Andy 203

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4.4
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New York, 2375…

Andy ging mit federnden Schritten über den regennassen Asphalt, in dessen Pfützen sich das bunte Neonlicht unzähliger Schaufenster spiegelte. Die Straßen waren voller Menschen, doch selbst in dieser bunten Menge stach Andy hervor und zog bewundernde, begehrliche und manchmal auch neidische Blicke auf sich.

Er war groß und schlank und trug einen perfekt sitzenden grauen Anzug über einem blütenweißen Hemd mit einer schmalen weinroten Krawatte. Sein weißblondes Haar war kurz geschnitten, und die kühle Eleganz seines Gesichts mit den stahlblauen Augen wurde nur durch eine dünne randlose Brille gemildert. Andys Haut war makellos, ebenso seine Zähne, und die feingliedrigen Hände waren sorgfältig manikürt und dufteten schwach nach After Shave. Andy bewegte sich geschmeidig durch den trägen Fluss von Leibern, bis er den Wentworth Tower fand und die Eingangshalle betrat.

Sobald sich die Türen hinter ihm mit einem leisen Zischen schlossen, ebbte der Lärm der schnatternden Münder, hupenden Fahrzeuge und plärrenden Werbung ab, und Andy kam es beinahe vor, als wäre er in einer Kirche, so gedämpft waren alle Geräusche im Foyer mit seinen schweren Polstersesseln und den dicken Teppichen. Die indirekte Beleuchtung und die Pianomusik, die sanft aus versteckten Lautsprechern perlte, wirkten überaus beruhigend nach der Hektik auf dem Bürgersteig und ließen die Halle wie ein Insel der Ruhe und der Meditation erscheinen.

Ein Wachmann in adretter Uniform saß hinter dem getäfelten Empfangsschalter. Andy ging zu ihm und stellte sich vor. „Guten Abend. Mein Name ist Andy 203. Mrs Stewart erwartet mich.” Dann reichte er ihm seine Identy Card.

Der Wachmann nickte kurz, griff nach dem Telefon und wählte eine Nummer. Ein kaum hörbares Surren verriet Andy, dass sich an der Decke eine Kamera bewegte und auf ihn richtete, doch er blickte nicht nach oben. Ohnehin würde sein Gesicht, das als dreidimensionales Hologramm auf seiner Identy Card gespeichert war, in wenigen Sekunden auf dem Monitor des Wachmanns erscheinen. Gleichzeitig suchten unsichtbare Sensoren seinen gesamten Körper nach versteckten Waffen ab. Sicherheit wurde groß geschrieben im Wentworth Tower, – einer der Gründe, warum sich nur die Reichsten der Reichen ein Appartement darin leisten konnten.

Nach einem kurzen Gespräch nickte der Wachmann erneut und legte den Hörer auf. „Mrs. Stewart erwartet Sie im Penthouse”, sagte er professionell höflich, aber ausdruckslos, und reichte Andy den Ausweis zurück. „Nehmen Sie bitte Lift Nummer Drei.”

Andy bedankte sich und ging an dem Schalter vorbei zu den Aufzügen. Das Innere der Kabine war genauso geschmackvoll eingerichtet, wie er es erwartet hatte. Der Lift katapultierte ihn weich und geräuschlos in den 99. Stock, wobei er einen Teil der Strecke an der Außenseite des Gebäudes entlang glitt, so dass Andy einen atemberaubenden Ausblick auf das funkelnde Lichtermeer der Stadt genießen konnte.

Oben angekommen, ging Andy durch den dezent beleuchteten Flur, flankiert von kostbaren Ölgemälden und antiken Statuen. Auf dieser Etage gab es nur eine einzige Wohnung, die Penthouse-Suite, das Prunkstück des Towers. Wieder verfolgten Kameras jeden seiner Schritte, und als er kurz davor war, den Summer zu betätigen, öffneten sich die beiden Flügel der Türe von selbst und glitten ebenso wieder zurück, nachdem Andy die Schwelle überschritten hatte.

Der Raum war noch dunkler als der Flur, und ein gewöhnlicher Mensch hätte einige Sekunden warten müssen, bis seine Augen sich daran gewöhnt hätten, doch Andy konnte sofort jeden Gegenstand scharf umrissen erkennen. Er sah edle Designermöbel, einen Flachbildschirm von den Ausmaßen einer ganzen Wand, weiche Perserteppiche und teure Ledermöbel. Durch die mit Tropfen übersäten Panoramafenster drang fahles Mondlicht.

Andy blieb ganz ruhig stehen und lauschte dem Plätschern des Zimmerbrunnens, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Eine Gestalt löste sich aus den Schatten und kam leise auf ihn zu. Gleich darauf schlossen sich schlanke Arme um seinen Hals, suchten fremde Lippen die seinen und fanden sie. Andy fühlte eine gierige Zunge in seinen Mund eindringen, schmeckte Lippenstift und den Hauch eines exquisiten Brandy, außerdem roch er teures Parfum und die Ausdünstungen einer erregten Frau.

Mit aller Leidenschaft erwiderte er den Kuss lange und nachgiebig, während geschickte Finger seinen muskulösen Körper abtasteten, sein Hemd aufknöpften und den Gürtel aus den Schlaufen zogen. Die Lippen der Frau lösten sich von ihm und wanderten forschend über seinen Hals und seine Brust langsam nach unten und machten nur einen kurzen Halt bei seinem Nabel, um ihn mit der kreisenden Zunge genussvoll zu untersuchen. Seine Hose wurde nach unten gezogen. Darunter war er nackt. Die weichen, feuchten Lippen schlossen sich um die Spitze seines erigierten Gliedes und nahmen es tief in sich auf. Andy fühlte die Wärme des Mundes, in den er mit rhythmischen Bewegungen eindrang, doch bevor er den Höhepunkt erreichte, krallten sich seine Hände in das Haar der Frau und zogen ihren Kopf zurück. Dafür war es noch zu früh.

Er packte die Frau fest im Nacken und schob sie vor sich durch den Raum. Er wusste, dass er ihr Schmerzen zufügte, doch sie protestierte nicht dagegen.

Andy stieß sie auf die schimmernde Ledercouch, auf die sie sich schwer atmend kniete, das Gesäß ihm zugewandt, als wagte sie es nicht, sich umzudrehen. Sie war völlig nackt, und es dauerte nur wenige Sekunden, bis auch Andy sich seiner Kleidung vollkommen entledigt hatte.

Sein mächtiger, zuckender Penis war noch immer hart wie Ebenholz, als er die Frau zwang, ihre Beine zu spreizen, um in ihre vor Nässe glänzende Spalte einzudringen.

„Oh ja… jaaa…”, stöhnte die Frau, als er immer schneller und heftiger in sie stieß.

Ansonsten waren nur das Quietschen des Leders und ein leises Klatschen zu hören, wenn Andys Schenkel gegen ihre Pobacken prallten. Ein Beben durchlief den Körper der Frau, als sie von einem berauschenden Orgasmus überrollt wurde, doch noch immer hielt Andy seine Ejakulation zurück. Die Vagina der Frau umklammerte seinen Liebesmuskel wie eine Faust, als er sich über sie beugte und ihre schlanken Hüften mit seinen Armen fest umklammerte… und sich verwandelte!

Sein Gesicht verformte sich zu einer länglichen Schnauze, während seine Hände und Füße zu krallenbewehrten Pfoten wurden und dichtes, struppiges Fell aus allen Poren seines Körpers wuchs. Die Frau schrie auf, als sie begriff, was vor sich ging, konnte sich aber nicht gegen die Kraft des Ungetüms über ihr wehren. Das After Shave des Mannes veränderte seinen Duft zum durchdringenden herben Geruch eines Raubtiers. Die Verwandlung hörte auf, und jetzt war es ein riesengroßer gefleckter Hund, der die Frau mit seinem dicken Schwanz penetrierte, bis selbst dessen knotenähnliche Verdickung in ihr verschwunden war.

Verglichen mit der Bestie wirkte der helle Körper der Frau auf einmal dünn und zerbrechlich, und niemand vermochte zu sagen, ob ihr ersticktes Wimmern ein Ausdruck des Leidens oder der Ekstase war. „Oh Gott…”, keuchte sie, während sie von den Stößen des Hundes wild durchgerüttelt wurde und einen weiteren Höhepunkt erlebte, noch intensiver als zuvor. „Das ist Wahnsinn… Ich kann nicht mehr…, komm jetzt, mein Süßer…”, forderte sie das Andy-Ding auf, doch da war bereits die nächste Verwandlung in Gang.

Der Hund wuchs, bis sich seine Pfoten auf der Couch abstützen konnten, doch es waren keine Pfoten mehr, sondern mächtige Hufe. Das Fell wurde kürzer und borstiges, und das Glied, das noch immer unnachgiebig in der Frau steckte, verlängerte sich zusehends und mündete in einen gewaltigen Hoden. Die Frau spürte, wie sie immer weiter gedehnt und ausgefüllt wurde und ihr der Schweiß ausbrach. Sie umklammerte die beiden sehnigen Beine vor ihr und hielt sich daran fest, während sie mit jedem Stoß nach vorne geschoben wurde.

„Aufhören…, bitte…, das ist Zuviel…, bitte…!”, flehte sie, doch der monströse Hengst kannte keine Gnade, bis er Regionen ihres Innersten erreichte, die nie zuvor berührt worden waren, und ihr einen unbeschreiblichen dritten Orgasmus bescherte.

Die Frau zitterte vor Anstrengung, als Andy sich ein letztes Mal verwandelte und zu einem Wesen wurde, das weder Mensch noch Tier war, sondern etwas völlig Fremdartiges.

Schleimige Tentakel mit hornartigen Klauen schlangen sich um die Frau, während sich reptilienartige Haut an ihren Rücken schmiegte. Ein knollenartiger Auswuchs zwängte sich in ihren Mund, ein weiterer in ihre Vagina und ein dritter, etwas kleiner als die anderen, bohrte sich in ihren Anus. Dann fingen alle Auswüchse an, sich gleichzeitig vor und zurück zu bewegen, wobei sie ihr Tempo unaufhörlich steigerten. Die Frau hatte ihre Augen geschlossen und war kaum noch Herrin ihrer Sinne. Sie zuckte wie von Stromschlägen gepeitscht, und als ein Hochgefühl in ihr explodierte, das alles übertraf, was sie je erlebt hatte, pumpte das Scheusal von drei Seiten Unmengen seines Spermas in sie, bis es aus all ihren Körperöffnungen tropfte.

Andy hielt sein Opfer noch eine Weile fest, bis die Frau zu Ende geschluckt hatte und seine Glieder zu erschlaffen begannen, dann sog er sich langsam aus ihr zurück und nahm wieder seine menschliche Gestalt an. Anschließend schlüpfte er wieder in seine Kleidung und wartete geduldig, bis die Frau sich beruhigt hatte. Sie lag gerötet und schweißglänzend auf der Couch, inmitten von Pfützen seines Samens, und die brünetten Haare hingen ihr verklebt und strähnig ins Gesicht.

„Das war unglaublich”, schnurrte sie mit heiserer Stimme.

„Ich hoffe, Sie waren zufrieden”, sagte Andy, dem keine Spur von Müdigkeit anzumerken war.

„Oh, und ob ich zufrieden bin”, bestätigte Mrs. Stewart. „Ich habe schon einiges darüber gehört, und es stimmt wirklich: Niemand fickt besser und fantasievoller als ein Formwandler. Sich während des Sex in verschiedene Wesen zu verwandeln… war einfach fantastisch.”

Andy verneigte sich leicht. „Vielen Dank. Dann wäre nur noch das Geschäftliche zu regeln.”

„Selbstverständlich. Ihr Honorar liegt auf dem Beistelltisch neben dem Aquarium.” Andy nahm die exorbitant hohe Summe an sich, ohne nachzuzählen. Kunden wie Mrs. Stewart waren stets vertrauenswürdig und zuverlässig. „Es war mir ein Vergnügen, Ihnen zu Diensten zu sein”, sagte er.

„Ich hoffe, es war nicht das letzte Mal”, entgegnete Mrs. Stewart. „Hätten Sie nächste

Woche wieder Zeit?”

„Selbstverständlich”, antwortete Andy. „Und es gibt noch eine Vielzahl an Lebensformen, die ich nachbilden kann…”

„Ich kann es kaum erwarten…”, hauchte Mrs. Stewart und küsste ihn zum Abschied sanft auf die Wange. „Bis bald also.”

Als Andy wieder in die kühle Nachtluft trat, blitzte sein Communictor auf. Tess von der Agentur, für die er arbeite, meldete sich. „Hi Andy, wie ist es gelaufen?”, wollte sie wissen.

„Sehr gut, glaube ich. Mrs. Stewart will einen neuen Termin vereinbaren.”

„Hervorragend”, lobte ihn Tess. „Hör mal, ich weiß, dass Du gerade einen Einsatz hinter Dir hast, aber wir erhielten soeben einen dringenden Anruf von Mr Roscoe. Du kennst ihn ja, er hat eine Vorliebe für Schafe, Ponys und Kälber und fühlt sich heute Nacht sehr einsam. Könntest Du vielleicht…?”

„Bin schon unterwegs”, sagte Andy und winkte einem Taxi. Mr Roscoe war ein Stammkunde, und Andy spielte zur Abwechslung auch gerne mal die passive Rolle.

„Du bist ein Schatz”, zwitscherte Tess und legte auf, während Andy in das Taxi stieg und sich schon mal Gedanken darüber machte, womit er Mr. Roscoe an diesem Abend noch überraschen würde…

ENDE

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2 Kommentare

  1. mathias

    Ich finde diese Geschichte so klasse geschrieben und hätte vielleicht noch einen vorschlag für die näste geschichte und zwar wäre hypnose und verwandlungen total geil noch und das der mann sich nicht nur in mänliche tiere verwandeln kann sondern auch in weibliche das wäre der hammer

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  2. fliflop

    ja Menschen glauben an alles,Hexen ,Engel, den Teufel und einen Allmächtigen,
    aber nur der Glaube an sich selbst stärkt.

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