößt wieder in das Affenweibchen hinein. Er schlägt erneut innen in ihr an. Er hatte seit Wochen kein Weibchen mehr vor seiner Flinte und jetzt will er sich entleeren. Alle sollen sehen, was er für ein ganzer Kerl ist, besonders das Menschenkind will er beeindrucken.

Auch Bubu sitzt da und sieht zu. Nur ist sie nicht beeindruckt, sie ekelt sich. Sie weiß nur eins, sie will nicht dem Grauen gehören, sie will frei sein. Schon gar nicht will sie so brutal gefickt werden, wie er es hier mit dem kleinen Affenmädchen treibt.

Der Graue will sich bis in ihr Innerstes versenken, aber noch hat sich das Weibchen nicht für ihn geöffnet. Also holt er immer wieder neu Schwung. Irgendwann wird es ihm Einlass gewähren. Da endlich öffnet sich der Muttermund und er durchdringt ihn mit einem gewaltigen Stoß.

Alle hören das Wehklagen des Weibchens.

Dann endlich kann er sich in ihm entladen. Aber das reicht ihm nicht und sein Penis ist immer noch steif. Also macht er weiter. Er fickt es wild und hart, bis er wieder seinen Saft in dieses Weibchen pumpen kann. Noch weitere zwei Mal entlädt er sich in ihm.

Bubu mag nicht mehr hinschauen, ist dann aber doch zu sehr davon gebannt.

Der Graue zieht sich endlich aus dem Affenmädchen zurück, aber alle sehen, dass er immer noch einen Steifen hat. Alle hoffen, er lässt jetzt endlich von der Kleinen ab. Sie gibt auch nur noch ein klägliches Stöhnen von sich. Ihre Mutter will sie von dem Grauen wegholen, aber er sieht sie kommen. Er holt zu einem Schwinger aus und sie wird davon geschleudert. Er aber drückt das Affenweibchen, jetzt mit dem Hintern etwas herunter. Dann setzt er seinen Penis neu an. Er bringt ihn damit nicht vor ihrer Spalte in Position, sondern vor ihrem Arsch. Er kennt kein Erbarmen, als er beginnt Druck auf den Anus auszuüben. Es kommt kein Brüllen mehr von dem Weibchen, aber sein Körper bäumt sich auf, als er den Schließmuskel durchdringt. Ohne Zwischenstopp schiebt er seinen Penis bis zum Anschlag hinein. Dann holt er Schwung und fickt das Weibchen erneut, bis es ihm kommt. Auch hier braucht er noch zwei weitere Mal, bis er seinen Druck endlich abgebaut hat. Beim letzten Mal brüllt er seinen Anspruch noch einmal laut heraus. Dann verlässt er das Weibchen.

Er schaut noch einmal zu Bubu und sie glaubt, er würde ihr mit einem funkelnden Blick tief in die Augen sehen. Als würde er sagen. ‚Du bist mein!‘

Dann verschwindet er. Das Affenmädchen, liegt wie ein Häufchen Elend über dem Baumstamm. Es gibt keinen Laut mehr von sich. Flüssigkeiten, laufen aus ihr heraus. Als ihre Mutter versucht, es hochzunehmen, sackt es nur neben dem Stamm zusammen. Es wehrt jede Hilfe ab und bleibt dort liegen. Es nimmt weder Hilfe noch Futter an. Es siecht nur noch vor sich hin. Keiner kann ihm mehr helfen. Ein paar Tage später stirbt es an der Stelle, ohne sich auch nur noch einmal von dort wegbewegt zu haben.

Für Bubu ist dies ein einschneidendes Erlebnis. Sie will nicht so enden. Ab jetzt übt sie intensiv mit ihren Krallen und dem Schlagstock. Sie baut enorme Kräfte auf. Nie soll sie der Graue sie bekommen, eher ist sie bereit im Kampf mit ihm zu sterben.

Mutti ist wieder schwanger. Sie bekommt dieses Mal ein Mädchen. Bubu findet es jetzt sehr schön und sie kümmert sich rührend um ihre Schwester.

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