Prolog:

Herbst 1776, Schottland, 120 km nördlich von Inverness, Burg Leoch, Sitz des Clan McKenzie

Lord Ian McKenzie wachte auf, als die Morgensonne durch den Spalt, der das Fenster in der Burg Leoch bildete, direkt auf sein Gesicht fiel. Er hatte schlecht geschlafen, wie schon seit vielen Nächten. Immer wieder gingen ihm die Worte seiner Wahrsagerin durch den Kopf: „Wenn du es nicht schaffst, den Krieg mit den McDougals zu verhindern, dann werden beide Clans untergehen.“ Wie sollte er das verhindern? Beide Clans waren schon seit mehr als 100 Jahren in Fehden verwickelt. Er hatte nur Söhne und McDougal auch. Eine Aussöhnung durch Heirat schied also aus. Verträge waren genauso schnell gebrochen worden, wie man sie unterschrieben hatte, und das schon seit 5 Generationen. Es klopfte und er setzte sich auf: „Ay“, gab er von sich, die schottische Variante von allem Möglichem. Es konnte, „ja“, „herein“ „was ist“ oder auch nur „wer stört“ bedeuten. Die Tür ging auf und eine junge Magd trat herein, ein Tablett mit dem üblichen Frühstück vor sich hertragend. Porridge, dazu einen Becher heißen Cidre (Apfelwein). „Mein Lord“, sagte sie schüchtern, dabei knickste sie, und stellte das Ganze dann auf dem kleinen Beistelltisch ab. Er lächelte sie an. Was war sie doch für eine Hübsche, wenn er nur 20 Jahre jünger wäre, dann hätte sie den Raum so schnell nicht mehr verlassen, aber mit seinen 72 war er der älteste überhaupt noch lebende Highlander und an gewissen Stellen, nun da lebte nun einmal nichts mehr. Gicht quälte ihn heute wieder, denn Sonne hin oder her, der Nebel lag dicht über Loch Leoch und er spürte jeden einzelnen Nebelfetzen. Er war alt und seine Zeit lief ab, das wusste er. Doch wer sollte den Clanvorsitz erben, wer sollte ihn führen, wenn er nicht mehr war?

Nach dem Frühstück erhob er sich langsam, wickelte sich in seinen Plaid und dann, schwer auf einen knochigen Stock gestützt, ging er in die große Halle. Alle, die seiner Aufforderung gefolgt waren, erwarteten ihn und das waren nicht wenige. Der Clan der McKenzie war groß, einer der größten in den Highlands. Er stieg die Stufen zu seinem Platz herauf und sah sie der Reihe nach an. „Ich habe euch zusammengerufen, um mit euch zusammen über das weitere Vorgehen im Streit mit den McDougals zu sprechen und auch über die Zukunft“, begann er und es wurde still. „Es gibt nur zwei Möglichkeiten im Vorgehen mit den McDougals, entweder wir führen Krieg oder wir geben ihnen das Gebiet um Loch Ines, das sie schon seit vielen Jahren wollen.“ Laute Rufe erfüllten den Raum und der Lärm schwoll immer weiter an. Er ließ sie sich erstmal austoben und langsam kam wieder Ruhe in die Halle. „Bringt den Boten der McDougals herein“, befahl er. Ein älterer Mann wurde von seinen Wächtern in den Saal geführt und dort verbeugte er sich respektvoll, als er den alten Clanchief sah. „Was hat dir dein Clanoberhaupt für eine Botschaft aufgetragen?“, fragte Ian mit lauter Stimme, die alle anderen sofort zum Verstummen brachte. „Der Clan der McDougals fordert nach dem Recht und den Regeln der Clans ein Gathering (Zusammentreffen) an den heiligen Steinen. Das soll der letzte Versuch darstellen, einen Krieg und damit das gegenseitige Auslöschen der beiden Clans zu vermeiden. Das Treffen soll am nächstgelegenen heiligen Tag, also dem Guy Fawkes Day (1607 versuchte da ein Schotte das englische Parlament in die Luft zu sprengen) stattfinden, das wäre dann in 22 Tagen.“ Damit hatte er seine Nachricht überbracht und schwieg nun.

Ian überlegte lange, während seine Gefolgsleute lautstark ihrem Unmut Luft machten. Dann hob er die Hand und alle verstummten. „Kehre zurück zu deinem Clan und sage deinem Oberhaupt nur ein Wort ‚Ay‘. Damit war alles gesagt. 22 Tage später traf Ian McKenzie an den heiligen Steinen ein, gab seine Waffen den Druiden und betrat den Kreis. Ihm entgegen trat Iris McDougal, die nach dem Tode ihres Mannes vor 5 Tagen, Herrin des Clans war, ebenfalls ohne Waffen und beide trafen sich in der Mitte. Wie es Sitte war, gaben sie sich die Hand, packten sich an den Unterarmen und setzten sich. Die Aussprache dauerte bis lange in die Nacht herein, Feuer wurden entzündet und junge Druidinnen brachten Speis und Trank. Der Morgen brach an, als beide sich erhoben, den Handschlag wiederholten und zu ihren Clans zurückkehrten. Jeder wurde von einem riesigen weißen Wolf, einer männlich und einer weiblich begleitet, den sie von den Druiden erhalten hatten. Sie sprachen kein Wort über das, was sie beredet hatten, und kehrten auf ihre Burgen zurück. 10 Tage später waren die beiden Clanoberhäupter tot, sie hatten sich in derselben Nacht und zu derselben Zeit die Hälse durchgeschnitten. Der Krieg brach aus und beide Clans verschwanden im Nebel der Geschichte, denn es gab keine Überlebenden des Clankrieges. Wirklich keine?

Gegenwart, 2045

Ich verfluchte innerlich den Tag, an dem ich das Schreiben angenommen hatte. Ein Brief aus London hatte mich aus dem heimischen Harz in diese unwirkliche Gegend geführt. Ein Ticket, das mich erst zu einer alteingesessenen Anwaltskanzlei nach London bringen würde und dann? In dem Schreiben hieß es, dass ich eine Burg in den Highlands geerbt hatte, dazu jede Menge Land. Im Vereinigten Europa (VE) war ich nur ein kleiner unbedeutender Angestellter in einer gigantischen Firma, wohnte in einem Container. Mein Gehalt wurde einbehalten, um meine Miete, Essen, Nebenkosten und etwas Kleidung zu bezahlen. Auf diese Weise erhielt man 98 Prozent der Weltbevölkerung klein und fügsam. 1,5 Prozent waren die sogenannte ‚Mittelschicht‘ also die Menschen, die uns 98 beherrschten und 0,5 Prozent, nun das waren die Macher, die Regierungen, die gleichzeitig auch die Firmeninhaber waren. Ich wurde zur Mittagspause zu meinem Vorgesetzten gerufen. „Arbeiter B (für Bauernhof) M (für Mistentsorger) 93552798“, begann er, „dein Anstellungsvertrag bei uns wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Eine Anwaltskanzlei im Vereinigten Königreich (UK) hat dein Erscheinen angeordnet.“ Er hielt mir einen Codierstick entgegen. „Du bist nun von allen Pflichten entbunden, hast keinerlei Forderungen zu stellen und dich innerhalb einer Stunde von dem Gelände zu entfernen. Warum du nach UK befohlen wirst, ist nicht bekannt. Deine Arbeits- und Lebenserlaubnis im VE erlischt in 3 Tagen, danach bist du zur Tötung freigegeben. Einen schönen, glücklichen Tag.“

Das war heutzutage so. Wenn man seine Arbeit verlor, hatte man genau 3 Tage, anschließend konnten einen die Killerkommandos jagen und rechtmäßig hinrichten. Aber haben sie einen schönen, glücklichen Tag, das war die Floskel – was für eine Lachnummer. Knapp eine Stunde später warf man mich regelrecht vom Firmengelände und ich stand vor der Haltestelle der Schwebebahn. Auf dem Stick waren die nötigen Daten vermerkt, bezahlt von der Londoner Kanzlei, welche mich zum Underground Terminal Hamburg brachte. Flugzeuge waren schon lange aus dem Verkehr, heute verlief alles an Transporten per Untergrund-Hochleistungsmagnetbahnen. Diese brachte durch Röhren, in denen fast ein Vakuum herrschte, Waren und Menschen in kürzester Zeit von A nach B. Robot gesteuerte Terminal erfassten alles und jeden. Ich betrat das Abreiseterminal und steckte meinen Stick in das Kontrollterminal. „Keine Arbeiternummer“, plärrte es, „somit Name: Hunter Winter, 25, 192 bei 93 kg, Haar schwarz, Augen grau. Kein gemeldeter Aufenthaltsort. Angefordert durch UK Kanzlei Schottland Inc. Aufenthaltsberechtigung für VE läuft in 2 Tagen 14 Stunden ab, danach besteht Tötungsfreigabe. Zug 19772, Abteil 4, Zug startet in 15 Minuten, Einsteigen. Beim Verpassen des Zuges wird die Freigabe zur Tötung sofort eingeleitet. Eine Rückkehr in das VE ist nicht möglich. Haben sie einen schönen, glücklichen Tag.“

Da stand oder besser saß ich nun in dem Abteil und wartete auf das, was da kommen sollte. 13 Minuten später rangierte der Robotzug aus dem Bahnhof, wurde in die Startröhre eingeschleust und schoss dann mit 450 km/h davon. Andruck bemerkte ich nicht und nur 52 Minuten später wurde der Zug im London Transfer Terminal abgebremst. Ich stieg aus, betrat das Ankunftsterminal, wurde als ‚begrenzt betretungsberechtigt UK‘ anerkannt und aufgefordert den Wartebereich zu betreten, dort auf Abholung zu warten. Eine gute Stunde später betrat eine junge Frau, geschätzt mein Alter, 185 cm, mit einer Frisur, die schwarz-silbern leuchtete, den Bereich. Gekleidet in einen sehr eleganten hellgrünen Hosenanzug, dazu 12 cm Sandalen. Ich konnte den Blick nicht von ihr wenden und bemerkte die grünen Augen ebenso wie die silbern lackierten Finger- und Fußnägel. Ihr Blick fiel auf mich und ich sah, dass sie kurz das Gesicht verzog. Klar, ich steckte in einem dunkelblauen Arbeitsoverall, dazu Arbeitsschuhe, war weder gewaschen noch gekämmt und hatte einen Seesack neben mir stehen. Außerdem war ich der einzige, der die Halle in Beschlag nahm. Sie kam auf mich zu, blieb gute 2 Meter vor mir stehen und rümpfte die Nase. Dann hob sie einen elektronischen Block: „Den Stick in die Aufnahme einstecken, ich möchte mir keine Krankheit holen, nur weil sie verseucht sind.“ „Ihnen auch einen schöne Tag“, gab ich zurück und tat, was sie verlangt hatte. Ihr Block piepte zweimal, als er die Daten eingelesen hatte, dann gab er den Stick wieder frei und sie drehte die Anzeige zu sich um. Die Augen wurden groß und ihre Haltung mir gegenüber änderte sich. „Wir müssen ins LMC (London Medical Center) zu einer kompletten Blutuntersuchung“, sagte sie ungläubig. „Dort wird ein Dauertermin freigehalten, Mr. Winter. Bitte folgen sie mir.“ Oh, ich war schon ein sie und ein Mister. Innerlich musste ich lachen, das passte ja perfekt zu meinem alten Beruf, da war ich ja auch Mister gewesen. Doch ich beherrschte mich und folgte ihr.

Draußen stand einer der neuen Stadtschweber, die auf Anti-Schwerkraftbasis arbeiteten und da er nur ein Zweisitzer war, durfte ich vorne neben ihr Platz nehmen. Gute 10 Minuten später landete sie beim LMC, stieg aus und ich folgte. An der Anmeldung klinkte sie ihren Block an die Datenbank an und es dauerte keine weitere Minute bis ein in weiß gekleideter Mann auf sie zukam. „Miss Dragan, schön, sie einmal wiederzusehen. Sie haben ihn wirklich gefunden?“, damit sah er zu mir. Sie nickte und gab ein: „Ich denke aber sie sollten ihn vorher waschen und desinfizieren“, von sich, was mir nur ein Lachen entlockte. Ich deutete eine Verbeugung an, denn er war ja genau wie sie einer der 1,5 Prozent, ich dagegen … Ein weiterer Blick dann: „Folgen sie mir.“ Er führte mich in einen Raum, wo ein Tunnel mich erwartete. „Ziehen sie sich aus und werfen sie alle ihre Sachen in die Verbrennungsanlage, sie werden die nicht mehr brauchen. Wenn sie der sind, den Schottland Inc. erwartet, dann wird sich ihr Leben eh komplett ändern, wenn nicht, nun, dann ist es so oder so zu Ende. Den Seesack können sie gleich mit dazu werfen.“ Er zuckte mit den Schultern und ließ mich stehen, die Tür schloss sich hinter ihm mit einem leisen unheilverkündenden Zischen.

Ich tat also wie angeordnet und kam sauber, rasiert und in Krankenhaussachen am anderen Ende der, na ja, sagen wir mal Waschanlage, wieder heraus. Ein sauberer, fast schon steriler Raum umgab mich und hinter einer Glastrennwand saßen der Arzt, Miss Dragan und ein weiterer mir natürlich unbekannter Mann. Es folgte eine Prozedur, die ich zwar kannte, die aber viel tiefer ging. Blutentnahme, Finger- und Augenscan, DNA-Analyse sowie eine des Knochenmarks. Als alles vorüber war, stellte der unbekannte Mann mir Fragen über Fragen. Ob ich meine Eltern, Großeltern gekannt hatte, wo ich geboren war, ob und wenn welche Geschichten mir in meiner Kindheit erzählt worden waren, was ich träumte und wenn, wie intensiv. Ich beantwortete alles so gut ich es konnte, und war am Ende fix und fertig. „Morgen haben wir die Ergebnisse“, sagte der Arzt, „sie wollen ja alles sehr gründlich geprüft haben. Er, äh Mr. Winter natürlich, bleibt heute Nacht in dem Raum hier, dann ist es morgen einfacher, so oder so.“

Die Scheibe wurde dunkel und ich war alleine. Essen kam über ein Laufband zu mir und irgendwann zwischen grübeln und noch mehr grübelnd fiel ich in einen unruhigen Schlaf. Ich spürte, wie der alte Traum wiederkam, ich in die Vergangenheit abdriftete. Ich stand auf einer Lichtung, aber nicht als Mensch, sondern als Wolf. Mir gegenüber war eine Wölfin, groß, weiß, genau wie ich. Neben mir lag eine Leiche, neben ihr ebenfalls. Wir knurrten uns an, aber es war mehr erotisch, als wir uns aufeinander zubewegten. Dann kam es, wie es kommen musste, und am Ende lag sie unter mir, ich hatte mich in ihr Genick verbissen und rammte mich in sie. Nahm sie, wie es Wölfe tun und dann knotete ich sie und spritzte meinen Samen in sie. Dann tobten wir durch die angrenzenden Wälder, suchten und fanden unsere Beute, fraßen und am Ende trieben wir es wieder miteinander. Doch dieses Mal fand ich in dem Traum einen neuen Eindruck, die Augen meiner Wölfin waren grün, genau wie die von Dragan, deren Vornamen ich nicht einmal kannte. Verschwitzt und schwer atmend wurde ich wach, stand fast auf meiner Schlafunterlage. Ich taumelte in das angrenzende Bad und stellte mich unter die Dusche, das kalte Wasser prasselte auf mich nieder. Mein Schwanz klopfte schmerzhaft und meine Hoden waren so prall, dass ich glaubte, sie würden platzen. Ich sah wieder einmal auf die Narben an meinem rechten Bein, vier parallel verlaufende Linien, die aussahen, als ob mich etwas mit Krallen gezeichnet hätte. Solange ich denken konnte, hatte ich diese schon und laut meiner Mutter waren sie schon bei meiner Geburt vorhanden gewesen. Ach Mutter, sie hatte ihr Leben lang behauptet, dass ich eine Mischung aus Wolf und Mensch wäre, bereits mehrere Leben geführt hätte. Mein Vater wäre ein Wolf gewesen, der sie in den Harzer Bergen in einem Schneesturm verführt hätte. Wenn ich in dieser, meiner, Zeit meine Wölfin finden würde, dann würden sich alle Puzzlestücke an ihren Platz fügen und wir würden das Erbe antreten. Na ja, sie war ja dann auch in einem Irrenhaus gestorben, da sie sich für eine Druidin gehalten hatte. Ich sah durch das Fenster, wie die Sonne langsam hinter dem Horizont aufstieg.

Dann erklangen Stimmen aus dem Lautsprecher und das Fenster wurde wieder durchsichtig. Ich sah Dragan und den unbekannten Mann, wie sie mit dem Arzt diskutierten. Dann drehte sie sich um und kurze Zeit später ging meine Tür auf. Heute war sie ganz in ein dunkles, rotes Kostüm gekleidet, dazu trug sie schwarze Stiefel. Ich deutete eine Verbeugung an: „Guten Morgen, sie sehen bezaubernd aus“, dann wartete ich einen Moment und fügte einer Eingebung nach hinzu, „aber als weiße Wölfin bist du einfach unwiderstehlich.“ Sie blieb stehen, als ob sie gegen eine Mauer gelaufen wäre, ihre Gesichtsfarbe wechselte von normal auf Weiß und ihr Mund öffnete sich, als ob sie etwas sagen wollte, doch er schloss sich auch genauso schnell wieder. Ich ging zu einem Schrank, zog die Türen auf und die darin befindlichen Sachen an. „An Unterwäsche hat hier wohl niemand gedacht, oder?“, fragte ich mit einem Blick über die Schulter. Keine Antwort, nur ihre grünen Augen starrten mich an. Dann trat der Arzt neben sie. „Wir können jetzt mit der Zelluntersuchung auf molekularer Ebene anfangen“, sagte er und das fing dann doch an mir Angst einzujagen. „Was bitte soll das heißen?“, fragte ich. „Nun ja, wir werden ihnen aus dem Hirnstamm Zellen entnehmen und diese dann durch eine besondere Analyse schicken. Wenn diese auch positiv ist, dann …“, er ließ den Satz offen, doch Dragan sah ihn an: „Das könnte ihn töten und was dann?“ Der Arzt zuckte mit den Schultern und nun betrat auch der Unbekannte mein Zimmer. „Wenn er der ist, der er zu sein scheint, dann wird ihn das nicht töten“, sagte er ungerührt. Genau in diesem Moment geschah es. Dragan fauchte auf, wirbelte herum und stand vor mir, wie eine Wölfin, die ihr Junges beschützt. Mehr aus Instinkt als aus Reflex packte ich sie an den Schultern, drehte sie zu mir um und fauchte sie an. „Name, dein richtiger Name!“ Sie senkte kurz den Kopf, dann hob er sich wieder kämpferisch: „Tjara Dragan und du bist mein!“ Damit riss sie meinen Kopf zu sich herunter und küsste mich. Ich konnte nicht mehr denken, nicht mehr atmen. Tjara Dragan – Engelsdrachen, der Name passte perfekt zu ihr. Sie fuhr wieder zu den Männern herum: „Ich erkläre ihn für den Richtigen, er ist der Erbe.“ „Das können sie doch nicht“, begann der Arzt, als sich spürte, wie sich etwas veränderte. Tjaras Haut wurde weicher, fühlte sich an wie Fell, nur einen sehr kurzen Moment, aber der war da. Es durchfuhr mich wie ein Stromschlag. Ich wusste es, fühlte es. Sie war mein Traum, meine Wölfin, sie war mein!

Der Arzt und der unbekannte Mann traten zurück, Angst erfüllte ihre Augen, sie spürten, was für eine Macht von Tjara ausging. Dann fiel ihr Blick auf mich und ich spürte wie sich meine Zähne veränderten, Fangzähne schoben sich aus meinem Oberkiefer, meine Augen zogen sich tiefer in die Höhlen zurück und ein nichtmenschliches Fauchen entwich meiner Kehle. Eine Welle der Macht pulsierte zwischen Tjara und mir, ergriff uns, stärkte uns und gab etwas von dem Preis, was wir waren. Nur ganz wenig, kaum der Rede wert, doch greifbar, alt, mächtig. „Ja, wie es aussieht, brauchen wir diese Untersuchung nicht mehr, Miss Dragan“, sagte der Arzt, „ich unterschreibe noch schnell die Papiere, dann können sie mit ihrem, äh, Klienten zur Kanzlei aufbrechen.“ Sehr kurze Zeit später waren wir in ihrem Schweber auf dem Weg nach Edinburgh, denn in London gab es nur eine Zweigstelle der Kanzlei. Wir verließen den Luftraum Londons und flogen dann Richtung Edinburgh, dort trafen wir ein, als es dunkel wurde. Wir betraten das Hotel und Tjara ging zur Rezeption wegen der Buchung des Zimmers. Als sie zurückkam, lächelte sie nur: „Als das Zimmer bestellt wurde, war man in der Kanzlei davon ausgegangen, dass mein Kollege dich abholen würde, daher ein Zimmer mit Doppelbett.“ Sie faltete ihre Hände in meinem Nacken zusammen, drückte sich an mich und küsste mich. In der Sekunde sprang ein ganzes Gewitter inklusive der Blitze zwischen uns hin und her, ich wurde auf der Stelle hart und musste mich zusammenreißen, dass ich Tjara nicht auf der Stelle flachlegte. „Aufs Zimmer, sofort“, keuchte ich, als sich unsere Lippen trennten, und sie nickt nur.

Die Tür war noch nicht ganz zu als ich ihr schon die Jacke samt Bluse und BH heruntergerissen hatte. Tjara reagierte umgehend und mein T-Shirt war in Fetzen. Der Rest der Sachen folgte und ich drückte sie mit dem Rücken an die Wand, ihre Beine umklammerten meine Hüfte und sie trieb meinen Schwanz mit einem Stoß tief in sich. Sie zitterte, schrie laut auf, als sie sich selber entjungferte und ich erstarrte. „Nein“, flüsterte ich, „so sollte es nicht beim ersten Mal sein. Da sollte es sanft und zärtlich sein.“ Tjara schüttelte den Kopf: „So wollte ich es immer schon, bring es zu Ende.“ Heftig und ohne dass irgendein Vorspiel vorhanden war, nahm ich sie und sie mich, wir waren wie Tiere, nur voller Gier und Lust. Als ich Tjara über ihren Abgrund und zu ihrem ersten Orgasmus trieb, da riss sie mich mit. Ich war bis zum Anschlag in ihr und spritzte gefühlt bis in ihre Gebärmutter. Zittern und ausgelaugt rutschten wir zu Boden, doch noch immer voller Verlangen. Ich war noch immer hart und sie wollte nicht, dass ich sie verließ oder losließ. Ich lag unter ihr und das nutzte sie wirklich aus, beugte den Kopf und begann an meinen Brustwarzen zu saugen und zu lecken, bis diese hart hervorstanden. Ein tiefes besitzergreifendes Knurren entrang sich ihrer Kehle und ich konnte nicht anders, ich riss sie zu mir herunter. Unsere Münder krachten aufeinander und unsere Zungen verschmolzen in einem wilden Spiel. Tjara bewegte sich auf mir, seitlich ließ sie ihr Becken rotieren, langsam bewegte sie sich rauf und runter. Sie quälte mich mit ihrem Spiel und ich war mehr als nur willig, ihr die Führung zu überlassen. Wir kamen das zweite Mal und Tjara fiel erschöpft auf mich. Ihr Kopf kuschelte sich in meine Halsbeuge und sie schnurrte wie eine Katze. Langsam glitt ich aus ihr heraus und schaffte es gerade noch, uns beide in das große Doppelbett zu bringen als ich, genau wie sie, in das Reich der Träume glitt.

Die Sonne schien durch das Fenster, als wir erwachten, und Tjara streckte sich neben mir aus, räkelte sich wie eine Katze, die ein Schälchen Sahne ganz für sich gehabt hatte. Ihre Augen blitzten auf, als sie mich küsste und ihre Hand ging auf Wanderschaft. Sanft aber fest griff sie nach meinem Schwanz und fing an, mich zu massieren, was natürlich nicht ohne Wirkung blieb. In einer Wahnsinnszeit war ich hart und pulsierte unter ihrer Hand. „Ach“, sagte sie neckend, mit einem Blick nach unten, „sind wir auch schon wach?“ Ihr Kopf folgte ihrer Hand und sie hauchte einen Kuss auf meine Spitze, leckte den erschienenen Tropfen ab. Dann drehte sie sich und legte sich auf mich, sodass ich ihre tropfende Spalte vor meinem Mund hatte, und widmete sich ausgiebiger dem, was sich vor ihrem Mund befand. Ich legte meine Hände auf ihren Po, drehte sie etwas, und begann mich um das Angebotenen zu kümmern. Meine Zunge fand und teilte ihre Fältchen, ich spielte mit ihrer Klit, leckte und biss sie sanft. Dann folgte erst ein, dann zwei Finger und Tjara bearbeitete meinen Schwanz, umfasste und knetete meine Hoden. Leckend und saugend bereiteten wir uns gegenseitig Vergnügen, wurden immer kühner. Ich spürte, dass sie mich in ihren Mund saugte, tiefer und tiefer bis ich ihre Lippen an meiner Scham fühlte. Sie hatte wirklich meine ganze Länge in sich aufgenommen, atmete langsam durch die Nase und ihre Zunge war Folter pur. Ich zwang mich, ruhig liegenzubleiben und mein Becken nicht zu bewegen. Ihre Hände spielten mit meinen Hoden, streichelten sie und umfassten dann meine Pobacken. Ich tat es ihr nach, drang mit meiner Zunge tief in ihre tropfende Spalte, umspielte sie, saugte und biss immer wieder in ihr Knötchen. Dann war es so weit, sie kam und wie. Ich hatte schon gehört, dass Frauen auch spritzen konnten, Squirt hieß das, doch ich hatte vorher ja noch nie mit einer schlafen dürfen. Ich hatte den Mund offen, ihr Geschlecht drückte sich fest auf mein Gesicht und ich schluckte einfach alles, was sie mir gab. Das war dann auch mein Auslöser und ich spürte, wie der Saft aus meinen Hoden den Schaft heraufstieg. Ich konnte mich nicht halten und Tjara gab mich nicht frei. Sie schluckte alles von mir, nahm, was ich gab. Als wir beide wieder anfingen zu denken und uns gegenseitig freigaben, wussten wir, dass wir füreinander bestimmt waren. Sex war eine Sache, das hier aber etwas anderes, Intimes und es war noch lange nicht das Ende.

Als wir endlich aufstanden und, na ja in der Dusche waren wir ja auch noch einmal gekommen. Aber was musste Tjara sich auch mit den Händen an der Wand abstützen, mir den Po entgegenstrecken und mich bitten, sie einzuschäumen. Mit dem ersten Ruck war ich wieder hart, mit dem zweiten in ihr und dann … Also, ich musste ihr den Mund zuhalten, sonst hätte man die Schreie auf dem Flur gehört, aber es war toll. Während ich in sie stieß, massierte ich ihre Klit, was dann dazu führte, dass sie wieder abspritzte, während ich in sie spritzte. Also das Frühstück verpassten wir um Längen und holten das Ganze dann beim Mittagessen nach. „Sollten wir nicht weiterfahren?“, fragte ich, als wir aufstanden und uns auf den Weg zur Rezeption machten. Sie nickte und wir checkten aus, bestiegen den Schweber um in die Kanzlei zu kommen. Immerhin erreichten wir die Kanzlei noch zu normalen Bürozeiten. Tjara führte mich in das alte Gebäude, das bestimmt aus dem 19. Jahrhundert stammte, gut erhalten und gepflegt war und nach wirklichem Reichtum und Macht aussah. Sie lotste mich durch alle möglichen Räume und Etagen, dann standen wir vor einer massiven Eichentür. Diese war über und über mit Schnitzereien überzogen, die Drachen, Wölfe und jede Menge Menschen in weißen, wallenden Gewänder darstellten. Tjara gab mir noch einen Kuss, dann klopfte sie an. „Herein“, erklang eine weibliche Stimme und wir traten dann auch ein. Hinter einem massiven Schreibtisch aus einem mir unbekannten Holz saß eine ältere Frau, ganz in Weiß gekleidet und neben ihr lag ein riesiger Hund. Als wir näher traten, stand er auf und lief auf Tjara zu, sprang sie an, legte ihr die Pfoten auf die Schultern und leckte ihr über das Gesicht. Das ganze endete in einer wilden Knutscherei, die erst mit dem Ruf: „Dahlia, aus und Platz“, endete. Tjara schritt weiter auf den Schreibtisch zu, deutete eine Verbeugung an und zeigte dann auf mich: „Hunter Winter.“ Nichts weiter, doch es reichte aus, dass die Dame hinter dem Tisch mich ansah. Grüne Augen schienen mich zu durchbohren, alt, weise und wissend. Sie schaute mich von oben bis unten an, dann glitt der Blick zurück zu meinen Augen. „Dahlia“, sagte sie, „such.“ Sie erhob sich und kam auf mich zu, dabei standen ihr die Nackenhaare aufrecht, die Ohren ebenfalls und ich hatte einen wirklich guten Ausblick auf das ehrfurchteinflößende Gebiss. Langsam ging Dahlia einmal um mich herum, schnüffelte und dann setzte sie sich vor mich hin. „Sie scheint sie zu mögen“, sagte die Frau und erhob sich, kam auf mich zu und streckte mir die Hand entgegen. „Yasmine Dougal“, mehr sagte sie nicht. „Meine rechte Hand und Nichte Tjara haben sie ja bereits kennengelernt.“ Als ob das ein Stichwort gewesen wäre, war Tjara neben mir, legte einen Arm um mich und drückte sich an meine Seite. „Er ist der Richtige“, sagte sie, „ich habe es gespürt.“ Ihre Tante lachte auf und sah sie an: „Wie tief?“, und Tjara lief tiefrot an. „Also dann zeigen sie es mir Mister Winter“, sagte Yasmine und legte den Kopf leicht schräg. „Zeigen? Was soll ich zeigen?“, stotterte ich.

„Na das“, sagte Tjara und trat zwei Schritte zurück, dann umhüllte sie eine Art Wolke und an ihrer Stelle stand eine weiße Wölfin. Ich sprang regelrecht zurück: „Ach du Scheiße, was geht denn hier ab?“ Die Wölfin kam auf mich zu und drückte mir den Kopf gegen die Hüfte. Ich spürte, wie ihre Gefühle an mich übertragen wurden, und wurde ruhiger, ging in die Knie und drückte meinen Kopf auf ihren. Tjaras Gedanken trafen auf meine und ich hörte sie: „Komm zu mir, ich warte schon so lange.“ Wie ein Echo flüsterten die Worte in mir und auf einmal sah ich in ihre Augen. Den Boden spürte ich an meine vier Pfoten, doch ich war nicht erschrocken. Irgendwie genoss ich es und dann erklang die Stimme von Yasmine. Es war mehr ein Heulen als eine Stimme und ich riss den Kopf herum. Sie war ebenfalls eine Wölfin, dunkelgrau und kleiner als Tjara und ich. Ihre Schnauze war auf dem Boden, ihr Hinterteil in der Luft und der buschige Schwanz war unterwürfig zwischen die Hinterbeine geklemmt. Ich hörte nur die Stimme in meinem Kopf: „Ja, mein Alpha, du bist der Erbe.“ Tjara leckte über meine Schnauze und ich hätte auf der Stelle über sie herfallen können, doch ich schaffte es noch, mich zu beherrschen. Wenige Augenblicke später standen wir als Menschen wieder in dem Büro und Yasmine setzte sich wieder hinter ihren Schreibtisch. „Gut, dann wollen wir mal“, sagte sie und blätterte eine Mappe durch. Sie legte eine Menge Papiere vor mich hin: „Unterschreibe, hier, hier, hier und dann hier.“

Zwei Tage später waren wir auf dem Weg. Tjara fuhr und ich saß da, wie bestellt und nicht abgeholt. Jede Menge Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich sollte der Erbe der beiden Clans McKenzie und McDougals sein? Ich hatte schon hart damit zu kämpfen, dass ich ein Wolfswandler war. Wir erreichten die Highlands und fuhren weiter nach Inverness der einzigen größeren Stadt des Landes. Von dort aus ging es nach Norden, bis zur Burg Leoch, die unter Denkmalschutz stand und daher noch ziemlich gut erhalten war. Als wir dort eintrafen, war es fast Mitternacht und beide spürten wir ein Kribbeln unter der Haut, ein Kratzen, als ob unsere Wölfe herauswollten. „Spürst du es auch?“, fragte mich Tjara und ich konnte nur nicken. Wir erreichten den Burghof und als der Wagen stand, da standen sie auch da. Wölfe, ein ganzes Rudel, stand da und sah uns abwartend an. Feindselig und doch wieder nicht. Noch beim Aussteigen nahmen wir unsere Wolfsform an und gingen auf das Rudel zu. Ehrfürchtig senkten sie die Körper, die langen Ruten zwischen die Hinterpfoten geklemmt, die Schnauzen auf den Boden gedrückt und die Hälse zur Seite gedreht. Eindeutig die Pose der Unterwerfung, sie erkannten uns als ihre Leitwölfe an. Tjara war mehr als läufig, ich konnte es riechen, aber auch die anderen Weibchen waren bereit. Ich konnte nicht anders, leckte Tjara über die Schnauze, trat hinter sie und leckte an ihrer Scheide. Willig bog sie den langen buschigen Schweif zu Seite und lud mich ein. Nur zu gerne nahm ich an, sprang auf sie und war mit einem Stoß tief in ihr. Ein Heulen entrang sich meiner Kehle und als wäre das ein Zeichen gewesen, fingen auch die anderen des Rudels an sich zu paaren. Wir beide spürten jeden Stoß, jede Regung der anderen und auch, wie sie kamen, dann ergoss ich mich auch in meine Gefährtin.

So ging es bis zum Morgen, doch niemand außer mir rührte Tjara an, bis sie ihre Wolfsgestalt aufgab, genau wie ich wieder menschlich wurde. Das erste Weibchen, das neben mir stand, war meine, wir küssten und Schnauze an Mund und mein Schwanz wurde bearbeitet. Steif und hart stand er ab und ich trat hinter sie, ging auf die Knie, leckte sie und dann rammte ich mich tief in die Wölfin des Rudels. Tjara hatte bereits den ersten Schwanz eines Rüden im Mund, saugte ihn und wurde dabei von einem anderen besprungen. Vor mir erschien die blanke weibliche Spalte einer Frau. „Leck mich“, gab sie heiser von sich und ich umfasste ihren Po, drückte sie etwas nach vorne und tat, was sie verlangte. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass sich mehrere Wölfe in Menschen verwandelt hatten, und nun trieben es die Wolfswandler in beiden Formen miteinander. Menschliche und tierische Glieder fanden alle Öffnungen. Frauen oder Wölfinnen trieben sich die Glieder der unter ihnen liegenden in die Spalte, hatten dabei einen gefüllten Po und saugten lustvoll an dem, was vor ihren Mündern wartete. So ging es die ganze Nacht, erst als der Morgen dämmerte, verstummten die Geräusche und alle standen als Menschen im Burghof. Nackt wie sie waren, fielen alle vor Tjara und mir auf die Knie. „Herrin, Herr“, erklang es im Chor, „willkommen zu Hause.“ Wir wurden in die Burg geführt, nahmen im großen Saal Platz und hier erfuhren wir die Geschichte der Clans.

Als die beiden Clanoberhäupter sich vor Jahrhunderten selbst töteten, fuhren ihre Seelen in die beiden weißen Wölfe. Sie wandelten unter den Menschen und Tieren der Highlands und versuchten, leider zwecklos, den Krieg zu verhindern. Als Wölfe hatten sie die Fähigkeit zu sprechen ja verloren und dass sie sich wandeln konnten, das mussten sie erst lernen. Sie konnten nur hilflos zusehen, wie sich die beiden Clans gegenseitig beschuldigten, die Anführer getötet zu haben und wie sie sich dann abschlachteten. Das Einzige, was sie tun konnten, war, die kleinsten, die Babys, in Sicherheit zu bringen und sie aufzuziehen, sie zu lehren, was es hieß, das Erbe beider Clans in sich zu tragen. Als ihre Zeit um war, nun, da verließen ihre Seelen die Körper der weißen Wölfe und suchten nach neuen Körpern. Doch das war nicht einfach, denn nur in weißen Wölfen konnten sie weiterleben und die waren selten, besonders in den Highlands. So vergingen die Jahrhunderte und sie konnten nur beobachten, versuchen, die Erinnerungen wach zu halten und zu warten. Dann wurden sie getrennt und so brach das Erbe auseinander. Erst jetzt, als Tjara und ich zueinanderfanden, da wurde die Verbindung wiederhergestellt und das Erbe erwachte. Alle anwesenden, Nachfahren der damals geretteten Babys, konnten sich wieder wandeln. Wir traten das Erbe der beiden Clans an, schufen das Wappen der weißen Wölfe neu und traten an die Öffentlichkeit.

Epilog:

Laut einem uralten Gesetz aus der Zeit der damaligen schottischen Könige verlangten und bekamen wir Schottland. Überall auf der Welt brachen Nachfahren der Babys auf und kamen zu uns. Wissen aller Art kam mit ihnen. Schottland wurde das neue Zentrum der Welt. Macht und Einfluss der bisherigen Herrschenden brach auseinander, doch wir konnten die Kriege verhindern. Innerhalb von knapp 10 Jahren veränderte sich das Weltbild. Die Erde wurde einig, Technik, Wissenschaft und Fortschritt hielt Einzug. Raumfahrt wurde gefördert und die Menschheit brach zu den Sternen auf. Wir in der Burg Leoch halfen aus dem Hintergrund und als es an der Zeit war zu gehen, da verließen Tjara und ich unser Rudel. Für Nachwuchs hatten wir gesorgt und so verschwanden wir, die Legende der weißen Wölfe war erneuert worden. Wir hatten vorgesorgt und als wir starben, taten wir das Seite an Seite. Unsere Seelen waren nun frei.

E N D E

Ich danke wie immer allen Lesern/-innen, freue mich auf Kommentare und Kritiken und verbleibe, wie es meine Art und Weise ist, mit einer Verbeugung Euer BlackDagger