Im Schritttempo fuhr ich mit meinem altersschwachen Geländewagen über den Waldweg, der durch das kleine Waldstück führte, und folgte somit dem Schild, das am Straßenrand stand ‚Zur Villa Fay‘. Als Außendienstvertreterin einer Firma, die mit Staubsaugern handelte, hatte ich halt jeden Haushalt in dem mir zugeteilten Gebiet abzufahren, denn es konnte immer eine Nachkontrolle durch meine Vorgesetzten erfolgen. Außendienstvertreterin, ach ja eine vornehme Umschreibung für einen Job, der eigentlich ‚Klinkenputzer‘ bedeutete. Alle Haushalte in dem zugewiesenen Bereich anfahren und versuchen den Leuten einen neuen Staubsauger, Zubehör oder gar eine Küche oder neue Teppiche anzudreh… – äh ich meine natürlich zu verkaufen. Die Umgebung war eigentlich sehr romantisch, als ich auf eine kleine Lichtung fuhr. Ein schönes, altes Fachwerkhaus, an einem kleinen See gelegen, mit der passenden Umzäunung und den üblichen Warnschildern ‚Achtung bissige Hunde‘. Ich hielt vor dem Tor, schnappte mir meinen Musterkoffer und suchte nach einer Klingel. Nichts. Somit musste ich ja nun auf das Grundstück, Hunde hin oder her. Also öffnete ich das Tor, das leise dabei quietschte und folgte dem Kiesweg. Alles war sehr gepflegt, der Rasen gemäht und auch die Blumenrabatten sehr liebevoll bepflanzt. An der Tür gab es keine Klingel, sondern nur einen altmodischen Türklopfer. In dem Maul einer Katze steckte ein Ring. Eine merkwürdige Art der Klingel, aber na ja über Geschmack ließ sich ja bekanntlich streiten. Ich klopfte, wartete einen angemessenen Zeitraum und klopfte dann noch einmal. „Ja, Moment bitte“, erklang die Stimme einer älteren Frau. Innerlich schüttelte ich den Kopf, das wird hier nichts, schoss es mir durch den Selbigen.
Eine ältere Dame, anders konnte man sie nicht bezeichnen, öffnete die Tür und nickte grüßend mit dem Kopf. Gekleidet war sie in ein weites mit Blumen besticktes Kleid und die Haare waren zu einem Dutt zusammengefasst. „Guten Tag Frau Le Fay.“ Der Name stand draußen unter dem Türklopfer auf einem Messingschild. Ich verbeugte mich leicht. „Mein Name ist Nicole Wagner und ich bin im Auftrag der Firma XX (aus Gründen der Diskretion in Sachen Werbung möchte ich den Namen der Firma hier nicht nennen) unterwegs. Ich möchte ihnen gerne unsere neuste Kollektion vorführen, um sie von der Leistung unserer Waren zu überzeugen.“ Sie schaute mich von oben bis unten an, dann sah sie in meine Augen: „So, ich schätze sie mal auf die Größe von 1,85 m bei knapp 75 Kg und eine 80C Oberweite, dazu grau/blaue Augen und das bei schwarzen Haaren die sie eigentlich länger tragen und nur wegen dem Job so kurz geschnitten haben, richtig?“ Ich staunte und konnte nur nicken. „Ja, gnädige Frau, da haben sie mit allem Recht.“ Sie trat lächelnd einen Schritt zurück und gab die Tür frei. „Dann kommen sie doch bitte herein.“ Irgendwie war mir etwas mulmig zu Mute, als ich eintrat. Der Flur war sehr geschmackvoll eingerichtet und unterstrich den Eindruck, den das ganze Haus von außen schon machte. Ein schöner alter Schrank für Jacken und Mäntel, eine kleine Kommode mit untergebauten Schuhschrank, dazu ein wunderschöner Holzfußboden. Ich folgte ihr in das Wohnzimmer, auch alles wunderbar und liebevoll eingerichtet. Alte rustikale Schränke, ein riesiger Kamin, alte Gemälde, die sehr echt und teuer aussahen. „Bitte nehmen sie doch Platz“, sagte sie, „sie nehmen doch einen Tee mit mir oder lieber einen Kaffee?“ Ich nickte: „Zu einem Tee sage ich nicht nein.“ „Haben sie besondere Wünsche? Ich könnte ihnen Earl Gray, Oolong oder Pekoe anbieten.“ Ich staunte nicht schlecht über diese Auswahl. „Wenn ich so unverschämt sein darf, würde ich gerne eine Tasse Pekoe (das sind die feinen jungen Blätter der Teepflanze und saumäßig teuer) nehmen.“ „Aber gerne“, sagte sie nickend, „schauen sie sich in der Zwischenzeit ruhig um.“ Nett gesagt, aber als sie das Zimmer verließ, taten zwei riesige Wolfshunde ein und legten sich vor die Tür und die Balkontür, die zum Garten führte. Nun ja dann schaute ich mich halt im Zimmer um, bestaunte die Gemälde und das Bücherregal an der anderen Seite. Die Bücher sahen alle nach echten, alten Erstausgaben aus. Was hier alles rumhing und stand. Wenn das alles Originale waren, dann waren hier Millionenwerte versammelt.
Als ich auf eine offene Tür zuging, die nach nebenan führte, folgten mir die Hunde, ließen es aber zu. Ich stand wie angewurzelt da. Noch mehr Gemälde und Bücher, ganze Vitrinen mit Porzellan, alte Waffen, die sich auch über die Wände zogen. Pistolen und Schwerter, alte Rüstungen auf Ständern. Einfach unglaublich. „Ich bin leidenschaftliche Sammlerin“, erklang es hinter mir mit leiser warmer Stimme. „Aber bitte setzen sie sich doch, nicht das der Tee noch kalt wird.“ Ich drehte mich um und musste zweimal hinsehen. Die alte Dame erschien mir nun irgendwie jünger, das Kleid von vorhin hatte sie gegen einen weinroten wadenlangen Rock und eine weiße Korsage ausgetauscht, dazu trug sie flache Sandalen. Die Haare fielen in leichten Wellen über die Schultern und betonten ihr fein geschnittenes Gesicht. Meine Verwunderung stieg und auch meine inneren Warnsysteme begannen sich zu melden. Fast schon gehorsam setzte ich mich, nahm die Tasse und auf die höfliche Aufforderung: „Auch ein Häppchen dazu?“, auch etwas von dem Tablett, auf dem einige Sandwiches lagen. „Dann erzählen sie mal, was haben sie denn schönes in ihrem Koffer.“ Ich erläutere die Vorzüge der Geräte gegenüber der „normalen“ Kaufhausware und bot dann an ihr eine Vorführung zu geben. Das war dann der Moment, wo sie in lautes, fröhliches Gelächter ausbrach. „Ach ja, sehen sie hier irgendwo einen Teppich oder gar eine Steckdose? Ich habe beides nicht.“ Jetzt fiel mir das auch auf. „Nun ja, gnädige Frau, dann danke ich für den vorzüglichen Tee und möchte mich verabschieden, da ich ja leider nichts für sie tun kann.“ Als ich mich erheben wollte, streikten meine Beine und auch der Rest meines Körpers war merkwürdig schlapp. Mein Kopf fühlte sich an wie in Watte gepackt. „Das sie nichts für mich tun können hab ich nicht gesagt“, hörte ich noch meine eigenen Worte in meinem Kopf hallen, dann wurde es dunkel.
Als ich wieder erwachte, lag ich auf einem Gynäkologenstuhl, die Beine und Arme sowie mein Kopf waren festgeschnallt. Ich konnte nur zur Decke hinaufsehen, fühlte mich aber sehr merkwürdig. Da schob sich dann das Gesicht meiner Gastgeberin in mein Sichtfeld und ihre Hand, die eine Narkosemaske führte. „Keine Angst es tut nicht weh. Schlaf gut.“ Dann drückte sie mir die Maske auf Mund und Nase, es zischte und ich war wieder weg. Bei meinem nächsten Erwachen lag ich in Verbände eingewickelt und mit weichen gepolsterten dicken Lederriemen gefesselt auf einem Krankenhausbett, bewegungsunfähig. Nur mein Gesicht war frei von Verbänden und sie strich mir vorsichtig mit einem feuchten Tuch über die Stirn. „Alles fast gut. Ich freue mich schon das alles in natura zu sehen. Du wirst eine Bereicherung meines Haushaltes.“ Ich versuchte zu sprechen, konnte aber nicht. „Nein, deine Stimmbänder müssen sich noch erholen. Ich habe sie derzeit gelähmt.“ Dann wurde es wieder dunkel. So erging es mir noch zwei weitere Male. Zeitgefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Bei meinem dritten, nun ja eigentlich vierten Erwachen spürte ich, dass die Verbände entfernt worden waren. Ich trug nun ein weites Krankenhausnachthemd, war aber immer noch angebunden, auch mein Kopf war noch fixiert. Irgendwie fühlte mein Körper sich merkwürdig an, verändert. Als ich mit der Zunge durch meinen Mund fuhr, merkte ich, dass meine Eckzähne verlängert waren, irgendwie spitzer. Da trat sie in mein Sichtfeld. „Guten Morgen. Ich freue mich, dass mein Experiment so erfolgreich gewesen ist. Ich zeige dir gleich dein neues Aussehen, aber zuerst“, mit diesen Worten hielt sie mir eine Zeitung so hin, das ich die Überschrift lesen konnte. – Tragischer Autounfall, Handelsvertreterin stirbt bei Erdrutsch -, „das ist dir leider passiert, da du keine Verwandten oder Freunde hast, war es ein Leichtes das alles zu inszenieren.“ Sie sah völlig verändert aus. Ich würde sie nun für höchstens 25 schätzen, hatte über der grünen Bluse, die ich sehen konnte, einen Kittel wie ihn Ärzte trugen und die Haare waren, als sie sich etwas zur Seite drehte, um die Zeitung abzulegen, als langer schwarzer Zopf geflochten, der bis zu ihrer Hüfte ging. Nichts, aber auch gar nichts erinnerte an die alte Frau, die mir die Tür geöffnet hatte.
„Ich werde dir jetzt dein neues Aussehen zeigen und dann werden wir uns über alles weitere Unterhalten.“ Sie hielt mir einen Spiegel vor das Gesicht und ich riss die Augen auf. Mein Kopf war komplett verändert, ich sah total anders aus – noch weiblicher. Keine Haare mehr und meine Augen hatten die Form leicht schräg stehender Mandelaugen mit einer silbernen Iris angenommen. Alles noch mehr weiblich geschnitten. Aus meinem Mund schauten die kleinen Spitzen der Eckzähne. Sie lachte leise auf, zog an einer Schnur und über meinem Bett glitt ein Tuch zur Seite und legte einen riesigen Spiegel frei. Ich erblickte den perfekt geformten Körper einer jungen Frau. Meine Narben, die ich seit der frühsten Jugend wegen einem Brand gehabt hatte, waren verschwunden. Allerdings hatte ich nicht ein einziges Haar mehr am Körper. Ich dachte, dass ich verrückt würde. „Die Betäubung der Stimmbänder sollte jetzt auch abgeklungen sein.“ Erklang es vom Fußende des Bettes. Ich öffnete meinen Mund und „Miau“, mehr erklang nicht. Meine „Ärztin“ klatschte begeistert in die Hände. „Perfekt Kitty Kat“ und schob mit ein Lederhalsband um, mit dem Namen „Nicole“. Sie löste die Lederfesseln und half mir vom Bett. Nackt wie ich war, wurde ich in ein Nebenzimmer geführt und bekam dort neue Kleidung. Einen hauteng anliegenden Latexanzug, der jede meiner Rundungen betonte, aber mir auch ein katzenhaftes Aussehen verpasste. Dazu eine entsprechende Maske. Die Handschuhe waren fest mit dem Anzug verbunden und gaben meinen Händen das Aussehen von Pfoten. Ich war so verwirrt, dass ich mich nicht einmal zur Wehr setzte. In meinem Kopf ging es drunter und drüber. Immer wieder blitzten die Gedanken von mir als Mensch durch, kollidierten mit der einer Katze. Irgendwie hatte ich plötzlich die Angewohnheit mir die „Pfoten“ zu lecken und wie eine Katze über das Gesicht zu streichen. Auch spürte ich wie sich meine „Herrin“ noch an meinen Po zu schaffen machte und mir etwas hineindrückte. Dann drehte sie mich vor einem Spiegel und ich sah, dass ich einen langen buschigen Schwanz hatte. „Bis ich das noch richtig korrigiert habe, muss der Plug dafür erst einmal ausreichen.“ Damit strich sie mir über den Rücken bis hinunter zu dem buschigen Tail. Sie führte mich zu einem Stuhl und nachdem ich mich gesetzt hatte, fesselte sie Hände und Füße, legte mir ein Stirnband um und drückte neben mir einen Knopf. „Nun werden wir die erste Stufe deiner Erziehung und des Lernens einleiten.“ Damit ließ sie mich sitzen und ging. Jede Menge Informationen wurden in meinen Kopf geschoben und der noch vorhandene menschliche, weibliche Teil meiner Gedanken wurde immer weniger. Ich wurde zur Katze umgeformt – geistig. Meine Sprache verschwand, dafür lernte ich die der Katzen.
Als ich wieder vom Stuhl befreit wurde, schnurrte ich meine Herrin ganz verliebt an, leckte über meine Pfoten und säuberte mein Gesicht. Aufrecht gehen konnte ich noch und in meinem Kopf lief auf den Satz „Ich möchte jetzt Frühstücken“ ein genaues Programm ab, was ich zu tun hatte. Frisches Rührei, dazu frische Brötchen, Tee, Marmelade, Wurst, Butter eben alles, was zu einem Frühstück gehörte. Alles fein säuberlich auf einem Tablett, die Tageszeitung darauf und mit – Entschuldigung für das Wortspiel – katzenhafter Eleganz brachte ich alles auf die Terrasse. Dort fauchte ich die beiden Hunde an und zeigte meine Eckzähne. Stellte es dann vor Frauchen ab und rollte mich vor ihren Füßen zusammen. Sie aß langsam, trank den Tee und vertiefte sich in die Zeitung. „Sieh mal an“, erklärte sie mit einem Blick zu mir, „da hat sich in den Kleinanzeigen ein Peter Schneider gemeldet, der dein vorheriges Ich sucht. Interessant. Den sollte ich doch mal einladen, um mehr darüber zu erfahren.“ Dann durfte ich die Reste abräumen und die Hausarbeit erledigen. Alles was so anfiel vom Abwasch über Wäsche und so weiter. Es war später Vormittag, als ich fertig war und wie auf Samtpfoten nun begann meiner Herrin hinterher zu spionieren. Meine katzenhafte Neugierde führte mich in den Keller, dort wo das Labor stand, in dem ich verwandelt worden war. Da fand ich sie dann auch, sie saß vor einer Computeranlage und las irgendetwas. „Schön das du hier bist, es wird Zeit das dein Plug durch einen richtigen Schwanz ersetzt wird.“ Damit klopfte sie auf die Liege und ich legte mich darauf, miaute und schnurrte. Enge Lederfesseln wurden um mich gelegt, ich bekam eine Spritze und dämmerte wieder ab in die Dunkelheit. Irgendwann erwachte ich, lag auf dem Bauch und fühlte, dass ein langer Schwanz um mich gerollt lag. Auch merkte ich, das meine Brüste weiter angeschwollen waren und in dem Latexanzug meine Scheide offen lag und tropfte. Mit einem Miau richtete ich mich auf. Katzenhaft bewegte ich mich die Treppe hinauf und blieb vor einem Spiegel stehen, der bis zum Boden reichte und erschrak. Ich trug gar kein Kostüm mehr, mein ganzer Körper hatte weiches schwarzes Fell, das Gesicht war fast das einer Katze mit Schnurrhaaren und spitzen, mir aus dem Mund oder Maul? ragenden Eckzähnen, die Augen waren noch mehr schmale Schlitze, glitzerten noch silberner und die Form war noch mandelförmiger geworden. Durch den schlanken, fellbesetzten Körper wurde die weiterhin menschliche Weiblichkeit und die Scham besonders betont, dazu der lange buschige Schwanz. Mit dem für Katzen üblichen Schnurren und der Pfotenbewegung strich ich über mein Gesicht und auch über den neuen Körper. Ich hätte mich eigentlich fürchten müssen, hätte von mir selber abgestoßen werden müssen, von meinem Aussehen. Statt dessen begann ich es zu genießen, bewunderte mich, fühlte mich wohl in meiner neuen Haut, ließ mich sogar auf alle viere nieder und drehte mich um mich selber. Ich schnurrte und genoss irgendwie das Ganze. Da kam sie um die Ecke, nun wieder wie die alte Frau aussehend, kniete sich neben mich und streichelte mir über den Rücken, den Schwanz, das Gesicht. „Wir bekommen gleich deinen Besuch. Möchtest du die Tür aufmachen gehen?“ In dem Moment klopfte es. Anmutig erhob ich mich und ging zur Tür. Mit einem leisen Miau öffnete ich die Tür und legte dabei den Kopf schief.
Draußen stand ein junger Mann. Schlank, 1,90m groß, dunkle Haare und graue Augen. Irgendwie kam er mir bekannt vor und doch wieder nicht. Er erstarrte, als sie mich sah und machte mehrere Schritte zurück. „Miau?“, wiederholte ich fragend und schnurrte ihn an. Er drehte sich um und wollte gerade zum Auto zurücklaufen, als hinter ihm die beiden Hunde auftauchten und den Weg abschnitten, knurrten. Schlurfende Geräusche erklangen hinter mir, als mein Frauchen zur Tür kam. „Kitty Kat, sei so lieb, bitte unseren Gast herein und führe ihn in den Salon“, erklang die Anweisung. Ich schlich zu ihm und legte die Pfote auf seinen Rücken und drückte ihn leicht Richtung Tür. Das Knurren der Hunde half dabei, dass er sich in die Richtung bewegte. Im Salon angekommen drückte ich den Gast, Peter erklang es in meinem Kopf, auf das Sofa und legte den Kopf schief. Miau? Damit zeigte ich auf den Tee und das Gebäck das auf dem Tisch stand. Er saß starr da, starrte auf die beiden Hunde, die ihre Zähne gefletscht hatten, und wagte es nicht, sich zu rühren. Mein Frauchen betrat den Raum, setzte sich in den Sessel und ich rollte mich neben ihr zusammen. „Nun“, begann Frauchen, „sie sind also Peter Schneider und suchen eine Frau Nicole Wagner?“ Er nickte und schielte weiterhin auf mich. „Darf ich fragen welches Interesse sie an ihr haben?“ Peter schaute weiter auf mich: „Ich kenne sie seit mehreren Monaten und sie“, er schluckte „ist meine heimliche Liebe.“ Etwas machte klick in meinem Kopf und eine alte Erinnerung drängte sich nach vorne. Ihn, den ich immer im Aufzug bewundert hatte, dem ich heimlich nachgeschielt hatte, der immer für mich unerreichbar war. Er war in mich verliebt? Ich schlich auf allen vieren zu ihm hin, kuschelte mich an ihn, schnurrte und rieb meinen Kopf an seinen Beinen. „Nun ich bin Morgana Le Fay und das“ damit zeigte sie auf mich „ist Frau Wagner.“ Peter schaute mich ungläubig an, was ich mit einem leisen Miau quittierte. Er griff mit zitternden Händen zum Tee und nahm einen tiefen Schluck. „Wie, was, wieso?“, setzte er zum Sprechen an und Morgana erklärte: „Sie kennen doch sicher die Geschichte von König Arthus, der Tafelrunde und seiner Schwester der Zauberin?“ Peter nickte: „Ja die Legende, aber …“ Da lachte Frauchen, eher belustigt und stand auf, drehte sich um sich selber und mit jeder Drehung wurde sie jünger. Dann stand sie in einem weiten, schwarzen Kleid im Zimmer. Sie kniete nieder und streichelte mich. „Sie habe ich zu einem Kätzchen transformiert, bin aber noch nicht fertig und dich mein Lieber, mache ich zum Kater. Dann werde ich voller Freude mit ansehen, wie du sie fickst und sie dich leckt“, erklärte sie mit einem diabolischen Lächeln. „Auch werdet ihr beide viel Spaß beim Sex mit den Hunden haben.“ Peter wollte aufstehen, aber es erging ihm wie mir damals. Er konnte nicht und sackte dann in sich zusammen und fiel seitlich auf das Sofa. Auf ihr Zeichen erhob ich mich, nahm den Bewusstlosen auf die Pfoten. Meine Kraft musste sich verstärkt haben, denn sonst wäre ich niemals dazu in der Lage gewesen und trug ihn, meinem Frauchen folgend, in den Keller.
Ich konnte zusehen, auf einer Liege eingerollt wie eine Katze, als Frauchen begann Peter zu transformieren. Sein Körper wurde noch muskulöser, sein Penis größer, über dem Po wuchs ihm ein netter süßer buschiger Schwanz. Ich war auf der Stelle hin und weg. Morgana Le Fay verwendete Zauberei für die Transformation. Als sie fertig war, lag auf der Krankenliege ein Kater in menschlicher Größe. Aber Morgana sah sehr erschöpft aus, war grau im Gesicht und schwankte. Sie legte dem Transformierten noch die mir bekannten Lederfesseln an, dann verließ sie den Raum und sperrte zu. Ich sprang von der anderen Liege und kroch zu meinem Kater hinüber, schnüffelte und leckte vorsichtig das Gesicht und dann tiefer. Langsam aber sicher begann sich das veränderte Geschlecht zu erregen, wurde steifer und härter. Ich leckte daran und sah, wie sich der erste Lusttropfen an der Penisspitze bildete. Als ich ihn ableckte, schmeckte er wie Sahne. Schnurrend wollte ich mehr, leckte heftiger und nahm ihn in meinen Mund. Er erwachte langsam, begann die Hüften zu bewegen und half tatkräftig mit. Stieß vor und damit tiefer in meinen Mund, dann drang ein tiefes grollendes Fauchen aus dem Mund / Maul und die neue katzenhafte Männlichkeit trat zum ersten Male in Aktion, spritzte seinen Saft in meinen Mund und ich schluckte. Es war wie im Rausch. Mit zitternden Pfoten versuchte ich die Fesseln zu öffnen, ohne Erfolg. Also nahm ich meine Krallen, die ich ja inzwischen hatte und zerschnitt das Leder, so das mein Partner frei kam. Er stürzte sich auch mich, warf mich auf den Rücken und leckte nach Art der Katzen mein Gesicht, meine Brüste, meine Scheide. Er erregte mich, machte mich feucht und wuschig, drehte mich um, leckte mich von hinten und dann sprang er auf und rammte sich in mich. Krallte seine Pfoten, seine Krallen in mich, hielt mich mit einem Biss im Genick gepackt und stieß in mich. Wieder, wieder, tiefer, ließ mich los, fauchte und dann kam er. Er spritzte tief in mich, gab mir alles was, gerade erst erschaffener Körper zu geben hatte, füllte mich voll. Dann lagen wir nebeneinander, leckten uns sauber und kuschelten, wie es nur Katzen können. Wie lange wir so gelegen hatten, keine Ahnung, als sich die Tür wieder öffnete und Morgana eintrat. Sie riss die Augen auf und lachte los: „Was hast du getan Nicole? Du hast ihn befreit und gefickt? Du Hure, du Luder.“ Dabei streichelte sie mich. „Ihr zwei seit mir ja ein geiles Katzenpärchen.“ Erst da fiel mir, auf des mein Peter schon sein Fell hatte nicht wie ich damals erst einen Anzug, sein Gesicht war perfekt, diese Augen. Sie sahen direkt in meine Seele. Wir konnten aufrecht gehen, wie zu unserer menschlichen Zeit, aber auch auf allen vieren schleichen. Ich zeigte Peter, wo ich mein Lager hatte, und konnte die Pfoten nicht von ihm lassen. Immer wieder kraulte und leckte ich ihn, so wie er mich. Ich wurde rollig und wollte, dass er mich nimmt. Da noch genug an menschlichem Anteil an uns war, küssten wir uns, er leckte meine Brüste, knabberte an meinen Brustwarzen, saugte an ihnen, bewegte sich tiefer und dann fand er meine tropfende Scheide. Erst leckte er mich von vorne, dann drehte ich mich und bot ihm auf Katzenart meinen Hintern. Er leckte, saugte, sorgte dafür, dass ich auslief. Er sprang auf, packte mich wie eine große Katze im Genick, zwang mich zu Boden und stieß in mich, füllte mich aus und ließ mich kommen. Wieder und immer wieder eh er seinen Samen in mich spritzte. Ich konnte nur noch schnurren, mautze, wollte mehr, noch viel mehr. Peter hatte als Kater eine ungeheure Ausdauer. Ehe er von mir abließ, hatte ich bestimmt fünf oder sechs Orgasmen und er drei. Es war unglaublich schön, besser als menschlicher Sex. Dabei blitzen alte Erinnerungen in mir auf, bei den zwei oder dreimal die ich als Menschenfrau Sex hatte.
Es gingen bestimmt zwei Wochen ins Land und Peter und ich gewöhnten uns an die, für uns ungewöhnliche Gestalt. Langsam veränderte unser Frauchen uns immer mehr. Wir wurden immer Katzenhafter, menschliche Sprache war uns fremd geworden. Wir bewegten uns langsam immer mehr auf vier Pfoten und dann eines Tages war Peter verschwunden. Nervös strich ich um die Beine meines Frauchens herum. Miau? machte ich immer wieder, rieb schnurrend meinen Kopf an ihr, bis ich endlich ihre Aufmerksamkeit hatte. „Ach, du suchst ihn? Nun er ist gerade in der Wandlung. Ich habe beschlossen einen Tiger aus ihm zu machen um ihn als Wächter hier auf dem Grundstück einzusetzen.“ Ich erstarrte. Ich war nur ein Kätzchen und er sollte ein Tiger werden? Reste meines menschlichen Gedächtnisses schlugen durch. Ich wollte ihn, brauchte ihn. Wütend fauchend fuhr ich meine Krallen aus und schlug damit nach Frauchen, schnitt in ihr Bein. Sie schrie auf: „Was soll das, du undankbares Luder?“ Dann stand sie auf und ging einfach. Ich lag da, miaute, schrie förmlich nach meine Gefährten. Da ertönte aus dem Keller ein lautes Fauchen, das in ein tiefes Brüllen überging. Er, mein Gefährte, schoss es mir durch den Kopf. Wie eine Katze rannte ich durch das Haus in Richtung Keller, stand vor der Tür zum Krankenzimmer, hob die Pfote, fuhr die Krallen aus und kratzte an der Tür. Das Brüllen von drinnen wurde immer lauter. Dann ein Schrei – Frauchen. Die Tür flog auf und sie stand mit dem Rücken zu mir. Ich konnte ihre Angst riechen. Ein riesiger Tiger stand vor ihr, fauchte sie an und sein langer Schwanz zuckte von einer Seite zur anderen. Ich schlich an ihr vorbei, kniete mich hin und sah ihn an. Peter, ich sah sein Erkennen in den Augen, seine Liebe. Langsam ging ich auf ihn zu, leckte sein Gesicht, kuschelte mich an ihn, schnurrte und drehte mich dann zu Frauchen um. Sie war blass, fast ängstlich. „Du also auch?“, begann sie. „Na gut, dafür sollte meine Kraft noch reichen.“ Der Tiger wurde ganz ruhig, trat zurück, gab den Weg zur Liege frei und ich sprang darauf. Schnurrte, rieb mich an ihm, er der so groß war, dass er mir in die Augen sehen konnte, mir über mein Gesicht leckte, den Kopf an mir rieb und Frauchen böse ansah. Sie trat langsam näher. „Durch dein schwarzes Fell kann ich dich nur in einen Panther verwandeln“, erklärte sie, dabei schaute sie den Tiger an. „Wirst du auch einen Panther lieben?“ Unverändert starrte Peter mich an, liebkoste mich, schnurrte wie ein kleiner Kater. „Gut, dann musst du aber von ihr weg, geh.“ Sie zeigte auf die offene Tür. Peter ging, aber nur so das er in der Tür stand und sie blockierte. Morgana Le Fay setzte ihren Zauber ein. Ich wurde länger. Knochen und Organe veränderten sich. Noch vorhandene Hände und Füße wurden zu richtigen Pfoten, mein Gesicht wurde anders. Ich wurde in einen weiblichen schwarzen Panther transformiert. Ich sah Teile in dem Spiegel, der vor der Liege stand, dann wurde es schwarz um mich. Als ich erwachte, lag ich auf dem Boden, neben mir ein Tiger, der mich wärmte, zärtlich leckte und der in meinen Gedanken war. Ich hob den Kopf, sah ihn an und dann „Peter? Wie ist das möglich? Ich verstehe nicht.“ Er nickte und gab mir ein zärtliches Lecken über die Nase. „Hallo meine süße Nicole. Unserer Morgana muss bei dem Transformierungszauber wohl etwas schief gegangen sein. Wir haben zwar keine menschlichen Stimmen mehr, aber sind in Gedanken wieder menschlich. Das ist eine Sache die wir unbedingt für uns behalten sollten.“ Er leckte zärtlich weiter an mir und ich wurde wieder rollig wie eine Katze. Ich gab seine Zärtlichkeiten zurück. „Ich fühle mich sehr gut, wieviel Zeit ist vergangen seit …?“ „Drei Tage und ich hatte eine riesige Angst, dass du nicht wieder aufwachen würdest.“ Ich sah in seine grauen Augen. „Nimm mich, mach mich zu deiner Partnerin.“ Peter tat es, er leckte mich, knabberte an mir herum und ich gab alles zurück. Ich wollte ihn, brauchte ihn. „Beiß mich“, dachte ich erregt. Meine Scheide tropfte und er gehorchte. Er sprang auf mich, drückte mich nieder, biss in mein Genick, markierte mich und stieß in mich und kam mit mir zusammen mit lautem Brüllen. So laut das Morgana angerannt kam, neben sich die beiden Hunde, die ich nur anfauchte und die sich sofort mit eingeklemmtem Schwanz verzogen. Peter blieb auf mir und zusammen funkelten wir Morgana an. Dann trennten wir uns, legten uns nebeneinander und behielten sie im Blick. „Da ist etwas schief gelaufen“, murmelte sie, „ihr solltet nicht so …“ Dann brach sie ab und erstarrte.
Langsam ging sie rückwärts und behielt uns immer im Blick. „Ich muss was überprüfen, nicht das ihr beiden, oh bei Merlin.“ Vor uns schlug eine Gittertür zu, Morgana drehte sich um und rannte ins Haus. Peter und ich sahen uns an, dann sprangen wir beide los und knallten gegen die Tür. Sie flog regelrecht aus den Angeln ,was bei unserem tierischen Gewicht kein Wunder war. Ich wog gute 85 kg und Peter hatte seine 210. Dafür war der alte Hundezwinger nicht gebaut. Wir schossen ins Haus, in den Keller und rochen sie in einem Raum, den wir noch nie betreten hatten. Dort stand sie, gebeugt über einen Ständer auf dem ein dicker alter Wälzer lag mit dem Rücken zu uns. „Oh Merlin, ich habe einen fatalen Fehler gemacht. Ich muss sofort …“, damit drehte sie sich um und starrte uns an. „Nein, nein, liebe Kätzchen. Ihr werdet doch der armen alten Frau“, damit stand sie auf einmal in der Person der alten Dame vor uns, „nichts antun.“ Langsam wich sie zurück. In der Ecke sah ich eine alte Treppe, deren Stufen noch tiefer führten. Peter und ich trennten uns, schlichen von beiden Seiten auf sie zu. Immer weiter ging sie rückwärts und dann am Anfang der Treppe passierte es. Sie trat auf den Saum ihres Kleides, verlor den Halt und stürzte, noch mit den Armen wedelnd die Treppe rückwärts herunter. Laut schreiend hörten wir, wie sie aufschlug, hörten Knochen brechen und dann – Stille. Beide schauten wir uns an, schlichen langsam die Treppe herunter und da sahen wir sie. Sie lag auf dem Rücken, Arme und Beine unnatürlich verdreht, den Rücken ebenfalls. Sie lebte – noch. „Ich hätte keine Liebenden verwandeln sollen. Hätte ich doch nur Merlins Buch besser gelesen. Ich …“, damit versagte ihre Stimme, die Augen wurden leer und ihr entfuhr ein letzter langer Atemstoß. Morgana Le Fay war tot. Wir sahen uns in die Augen und alles drehte sich. Knochen knackten, Augen brannten, Pfoten wurden zu Händen und Füßen, Fell zu Haut. Wir wurden wieder Menschen. Alles um uns herum wurde schwarz. Wie lange wir hier so lagen, wusste keiner von uns. „Nicole, Liebling, bitte sag was, ich liebe dich!“ Wasser lief über mein Gesicht, als ich langsam wieder zu mir kam. Salziges Wasser – Tränen? Ich öffnete die Augen und sah in Peters. Seine immer noch grauen Augen, durch die die Wildheit eines Tigers schimmerte, sahen mich liebevoll an. Es dauerte noch eine ganze Weile, ehe ich so weit war, ehe ich wieder Sprechen konnte. „Miau?“, sagte ich liebevoll. Er erstarrte. Ich schluckte noch zweimal, krächzte und dann: „Ich liebe dich“, brach es aus meinem Mund heraus. Wir küssten uns, lange und heftig. Peter half mir auf und neben uns auf dem Boden, da wo Morgana gelegen hatte, lag nur noch Staub. Langsam, uns gegenseitig stützend, schlichen wir die Treppe hinauf, bis wir das Tageslicht wieder erblickten – als Menschen.
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Epilog I
Alles, was Morgana besessen hatte, war erhalten und fiel an uns. Wie, nun wir hatten lange genug gesehen, wie sie Zauber wirkte, und uns half das Buch des Merlin. Somit war es nicht schwer, die nötigen Dokumente die wir in unserer Welt und Zeit benötigten anzufertigen. Haus, Geld, Schmuck und vieles andere machte uns zu sehr reichen Menschen. Wir halfen auf der ganzen Welt, überall dort, wo wilde Tiere, Parks, Nationalparks und dergleichen Hilfe benötigten. Das merkwürdigste war, dass wir bei einem Besuch eines Tierparks zwei Jungtiere neben uns hatten, die sich nicht von uns lösten und die uns der Park freiwillig als „Haustiere“ mitgab. Einen Tiger „Arthus“ und einen weiblichen schwarzen Panther „Guinevere“ genannt „Gwen“. Wir lebten alle in dem Haus am See, das größer war, als es den Anschein hatte. Ach ja und Nachwuchs hatten nicht nur Peter und ich auch unser vierbeiniges Pärchen bekam welchen. Halb Panther, halb Tiger also Pantier.
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Epilog II
Ich möchte mich ausdrücklich bei allen entschuldigen die der Sage von König Arthus, Merlin und Morgana lieber in der Originalform huldigen. Es ist nicht meine Absicht, diese in irgendeiner Art und Weise zu verunglimpfen.
Verbeugung Euer BlackDagger
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👍👍👍, wie immer einfach Klasse . BlackDagger , weiter so !!! . Gg Franz
Da Merlin in einigen sagen noch in der heutigen Zeit leben und das grabe Arthurs bewacht. Warum sollte Morgen nicht auch noch leben und muss zugeben geile Phantasie ausüben