Wie sich ein Leben verändern kann – Erwachen

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Nicht wundern, aber wenn unsere Mitautorin Maja als Mann schreiben kann, dann dachte ich mir, ich schreibe mal am Anfang aus Frauen- und dann aus Sicht eines Weibchens. Somit viel Spaß beim Lesen.

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Es war schon dunkel, als ich endlich Feierabend machen konnte. Wir sollten unbedingt noch in dem Neubaugebiet an der deutsch-polnischen Grenze bei Usedom dieses eine Haus noch verkabeln. War ich müde und jetzt noch gute 30km Heimfahrt. Na ja Heimfahrt, es ging zu einem Hotel, Minimalservice, da unser Boss der Geizhals in Person war. Vierbettzimmer, eigene Mini-Küche, Bad. Also wir haben es eher Pension genannt. Essen mussten wir selber kaufen und kochen auch. Als Frau hatte ich mein eigenes Zimmer und war auch die Einzige auf dem Bau. Die Strecke führte mich durch ein Waldstück, dann über eine Brücke und über eine kleine Küstenstraße. Doch soweit kam ich nicht. Im Wald blendeten mich die Scheinwerfer eines LKWs, ich verriss das Steuer und dann wurde es dunkel. Als ich wieder zu mir kam, stand ich neben einem Metalltisch und sah auf eine zugedeckte Person, als zwei Leute den Raum betraten. Eine Polizistin und ein Arzt, zumindest dem Kittel nach. „Die hat nichts gespürt“, gab der Kittel von sich und hob ein Klemmbrett. „Tjara Walderson, 27, 190cm bei 78kg, Oberweite 80D, rote Haare, grüne Augen, schade sie wird diese Augen nie wieder öffnen. Geboren in Grönland, gestorben heute 21.09.2021, Verkehrsunfall. Todesursache – Genickbruch, Bruch der Wirbelsäule, diverse Knochen zertrümmert, innere Organe geschädigt. War eine verdammt hübsche Frau zu Lebzeiten.“ Damit zog er das Tuch weg und ich sah – mich! Bleich, das Y der Obduktionsnarbe, diverse vorstehende Knochen, nur mein Gesicht sah friedlich aus. Ich wollte schreien, um mich schlagen, irgendetwas tun. Die Leute an den Schultern packten. Ich stand doch hier, genau hier. Warum sahen sie mich nicht. Dann, ganz langsam verstand ich. Ich war tot, endgültig tot, kein Leben mehr in mir. Aber warum stand ich hier und sah auf mich herab?

„Weil deine Zeit noch nicht gekommen war“, erklang eine Stimme neben mir. Ich warf den Kopf herum und da stand eine Frau, gekleidet in einen ganz normalen Hosenanzug, High Heels mit bestimmt 18cm und alles in Weiß. Ich schluckte. „Was?“, brachte ich gerade noch zustande. „ER hat bestimmt, dass deine Zeit noch nicht gekommen war, somit wirst du ein weiteres Leben führen. Allerdings wird sich das total von deinem bisherigen Unterscheiden.“ Ungläubig starrte ich sie an, meine Gedanken rasten. „ER?“, fragte ich. Sie nickte und zeigte mit einem Finger nach oben. „Was wird aus mir?“ Sie nahm meine Hand und führte mich zu einer Treppe, die wie aus dem nichts erschien, dann folgten wir den Stufen nach oben. Wie lange wir gingen – keine Ahnung, aber irgendwann erreichten wir einen großen Raum, eingerichtet wie eine Bibliothek. Überall Bücher, an einer Seite eine riesige Fensterfront, die in einen Garten führte. Bäume, Hecken, Büsche, Rasen, sogar ein Pool war zu sehen. Auf der anderen Seite stand ein Schreibtisch, alt aus Mahagoni, über und über mit Pergamentrollen bedeckt. Sie zeigte auf einen alten Stuhl der davor stand und setzte sich selber auf die andere Seite. Dann wühlte sie sich durch den Haufen an Pergamenten. „Das da, nein“, sie schüttelte den Kopf. „Doch besser das, nein auch nicht.“ Sie hob den Kopf und schaute mich an. „Äh, hast du einen besonderen Wunsch, als was du wieder zurück möchtest?“ Ich sah sie erstaunt an: „Man kann auch Wünsche äußern? Dann würde ich gerne als ich wieder zurück.“ Traurig schüttelte sie den Kopf: „Das ist leider unmöglich, allgemein als Mensch geht nicht mehr.“ Mir fiel die Kinnlade herunter. „Du kannst nur als Tier wieder zurück.“

Da erinnerte ich mich an die Polizistin und wie traurig sie ausgesehen hatte. Auch wenn ich eigentlich auf Männer stand, so ganz kalt hatte mich der Anblick der Kleinen nicht gelassen. Traurig hatte sie auch ausgesehen. „Könnte ich irgendwie als Begleitung für die Polizistin aus dem“, ich traute mich nicht, das Wort ‚Leichenschauhaus‘ auszusprechen, „da sein?“ Sie schaute die Dokumente durch: „Ja da wäre etwas möglich. Als normales Haustier dann, oder als Hilfe im Dienst?“ Ich überlegte kurz: „Als Hilfe im Dienst, als Haustier, als Freundin?“ Lächelnd sah sie zu mir: „Auch noch als Geliebte?“ Ich zuckte mit den Schultern: „Warum nicht, ich war schon immer etwas Bi eingestellt, wenn sie verstehen.“ Sie zog ein altmodisches Tintenfass zu sich, nahm eine Feder und kritzelte was auf ein Pergament. „So und so, dann das noch, ja das könnte gehen. Ich freue mich schon darauf zu sehen, was daraus wird.“ Sie hob den Kopf und zeigte auf die nun offene Glastür zum Garten. „Na dann Tjara, auf geht’s. Ich wünsche dir viel Spaß in deinem neuen Leben.“ Als ich aufstand, war sie plötzlich neben mir und drückte mir noch einen tiefen Zungenkuss auf. Ich erwiderte den Kuss und ging dann durch die Tür in die Sonne und es wurde heller und heller, dann …

Als ich die Augen wieder aufschlug, sah ich als Erstes Gitterstäbe, als Zweites eine Matratze auf der ich lag, dann Betonfußboden. Ich wollte aufstehen, aber das ging irgendwie komisch. Mein Kopf war so tief und ich sah nach unten und erkannte Pfoten. Pfoten? Ich riss die Augen weiter auf, dann erblickte ich mich in einer Metallwand. Ich war, ich war – ein Hund? Nein irgendwie nicht, ich stand auf vier Pfoten, hatte einen Kopf wie ein Wolf, äh nein erkannte ich, eine Wölfin. Ja ich war eindeutig noch immer eine Frau, oder besser nun ein Weibchen. Langes rötlich schimmerndes Haar, das meinem Menschlichen ähnelte und aus dem Kopf sahen mich noch immer meine grünen Augen an, sehr dunkelgrüne Augen. Mein Körper war athletisch, schlank und ich war groß. Gut und gerne 85cm Schulterhöhe. Da erklang eine Stimme in meinem Kopf: „Ja, das bist du jetzt, eine Wölfin, aber deine Gedanken sind noch immer menschlich. Was du sonst noch für Fähigkeiten hast? Nun ja du bist eine Mischung aus Wolf und Mensch. Du kannst beide Sprachen verstehen aber nur die Laute der Wölfe von dir geben. Ich frage mich, was du aus deinem neuen Leben machen wirst. Ach ja, dein Wunsch mit der armen Polizistin wurde dir erfüllt. Sie sucht einen neuen vierbeinigen Begleiter, als Freundin, als Hilfe beim Dienst und wer weiß. Sie hatte bereits einmal einen Diensthund, doch der wurde bei einem Einsatz getötet. In wenigen Minuten betritt sie das Tierheim auf der Suche nach jemandem. Nun liegt alles bei dir. Schade, dass ER es untersagt, ich würde dir gerne mehr helfen und wer weiß, ob du nicht in meinem Bett landen würdest. Pass auf dich auf.“ Damit brach die Gedankenverbindung ab und ich stand da, verwirrt, ängstlich, aber hallo Leute ich bin eine Wölfin.

Ich hörte, wie Menschen miteinander sprachen, zwei Frauen: „Also hier, das ist Lyra, eine ganz Liebe. Deutscher Schäferhundmix, leider schon zweimal wieder zurück an uns, sie braucht viel Auslauf und blah, blah, blah“, so ging es, bis beide vor meinem Käfig standen. Die Chefin des Tierheimes stand nun mit der Polizistin, die ganz in Zivil war, vor meinen Zwinger. „Ja, äh, also, ähm hier sollten wir gleich weitergehen. Die wird morgen abgeholt und geht dann in ein Institut für, äh, na ja, sie geht also.“ Dann nahm sie meine Wunschperson am Arm und zog sie weiter. Ich stand da wie erstarrt, dann gab ich ein lautes Knurren von mir. „Ich war äh? Na warte“, dachte ich. Dann gab ich dem eher nach Hund klingenden Knurren den wölfischen Unterton, einen sehr ärgerlichen Unterton und die Polizistin blieb stehen. „Was ist das denn für ein Ton?“, fragte sie. „Äh, na ja, also äh.“ Innerlich musste ich grinsen denn „Äh“, schien das Lieblingswort der Tierheimchefin zu sein. Ich legte also noch eine Lautstärke zu und sah aus den Augenwinkeln das alle anderen Hunde, Rüden und Weibchen, in Reichweite sich auf den Rücken legten und die Kehle so drehten, dass ich sie hätte sofort zerfleischen können. Eine Geste der absoluten Unterwerfung. Die Polizistin drehte sich um und ging die drei Schritte zurück, sah in meinen Käfig und mich an. Dann kniete sie sich hin. „Warum sind hier die Gitter so dicht das man nicht einmal die Hand durchstecken kann, bei allen anderen ging das doch auch“, fragte sie. Die Chefin sah auf ihr Klemmbrett und da war es dann wieder: „Ja, äh, also, äh, das ist so, äh, sie, sie“, dann senkte die Chefin den Kopf, hob ihn wieder und sah meinen Wunsch an, „sie ist zu 90% eine Wölfin. Ihre Mutter war eine und der Vater war ein Wolf/Husky Mischling, so dass fast alles an ihr Wolf ist. Sie ist nicht zu beherrschen, hört nicht, ist unberechenbar und wie sie sehen unterwirft sie jeden Hund in Reichweite wenn sie ihre Dominanz erklärt.“

Meine Polizistin sah mich an. „Wie heißt sie?“ Die Chefin sah auf ihre Notizen. „Sie hat keinen Namen, alle nennen sie nur das Biest.“ Ein paar leuchtend blaue Augen sahen in meine Grünen: „Nein, Biest ist nicht dein Name, Engel eher, aber kein normaler Engel, ein nordischer Engel. Ein Engel aus Grönland. Hallo Tjara, mein grönländischer Engel.“ Ich erbleichte innerlich. Wie konnte sie wissen, wie mein Name lautete, wie konnte sie wissen, von woher ich stammte? Ich bleib stehen, sah sie herausfordernd an: „Na los, komm rein, sei meine Freundin, meine Gefährtin, MENSCH, trau dich“, dachte ich, als sie sich umdrehte und die Tierheimchefin ansah. „Schließen sie bitte auf. Tjara geht mit mir, mit niemand anderem.“ Die Chefin erbleichte: „Also, äh, sie können doch nicht, weil sie, äh …“, begann sie. Meine Polizistin sah sie an: „Sie ist für mich bestimmt, ich weiß es. Machen sie auf.“ Nervös wurde ein Schlüsselbund vom Gürtel gelöst. „Sie hat schon drei Leute ins Krankenhaus gebracht“, begann sie und schob den Schlüssel ins Schloss, „ich weiß nicht und werde auch keine Verantwortung …“, begann sie wieder, als die Polizistin das Gitter auch schon aufriss und zu mir trat. Dann hockte sie sich hin und sah mir in die Augen: „Tjara“, sagte sie, „ich bin Freya – das bedeutet Königin der Walküren“, begann sie und hielt mir ihre Hand entgegen.

Ich sah sie weiter an und tat – nichts-, sie sah mich an und tat – nichts-. Es war wie ein Kräftemessen, doch zwischen uns flossen Energien hin und her. Ich nahm ein paar ihrer Gedanken wahr, las ihre Einsamkeit, ihre Angst, das, was sie durch den Verlust ihrer vierbeinigen Gefährtin verloren hatte, was diese für sie gewesen war. Erfuhr, dass sie nicht nur ihre Hündin gewesen war, sondern auch ihre Freundin, ihre Vertraute, sogar ihre Geliebte. Ich bekam ihren Schmerz mit, als sie in den Armen von Freya gestorben war, als sie die Kugeln abfing. Ich spürte die Einschläge, spürte die Tränen auf dem Fell und dann musste ich es einfach tun. Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter, drückte mich an sie, leckte ihr Gesicht und spürte wieder die Tränen, das Salz und eine zaghafte neue Verbindung legte sich um unsere Herzen. Ein vorsichtiges Ertasten der Gefühle. Wie in Zeitlupe kuschelten wir uns aneinander, spürten einander. Dann zog Freya den Kopf zur Seite und sah mich wieder an. „Wollen wir?“ Ich spürte die Wärme in ihren Worten, auch die Angst und dann musste ich es tun. Ich zog meinen Kopf zurück und sah in ihre Augen, streckte meine Zunge heraus und leckte über ihre Lippen, zart, zaghaft aber doch fordernd mit der Aufforderung: „Entweder du willst mich ganz, oder …?“ Ich merkte, wie Freya zurückzuckte, und legte ihr meine Pfoten auf die Schultern. Das war der Ausschlag. Sie nahm meinen Kopf in ihre Hände und küsste mich zurück. Unsere beiden Zungen spielten miteinander.

Ein lautes: „Oh mein Gott, das glaube ich jetzt nicht, sie küssen eine Wölfin“, holte uns beide wieder in die Gegenwart zurück. Wir hatten die Chefin des Tierheimes total vergessen. „Das ist ja pervers“, begann die ihre Triade wieder, „das gehört angezeigt. Niemals werde ich ihnen dieses Tier …“, damit drehte sie sich um und wollte loslaufen, doch wir beide reagierten fast synchron. Ehe die Chefin drei Schritte gemacht hatte, lag sie am Boden. Freya hatte ihre Knöchel umfasst und sie zu Fall gebracht und ich stand an ihrer Kehle. „Die Papiere, sofort“, fauchte meine neue Gefährtin und ich knurrte nur kurz, als auch schon der Stift über die Seiten kratzte. „Äh, ja, äh, hier. Ich habe keine Wartezeit eingetragen, äh sie können, äh, das Biest, äh ich meine, ach egal, nehmen sie sie mit. Ich habe nichts gesehen, das glaubt mir eh keiner. Mensch und Wölfin küssen sich.“ Freya sah die Papiere durch und dann zu mir: „Ich habe keine Ahnung was oder warum aber wir gehören zusammen. Kommst du, Tjara, denn so was wie eine Leine brauchen wir nicht oder?“ Ich schüttelte den Kopf und dann gingen wir. Das Tierheim habe ich niemals wieder gesehen.

Draußen stand ihr Wagen, ein dunkelblauer Volvo Kombi. Der Kofferraum war mit einem Sicherheitsnetz aus Metall vom vorderen Teil abgetrennt, wie ich von außen erkennen konnte. Als Freya die Heckklappe öffnete, sah ich eine Decke sowie Halterungen für eine Leine. Ich sah sie an: „Du willst mich doch nicht da reinpacken?“, dachte ich, als schon ein: „Na los, rein da“ erklang. Ich sah sie nur missbilligend an und setzte mich erstmal. Dann legte ich den Kopf schief. Freya kniete sich hin und nahm meinen Kopf in ihre Hände, sah mir in die Augen dann: „Also du und der Kofferraum werden keine Freunde. Was denn dann? Beifahrersitz?“ Ich leckte ihr einmal quer über das Gesicht, was sie zu einem Lächeln brachte. „Beifahrersitz“, gab sie nickend von sich, „ich habe verstanden.“ Als sie die Tür öffnete, sprang ich auf den Sitz und setzte mich. „Anschnallen muss ich dich aber, das ist nun mal Vorschrift.“ Innerlich verdrehte ich die Augen, doch blieb sitzen, als Freya mir den normalen Gurt umlegte. Dann ging sie um den Wagen und stieg selber ein. Ein Seitenblick zu mir und: „Du bist wirklich eine Wölfin?“ Ich drehte den Kopf etwas, drehte und wendete mich, bis ich endlich den Gurt wieder los war und legte mich auf den Sitz. Zu ihrer Überraschung legte ich den Kopf auf ihren Oberschenkel. „Zum Glück hat der Wagen Automatik“, dachte ich und schickte dann ein leises friedliches Knurren durch meine Kehle, was sich über den Körperkontakt auch Freya mitteilte. Sie legte ihre Hand auf mich und ich spürte wie sie sich erst an- dann entspannte. „Ich habe seit dem Tod von Lydia keinen Hund“, dann brach sie mitten im Satz ab, „nein du bist keiner, du bist eine Wölfin. Wie ich auf den Gedanken gekommen bin gerade dich, ich weiß es nicht. Als ob mich irgendetwas zu dir gezogen hätte.“ Als ich den Kopf hob, kam mir ihrer auf halbem Wege entgegen. Dann lagen unsere Wangen aufeinander und wir schmusten. Ein Klopfen an der Scheibe riss uns aus den Gedanken. Freya schaute nach links und ließ die Fensterscheibe herunter.

„Morgen Peter“, begann sie, als sich ein paar Pfoten an dem offenen Fenster blicken ließen. Sie streckte eine Hand heraus und kraulte den Kopf des Hundes, der da durch blickte. Blaue Hundeaugen sahen mich an, ein Husky und neben ihm stand ein Mann. Klar was auch sonst, aber beide waren mir auf Anhieb sympathisch und wie es schien Freya auch. Das Einzige, was mich etwas störte war, das auch er eine Polizeiuniform trug. „Oh, heute im Dienst?“, lächelte meine ihn an. Er nickte ernst und zeigte dann auf mich. „Wer ist das und warum ist der Hund nicht im Kofferraum oder wenigstens vorschriftsmäßig angeschnallt?“, sagte er mit ernster ‚Amtsstimme‘. Freya fing an zu lachen, ein schönes melodisches Lachen, warm und lebenslustig. Der Mann namens ‚Peter‘ hob erstaunt den Kopf und sah sie an. „Was ist los? Seit dem Tode von Lydia habe ich dich nicht mehr so lachen gehört.“ Freya streichelte mich, sah dann von ihm zu mir und zurück. „Hast du heute Abend Dienst?“, fragte sie und er schüttelte den Kopf. „Dann seid“, sie sah auf seinen Begleiter, „dann seid gegen 19:30 heute bei mir. Ich lade euch zum Essen ein, dann erkläre ich alles und Peter“, er blickte schon etwas freundlicher drein, „sieh einfach mal weg wenn ich jetzt losfahre. Ich erkläre alles heute Abend.“ Er legte den Kopf schief, zog seinen Rüden vom Fenster weg und meinte: „Heute Abend Freya, aber dann alles.“ Sie nickte, startete den Wagen und wir fuhren los. Eine gute halbe Stunde später hielt sie vor einem Metalltor an, öffnete es mit einer Fernbedienung und fuhr dann eine kurze Strecke bis vor eine Treppe. Als sie ausstieg, sprang ich gleich über die Fahrerseite nach draußen. „Ah, Madam nimmt jeden Ausgang den sie bekommen kann, ja?“, neckte Freya mich.

Ich sah mich um, nettes Grundstück, viel Rasen und Büsche, das Haus so eine Art Villa aus den 30er Jahren. Man konnte das Rauschen des Meeres hören. Eine große Treppe führte zur Haustür und als Freya darauf zuging, folgte ich. Die Tür schwang auf und eine große Eingangshalle mit einer passenden Treppe schaute mich an. Diverse Türen gingen in andere Zimmer ab, Marmorfußboden, viel Holz, eben alles, was zu einer Villa passte. Als Mensch hätte ich mich hier sehr wohl gefühlt. Alles strahlte Wärme und Geborgenheit aus. „Na los, du platzt doch vor Neugierde. Ich wette, dass du genau weißt wie Türen aufzubekommen sind, also ab mit dir, sieh dich um. Und ich geh erstmal duschen, da oben, zweite Tür ist mein Schlafzimmer, daneben das Bad.“

Dann machte sie hinter mir die Tür zu, kniete sich hin, gab mir einen Kuss auf die Schnauze und leckte mit ihrer Zunge darüber. Ich konnte nicht anders und schon spielten unsere Zungen wieder miteinander, intensiver als im Tierheim, fast schon erotisch. „Als du sagtest, dass du nie wieder eine Vierbeinerin in deiner Nähe haben wolltest, da dich der Verlust von Lydia fast umgebracht hat, dachte ich mir schon, dass es wenn, jemand ganz besonderes sein musste der dich aus diesem Loch holt. Aber eine Wölfin? Damit hätte ich nicht gerechnet“, sagte eine Stimme, die uns beide schlagartig auseinanderriss. Schwer atmend drehte ich den Kopf und folgte Freyas Blick. Am Fuß der Treppe stand eine alte Frau, schwer auf einen Stock gestützt und sah uns aus weißen Augen an. Sah? Nein sie konnte nichts sehen, sie war blind! Aber wie wusste sie? „Tante Nell“, sagte meine Polizistin und stand auf, „du sollst doch nicht so herumlaufen. Du gehörst immer noch ins Bett.“ Tante Nell schüttelte den Kopf: „Ich stehe noch früh genug vor meinem Schöpfer, also lass mich.“ Schwer ließ sie sich auf einen Sessel fallen, der neben der Treppe stand, dann streckte sie eine Hand aus: „Na komm her meine Liebe. Du bist etwas ganz besonderes sonst hätte meine Nichte dich nicht mitgebracht.“

Ich trat langsam an sie heran, legte meinen Kopf unter ihre tastende Hand und lehnte mich sanft an sie. Ihre Finger ertasteten mich, fuhren über mich, dann legte sie die Hand auf meiner Schnauze, fuhr zu meiner Stirn. „Tjara“, sagte sie, „das ist dein Name und du bist wiedergeboren.“ Sie hob den Kopf und sah in Freyas Richtung. „Du hast dir eine Wanderin als neue Geliebte ausgesucht und sie dich.“ Ich sah, wie Freya erbleichte: „Wanderin? Geliebte?“, fragte sie. Nell nickte. „Ja, sie war einmal ein Mensch und ist gestorben.“ Sie nahm die Hand von mir und lehnte sich im Sessel zurück. „Erst einmal in meinem ganzen Leben habe ich eine Wanderin gefühlt. Nun wird alles wieder gut.“ Sie schloss die Augen und war Sekunden später fest eingeschlafen.

Freya nahm eine Decke von einem zweiten Sessel und deckte Nell zärtlich zu, gab ihr einen Kuss auf die Stirn: „Schlaf gut, Tante.“ Dann sah sie zu mir: „Also los Wanderin, erkunde dein neues zu Hause, ich geh Duschen.“ Ich trabte durch alle Räume, sah mir das ganze Haus an und Freya hatte Recht. Türen waren kein Hindernis für mich. Aufmachen mit der Pfote und zumachen mit dem Hintern, ganz einfach. Nur vor einer Tür blieb ich stehen, schnupperte kurz und ging weiter. Tante Nells Zimmer. Als ich an der Tür von Freyas Schlafzimmer angekommen war, hörte ich die Dusche rauschen. Dusche, das klang doch nett. Badewanne war mir als Mensch immer lieber gewesen, aber Dusche, irgendwie juckte mir das Fell. Ich öffnete die Tür, spazierte durch den gemütlich eingerichteten Raum, ein nettes riesiges Himmelbett war der absolute Mittelpunkt und stieß dann die angelehnte Tür auf. Man, war das eine Dusche, so groß, dass glatt drei Leute darin Platz hatten, Milchglastüren und da sah ich dann Freya darin. Ich tappste zur Tür, schob die mit der Schnauze auf und trat ein. Ein Schrei ertönte, als sie meinen Kopf an ihrem Bein spürte.

Freya schoss regelrecht herum und ihre Augen suchte panisch die Umgebung ab. Dann erst sah sie mich. „Tjara, hast du mich erschreckt.“ Sie kniete sich hin und dann ging es wieder los. Kaum lag ihr Kopf an meinem und schon spielten wir wieder mit den Zungen. Sie hob den Kopf und roch an mir: „Ich glaube, erstmal werde ich dich ordentlich duschen“, meine sie und sah dann nach oben. „Ich hab hier doch noch Shampoo von Lydia“, dann sah sie zu mir, „würdest du …?“ Ich würde. „Bitte“, dachte ich, „wasch endlich den Sch… Geruch aus dem Heim von mir.“ Als ob Freya das gehört hätte, folgte die schönste Dusche seit meinem Tode. Eingeschäumt, einmassiert, dabei gestreichelt und dann endlich fühlte ich mich sauber. Dankbar leckte ich über Freyas Bein und fand den Weg zu dem kleinen sauber gestutzten Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Langsam leckte ich mich erst über den linken, dann den rechten Oberschenkel dort hin, fand dann den kleinen versteckten Ort und ließ meine Zunge darüber gleiten. Freya begannen die Knie zu zittern, sie spreizte unwillkürlich die Beine weiter, um mir besseren Zugang zu gewähren. Dann rutschte sie langsam an der Duschwand herunter und drehte dabei das Wasser auf aus. Triefend nass saß sie dann vor mir, weit gespreizte Beine und zog meinen Kopf dichter an sich, stöhnte, drückte den Rücken durch. Ihr langes schwarzes Haar lag um ihre Schultern, bedeckte ihre Brüste, ihre Finger krallten sich in mein Fell.

Vorsichtig schob ich ihr empfindliches Fleisch auseinander, stupste mit der Nase das Innere an und fand dann die kleine Perle meiner neuen Geliebten. Mit langen Zügen leckte ich darüber, reizte sie, pustete meinen feuchten Atem darauf und dann, als Freya sich aufbäumte, schloss ich sanft meine Zähne darüber. Dieser Druck gab den Ausschlag. Sie verkrampfte sich, zuckte und kam. Ihr Orgasmus spritzte direkt in meine Schnauze, ihre Beine schlangen sich um meinen Körper, ihre Finger krallten sich tiefer in mein Nackenfell, zogen mich an sich. Als ich meine Augen hob, um ihr Gesicht zu sehen, sah ich nur geschlossene Augen, Ekstase aber keine Angst, dass ich ihr wehtun würde. Sie zuckte und zuckte, dann fiel sie in Ohnmacht. Vorsichtig löste ich mich von dem wunderschönen Platz, als ihre Hände erschlafften, stellte mit der Pfote das warme Wasser wieder an und legte mich so, dass ihr Kopf auf meinem Rücken lag, wie ein Kissen für sie.

Es dauerte eine ganze Zeit bis Freya wieder aus der Ohnmacht erwachte und ihre Umgebung wahrnahm. Sie schüttelte den Kopf, begriff wo sie war, dann stellte sie das Wasser ab. „Komm, lass uns abtrocknen und dann ins Bett“, flüsterte sie. Kurze Zeit später lagen wir in dem riesigen Himmelbett, sie nackt mit dem Kopf auf meinem Rücken liegend, zog Freya noch eine Decke erst über mich, dann über sich. „Ich glaube ich habe mich gerade in dich verliebt“, flüsterte sie noch, dann war sie eingeschlafen.

Als es an der Tür klopfte, drehte sich Freya um und nuschelte: „Lasst mich doch einfach schlafen.“ Da nun mein Zweck als Kopfkissen erfüllt war, sprang ich vom Bett und lief zur Tür. Die Pfote auf die Klinke, dann zog ich sie rückwärts auf. Vor mir stand Tante Nell, sie sah sofort zu mir, als ob sie mich sehen könnte. „Es ist kurz nach 17 Uhr und Freya sagte, das sie gegen 19:30 Besuch bekommt. Da ihr beide nun fast den ganzen Nachmittag verschlafen habt, dachte ich das langsames Aufwachen und so …“, dabei hatte sie die Hand suchend ausgestreckt und ich stellte mich so, dass sie meinen Kopf unter der hatte. „Wanderin“, sagte sie, „du wirst die Heilung für meine Nichte sein und wer weiß …“ Dann drehte sie sich um und ging. Ich sah ihr nachdenklich nach und dachte an meine Begegnung mit der Frau in Weiß zurück.

Langsam trabte ich zum Bett, sprang darauf und zog an der Decke, bis diese Freya nur noch um die Hüfte lag. Dann leckte ich über ihr Gesicht und schläfrig wie sie war, öffnete Freya den Mund und ließ meine Zunge ein. Wir begannen wieder miteinander zu knutschen und ich spürte, wie sie erwachte. Mit dem Kopf drückte ich sie so, dass sie auf die Uhr sehen konnte, und langsam kam Freya aus dem Halbschlaf in die Wirklichkeit. „Wie spät ist das? Schon nach 17:00 Uhr? Oh man, Peter und Miro kommen ja bald und ich muss noch Essen machen.“ Sie schwang ihre langen Beine aus dem Bett und gab damit den herrlichen Blick auf das kleine Dreieck frei, was ich nun erstmal lecken musste. „Oh Gott“, stöhnte sie, „geht das wieder los. Du machst mich wahnsinnig.“ Mit den Worten fiel sie zurück auf das Bett, stützte die Füße auf den Rand und spreizte die Beine, ließ sie einfach auseinanderfallen. „Lecker“, dachte ich, „freien Zugang.“ Damit bearbeitete ich Freya mit langen Zungenschlägen vom Po bis zu ihrer kleinen Lustperle bis sie sich verkrampfte und kam. Schweißüberströmt lag sie auf dem Bett, bot mir ihre Brüste an, die ich gerne ableckte, und zog mich dann zu einem langen Kuss an ihren Mund. „Wenn ich jetzt nicht aufstehe und dusche“, dabei sah sie mir in die Augen, „ohne dich leider, dann kommen wir heute nicht mehr aus dem Bett. Was die beiden dann sagen werden, oh Tjara.“ Noch ein letzter Kuss, und ich gab sie frei.

Freya verschwand im Bad und ich hörte das Wasser rauschen. Mit einem Satz sprang ich ebenfalls auf, ab durch die Tür und die Treppe herunter. Unten im Stuhl saß Tante Nell. „Was zu Futtern für dich ist in der Küche, zweite Tür rechts.“

Dort stand nicht ein Napf, nein, ein Teller, auf dem frisches Fleisch und Gemüse angerichtet war. Auch etwas Kartoffel nebst Soße. Daneben stand eine Schale mit frischem Wasser. Ich legte mich hin und futterte ganz gemütlich, ließ mir Zeit. Ich roch Freya eher, als ich sie hörte. Barfuß mit einem Rock und einen Top bekleidet kam sie in die Küche. Beides war im Gegenlicht fast durchsichtig, daher sah ich voller Freude, dass sie auf Unterwäsche verzichtet hatte, lecker. Ich legte mich gemütlich in die Tür zum Garten und ließ die Sonne auf mich scheinen und sah zu, wie sie Salat machte, Dips herstellte und alles für ein leckeres Grillen zusammenstellte. Frischer Teig für Fladenbrot kam in den Ofen, Bier und Wein in den Kühlschrank und immer wieder fiel ‚versehentlich‘ etwas für mich ab. Nicht auf den Boden geworfen, nein direkt aus der Hand. Tante Nell kam auch und setzte sich an den Küchentisch. „Peter und Miro?“, fragte sie und Freya bejahte das. „Ich mag beide“, gab sie von sich, „wirst du dich noch zu meinen Lebzeiten mit Peter verbinden?“ Freya erstarrte einen Moment in der Bewegung und meinte dann: „Ich weiß es wirklich nicht, ja ich mag Peter, aber ob er der richtige ist“, dabei streifte mich ein Blick. Als ob Tante Nell das spürte, sah auch sie zu mir: „Du weißt das Tjara eine Wölfin ist, niemals einen Menschen ersetzten kann und doch siehst du sie an als ob sie deine Geliebte wäre.“

Freya wurde rot und kam zu mir, setzte sich auf den Boden und nahm meinen Kopf in die Hände. „Ja, ich weiß, aber irgendwie …“, begann sie und schon waren wir beide am Knutschen. Mit meinem Kopf schob ich an ihrem Top, bis die Brüste frei vor mir lagen, dann leckte ich daran, saugte, als ob ich ein Mensch wäre, und Freya stöhnte leise auf. „Ihr beide“, sagte Nell nur und stand auf. „Ich muss draußen noch alles für den Grill und dann das Lagerfeuer vorbereiten“, stöhnte Freya und griff nach der Gartentür. Ich gab sie frei und folgte dann. Es war wunderschön draußen, die Sonne schien und ich tobte durch den Garten, markierte ihn als meinen. Durch eine Lücke in der Hecke sah ich auf das Nachbargrundstück. Dort liefen zwei Pitbulls herum und als sie meine Witterung aufgenommen hatten, standen sie da, knurrten, fletschten die Zähne und machten einen auf Macho. Innerlich lächelte ich, ließ sie näher kommen und drehte mich dann so, dass der Wind meinen Geruch zu ihnen trug. Ach ja es sah herrlich aus als die Gesichtszüge entgleisten, ihre Schwänze schrumpften und sie dann auf den Hinterpfoten kehrtmachten und rannten. Das Ganze geschah, ohne dass ich auch nur einen Ton von mir gegeben hatte.

Freya hatte sich gegen einen Baum gelehnt und das Ganze grinsend mit angesehen. Sie legte den Kopf schief und ich spazierte ganz gemütlich zu ihr. Als ich vor ihr stand kniete sie sich hin und schon begann das Geknutsche zwischen uns wieder. Als wir Tante Nell rufen hörten, trennten wir uns und gingen in Richtung Vorgarten. Dort stand ein Mann, aber nicht Peter mit hochrotem Kopf. Tante Nell redete auf ihn ein, aber er hörte gar nicht zu: „Meine beiden armen Lieblinge, völlig verstört ins Haus gelaufen, eingepisst haben sie sich, noch nie passiert“, das waren Bruchstücke der Unterhaltung, die wir mitbekamen. Nell musste einen siebten Sinn haben, den sie drehte sich um, als wir um die Ecke kamen. „Bitte sehr Hr. Schneider, da kommt meine Nichte, mit der müssen sie reden.“ Mit den Worten drehte sie sich um und ließ ihn stehen. Hr. Schneider drehte sich zu Freya und begann seine Triade von vorne.

Meine Geliebte schaute ihn ruhig an und lächelte, dann sprach sie nur: „Bitte sehr Hr. Schneider, da ist die Dame von der sie sprechen. Beschwerden bitte direkt an die Quelle.“ Eine Hand zeigte auf mich und bei Herrn Schneider fiel der Unterkiefer herunter. Er wurde bleich, als das Blut aus dem Gesicht wich und ging langsam rückwärts. „Ich, äh, Wolf, nun ich habe keine, äh, es ist nichts, alles bestens. Wir sind ja, äh, Nachbarn, äh.“ Dann drehte er sich um und rannte mehr, als er ging. Freya grinste mich an: „Na bestens, Problem gelöst ohne Blutvergießen.“ Ich drückte mich gegen ihr Bein und winselte wie ein Welpe. Du meine Güte, ich war wirklich als Wölfin verliebt in diese Frau. Wenn sie aber in Peter …? Darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken. Wir spazierten wieder zurück und waren gerade am Grill angekommen, als Tante Nell nach uns rief. „Freya, dein Besuch ist da. Wo seid ihr?“ „Hier hinten im Garten beim Grill.“ „Gut.“ Ich hörte eine Tür klappern und wusste, das war die Haustür. Freya anstupsend lief ich in Richtung Küche, dann in den Hausflur und blieb vor den beiden und Miro stehen. Tante Nell ließ die Hand sinken und ich legte meinen Kopf darunter, drehte mich, als ob ich sie führen wollte in Richtung Garten, dabei setzte ich unsere Besucher voll auf die Ignoliste. Sie folgten uns, was sollten sie auch sonst machen. Als wir den Grillplatz betraten, führte ich Tante Nell an einen Stuhl und wartete, bis sie sich gesetzt hatte, dann drehte ich mich um. Freya umarmte gerade Peter zur Begrüßung und streichelte dann Miro über Kopf und Rücken. Beide hielten einen respektvollen Abstand zu mir, Miro kniff sogar seinen Schwanz ein. „Na komm her“, erklang Freyas Stimme und sie streckte ihre Hand aus. Ich stellte mich neben sie, drückte den Kopf an ihr Bein und setzte mich, dann legte ich den Kopf schief und sah beide an. „Na“, dachte ich, „haben die beiden Herren schon geklärt, wer den ersten Versuch wagt?“

Ich sah zu Miro und setzte mein schönstes Wolfslächeln auf, was zum Resultat führte, dass er sofort den Rückwärtsgang einlegte und sich hinter sein Herrchen schlich. Peter wurde auch etwas bleich um die Nase. „Äh Freya, du solltest sie doch besser an die Kette legten“, von sich gab. Ich sah zu meiner Geliebten und auch wie dort der Blutdruck im Gesicht stieg, konnte regelrecht spüren, wie der Zorn sich der Grilltemperatur näherte als: „Tjara, komm mal zu mir, lass doch eine alte, blinde Frau nicht so alleine“, sich Tante Nell einmischte. Ich konnte es natürlich nicht lassen, schob noch meinen Kopf etwas unter Freyas Rock, leckte an ihrem Oberschenkel zu verursachen einer Gänsehaut und trabte dann zur ‚armen‘ Tante Nell, nur um mich dort hinzulegen. Freya sah das Ganze mit einem Grinsen und: „Bitte nehmt doch schon einmal Platz, ich lege mal die ersten Stücke Fleisch auf.“ Peter und Miro setzten sich so weit von mir weg, dass sie auch eigentlich im Garten von Hr. Schneider hätten Platz nehme können.

„Ja dann werde ich dir mal erzählen wie ich zu Tjara gekommen bin“, begann Freya und Peter lächelte verbissen. „Ach, ist doch nicht so wichtig“, sagte er mit Blick auf seinen Huskyrüden, der schon unter dem Stuhl seines Herrchens lag, den Schwanz unter sich. „Doch, denn am Montag werde ich die Aufnahme in die Hundestaffel beantragen und dann werden wir ja bestimmt mehr zusammen arbeiten, also solltet ihr nicht unbedingt in eine Dauerstarre fallen, nur wenn wir uns begegnen.“ Damit hockte sie sich hin und sah zu mir. Ach ich liebte diese Aufforderung, sie zu küssen, und war aus dem Liegen schon neben ihr, leckte über ihr Gesicht, ihren Mund und schon klebten unsere Zungen wieder aneinander. Als wir uns lösten, sahen wir noch, wie Peter angeekelt das Gesicht verzogen hatte. Er stand auf: „Miro, komm“ und zu Freya gewandt, „danke für die Einladung, aber ich hatte mir mehr erhofft, aber da du ja lieber mit deiner Wölfin rummachst, ist es besser wir gehen.“ Beide verließen uns in Richtung Gartentor, als Tante Nell sich zu Wort meldete: „Tja Peter, ich dachte du empfindest mehr für Freya.“ Er drehte sich um und fuhr sie mit Zorn in der Stimme an: „Du altes Weib gehörst in ein Heim und hättest hier nichts mehr zu suchen, wenn wir zusammen gekommen wären.“ Beide Frauen schwiegen, dann sagte Freya mit einer sehr ruhigen Stimme, wo der Zorn und nur der zu hören war: „Ich habe mehr für dich empfunden bis zu dieser Sekunde. Es ist besser du verlässt mein Grundstück und einer von uns beiden bittet um Versetzung zu einer anderen Dienststelle. Das werde allerdings nicht ich sein.“

Als das Gartentor ins Schloss fiel, sank Freya auf die Knie und legte ihren Kopf auf mich. „Ich dachte wirklich, er wäre der Richtige“, flüsterte sie. Tante Nell stand hinter ihr und legte Freya die Hand auf die Schulter. Sie schüttelte den Kopf: „Nein, du und deine Wanderin ihr seid es die für einander bestimmt sind, doch da fehlen noch zwei. Aber die sind nicht mehr weit entfernt. Achte auf die Raben, sie werden euch den Weg zeigen zu euren zu euch gehörenden Seelen. Es wird nicht leicht.“ Mit diesen prophetischen Worten drehte sie sich um und ging ins Haus.

Wir beide sahen uns an, küssten uns noch einmal und begannen dann unsere eigene kleine Grillparty. Als es dunkel wurde, machte Freya ein kleines Lagerfeuer und holte ein Zelt aus der Gartenhütte. Dick mit Isomatten ausgelegt ließ sie den Eingang offen, so dass wir aneinander gekuschelt auf das Feuer sehen konnten, dabei streichelte sie mich. Da sie nicht nur meinen Rücken sondern auch meine Scheide streichelte, wurde ich immer geiler und feuchter, was natürlich nicht unbemerkt blieb. Freya drehte den Kopf, sah mich an und dann flogen ihre Klamotten weg. Nackt begann sie mit mir zu spielen und ich mit ihr. Bald lag sie auf dem Rücken, leckte mich und ich sie in der 69 Position. Erst einen, dann zwei Finger fuhren in mich, brachten mich immer mehr zu auslaufen und Freya schluckte es ohne zu zögern. Ihre Zunge und Finger brachten mich immer dichter an den Rand der Orgasmus und ich selber schmeckte sie, ihre Säfte. Meine Zunge fand ihren Knoten. Ich leckte sie, als ob es um mein Leben ginge und sie mich. Freya schrie auf, als sie kam, und ich gab endlich mein langgezogenes Wolfsheulen von mir und als sie „Ja, tu es“ schrie, kratzte ich mit meiner Pfote meinen Besitzanspruch auf ihren rechten Oberschenkel, markierte sie als meine Geliebte.

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Ob es in der Geschichte weitergeht, nun das entscheidet ihr liebe Leser/-innen

Bis dahin verbleibe ich wie immer mit
einer Verbeugung,
Euer BlackDagger

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8 Kommentare

  1. Maja

    Ich bin wieder mal schuld, heul.
    Es macht mir einfach Spaß, als mein Sohn zu schreiben.
    Ich hoffe dass es dir ähnlich geht. Jedenfalls machst du es gut .
    Und mich bringt es auf einer neue Idee.
    SOOO viele Ideen. So viel Zeit gibt es gar nicht.
    greez Maja

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  2. Wolv

    Wunderschön einfach die Geschichte wirklich in Bezug Liebesbeziehung. Ich mag solche Geschichten sehr wo man mitfiebert ob sie die große wahre Liebe finden dann.

    Dazu eine gute Mischung aus dem mysteriosen Bereich mit der Wiedergeburt als Wölfin, die empathisch fühlende, sehende Tante und auch in Bezug der sexuellen Handlungen die stattfinden. Hoffe es geht weiter die Geschichte und diese einmalige Liebe dazu😂👍👍😂😂

    Könnte mir auch diese Geschichte ohne die sexuellen Handlungen zwischen Mensch und Tier als Liebesroman in mehreren Teilen vorstellen. Potential dazu ist in beiden Versionen enthalten dafür

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  3. BlackDagger

    @ All, Fortsetzung wird kommen, aber ich kann nicht versprechen das es noch in diesem Jahr etwas wird. Somit schon einmal ein Frohes Fest und guten Rutsch
    Verbeugung Euer BD

    Antworten

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