Kopfgeldjagd – Teil 4: Auf der Flucht

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Gegenwart: USA, Florida, Everglades, 2036

Am nächsten Morgen. „Alles was du erfahren hast konnte dir hoffentlich helfen dich zu erkennen.“ Ich nahm Tasch in den Arm und küsste sie lange. „Si Amante del Lobo.“

Es fehlte also nur noch die letzte Reise in die Vergangenheit und die sollte heute Abend erfolgen. Erst einmal schauten wir, was unsere Verfolger so trieben. In den Glades war es bis auf die normalen Geräusche völlig ruhig, was mir bei der Suchaktion, die wir in der letzten Zeit bemerkt hatten, doch sehr komisch vorkam. Es war kein Sumpfboot weit und breit zu sehen. Als Menschen einen größeren Bereich abzusuchen hätte zu lange gedauert, also verwandelten wir uns und gingen auf die Suche. Wir fanden keinerlei Hinweise und gerade das machte besonders mich misstrauisch. Nach ein paar Stunden kehrten wir zur Queen zurück. „Ich muss zurück zu Big John“, sagte ich. „Nur dort kann ich herausfinden was die AHO schon über dich weiß, ich wurde ja nur mit dem Nötigsten auf die Suche nach dir geschickt.“ Meine Geliebte schaute mich an: „Und wie willst du erklären das du mich nicht erwischt hast? Mit einem einfachen in den Everglades entkommen wird sich die AHO nicht zufrieden geben. Deine letzte Erinnerung müssen wir auch noch durchführen.“ Ich drehte mich gedanklich im Kreis, irgendetwas hatte ich übersehen, aber was?

Big John, AHO, Gericht, Kaution, Verfolgung bis in die Glades – es machte Klick in meinem Kopf. „Wo ist der Rucksack mit den Sachen die wir aus dem Wagen mitgenommen hatten?“ Tasch sah mich an und zeigte in das Schlafzimmer. Ich hatte eine ganz böse Vorahnung. Alle Sachen hatte ich von der AHO und ich Trottel hatte natürlich nicht im Geringsten an der Ehrlichkeit meiner Arbeitgeber gezweifelt. Doch nun – gab es vielleicht einen Peilsender? „Wie dicht war dir bisher wer auf den Fersen?“, fragte ich. „Na ja“, gab Tasch zu, „bisher ist niemand so dicht an meine Queen herangekommen.“ „Peilsender, die Kerle haben mich verwanzt.“ Tasch erstarrte. „Du meinst. Ja wenn dein Boss Erinnerungen von seinen vorherigen Leben hat, dann lernt er das eins und eins nicht zwei sondern elf ist, oh verdammt. Ficken macht blöd“, sie lächelte trotz allem, „ist aber geil.“ Ich sah sie an und konnte fast nicht meine Pfoten von ihr lassen und das in übertragenem Sinn. Oh man, 190 cm menschlicher geballter Sex schauten mich an oder auch eine Wölfin mit den gleichen Maßen. Nein, Schwanz bleib ruhig. Das Versteck ist fast aufgeflogen, keinen Plan, wie es weiter gehen soll, aber du denkst nur daran deine Seelengefährtin zu vögeln, bis auch das letzte bisschen Verstand in sie hinein spritzt.

Ich riss wie ein Irrer an den Nähten vom Rucksack und – Bingo – da fiel die Wanze aus dem Bodeneinsatz. Das Ding auf den Boden werfen und mit dem Absatz des Stiefels drauf treten, war ein Reflex. „Du musst weg“, sagte ich. „Wir machen folgendes, du legst mich in Fesseln und gibst mir KO-Tropfen oder eine Betäubungsspritze, dann hau ab. Big John wird mich eher früher als später finden. Ich werde mir eine passende Geschichte ausdenken, das Archiv der AHO durchsuchen und dann brauchen wir nur noch einen Punkt an dem wir uns wieder treffen können. Noch ahnt niemand was ich schon weiß. Big John hat vielleicht ein paar Erinnerungen, aber er kann nichts beweisen.“

Sie sah mich an, legte den Kopf etwas schief und fragte: „Warum? Warum willst du das Ganze nur auf dich nehmen. Ich könnte mich stellen, geh ein paar Jahre in den Knast und dann können wir in Ruhe leben.“ Ich ging zu ihr, nahm ihren Kopf in meine Hände: „Meine Lady, nie wirst du in einen Knast gehen. Wir haben nun schon mehrfach in der Vergangenheit zusammen Gefahren durchlebt, sind für und miteinander gestorben. Ich will auch mal etwas Glück und Zeit mit dir verbringen. Das einzige Mal an das ich mich mit etwas Glück erinnere ist die Plantage.“

Klick machte es – die Plantage. „Sag mal gibt es die eigentlich noch? Es weiß doch keiner davon.“

Meine Gefährtin sah mich an. „Ja die gibt es noch und auch alle Nachfahren der damaligen Sklaven sind noch als Arbeiter dort. Niemand hatte uns jemals verraten und nach unserem natürlichen Tod wurden wir dort begraben. Das ist der Platz an dem wir uns treffen können, ohne dass jemand davon weiß.“

„Aber wie machen wir das mit der letzten Reise?“, fragte ich. „Hier zu bleiben und die Prozedur heute Abend durchzuführen erscheint mir zu riskant.“ Tasch nickte. „Die Kräuter und alles andere kann ich mitnehmen. Einen Platz zu finden ist nicht schwer, es muss ja kein besonderer Ort sein. Eine normale Hütte reicht ja.“ „Sag mal in der Nähe wo die beiden Wagen noch stehen, da hab ich die Reste einer Hütte gesehen, ganz in der Nähe wo wir …“ Meine Wölfin unterbrach mich lächelnd: „Da wo wir das erste Mal übereinander hergefallen sind?“ Ich nickte. Dann bückte ich mich und schaute den Peilsender genauer an. Mit ein paar Handgriffen konnte ich ihn notdürftig reparieren, so dass als Ausrede klappen könnte, er wurde gefunden, und durch den sumpfigen Boden reichte der Tritt nicht aus um ihn komplett zu zerstören. Als ich aus der Betäubung erwachte, konnte ich mich etwas befreien und das Ding wieder aktivieren. Warum sie mich in der ganzen Gegend orten konnten, lag dann daran, dass sie mich hin und her durch den Sumpf geführt hatte, um die Spuren zu verwischen. Aber warum zurück zum Ausgangspunkt? Ich teile meine Gedanken. „Na ja, es ist der schnellste Weg aus dem Sumpf heraus, wenn man die Gegend nicht so kennt wie ich“, kam ihre Antwort. „Eine entsprechende Spur lege ich schon und in der Umgebung finde ich dann bestimmt auch was Fahrbares.“ Tasch packte alles zusammen, schaltete die Queen auf Notversorgung und die Waffensysteme auf aktiv. „Sicher ist sicher, aber ich hab die böse Ahnung als ob ich sie nie wieder sehen werde“, sagte sie mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Ich denke doch“, kam von mir, „wer hier so lange liegt, der geht nicht unter.“

Wir nahmen alles und rannten durch den Tunnel, den wir zum ersten Mal benutzt hatten zurück zu den beiden Wagen. Als wir dort ankamen, war da – nichts. Der gesamte Platz war aufgeräumt worden. Beide Wracks waren weg. Deutlich konnte man die Spuren der beiden Tieflader noch erkennen. Na sauber, wenn die AHO aufräumte dann gründlich. Nicht mal eine Glasscherbe von meinen Scheinwerfern lag rum. „Weiter zur Hütte“, kam es von meiner Gefährtin. „Bis zum Einbruch der Nacht sind es nur noch ein paar Stunden und wir haben noch einen guten Fußmarsch vor uns.“ Verwandeln kam durch die beiden recht vollen Rucksäcke nicht in Frage, dazu hätten wir spezielle, für Wölfe geeignete, gebraucht. Ach und was hatte ich die Moskitos vermisst. Sie stürzten sich so voll Freude auf uns, als ob wir ein besonderes nur für sie bestelltes Festmahl wären. Als die Dunkelheit heraufzog, erreichten wir endlich die Reste der Hütte. Sie lag zwar nahe bei der Unfallstelle, aber wir wollten sichergehen, dass hier keine Fallen oder ähnliche Überraschungen vorbereitet waren.

Mit den Planen, die in den beiden Rucksäcken waren, schirmten wir alles so gut wie möglich ab. „Können wir das Ganze mit der Erinnerungsgeschichte nicht verschieben, bis wir auf der Plantage sind?“, fragte ich. „Na ja“, war der Kommentar, „eigentlich spricht nichts dagegen. Das einzige was ich über die Rückgewinnung von Erinnerungen von meiner Tante Amalia weiß, ist das wenn man sie einmal angefangen hat, sie innerhalb eines Mondzyklus abgeschlossen sein müssen.“ Tante Amalia, ich fing an mich zu fragen, was sie mit unseren Eltern und auch mit der verbrannten Hexe Maria Bettler zu tun haben könnte.

Wir hatten vor drei Tagen mit der Herstellung meiner Erinnerungen angefangen, ein Mondzyklus dauerte 31, somit war genug Zeit – eigentlich. Bei unserem Glück würde es also wieder einmal arscheng werden. Und da war es wieder. Die zwei gedachten Worte reichten – bum, Ständer. Tasch sah mich an, sah die Beule in der Hose, lachte und schwups, war sie nackt. „Na mein geiler Wolf, soll es diesmal der Arsch sein?“ Sie wackelte mit dem selbigen, als sie vor mir auf alle viere ging. Ich bekam nur noch einen roten Kopf dazu. Oh man in was war ich nur geraten. Dann kam, was kommen musste. Meine Wölfin drehte sich um, blieb menschlich, zog den Reißverschluss runter und – tja da wusste, ich das ich doch besser Unterwäsche nach dem Duschen hätte anziehen sollen. ER schaute natürlich sofort aus der Hose. Tasch lachte: „Lecker, da hab ich ja mein Kauspielzeug wieder.“ Wie in einem Comic klang es dann, schmatz, saug, schlürf – ich kam fast auf der Stelle. Ein langes schlecken wie bei einem Eis am Stiel – hier konnte man besser sagen, Schwanz mit Eiern vor dem Platzen und – ja, nun wusste ich, was man unter Facial verstand. Doch wo mein Verstand gerade war, das wussten nun nur noch die Götter. Ich zog sie hoch, gab ihr einen Kuss, wobei ich mich selber schmeckte. „Echt Arsch?“, fragte ich. Sie zog mich runter auf den Boden und setzte sich wie selbstverständlich auf mich, aber so, dass mein Schwanz, trotz dem Abspritzen gerade eben, sich wie ein Pfahl in ihren Arsch bohrte. „Ja ich will ihn in meinem Arsch“, kam es mit einem lauten Stöhnen. Schnell zog ich sie runter und verschloss ihr den Mund mit einem Kuss. „Wenn die AHO in der Nähe ist, dann brauchen sie nur den Fickgeräuschen folgen und sie haben uns“, schickte ich in ihre Gedanken. „Einen Plan brauchen wir dann nicht mehr ausführen.“ Meine Wölfin setzte sich auf, legte meine Hände auf ihre Brüste und dachte nur: „Spiel mit ihnen, rede nicht mit ihnen.“ Dabei tropfte mein Sperma aus ihrem Gesicht auf meine Brust. Sie lehnte sich vor und begann es abzulecken. Dabei rotierte ihr Arsch und hob sich, um dann wieder bis zum Anschlag auf meinen Schwanz zu knallen. Bis zu den Eiern steckte ich in ihr und beim nächsten Mal war es zu viel. Ich kam und wie – ich dachte schon, mein Hirn würde gleich mit raus geschossen. Vom Gefühl her waren es Liter – klar ging ja nicht – aber gefühlt schon. Tasch zuckte, als ob sie von einem Stromstoß nach dem anderen gefoltert würde. Kurz darauf kam auch sie und wie. Sie spritzte aus ihrer Möse raus, als ob ein Wasserfall lief – ah ja – jetzt verstand ich, was unter Squirt verstanden wurde. Ich wusste nicht, was nasser war, mein aus ihrem Gesicht tropfendes Sperma oder ihr eigener Saft. Erschöpft brach sie auf mir zusammen. „Stimmt, nun bin ich leichte Beute, nicht einmal verwandeln würde noch klappen.“

Nachdem wir nun beide wieder in die Normalität fanden, begannen wir den Plan umzusetzen. Tasch fesselte mich mit Seilen an einen Baumstumpf, der zwar stabil aussah im Inneren, aber morsch genug war, um eine selbstständige Befreiung zu erlauben. Den Rucksack mit meinen Sachen legte sie zwar außer Reichweite, aber die defekte Wanze war wieder an Ort und Stelle. Vorher zog ich mich natürlich wieder an, wie würde das denn aussehen mit offener Hose. Ein letzter Kuss, dann gab es die Ko-Spritze. Es wurde schwarz um mich, dabei hatte ich einen verrückten Traum von Wölfen, Seelenwanderung, Zeitreisen – na ja, alles, was ich eigentlich schon erlebt hatte.

Ich schreckte hoch, als ich durch ein grelles Licht geblendet wurde. „Was, wo, wie“, stammelte ich. Draußen war es heller Tag und wie ein paar Racheengel standen Big John und sein Team vor mir. Ja sein Team, denn ich gehörte seit meinen Erfahrungen mit Tasch nicht mehr dazu. Oder hatte ich alles nur geträumt? „Senior Lobo“, klang es da in meinen Kopf, „denk daran ich warte auf dich. Du und ich wir gehören zusammen. In Vergangenheit und auch in der Zukunft. Ich werde dich nicht aufgeben.“ Da kam bei mir alles an Erinnerungen zurück. Oh man, die Spritze war doch echt heftig gewesen.

Gut der Beginn der Schauspielerei. „Boss, äh Big John, wie hast du mich gefunden? Das Biest hat mich ausgetrickst. Sie tat so, als ob sie besinnungslos im Wagen lag, hat mich dann überwältigt (und wie sie das getan hat, dachte ich nur noch, da wollte mein Schwanz auch schon wieder loslegen), einige Male durch den ganzen Sumpf gescheucht, um Spuren zu verwischen und zum Schluss hier angebunden und dann hat sie mir was in den Hals gespritzt (na ja eher mein eigenes Sperma in meinen Mund) und das ist alles was ich weiß.“ Big John schaute mich an. „So so, für eine Million Dollar Kaution hast du nichts Besseres? Na ja, Neuling, ich hätte wohl doch besser Parker damit beauftragt.“ Er gab mit einem Kopfnicken Q – so wurde sein Waffenmeister (ganz nach den alten Bond Filmen) genannt – das Zeichen meine Fesseln durchzuschneiden. Ich erhob mich, immer noch schwankend. „Mann, was hat die Tussie mir da eigentlich reingehämmert (oder was hatte ich alles in sie reingeknallt – dachte ich), ich sehe ja immer noch alles doppelt (besonders ihre Möse und ihren Arsch).“ BJ (Big John) reichte mir eine Flasche Wasser. „Ab zurück in die Basis, wir müssen den ganzen Scheiß von vorne anfangen und neu aufrollen.“ Oh man, BJ war echt stinksauer. Gut in meinem alten Leben verstand ich ja, dass ihm eine Mio durch die Lappen gegangen waren, nur weil ich, als ein Neuling, seinen Job versaut hatte, aber mit dem aktuellen Wissen dachte ich nur noch daran, das ich an das Archiv der AHO musste. Ich gab mich natürlich zerknirscht, bat immer wieder um Entschuldigung, beteuerte, dass ich alles versucht hatte (besonders Tasch zu ficken bis das der Tod uns scheidet, oh Mist, scheide–t- bum, Ständer). Ich musste mich anders hinsetzen, damit es nicht auffiel, dass meine Hose zu eng wurde – da kam ein eiskalter Wasserguss in meine Gedanken. „Du wirst ab sofort nur noch an kaltes Wasser aus einem Wasserfall denken, bis zu dem Moment, wenn ich dir das Hirn aus dem Schwanz sauge – Senior Lobo – Wuff“, klang es in meinem Kopf. Ich konzentrierte mich auf die Straße, zum Glück musste ich ja nicht fahren. BJ hatte seine Basis in einer Stadt Namens Everglades City aufgeschlagen, nur knapp 400 Einwohner. Wir gingen nach Ankunft in das Motel. Da jeder ein eigenes Zimmer hatte, war ich erst mal in relativer Sicherheit. Doch wie sollte ich nun, ohne Aufsehen zu erregen, ins Hauptquartier (HQ) kommen – Florida City? Und dann noch in das Archiv – das eigentlich ohne die Genehmigung von BJ eh niemand betreten durfte.

Da wurde ohne weitere Ankündigung die Tür aufgestoßen. BJ stand wie ein Racheengel da, er knallte die Tür wieder zu und legte los: „Na schön, genug der Ausreden. Ich war nur so friedlich, solange die Mannschaft anwesend war. Weißt du eigentlich, was mich das alles hier schon gekostet hat? Eine Mio Kaution, fast fünfhunderttausend für die ganze Suche im Sumpf, das Verwischen der Spuren nur um mir den Mist anzuhören, den du von dir gibst? Was ist wirklich vorgefallen? Habt ihr zwei gevögelt bis dein Hirn zu Brei wurde und sie dann von dir Laufen gelassen wurde? Hat sie dir einen Anteil an den geschmuggelten Diamanten gegeben? Was?“ Dabei hatte er mich am Kragen gepackt und schüttelte mich hin und her. Und in mir drin ging die Party gerade ab. Mein Wolf wusste, dass er wesentlich stärker war, und wollte BJ an die Kehle. Ich als Mensch wusste aber, dass dann von meiner Seite aus der größte Fehler gemacht würde, den es gab. Also musste ich meine tierische Seite unter Kontrolle kriegen, gleichzeitig mich wie ein normaler Mensch zur Wehr setzen und dabei immer noch den zerknirschten spielen. „BJ, Boss, es war so wie ich vor allen gesagt hatte“, begann ich, „na ja fast. Du hattest etwas recht. Mit dem Chassis hat sie mich umgehauen. Als ich den Wagen fand lag sie bewusstlos drin, aber ihr Oberteil stand offen. Diese Titten und kein BH. Ja“, ich senkte den Kopf, „ja ich hab sie gevögelt. Es schien ihr nicht unangenehm zu sein und dann…“ Er ließ mich los. „Klar dann hat sie dich gelinkt.“ Ich nickte und sackte auf dem Bett zusammen. „Ja, als ich wieder denken konnte hatte ich Handschellen um, meine eigenen auch noch, zu meiner Schande und sie stand vor mir, lachte mich aus.“ Ich hob den Kopf: „Ich bin eine Schande für die AHO.“ BJ wurde ruhiger. „Kann ich verstehen“, gab er von sich, „in deinem Alter und mit der noch mangelnden Erfahrung in dem Job hätte sie mich auch flachgelegt. Ihr seid ganz schön in den Glades rumgerannt. Wir konnten nie so ganz die Spur finden. Warum seid ihr dann wieder an den Ausgang zum Unfallort zurück?“, wollte BJ noch wissen. Ich erzählte die Geschichte wegen kurzer Weg zum Abhauen usw. Er nickte.

„OK, du musst mehr in Erfahrung bringen. Von hier aus habe ich nur begrenzten Zugriff auf das Archiv. Die Leute hier sind meine Besten und du bist Neuling, also schicke ich dich.“ Er zog mich hoch und sah mir in die Augen. Oh verdammt, hoffentlich hatte ich sie so weit unter Kontrolle, dass sie nicht Wolfsfarben waren. „Ich hab das Gefühl, als ob wir uns schon sehr lange kennen und schwanke zwischen Vertrauen und Misstrauen. Auch bei der van Dorn hab ich das Gefühl. In den letzten Nächten hab ich von Wölfen geträumt, das ist seit meiner Kindheit nicht mehr vorgekommen – ich.“ Er drehte den Kopf weg. „Egal, das spielt keine Rolle. Du fährst ins HQ und holst aus dem Archiv die Akte – Zeit WW zwei Reise – ist das klar?“ Er sah mich an, ich nickte. Was hinter der Bezeichnung stand war für mich klar – Zeitreise zwei Wölfe, also Tasch und ich. Was hatte er alles schon gesammelt an Wissen über sie und mich. „Klar BJ, Zeit WW zwei Reise, aber“, „Was aber?“ Das Archiv. Wie sollte ich da rein ohne Code dachte ich. BJ sah mich an, als ob er Gedanken lesen konnte. „Q wird dich begleiten, er kennt alles nötige. Glaub bloß nicht das ich dich so alleine an alles ran lasse nach dem Müll.“ Nach super so dicht davor und wieder Lichtjahre entfernt. „Er wird die Akte entsprechend verpacken und du bringst sie dann zu mir. Q wird im HQ bleiben und ein paar Überraschungen für die Wölfin vorbereiten.“ Dabei sah er mich an. „Wölfin ist doch ihr Spitzname, oder?“ Ich nickte. „So sagte es der Richter“, gab ich zum Kommentar. BJ verließ meinen Raum und ich war alleine.

Am nächsten Morgen stiegen Q und ich in einen Wagen und machten uns auf den Weg nach Florida City, ungefähr eineinhalb Stunden. Ich hatte mir über Nacht den Kopf zerbrochen wie ich die Akten öffnen, am besten Kopieren und vielleicht zu unseren Gunsten auch noch verändern konnte. Leider war mir bisher mangels Informationen über das Archiv noch nichts eingefallen. Ich war zu frisch dabei, um mehr darüber zu wissen, als nur den Namen. Q sah mich von der Seite und meinte nur, dass BJ ganz schön angepisst wäre, und das war es dann. Der Rest der Fahrt verlief schweigend. Im HQ angekommen musste ich in dem gemeinsamen Büro der Truppe warten, während Q die Akte holte. „Welche Nummer soll es sein, sagte der Boss?“ Er sah mich fragend an. „Zeit WW zwei Reise“, kam es von mir. „Gut, da ist ja noch Hirn übrig“, und ging in BJs Büro, knallte die Tür zu und ich war wieder genau so schlau wie vorher. Ok, Zugang zum Archiv im Büro vom Boss, logisch, aber ich kam wieder an nichts ran. „Natascha?“, schickte ich gedanklich eine Frage los. Vielleicht klappte ja die Verbindung noch und wir konnten einen Plan ausarbeiten. Nichts, na ja dauert etwas, dachte ich, Entfernung, wer weiß was sie gerade macht – abwarten. Nach etwa 15 Minuten kam Q wieder zu mir zurück, hielt dabei einen Metallaktenkoffer in der einen Hand und Handschellen in der anderen. „Ich kette den Koffer an dich, dann setzt du dich in den Wagen und fährst ohne Pause zu BJ. Es sind ja nur eineinhalb Stunden und auf dem Herweg hattest du genug Zeit dich zu erholen.“ Klack, rechtes Handgelenk mit Griff vom Koffer vereint. „Den Schlüssel behalte ich hier, BJ hat den Zweitschlüssel. Die Kette ist lang genug, das der Koffer auf den Beifahrersitz kann und du beide Hände fürs Steuern frei hast. Der Wagen ist eh Automatik.“ Dann nahm er das Telefon, tippte eine Nummer und informierte BJ das ich in ein paar Minuten hier losfahren würde und dazu dann die ca. Ankunftszeit. „Hunter, der Boss für dich.“ Ich nahm den Hörer. „Pass auf, keinen Scheiß, keine Anhalter, keine Pinkelpause, Futterkram nimm aus unserem Kühlschrank, ebenso trinken, in maximal zwei Stunden erwarte ich dich hier, alles andere würdest du bereuen – klar?“ Ich nickte zu Q und „Ja Boss, klar maximal zwei Stunden dann Ankunft sonst“, der Rest ließ ich offen. Q nahm den Hörer, lauschte noch und nickte: „Klar“ und legte auf. 15 Minuten später hatte ich alles inkl. Happa und Pinkeln erledigt und fuhr aus der Tiefgarage. US-41 S und Krome Aven. Fahrzeit eine Stunde achtunddreißig Minuten.

„Hallo Lobo“, klang es da in meinem Kopf, „Gedankenaustausch ist doch was Feines, neuer Weg US-41 Tamiami Trail und Ronald Reagan Turnpipe. Ich sorge für einen Unfall auf der anderen Route. Du hast mit Sicherheit einen Sender in der Karre.“ Ich wollte erleichtert auflachen, als mir einfiel das bestimmt auch eine Ton- oder sogar Bildüberwachung in den Wagen eingebaut waren. Im Radio wurde gerade durchgegeben, dass die Route 1 wegen Unfall gesperrt war, und ich fluchte gespielt. „Mist also die Route 2, na gut die paar Minuten mehr sind ja noch gerade im Zeitplan.“ Da klang ein Lachen in meinem Kopf. „Ich habe auch da was eingeplant, da wird leider gerade eine Kreuzung auf den neusten Stand gebracht, somit mindestens eine Stunde zusätzlich. Schau dir mal den netten Stau an und dabei sieh einfach nur geradeaus.“ Ich tat, was meine Lady wollte, und sah mit erstauntem Blick auf den Stau. Wie hatte sie das nur geschafft. Da ging neben mir die Beifahrertür auf und sie rutschte auf den Sitz. „Sagte ich nicht erstaunt geradeaus schauen? Nun muss ich noch die ganze Dauerschleife überarbeiten.“ Dabei zog sie mir schon den Reißverschluss meiner Hose auf und leckte meinen Schwanz. „Hmmmh, Kauspielzeug“, und saugte ihn tief in sich. Ich konnte nicht mehr denken, drückte ihren Kopf zu mir. Wie sollte das enden? Dabei war ich froh das ich im Stau stand und nicht nur dort. „Lady, wenn nun“ – so das war das Ende meiner Gedanken. Ich ließ es einfach nur geschehen. Sie saugte mich aus und ich genoss es. Als sie ihr Sperma-verschmiertes Gesicht von meinem Schoss erhob, lächelte sie, schob die Sonnenblende der Beifahrerseite weg, entnahm der Minicam den Chip, schob den Neuen in die Aufnahmehalterung und verließ den Wagen wieder. „Bis später“, klang es in meinem Kopf und dann spazierte sie ganz lächelnd mit meinem Sperma auf ihrem Gesicht über die Straße und um die nächste Ecke. Ich war einem Herzinfarkt nah. „Du bringst mich noch um“, waren die Gedanken, die ich ihr schickte. „Ich hoffe doch“, war die Antwort, „am Besten wenn du bis zum Anschlag in mir steckst. Übrigens, du schmeckst lecker. Ich hab mir gerade den Rest von dir in Gegenwart eines Paares, das schon seit fünfzig Jahren verheiratet ist abgeleckt. So was hätten sie sich niemals getraut, kam von ihr und beide haben mich zu einem Glas Champagner eingeladen. Ich soll den zweien dringend über die Schweinereien, die ich mit meinem Gefährten erlebe, erzählen. Muss ich bei der Wahrheit bleiben oder kann ich da was erfinden?“ Ich stand im Stau, hatte die Hose offen und dann das. „Wie willst du das mit Wölfen, Zeitreisen usw erklären“, dachte ich. „Na dann werde ich lügen“, kam es zurück. Ich glaubte es nicht, in was war ich nur geraten, meine Wölfin schien ja unersättlich. Sie saugte nicht nur mich aus, nein, sie gab auch noch Unterricht an Schweinereien.

Dann war es ruhig für den Rest der Fahrt, keine Ahnung, was sie gerade tat. Ich bekam nur ab und zu Gedankenfetzen mit und darin kamen Hunde vor. Durch die erzwungene Pause konnte ich den Koffer öffnen, Tasch hatte mir ein entsprechendes Werkzeugset mitgebracht, und die darin enthaltenden Akten lesen. „Lady“, schickte ich gedanklich, „bist du wieder du?“ Ich bekam nur ein gequältes Stöhnen mit dem Gedanken, dass sie es bestimmt nicht mehr lange mit bei den beiden perversen Alten aushalten würde. Sie wurde von den Hunden der zwei durchgefickt und die hatten herausgefunden, dass sie eine Wölfin war. Zum Glück wäre sie nicht gerade läufig. Ich konnte nicht anders als knurren. „Ich werde dich in alle Löcher ficken, ohne Gnade“, sandte ich nur, „mir Platz die Hose und du hast Spaß.“ „Bitte bei den beiden“, kam die Antwort. „Einen Hundeschwanz in deinem Arsch, wenn ich dich aussauge und dabei von zwei Hunden gefickt werden, das stufe ich schon als pervers ein. – Wuff.“ Oh man, was hatte ich nur für eine Gefährtin gefunden. Fast drei Stunden später kam ich wieder an dem Motel in Everglade City an, hatte natürlich die perfekte Ausrede und gut war es. Den Inhalt des Koffers kannte ich auch. Es gab vage Hinweise das Tasch alias Natascha van Dorn alias Katherina de Burg alias, alias, oh man, wie viele Namen hatte sie denn in der Vergangenheit alles gehabt, schon seit mehreren Jahrhunderten immer wieder gelebt hatte und nach ihrem Tode wiedergeboren worden war. Außerdem gab es Hinweise auf einen Siegfried alias Leutnant Winter aus dem amerikanischen Bürgerkrieg und einen Captain de Burg aus dem Zweiten Weltkrieg. Ich kannte den Namen noch nicht, aber es fehlte ja auch noch eine Erinnerung. BJ war erst mal zufrieden. „Hast du sonst noch was in den Sümpfen der Glades gefunden?“, fragte er beim gemeinsamen Abendessen mit dem Team. „Es gibt Gerüchte der Einheimischen, das hier ein alter, längst verschollener Raddampfer liegen soll. Wo weiß allerdings keiner.“ Ich schüttelte den Kopf, „Nein, sie zog mich nur kreuz und quer durch die Gegend.“ „Na gut, Leute nachher treffen bei mir, ich will morgen nochmal ein Suchgebiet abfahren“, kam es von BJ. Etwas später waren alle auf seinem Zimmer, an der Wand hing eine große Karte der Glades, es waren schon jede Menge Quadrate mit rot durchgestrichen. Nur ein paar an den Rändern und ein gutes Dutzend in einem ziemlich dichten Mangrovengebiet waren noch frei. Mit Schrecken erkannte ich das Gebiet der Queen. Verdammt ich musste sie da weglocken, aber das würde ja nur auffallen. Also gegenteilige Praxis. Ich zeigte genau auf diese Stelle. „Hier, warum nicht da, kaum eine Möglichkeit mit Booten was zu erreichen. Hier geht alles nur zu Fuß.“

Alle schauten mich an. „Bist du bescheuert? Niemand kann da lang ohne in dem Mistsumpf abzusacken. Nein danke, vergiss es, machs doch selber, lass dich von den Moskitos fressen, wir holen dich nicht raus“, klang es von allen Seiten. Auch BJ schaute nur kopfschüttelnd, nahm den Rotstift und zog ein großes X durch das Gebiet. Dann legte er einen Kreis um ein anderes, zwar auch dichtes aber am Rand liegendes Quadrat. „Das liegt in der Nähe der Hütte und des Unfallortes. Wenn nicht hier dann sind sie wirklich ziellos durch die Gegend gelaufen. Parker du nimmst morgen die Leute und checkst das ab.“ Er sah mich an, „Hunter, mit dir habe ich noch was Besonderes vor. Morgen kommt ein Heli, der fliegt dich nach Miami, dort steigst du in einen Flieger nach Washington und gehst ins Nationalarchiv. Ich will alles wissen was es dort über eine Katherina de Burg, Südstaaten, Zeitrahmen etwa 1861 bis 1865 gibt. Geboren, gelebt, gestorben usw. Eben alles, klar?“ Ich nickte. Oh man es wurde eng um Beautiful. Ich konnte nur hoffen, dass es nichts gab. „Gut, Ende, alle ab, Haut euch nicht die Birne voll, morgen wird nochmal ein matschiger Tag.“

Auch ich ging und versuchte, in der Ruhe meines Zimmers meine Gefährtin zu erreichen. Schläfrig meldete sie sich. „Hm was ist, ich versuche gerade Ruhe zu finden. Die zwei Hunde waren echt unersättlich. Ich weiß nicht wie oft sie mich hatten, aber bei mir ist alles wund. Die zwei Alten haben mir ein Zimmer bei sich gegeben.“ Ich gab ihr alles durch, was seit ihrem Besuch im Auto passiert war. „Na gut, ich werde mich morgen hier verabschieden. Wir treffen uns dann im Archiv. Das du aber beim nächsten Mal die zwei Altgeilen mit besuchen musst ist Pflicht. Vorher müssen wir unbedingt noch die letzte Reise durchführen. Einen Anhaltspunkt gibt es ja schon. Zweiter Weltkrieg, Captain de Burg. Lass uns da mal im Archiv nachsehen.“

„Ich muss schlafen, ich liebe dich.“ „Ich dich auch“, war meine Antwort. Meine Träume waren von Hunden, mehrfach Orgasmen, meiner Wölfin und tierisch geilen Alten erfüllt.

Auf ein nächstes Mal bei Kopfgeldjagd Teil 5 – Das Ende

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