Aschenputtel – Kapitel 4: Die drei Damen richten sich ein

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Eine Aschenputtel Geschichte, eine versexte Parodie basierend auf dem Märchen der Gebr. Grimm von Don Luzifer 2018, ISBN: 9780463776629

Der nächste Morgen bricht an und eine merklich nervöse und geschafft aussehende Johanna ist in der Küche, macht Frühstück für ihren Vater, seine Gäste, die Leute, die auf dem Gut arbeiten und sich selbst. Ihr größtes Problem heute Morgen war, Chester davon abzuhalten, in ihr Zimmer zu kommen und sie wie jeden Morgen bis jetzt aus dem Schlaf zu vögeln. Zum ersten Mal seit langen hat sie ihre Zimmertür abgeschlossen. Der Hund hat es nämlich mehrfach die Nacht über versucht, die Klinke runter zu drücken und in ihr Zimmer zu schlüpfen.

Heute Morgen lag er mürrisch vor ihrer Tür und kratzte um Einlass. Schweren Herzens hat sie ihn dahin gehend reingelegt, das sie ihn, bevor sie zur Küche runter ging, rein ließ, sie selbst aber aus dem Zimmer schlüpfte und die Tür wieder verschloss. Nun muss er oben ohne Frühstück und seine zweibeinige Hündin warten.

Stallbursche Loris ist der Erste. Er klopft kurz ans Fenster und Johanna öffnet ihn. Stotternd bittet er um etwas Kaffee und ein paar Stullen. Johanna lächelt ihn an und serviert ihm das gewünschte auf dem Fensterbrett. Wie üblich nimmt er alles mit in den Stall und frühstückt dort. Da der Rest der Bewohner des Hauses scheinbar alle noch schlafen, macht sie das Frühstück für Chester fertig, stellt es neben die Tür, dann frühstückt sie schnell selbst.

Ihr Vater Karl ist der Nächste, der in der Küche auftaucht. Er sieht etwas übernächtigt aus und zerzaust. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, seine einzige Tochter angemessen zu begrüßen. Nachdem er sich an den Tisch gesetzt und Johanna ihm sein Frühstück serviert hat, bittet er Johanna an seine Seite.

„Johanna, mein Kind. Ich möchte dich darüber in Kenntnis setzten, dass die drei Damen von Lebedingen für länger unsere Gäste bleiben. So wie ich das gestern gesehen habe, ist deren Haus bis auf weiteres unbewohnbar. Und wie du ja weißt, betreiben sie eine Hundezucht. Ich habe Ida angeboten, die Hunde hier bei uns unter zu bringen. Ich werde mir heute morgen mit ihr überlegen, wo genau. Dann fahre ich los, liefer die Waren noch aus und hole dann die Hunde aus der Stadt ab. Sei bitte so lieb und kümmere dich um alles andere hier und um unsere Gäste, ja, mein Kind?“, erklärt Karl.

Johanna ist einigermaßen perplex. Sie möchte ihrem Vater nicht widersprechen und nickt. Während Karl sein Frühstück isst, erscheint Ida in der Tür, verschlafen, laut gähnend, nur bekleidet mit einem Hemd und einer kurzen Hose.

Sie bekommt nur ein gegähntes „Moin!“ heraus, hebt die Hand, dann lässt sie sich schwerfällig am Küchentisch fallen.

„Was darf’s denn sein“, fragt Johanna leicht schnippisch.

„Och, früh morgens ist nicht so meine Zeit, aber einen Kaffee nehme ich“, sagt sie und gähnt noch einmal herzhaft.

„Nichts Festes zum Frühstück? Ok, Kaffee kommt sofort. Kommen deine Schwester und deine Mutter auch gleich?“, fragt Johanna.

„Hm? Nee, Frieda pennt normalerweise mindestens bis Mittag und was meine Mutter macht, weiß ich nicht“, antwortet Ida.

‚Na das kann ja heiter werden‘, denkt sich Johanna. ‚Glauben die Elsen, das hier ist ein Hotel?? Die bringen meine ganzen Abläufe durcheinander!“

„Ok, Ida, wenn wir fertig sind mit dem Frühstück, zieh dich bitte um. Ich will dir zeigen, wo ich mir vorstelle, deine Hunde unterzubringen, dann fahren wir los“, sagt Karl zu Ida, die nur verschlafen nickt.

~~~~

Johanna hat ihre Hausarbeit fürs Erste erledigt. Gisela von Lebedingen und ihre zweite Tochter Frieda sind zum Frühstück nicht aufgetaucht, ihr Vater Karl war mit Ida draußen hinter dem Haus bei den alten, unbenutzten Stallungen, dann sind sie vom Hof gefahren. Johanna nimmt Chesters Frühstück auf und geht mit einem mulmigen Gefühl hinauf zu ihrem Zimmer, in dem sie Chester eingesperrt hatte.

Sie lauscht an ihrer Tür, aber es ist nichts zu hören. Vorsichtig schließt sie auf und öffnet die Tür. Sie sieht sich vorher noch einmal um, aber von Gisela und Frieda ist nichts zu sehen oder zu hören. Sie schlüpft mit dem Hundenapf in ihr Zimmer. Chester liegt auf ihrem Bett und sieht etwas traurig und enttäuscht drein. Er tut Johanna irgendwie leid. Sie stellt den Napf auf den Boden, dann geht sie zu ihm.

Chester schaut sie an, als wolle er sagen, was soll der Scheiß? Ich hatte Bock auf dich und du hast mich verarscht und eingesperrt. Jetzt endlich tauchst du hier auf mit ’nem Napf. Der Hund sieht aus, als überlege er, was er nun tun soll. Erst fressen und dann seine Hündin besteigen oder sie erst besteigen und ihr zeigen, wer hier der Boss ist oder fressen und sie ignorieren?

Chester erhebt sich vom Bett und starrt sie an. Die beiden sehen sich direkt in die Augen. Aha, ein Anstarrduell? Kannst Du haben und dann bück dich! Johanna schaut ihn an, hebt die Hand, um ihn zu streicheln und sich zu entschuldigen, aber Chester knurrt nur leise. Finger weg! Bei einem Anstarrduell wird nicht gefummelt! Johanna zieht den Kürzeren und senkt den Blick. Ha! Gewonnen, Bitch! Aber jetzt habe ich Hunger, dann mach dich auf was gefasst!

Die große, schwarze Dogge springt anmutig vom Bett, nachdem sie das Anstarrduell für sich gewonnen hat, und trottet siegreich zum Futternapf. Er hat keine Eile, den Napf zu leeren. Genüsslich verschlingt er die saftigen, fein zubereiteten Fleischbrocken. Noch ein wenig blutig, genau sein Geschmack. Schmatzend vergräbt er sein Maul in den Leckereien, er würdigt Johanna im Moment seines Fressens keines Blickes. Johanna hockt vor ihrem Bett und schaut Chester zu, wie er sich den Bauch vollschlägt.

Sie steht auf und will leise wieder das Zimmer verlassen, aber als sie sich der Tür nähert, schaut Chester auf und knurrt in ihre Richtung. Sie legt die Hand auf die Türklinke und im selben Moment unterbricht Chester seine Mahlzeit und schießt auf sie zu. Erschrocken weicht Johanna zurück. Chester fordert nun sein Recht als Alphamännchen ein. Er springt an ihr hoch und drängt sie zum Bett. Sein roter Schwengel lugt schon aus dem Futteral.

Johanna fängt ihn ab, schaut an ihm herunter, ihr erster Schock, dass er so auf sie losgegangen ist, ist vorbei und sie muss lächeln. Spielerisch balgt sie mit ihm und kichert: „Ist ja gut, ich habe schon verstanden. Ungefickt komme ich hier nicht davon. Du hast ja recht.“

Sie schafft es, sich von Chester zu lösen, der sie weiter Richtung Bett drängt. Als er feststellt, dass Johanna sich ihres Kleides entledigen will, wird er ruhiger. Seine zweibeinige Hündin hat verstanden, was er will und wo ihr Platz ist. Johanna schält sich aus ihrem Kleid, legt es über das Fußende ihres Bettes. Nun trägt sie nur noch ihre Schuhe und ein Höschen, was Chester auch irgendwie stört. Sie legt ihren Zeigefinger auf ihren Mund und weist zur Tür. Dann geht sie wieder zur Tür. Chester springt zur Tür, um sie aufzuhalten. Aber Johanna macht wieder nur „Sschht!“ und hält den Zeigefinger auf den Mund. Sie schafft es, an Chester vorbei zur Tür zu kommen, und mit wackelnden Titten drückt sie die Türklinke herunter. Chester fühlt sich verraten und springt sie von hinten an. Er packt sie mit den Vorderläufen an der Hüfte. Johanna hat Mühe, sich auf den Beinen zu halten, denn die schwarze Dogge ist schwerer wie sie und hat die günstigere Position für einen Ringkampf. Chester drückt sie neben der Tür an die Wand. Johanna windet sich aus seinem Griff und greift wieder zur Türklinke. Mit der anderen Hand versucht sie Chester abzuwehren. Chester steht nun aufrecht vor ihr auf seinen Hinterläufen und hat ihren Arm im Maul.

„Herr Gott noch mal, jetzt lass mich mal eine Sekunde in Ruhe, damit ich die Tür abschließen kann, verflucht“, sagt Johanna halblaut zu Chester, aber der will sich weder beruhigen noch von ihr ablassen. Johanna öffnet die Tür, fingert durch den Spalt nach dem Schlüssel, der von außen im Schloss steckt und bekommt ihn zu fassen. Während dessen tänzelt und drückt Chester die ganze Zeit vor und gegen sie herum. Er dreht sich sogar so weit herum, dass er mit seinem Hintern gegen die Tür schlägt, sie zudrückt und ihren Arm einklemmt.

Johanna stöhnt gequält auf, ein Arm in der Tür eingeklemmt, der andere im Maul von Chester und seine Pfoten mit den Krallen kratzen über ihren nackten Oberkörper. Mit viel Geschick und Durchhaltevermögen schafft sie es, den verdammten Schlüssel aus dem Schloss zu fingern, den Arm wieder ins Zimmer zu holen und Chester ein paar wertvolle Zentimeter auf Distanz zu halten.

Als die Tür ins Schloss fällt, Johanna im Raum ist, fühlt Chester sich wie der wahre Sieger. Er lässt ihren Arm los und stellt sich wieder auf alle viere. Johanna nutzt den Moment und steckt den Schlüssel von innen ins Schloss. Sie dreht sich um, was Chester aber wieder missversteht. Johanna will nur mit der rechten Hand zusperren, aber Chester springt wieder an ihr hoch. Beim Heruntergleiten packt er mit seinen Zähnen ihre Unterhose.

Chester zerrt sie von der Tür weg, die Johanna gerade noch einmal abschließen kann. Wütend zerrt und reißt Chester an der Unterbuchse, bis er den störenden Stoff zerrissen und von ihren hübschen Arschbacken gezogen hat. Ihr Hinterloch und das saftige Pfläumchen stehen im Freien. Chester verliert keine weitere Zeit und springt sie wieder an. Er drückt sie runter auf die Knie und packt sie mit seinen Vorderläufen. Johanna muss an sich halten, um nicht aufzuschreien, ob dieses Überfalls.

Schnell ist Chester in Position und sein Rohr ausgefahren. Zielsicher dirigiert er seine steinharte, rote Rute zwischen ihre feuchten Schamlippen und findet den Eingang zu ihrer nassen Höhle. Mit seinem ersten Stoß spaltet er ihre Schamlippen auf, mit dem Zweitem versenkt er sein Rohr gänzlich in ihr eingerittenes Loch. Johanna entweicht ein spitzer Schrei, dann grunzt sie im Takt seiner schnellen und harten weiteren Stöße. Sein Kopf und seine heraushängende Zunge sind direkt neben ihrem Gesicht. Sein Hecheln dröhnt in ihrem Ohr, seine schlabbernde Zunge schlägt gegen ihre Wange, sein heißer Atem streicht über ihr Gesicht.

Chester gibt es seiner zweibeinigen, bockigen Hündin richtig. Er als Alpharüde duldet keinen Widerspruch in seinem kleinen Rudel und die Bitch hat gefälligst zu spuren! Mit rasender Geschwindigkeit und einer gehörigen Portion Wut und Aggression im Bauch durchpflügt er ihre Spalte. Ihre Säfte und sein Vorsamen spritzen nur so aus ihr heraus. Der Mix läuft direkt entlang ihrer Oberschenkel in die zerrissene Unterhose und durchtränkt den Stoff. Johannas pralle Brüste schwingen wild unter ihrem Oberkörper, Chester klammert sich mit seinen Vorderläufen um ihren Bauch. Sein haariger Unterbauch schlägt hart gegen ihre schwingenden Arschbacken, seine Eier erreichen ihre Klit noch nicht. Chester gibt alles, denn dies ist kein Liebesbeweis, sondern eine Züchtigung! Seine Bitch soll es nicht noch einmal wagen, ihn zu veräppeln!

Was Johanna nicht weiß, ihre kleine, halbnackte Rauferei ist nicht unbemerkt geblieben, so gerne Johanna das auch gehabt hätte. Freifrau Gisela von Lebedingen, jetzt kurz vor der Mittagsstunde mit der Morgentoilette fertig und eigentlich auf den Weg nach unten, hat die Kabbelei an Johannas Tür vom anderen Ende des Korridors mitbekommen. Leise und geschickt geht sie vorsichtig zu Johannas Tür und lauscht an derselben. Angst vor Entdeckungen braucht sie nicht zu haben, da sie weiß, dass Johanna von innen abgeschlossen hat und beschäftigt ist, ihre Tochter Ida mit Karl unterwegs ist und ihre zweite Tochter Frieda ewig lange schläft.

Gisela hält ein Ohr an die Tür und hört die eindeutigen Geräusche. Stöhnen, hecheln, kleine spitze, unterdrückte Schreie und das charakteristische Aufeinanderprallen von Hüften. ‚Aha‘, denkt sie sich, ‚das kleine, süße Fräulein Ich-bin-so-brav, Papas Liebling hat einen Lover auf dem Zimmer. Ich frage mich, wer das sein könnte?‘

Gisela lauscht noch ein wenig an Johannas Tür, kann aber nichts Weiteres feststellen, als dass da hinter der Tür fleißig gefickt wird. Ihr schießt dabei selbst der Saft ein und sie wird feucht zwischen den Beinen. Leider ist niemand da, der ihre Lust stillen könnte.

Leise, lächelnd und wissend, dass sie dieses noch mal gebrauchen kann, geht Gisela nach unten in die gute Stube. ‚Mal sehen, wie lange ich auf das kleine Luder warten muss‘, denkt sie bei sich. ‚Wird Zeit, was zu essen. Karl sagte ja, wir sollen uns wie zu Hause fühlen. Also kann das Flittchen dann mal was zu essen machen, und mich bedienen.‘

~~~~

Karl und Ida sind den ganzen Vormittag mit dem Gespann unterwegs. Sie haben Karls Waren von seiner letzten Tour ausgeliefert, die er wegen des Brandes im Anwesen derer von Lebedingen unterbrochen hatte. Ida ist ihm zwar keine große Hilfe beim Abladen, aber wenigstens eine angenehme Begleitung während der Fahrt. Die beiden plaudern über Idas Hundezucht, seine Reisen, Waren und nebenbei erfährt Karl ein paar Details und Vorlieben derer von Lebedingen.

Am frühen Nachmittag kommen sie beim Haus derer von Lebedingen an. Der Rauch des Feuers hat sich verzogen, einige Fensterlaibungen sind geschwärzt und das ganze Haus macht einen traurigen Eindruck. Die Hunde tollen im abgeschlossenen Garten herum und sind über die Mauer hinweg zu hören.

Karl hat keine Käfige auf dem Wagen, deshalb fragt er Ida, wie sie verhindern sollen, das die Hunde während der Rückfahrt einfach vom Wagen springen.

„Im Prinzip gar nicht. Ich bleibe hinten bei ihnen und versuche das Schlimmste zu verhindern, während du uns fährst. Bis dato habe ich so viele Tiere noch nie mit einem Wagen transportiert“, antwortet sie.

„Na, dann schauen wir mal“, sagt Karl skeptisch.

Karl parkt das Gespann direkt vor der Tür des Anwesens. Ida steigt ab und geht zur Tür.

„Habt ihr eine Bohle oder so etwas hier herumstehen, damit wir die Hunde nicht herauf heben müssen?“, fragt Karl.

„Äh, keine Ahnung. Nein, nicht das ich wüsste“, sagt Ida schulterzuckend.

„Hm, mal sehen, ich habe eine Idee“, entgegnet Karl.

Karl geht mit der ratlosen Ida zur Haustür. Dort schaut er sich die Haustür an. Die Tür ist bis auf die obligatorische Schwärzung unbeschädigt und nach dem Öffnen durch Ida sieht er, dass die Haustür nur in ganz normalen, einfachen Scharnieren ohne Sicherung sitzt.

„Ok, Ida, hol die Hunde, ich löse das ‚Laderampenproblem’“, grinst er.

Ida geht schulterzuckend von dannen in Richtung des Gartens. Karl packt die breite Tür und hebt sie aus den Angeln. Schnaufend dreht er das unhandliche Ding um neunzig Grad und geht durch die nun leere Türzarge wieder hinaus. Das Türblatt legt er hinten an seinen Wagen, so dass das Türblatt eine Rampe bildet. Dann wartet er auf Ida.

Die sammelt in der Zwischenzeit die Hunde ein. Sie treibt die Meute die geschwärzten Flure entlang zur Haustür. Vor der Zarge lässt sie die Hundemeute stoppen. Mit ein paar Pfiffen dirigiert sie die Hunde. An der leeren Haustürzarge, die Ida verwundert zur Kenntnis nimmt, leint sie die Hunde einen nach den anderen an.

„Gute Idee“, sagt sie lächelnd zu Karl, als sie ihm ein Leinenbündel reicht. Gemeinsam lassen sie die Hunde auf den Wagen steigen. Zu Karls Überraschung sind die großen Doggen alle ganz ruhig, folgsam und machen keine Schwierigkeiten, auf den Wagen verladen zu werden. Sie machen noch nicht einmal die Pferde nervös, was Karls größte Sorge war.

Die ganze Meute von insgesamt zwölf Hunden, zehn Rüden und zwei Hündinnen, ist auf dem Wagen und auch Ida gesellt sich zu ihnen, die Leinen in der Hand. Karl stellt das Türblatt neben den Wagen, klappt die hintere Klappe hoch, verriegelt sie.

„Gib mir mal den Türschlüssel“, sagt Karl zu Ida.

„Was? Ach so, Moment“, sagt Ida, dann kramt sie in ihrer Hose nach dem Schlüssel. Nachdem sie ihn aus ihrer Hosentasche gefischt hat, reicht sie ihn Karl vom Wagen hinab. Karl steckt ihn ein, dann packt er das Türblatt. Genauso wie er das Blatt ausgehängt hat, hängt er es wieder ein, schließt die Tür und verriegelt sie von außen.

Ida hat es sich zwischen den Hunden hinten auf dem Wagen bequem gemacht. Karl reicht ihr den Schlüssel, dann entert er den Kutschbock. Er löst die Bremse, dann lässt er die Pferde antraben. Das Gespann setzt sich in Bewegung Richtung Karls Gutshof.

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Gute zwei Stunden später zieht Chester zum dritten Mal seinen leer gespritzten, immer noch stahlharten, roten Hundeschwanz aus Johannas mit Hundesamen und Mösensäften überlaufenden Fotze. Johannas Möse ist so gut geschmiert, abgefüllt und gedehnt, dass Chesters Knoten ohne große Schwierigkeiten heraus flutscht. Seinem verschmierten Schwanz folgt ein Schwall Mösensaft und Spermamix. Zwischen ihren rot leuchtenden Knien bildet sich schnell eine Pfütze. Johanna sackt schnaufend zusammen, sie ist ziemlich geschafft von Chesters Begattungen.

Aber Chester ist immer noch nicht fertig mit seiner Bitch. Er ist immer noch sauer darüber, von Johanna veräppelt und hier eingesperrt worden zu sein. Locker flockig geht er mit seinem schwingenden Schwanz um sie herum, bis er über ihrem Kopf steht.

Die schnaufende Johanna schaut sich um, sieht seine Pfoten neben ihrem Gesicht, dann sieht sie nach oben. Der dicke, harte, verschmierte Ständer, der ihr gerade noch so viel Vergnügen bereitet hat, hängt über ihrem Gesicht. Die ersten Tropfen fallen auf ihr Gesicht. Chester verbiegt sich und stupst ihren Kopf an, macht ihr klar, was sie nun zu tun hat: ‚Leck meinen Schwanz sauber, Bitch!‘

Entspannt steht er über ihr, die Hinterbeine leicht gespreizt. Johanna hat begriffen. Sie streckt sich nach oben und leckt mit der Zunge über seine Schwanzspitze. Sie dreht sich passend um die eigene Achse, stützt sich auf ihre Ellenbogen, dann schluckt sie seinen Schwanz komplett. Genüsslich lutscht sie seinen Kolben, ihr Kopf verschwindet in seinem Schritt. Chester bleibt ganz ruhig stehen, genau so möchte er seine Bitch haben, folgsam und devot.

Nach ein paar Minuten hat er genug und entzieht sich ihr. Sein Schwengel schrumpft langsam. Blitzblank entschlüpft sein Schwanz ihrem lutschenden Mund. Chester dreht sich um, leckt ihr freundlich über das Gesicht, dann geht er zu ihrem Bett. Mit einem eleganten Hopser hüpft er auf das Bett und macht es sich bequem. Kopfschüttelnd schaut Johanna ihm zu. Ihr wird klar, dass ihr das hier alles langsam entgleitet. Der Hund dominiert sie nach Belieben.

Johanna erhebt sich, schaut sich um, dann schlurft sie o-beinig zum Waschzuber. Sie wäscht sich das Gesicht und dann den Rest ihres Körpers. Das kalte Wasser erfrischt und belebt sie, gleichzeitig lässt das kalte Nass sie erschauern, als sie ihre Oberschenkel und ihre Spalte wäscht. Sie trocknet sich ab und wischt die Pfütze auf dem Fußboden auf. Auch dieses Tuch ist reif für die Wäsche.

Chester lässt sie sich ohne Störung wieder anziehen. Er beachtet sie noch nicht einmal mehr. Er hat es sich auf dem Bett so bequem gemacht, das er nach kurzer Zeit wegnickt. Angezogen steht Johanna vor ihrem Bett und schüttelt noch einmal den Kopf. Jetzt, wo er bekommen hat, was er wollte, ist er ganz ruhig und schläft ein. „KERLE!“, grummelt sie, obwohl sie genau genommen, keinen Vergleich hat. Leise öffnet sie die Tür und schlüpft hinaus. Von draußen sperrt sie wieder ab. Sie atmet tief durch, dann geht sie nach unten.

Leichten Schrittes geht Johanna die Treppe hinab, obwohl sie sich zwischen den Beinen gewaschen und abgetrocknet hat, kleben ihre Schenkel noch ein wenig und die kühle Feuchte ist ihr unangenehm. Als sie zur Küche geht, sieht sie aus dem Augenwinkel die geöffnete Tür zur Stube, denkt sich aber nichts dabei. Aber ein schon fast obszöner Pfiff lässt sie zusammen zucken und herumwirbeln. Freifrau Gisela von Lebedingen winkt ihr aus der Stube zu.

Johanna kneift die Augen zusammen, schüttelt den Kopf, dann geht sie in die Stube. Gisela sitzt lässig mit ausgestreckten Beinen, ein wenig undamenhaft in einem Sessel und weist ihr mit einer Handbewegung an, zu ihr zu kommen.

„Ja?“, fragt Johanna etwas verunsichert und ratlos.

„Ah, da bist du ja endlich, Kind. Ich warte hier schon eine Weile auf dich“, sagt Gisela hochnäsig.

„Was? Wieso? Warum?“, will Johanna immer noch ratlos wissen.

„Wie war doch gleich dein Name, Kind?“, macht Gisela weiter.

„Johanna, aber was ist los?“, antwortet Johanna.

„Johanna, ah, ja. Johanna, ich habe Hunger und scheinbar wurde das Frühstück schon abgeräumt. Sei es drum. Also, da Karl und meine liebe Tochter Ida noch nicht da sind, mach doch was Feines zum Mittag. Ich schätze, meine zweite Tochter Frieda wird wohl auch in Kürze erscheinen, also bedenke das bitte. So und nun husch, husch. Beeile dich, wie gesagt, ich habe Hunger“, lässt Gisela als Ansprache vom Stapel.

Johanna glaubt nicht, was sie da gerade gehört hat und beschließt, Gisela eine entsprechend schnippische Antwort zu geben: „Jawohl, Madame. Haben Madame noch weitere Wünsche? Ich hoffe doch, Madame hatten wohl geruht und sind jetzt ausgeschlafen.“

Giselas Kopf zuckt zurück, sie starrt Johanna mit großen Augen an, die gerade im Begriff ist zu gehen. Da springt Gisela auf und packt Johanna bei der Schulter. Sie wirbelt Johanna herum und scheuert ihr eine mit der anderen Hand.

Giselas Ohrfeige trifft Johanna völlig unvermittelt und mit voller Wucht. Es reißt ihr den Kopf herum, so dass die Haare fliegen. Johanna hält sich die Wange und richtet sich wieder auf. Erschrocken blickt sie in die wutverzerrte Fratze von Gisela Freifrau von Lebedingen.

„Noch so eine Respektlosigkeit und ich lege dich übers Knie! Verzogenes Balg! Dir werde ich lehren, so mit mir zu sprechen! Jetzt verschwinde und beweg deinen Arsch in die Küche!“, keift Gisela schrill.

Als Johanna noch etwas sagen will, erhebt Gisela wieder die Hand und Johanna trollt sich schnell aus dem Zimmer. Ihre Wange schmerzt höllisch und die Tränen laufen in ihren Augen zusammen.

Gisela nimmt wieder in dem Sessel Platz und fläzt sich bequem hin. Durch das Gekeife ihrer Mutter ist Frieda mittlerweile auch wach geworden. Langsam und schwerfällig rollt sie sich aus dem Bett. Wie üblich erschweren ihre gewaltigen Brüste das Aufstehen. Laut gähnend und sich streckend hockt sie auf der Bettkante. Sie schaut sich um und realisiert, dass sie nicht zu Hause geschlafen hat. Von Ida fehlt auch jede Spur. Ihre Betthälfte ist kalt und leer.

Frieda steht wackelig auf und sieht sich wieder um. Sie geht mit schaukelnden Titten um das Bett herum und findet was sie sucht: den Nachttopf. Sie stellt fest, dass Ida ihn heute Morgen schon benutzt hat und er halb voll ist. ‚Egal‘, denkt sie sich und hockt sich drüber.

Frieda legt ihre Arme um ihre Titten, so dass sie ihre kahle Spalte erreichen kann, und spreizt die Schamlippen. Der erste goldene, dampfende Strahl schießt aus ihr heraus, begleitet von einem erleichterten Seufzer. Durch ihr gigantisches Tittengebirge kann sie nicht sehen, wo sie hinpisst, aber das Plätschern verrät ihr, das sie wohl halbwegs getroffen haben muss. Das stimmt allerdings nur zum Teil, denn die ersten Spritzer gingen daneben. Eine Pfütze bildet sich vor dem Nachttopf.

Frieda pisst sich aus, der Nachttopf ist bis zum Rand gefüllt. Die letzten Spritzer und Tropfen gehen wieder daneben. Sie erhebt sich und würdigt dem randvollen Nachttopf und den Pfützen drum herum keines Blickes. Wieder herzhaft gähnend wirft sie sich ein dünnes Kleidchen über, das arge Probleme hat, ihre Fleischberge im Zaum zu halten und deshalb recht kurz unterhalb ihres platten Arsches aufhört. Sie steigt noch in ein Paar Pantoffeln, dann geht sie aus dem Zimmer. Auch ihr Magen knurrt. Auf dem Flur zum Treppenhaus orientiert sie sich erst einmal. Sie erinnert sich nur noch, dass unten der Eingang war, die Küche, dann ist sie mit ihrer Schwester Ida und noch irgendjemanden die Treppe hinauf in das Zimmer, in dem sie gerade aufgewacht ist.

Immer noch leicht dösig schlurft Frieda zur Treppe und steigt die Stufen hinab. Sie hält sich am Geländer fest und schielt zur anderen Seite, um die Stufen zu sehen. Durch ihre Mördertitten sieht sie nicht, wo sie hintritt.

Unfallfrei unten angekommen sieht sie jemanden in der Küche hantieren. ‚Das muss wohl die Magd sein‘, denkt sich Frieda. Zielstrebig schlappt sie zur Küche. In der Tür schaut sie sich um, aber außer Johanna ist niemand da. Da sich Frieda in dem Haus nicht auskennt, geht sie zum Küchentisch, gähnt ein „Moin!“, und setzt sich an den Tisch.

„Was gibt’s zu essen“, schiebt Frieda noch nach.

„Guten Tag trifft es wohl eher“, sagt Johanna schnippisch, als sie sich umdreht. Johanna mustert Frieda, soweit das der Tisch zulässt. Friedas lange, schwarze Haare hängen strähnig von ihrem Kopf und auch in ihrem verschlafenen Gesicht. Sie stützt sich auch den Ellenbogen ab, ihre Hände stützen ihren Kopf am Kinn, damit er nicht auf die Tischplatte fällt. Ihre gewaltigen Euter drücken schwer gegen die Tischkante. Ihr Kleid spannt von ihren Schultern abwärts extrem um ihre Titten.

„Ich mache eine kräftige Suppe zum Mittag“, fügt Johanna hinzu.

„Haste nichts Handfestes? Na egal. Übrigens, der Nachttopf oben im Zimmer ist voll“, nölt Frieda.

„Ja, und? Dann schütte ihn doch im Abort aus. Der Abort ist hinterm Haus“, sagt Johanna kopfschüttelnd.

In diesem Moment kommt Gisela zur Küchentür herein. Sofort stürmt sie ob der Aussage Johannas, Frieda möge doch ihren Nachttopf selber ausleeren, auf Johanna zu. Brutal packt sie Johanna an den Haaren, so dass diese den Kochlöffel schreiend loslässt, und zerrt sie mit sich. Grinsend verfolgt Frieda das Geschehen von ihrem Platz aus. Sie sieht, wie Johanna sich schreiend, auf den Arm Giselas einklopfend an diesem festhält, um ihre Haare zu entlasten.

Aber Giselas Griff ist eisenhart. Durch ihre Wut auf Johanna aufgepeitscht, zerrt Gisela die arme Johanna hinter sich die Treppe herauf, bis sie vor dem Zimmer von Ida und Frieda angekommen sind. Mit ihrer freien Hand öffnet sie die Zimmertür, dann schleudert sie Johanna in den Raum, so dass diese das Gleichgewicht verliert und über den Boden rutscht.

„Wenn meine Frieda sagt, der Nachttopf ist voll, dann machst du den gefälligst leer, ist das klar?“, kreischt Gisela lautstark.

„Was bilden sie sich überhaupt ein?“, beginnt Johanna beim Aufstehen, aber im nächsten Moment fängt sie sich eine Backpfeife ein, die sie den Schmerz über ihre gezogenen Haare vergessen lässt, dann jetzt schmerzt wieder ihre Wange.

Gisela schaut sich kurz um, stellt sich einen Stuhl zurecht, dann packt sie die wie versteinert da stehende Johanna am Genick und zerrt sie zu dem Stuhl. Gisela setzt sich hin und zwingt Johanna dabei in die Knie. Eine Sekunde später liegt Johanna hilflos über Giselas Knie wie ein Kleinkind. Gisela drückt ihren Kopf nach unten und streift Johannas Kleid nach oben, bis ihr Höschen sichtbar wird. Dieses streift Gisela nach unten bis zu Johannas Knien. Bevor Johanna protestieren oder irgendetwas anderes machen kann, versohlt ihr Gisela mit der blanken, flachen Hand den nackten Hintern.

Mit harten, festen Schlägen haut Gisela gleichmäßig auf Johannas linke und rechte Pobacke, bis beide tiefrot schimmern. Johanna muss sich Giselas Behandlung und ihre Schimpftiraden wohl oder übel gefallen lassen, denn Giselas Griff ist genauso fest wie ihre Schläge.

Nach einigen Minuten hört Gisela auf und schubst Johanna nach vorne von ihren Knien, so dass sie zu Giselas Füßen zu liegen kommt. Gisela steht auf, gibt der wimmernden Johanna sogar noch einen Tritt gegen ihre Hüfte. Gisela wedelt mit ihrer ‚Schlaghand‘, die ihr nun selbst wehtut, als sie Johanna zu zischt: „Merk’s dir Balg. Hier weht nun ein anderer Wind. Leer den Nachttopf und mach die Lachen drum herum weg!“

Johanna rappelt sich auf und hockt vor Gisela mit verheultem Gesicht. Da beugt sich Gisela zu ihr herunter, packt sie am Kragen und sagt ganz dicht vor ihrem Gesicht: „Wenn ich oder meine Töchter dir was sagen, hast du das gefälligst ohne Murren auszuführen. Ist das klar?“

Johanna nickt verschüchtert.

„Ich habe dich nicht verstanden!“, sagt Gisela.

„Ja!“, schluchzt Johanna.

„Na also, geht doch“, grinst Gisela und wirft Johanna in Richtung des Nachttopfes in die Lache davor.

Angewidert steht Johanna auf, aber Gisela ist wieder hinter ihr und packt sie am Genick. „Ärgerlich, was? Da du keinen Lappen hast, musst du die Pisse wohl anders vom Boden aufnehmen. Wir wollen doch nicht, das die Dielen Flecken kriegen.“

Gisela drückt Johanna mit dem Gesicht voraus in die Pisselache. „Leck’s auf, Drecksbalg!“, keift sie. Johanna verzieht das Gesicht, ihre Wange liegt in der Pisse zusammen mit ihren Haaren, die ihr über das Gesicht gefallen sind. Alles in ihr sträubt sich dagegen. ‚Wieso ist diese Frau so böse und gemein zu mir‘, fragt sie sich. Mit brutaler Härte drückt Gisela Johanna weiter in die Pisselache.

„Ach, das feine Fräulein will nicht das Malheur auflecken? Dann wollen wir doch mal sehen, was du als Wischmop taugst!“, keift Gisela hysterisch. Ihre Augen funkeln vor Bosheit, sie steigert sich in die ganze Sache mit aller Macht hinein und lässt ihren Sadismus freien Lauf.

Gisela stellt ihr rechtes Knie auf Johannas Rücken, die Kniescheibe bohrt sich schmerzhaft in Johannas Rückgrat. Gisela packt Johannas Kopf und reibt ihn durch die Lache, so dass sich ihre Haare in der Pisse suhlen.

Plötzlich ertönt von unten Friedas kreischige Stimme: „Mama! Ich glaube hier brennt was an.“

Gisela dreht den Kopf in Richtung Tür. „Was ist los?“, brüllt Gisela zurück.

„Die Suppe“, sagt Johanna halblaut, während ihr Gesicht von Gisela weiter durch die Lache gerieben wird.

„Was?“, fragt Gisela zurück zu Johanna. „Die Suppe steht noch auf dem Herd. Ich konnte sie ja nicht runter nehmen, als du, äh, sie mich weggezerrt haben“, antwortet Johanna kleinlaut.

Gisela gibt Johanna einen Schlag auf den Hinterkopf. „Verdammt noch mal!“, knurrt sie.

„Mein Gott, Frieda! Stell dich nicht so blöd an! Rühr die Suppe um oder nimm sie vom Herd!“, brüllt sie durch die Tür.

„Aber Mama, wie soll ich das machen?“, brüllt Frieda zurück.

„Himmelherrgottsakrament! Wie blöde bist du eigentlich?“, brüllt Gisela. Johanna zischt sie zu: „Das hat dich nochmal gerettet!“ Gisela steht von Johanna auf, streicht ihr Kleid glatt und rauscht dann durch die Tür und nach unten. Johanna bleibt in dem Zimmer in der Lache liegend zurück. Tränen füllen ihre Augen.

Als sie sich erhebt, ihre Augen und das Gesicht abwischt, ihre pissnassen Haare aus dem Gesicht streicht, hört sie von unten Geschrei, dann Geklapper und wieder Geschrei. Mutter und Tochter von Lebedingen kreischen und keifen sich gegenseitig an. Johanna geht erst einmal zur Waschschüssel, in der zu ihrem Glück noch Wasser ist und wäscht sich das Gesicht und die Haare. Nachdem sie sich abgetrocknet hat, geht sie auch schnell nach unten in die Küche.

Dort sieht sie die Bescherung. Gisela und Frieda keifen sich immer noch gegenseitig an, wer von beiden nun der größere Tollpatsch und Enttäuschung ist, der Herd dampft vor sich hin und der Suppenpott liegt kopfüber auf dem Boden in der verschütteten Suppe. Johanna seufzt nur resignierend und geht mit hängenden Schultern und Kopf zum Besenschrank auf dem Flur im Treppenhaus.

Sie greift sich den Mopp, einen Eimer und einen Lappen. Wieder in der Küchentür räuspert sie sich kurz und die beiden keifenden Furien starren sie hasserfüllt an. Gisela bemerkt Johannas Putzutensilien und gibt ihrer Tochter einen Stoß.

„Du machst die Sauerei hier weg und was neues zu essen“, knurrt Gisela zu Johanna und zu ihrer Tochter sagt sie: „Los komm, wir beide gehen in den Salon.“

„Ja, Mamon“, kichert Frieda. Dann staksen beide über die verschüttete Suppe und den Pott hinweg an Johanna vorbei Richtung Stube.

„Vergiß nicht die Zimmer oben zu reinigen, verstanden?“, gibt ihr Gisela noch mit auf den Weg, als sie die Küche verlassen.

Johanna blickt den beiden kopfschüttelnd nach. ‚Wie soll das hier bloß weitergehen‘, fragt sie sich. Johanna räumt den Pott ins Spülbecken und schaut ihn sich oberflächlich an. Der Pott scheint heil geblieben zu sein, ist ihr Urteil. Dann wischt sie mit dem Lappen die Suppenreste zusammen und entsorgt diese. Zuletzt füllt sie den Eimer mit Wasser, etwas Seife und wischt die Küche durch. Mit den gleichen Utensilien marschiert sie auch in das Zimmer der Mädchen und wischt die Pisselache auf, in die Gisela sie vorhin rein gedrückt hat. Auch die Pisse aus dem randvollen Nachttopf passt in den Wischeimer, so dass sie nun nur ein schweres Gefäß zu schleppen hat.

Johanna marschiert mit den Putzutensilien und dem vollen Putzeimer die Treppe hinab. In der Diele, wo der Besenschrank steht, in dem Johanna den Mopp wieder verstaut, kann sie Gisela und Frieda kichern hören. Mit geringschätzigem Blick geht sie zur Hintertür an der Stubentür vorbei nach draußen zum Abort hinterm Haus. Dort leert sie den Eimer aus. Als sie sich umschaut, fällt ihr auf, dass Loris, der Stallknecht, emsig im alten Schuppen neben dem Pferdestall werkelt.

Sie beschließt, hinzugehen und ihn zu fragen, auch wenn der Junge, der kaum älter ist als Johanna selbst, wahrscheinlich ihr gegenüber die Zähne nicht auseinanderbekommt. Johanna geht zu dem Schuppen und klopft von außen an die offene Tür. Sie sieht, dass Loris große Maschendrahtverschläge in den Schuppen einbaut.

„Loris?“, ruft Johanna.

Loris fährt erschrocken hoch und wirbelt herum. Sein gerade ausgerichteter und gespannter Draht samt Geflecht schnellt zurück und rollt sich wieder auf. Erschrocken starrt er Johanna an, die im Türrahmen des Schuppens steht. Durch die Herbstsonne in ihrem Rücken schimmert sie wie ein Engel, den eine Aura aus Licht umgibt. Der Junge ist sprachlos und bekommt kein Wort heraus.

„Loris, was baust du hier? Hat mein Vater dich dazu beauftragt?“, fragt Johanna.

Loris nickt nur stumm. Es war Johanna klar, dass sie ihm wieder jedes Wort und jede Information einzeln aus der Nase ziehen muss. Also fragt sie noch einmal: „Loris, was wird das hier?“

Loris ringt um jede einzelne Silbe, dann würgt er das Wort ‚Hundezwinger‘ hervor.

„Hundezwinger? Wofür brauchen wir so viele Hundezwinger? Chester schläft im Haus oder tobt draußen rum. Also?“, will Johanna wissen und stemmt nun ihre Hände in die Hüften. So viel Dominanz von Johanna verträgt Loris nicht und er stammelt nur die Worte ‚Vater‘ und ‚gesagt‘. Johanna erkennt, dass Loris ihr nicht viel mehr sagen wird.

„Hmm. Dann mach mal weiter. Ich werde Vater heute Abend befragen“, sagt sie und lässt ihn allein. Sie geht wieder ins Haus. ‚Die beiden kichernden Hexen warten ja noch auf ihr Mittagessen‘, denkt sie bei sich und seufzt laut.

Weiter zum nächsten Teil

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Disclaimer

Lieber Leser,

Weitere Teile der „Märchen für Erwachsene“, die auf den Märchen der Gebr. Grimm basieren werden noch folgen. Die E-Books werden auf DEUTSCH und ENGLISCH erscheinen und zum Teil sehr unterschiedlich in der Länge ausfallen. Die Schlagwörter der einzelnen Geschichten werden aber ähnlich bleiben. Behalten sie den Kanal im Auge.

Eine Internetpräsenz wird später noch folgen. Dort kann dann Feedback gepostet werden und Neuerscheinungen werden bekannt gegeben.

Bis dato sind in der Reihe „Fairy Tales for Adults“ bei Smashwords erschienen:

Der Wolf und die sieben Jungfrauen – deutsch
The wolf and the seven virgins – english
Rotkäppchen und der Wolf – deutsch
Little red ridinghood and the wolf – english
Bremer Stadtdefloranten deutsch und englisch
Dornröschen / Sleeping Beauty deutsch und englisch
Schneeflittchen I + II/ Snow White I + II deutsch und englisch
Aschenputtel / Cinderella deutsch und englisch
Geplant (Titeländerungen möglich, Reihenfolge zufällig):
Hänsel und Gretel Teil I + II deutsch und englisch
Allerleihrauh deutsch und englisch
Schneeweißchen und Rosenrot deutsch und englisch

StoryZOOne Edition, Smashwords Edition, License Notes

Dieses ist eine spezielle Edition für die StoryZOOne als Dank für die Unterstützung zum besseren Vertrieb meiner Arbeit. Die Seite StoryZOOne.org ist von mir als Rechteinhaber ermächtigt worden, dieses E-Book auf ihrer Seite zu ihren Bedingungen anzubieten.

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