Verliebt in die Chefin – Teil 2: Erfüllte versaute Träume

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Ein leises Knacken ließ mich langsam erwachen. Es war der große Holzklotz im Kamin, der in sich zusammengefallen war. Ich sah auf das Gesicht meiner schlafenden Chefin, die entspannt halb auf mir lag. Eine feuchte Nase stupste mich an der Schulter an. Einer der vier hatte sich an uns herangeschlichen und sah mich nun voller Erwartung an. „Was denn“, flüsterte ich, „ein Butler im Haus, aber ihr habt nichts zu futtern oder keiner macht euch eine Tür auf, damit ihr raus könnt? Das glaube ich aber nicht.“ Wieder ein Stupser, dazu ein Lecken an meiner Schulter und ein leises Wimmern. „Ist ja gut, leise, weckt sie mir nicht auf.“ Sachte und vorsichtig schob ich mich seitlich weg, legte ein paar Kissen so, dass Selinas Kopf bequem darauf lag und stand dann auf. Suchend glitt mein Blick über das Zimmer, suchend nach meinen Sachen, bis mir einfiel, dass die ja in einem anderen Raum lagen. Ich zuckte mit den Achseln, als ich mir das Gebäude ins Gedächtnis rief, dann eben ohne Klamotten. Auf dem Sofa in der Ecke lag eine Decke, die musste reichen. Zwei, dreimal wickelte ich sie um meine Hüfte, steckte sie fest und folgte. Nach ein paar Schritten erkannt ich das es die Hündin war. Wie hatte Selina sie genannt? Ach ja, Irina. Sie zeigte mir den Weg in die Küche und ich erinnerte mich, dass ich da schon mal gewesen war. Die anderen drei lagen im Eingangsbereich und folgten uns beiden mit ihren Blicken, als wir an ihnen vorbeigingen. „So eine Fußbodenheizung ist schon etwas Feines“, ging es mir durch den Kopf, als ich die warmen Fliesen unter meinen nackten Füßen spürte. Auch in der Küche war es angenehm. Irina zeigte mir mit ihrer Nase, wo das Futter stand und ich füllte alle vier Näpfe, ergänzte das Wasser und wurde dafür von allen mit einem Ablecken der Hände belohnt. Sie stürzten sich gerade darauf, als die Hintertür aufgeschlossen wurde und der Butler hereintrat. „Guten Morgen, Herr Peter“, begrüßte er mich respektvoll. „Guten Morgen“, gab ich zurück, „aber ich bin hier nur Gast, also bitte, so förmlich brauchen sie nicht zu sein.“ Er sah mich mit einem merkwürdigen Blick an. „Ich bin seit Jahren hier tätig und liebe meinen Beruf, Herr Peter. An meinem Verhalten werde ich gemessen.“ So, das war es, Abfuhr erhalten, Peng. In der Zwischenzeit hatten die Vier alles vernichtet, was in ihren Näpfen gewesen war, und drückten nur die Hintertür auf, um sich nach draußen zu verziehen. „Möchten sie Kaffee oder lieber Tee zum Frühstück“, erklang hinter mir die Stimme des Butlers. „Kaffee, schwarz“, gab ich ganz automatisch von mir, „wie trinkt Selina ihren?“ „Die gnädige Frau nimmt zwei Zucker und etwas Milch“, erwiderte er. „Wie darf ich sie eigentlich anreden?“, gab ich von mir. „Edward, Herr Peter“, erwiderte er und wollte ein Tablett vom Tisch nehmen. „Danke, aber das übernehme ich.“ Er nickte und trat dann an die Tür, um einen Blick in den Garten zu werfen.

Das gut gefüllte Tablett in den Händen betrat ich den kleinen Raum, wo Selina immer noch schlief, und stellte es auf dem kleinen Tisch ab, wo gestern noch die leckere Mahlzeit gestanden hatte. Der Kaffeeduft erfüllte seinen Zweck und sie schlug langsam die Augen auf. Erst blinzelnd, dann suchend sah sie sich um und als Selina mich sah, erfüllte ein Lächeln ihr Gesicht. „Guten Morgen, Chefin“, gab ich ebenfalls lächelnd von mir. „Oh, so förmlich heute Morgen?“ Dann nahm sie die Tasse an sich, trank den ersten Schluck und das Lächeln vertiefte sich: „Hm, genauso wie ich ihn mag.“ Ich nickte: „Ja, dein Butler ist da. Grüße von deiner Viererbande, abgefüttert und im Garten.“ Selina blickte auf die Uhr auf dem Kamin: „Was schon fast 10 Uhr? Gestern gab es frei, aber heute. Ich muss los.“ Damit sprang sie auf, die Decke fiel und nackt stand sie vor mir. Zum ersten Mal sah ich sie nun ohne alles im Hellen. Lange schlanke Beine, die rote Mähne fiel ihr bis etwas unterhalb der Schultern. Schöne feste Brüste, als ob ich die nicht schon erkundet hätte, ein flacher Bauch. Dazu kam, dass sie kein Härchen unter den Achseln, an den Beinen oder an ihrem Geschlecht hatte. Wenn man es wusste, konnte man die Spuren der Folter an ihren Brüsten erkennen, so verblasst waren sie inzwischen. Selina bemerkte meinen Blick, schon zuckten ihre Hände und bedeckten Brüste und Scham. Ihre Augen flackerten nervös und ihr Blick suchte etwas, das sie sich überwerfen konnte. Angst stieg in ihren Augen auf. Wie in einer Art Fluchtreflex ging sie langsam rückwärts. „Warum?“, fragte ich sanft. „Du hast in meinen Armen gelegen, bist vor mir hergegangen, hast dich auf der Treppe verführen lassen. Warum jetzt das?“

Sie blieb stehen und sah mich mit ihren grünen Augen musternd an. „Ich stoße dich nicht ab?“, begann sie und holte dann zitternd tief Luft, senkte den Kopf. „Ich bin entstellt, hässlich, abstoßend“, gab sie von sich, „niemand will sowas haben.“ Da unterbrach ich sie: „Bist du nur sowas? Du bist eine begehrenswerte Frau, sexy, sinnlich, erotisch. Warum versteckst du dich?“ Selina riss den Kopf hoch. Ihr Blick suchte meinen, ungläubig. Ich hob eine Hand und streckte ihr die Handfläche entgegen. „Wende dich nicht ab. Wir hatten eine wunderbare Zeit bisher miteinander.“ Ich sah wie sie sich verkrampfte und ging langsam auf sie zu, blieb kurz vor ihr stehen, hielt ihr weiterhin die Hand hin, fasste sie aber nicht an. Den Schritt musste sie alleine machen, das war ihr innerer Kampf. Dann schüttelte sie den Kopf, ihre Schultern sackten etwas herunter und sie machte den letzten Schritt. Als ich meine Arme um sie legte, sank ihr Kopf an meine Halsbeuge und ich merkte, wie ein Zittern durch sie lief. „So merkwürdig, du bist so merkwürdig. Deine Art und Weise ist ganz anders als alles, was ich bisher kennenlernen musste.“ Dann hob sie den Kopf und sah mir in die Augen. „Du bist gefährlich für mich. Ich könnte mich in dich verlieben, aber wenn das nur einseitig ist, dann würde mich das brechen. – Für immer“, gab sie mit leiser Stimme von sich. Ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, dann die Nase und letztendlich auf den Mund. „Ich habe mich in dich verliebt“, gestand ich, „schon seit ich dich das erste Mal hinter deinem Schreibtisch im Bauwagen gesehen habe. Doch erst jetzt kann ich mir das eingestehen.“ Der nächste Kuss wurde sinnlicher. Unsere Körper verschmolzen regelrecht als uns ein leises: „Hm, hm“ unterbrach. Ich schirmte mit meinem, von der Decke etwas bedeckten Körper, ihren Nackten ab und drehte den Kopf etwas. In der Tür stand Edward.

„Gnädige Frau“, begann er, hatte aber den Kopf abgewendet, „ich möchte nur mitteilen, dass es 15 Minuten nach 10 ist. Sie wollten um spätestens 11 Uhr auf der Baustelle sein. Ich dachte daher, dass sie vorher noch Duschen und etwas Essen sollten. Der gnädige Herr ebenfalls.“ Damit drehte er sich um und ging. Wir standen da wie ertappte Kinder, Selina war tiefrot im Gesicht und beide atmeten wir heftig. „Nein, nein, nein“, sagte sie kopfschüttelnd und deutete auf die Decke um meine Hüfte, wo sich mein bestes Stück bereits den Weg nach draußen gebahnt hatte. Dann bückte sie sich, gab mir einen Kuss auf die Penisspitze und sah lachend zu mir hoch. „Dusche, ich oben du hier unten, sonst wird das heute nichts mehr.“ Sie zog mir die Decke weg, wickelte sich selber darin ein und ging zur Tür. „Hier raus, zweite links“, sagte sie noch über die Schulter. Ich ließ die Schultern sinken, nickte und folgte der Anweisung. Als ich aus der Dusche kam, lagen auf einem Hocker, frisch gewaschen, meine Sachen. Edward stand in der Eingangshalle, als ich aus dem Raum trat. „Die gnädige Frau wartet im kleinen Salon“, sagte er und zeigte in eine Richtung. „Ein Frühstück steht dort bereit.“ „Danke“, gab ich von mir und folgte der angegebenen Richtung. Als ich eintrat, stand Selina, wieder in einen Arbeitsoverall gekleidet, vor einem gut gedeckten Tisch. Ihre Haare streng nach hinten gekämmt und kaum geschminkt. „Du siehst selbst in dem unförmigen Ding zum Anbeißen aus“, sagte ich lächelnd. Wie sie sich über das Kompliment freute, war ihr sehr deutlich anzusehen.

Kurze Zeit später standen wir neben ihrem SUV, dem man genau ansah, dass er der Baustellenwagen war. Hier Kratzer, dort eine Beule und ziemlich dreckig. Sie sah mich an, zog mich an sich und drückte mir einen Kuss auf den Mund, suchte und fand meine Zunge. Heftig atmend schob sie sich dann von mir weg. „Arbeit, ich muss an die Arbeit denken, sonst …“, den Rest des Satzes ließ sie offen. Es war fast genau 11 Uhr, als wir auf der Baustelle ankamen. Mit einem kurzen „Frau van Hofen“, stieg ich aus und ging zu meinen Leuten. „Na, tiefgreifende Gespräche in den letzten 24 Stunden geführt?“, so wurde ich von meinen vieren begrüßt, was ich nur mit „Arschlöcher“ kommentierte. Der Rest des Tages verging sehr langsam. Immer wenn ich Selina sah, war ich drauf und dran sie in meine Arme zu ziehen und sie in Grund und Boden zu küssen, scheißegal, wer zusah. Wie sollte das nur weitergehen? Sollte ich heute Abend mit meinen Leuten zusammen zurück in die Pension? Oder wieder mit zu ihr? „Herr Peter“, erklang es über Lautsprecher, „zur Bauleitung.“ „Oh“, ertönte es fast gleichzeitig von vier Richtungen, „jetzt schon Sehnsucht?“ Ich hob den Mittelfinger der rechten Hand und ging. Anklopfen und nach einem „Herein“ trat ich ein und blieb dann wie erstarrt stehen. Statt Selina stand da ein feiner Pinkel, komplett im Anzug und sah mich an, als ob ich eine Kakerlake wäre.

„Frau van Hofen ist nicht hier“, sagte er lässig und deutete auf den Stuhl. „Sie ist zu einer anderen Baustelle unterwegs, wo es Probleme gibt. Mein Name ist Tilo Anderson und ich leite ab sofort hier alles.“ Er ging um den Tisch herum und setzte sich. „Selina und ich sind schon lange Partner und so jemand wie sie kommen mir nicht in die Quere.“ Er klappte die Mappe auf und sah auf die Unterlagen, dann nahm er sie an sich und riss sie durch, hob den Kopf und sah mich feindselig an. „Bis heute Abend sind sie hier verschwunden. Frau van Hofen gehört mir. Ihr Arbeitszeugnis schicke ich per Post, doch sie sollten wissen, dass es nicht gut ausfallen wird. Auf nimmer Wiedersehen.“ Damit deutet er auf die Tür. Ich erhob mich und nickte: „Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Auch, dass sie mehr als eifersüchtig sind.“ Als ich mich umdrehte, lachte er auf: „Sie haben keine Ahnung. Selina wird meine persönliche Hure werden, so wie sie es für meinen Bruder war. Auch, wenn er wesentlich älter war als ich. Das, was er ihr an Erziehung hat angedeihen lassen, ist nichts gegen das, was ich mit ihr machen werde. Ich werde sie brechen und als mein persönliches Spielzeug benutzen. Hast du gehört? Benutzen!“ Bei den Worten brannte bei mir eine Sicherung durch. Wie eine tollwütige Bestie drehte ich mich um, sprang über den Tisch, packte den Kerl am Kragen und knallte ihn gegen die Wand der Bauhütte. „Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, finde ich dich. Ich mache dich so fertig, dass du dein Essen aus einer Schnabeltasse zu dir nehmen musst“, kam es sehr leise über meine Lippen. Er zuckte und hing bewegungslos in meinem Griff. Langsam krümmten sich meine Finger um seine Kehle und er begann krampfhaft nach Luft zu schnappen. Als hinter mir die Tür aufgerissen wurde, drehte ich aus Reflex den Kopf etwas und sah Selina dort stehen. Sie war kreidebleich und zitterte am ganzen Körper, aber nicht vor Angst, wie ich erkannte, sondern vor Wut. „Bring das Stück Scheiße nicht um, das ist er nicht wert. Ich habe alles aufgenommen und jeder Richter der Welt wird sich darüber freuen.“ Ich ließ ihn los und er sackte an der Wand herunter, japste regelrecht nach Luft. Selina sank in meine Arme und sah ihn an: „Unsere Zusammenarbeit ist beendet. Du hast eh keine Anteile und ich habe dich nur aus Mitleid beschäftigt. Geh.“ Damit zeigte sie zur Tür. Gebrochen schlich er davon, gefährlicher als vorher. „Ein gebrochener Mann ist gefährlicher als ein Rudel Wölfe“, gab ich ihr zu bedenken. Selina nickte und sah durch das Fenster. Draußen standen meine Kollegen und nahmen ihn in Empfang, zogen ihn in einen Van. Dann fiel die Autotür zu und sie stiegen ein. Ich sah noch Igors Gesicht aus dem Seitenfenster und ein ‚Daumen hoch‘.

Nur Sekunden später weinte Selina an meiner Schulter. Ich hob sie auf die Arme und verließ so mit ihr den Bauwagen. Wer uns draußen sah, war mir egal, doch zu meinem Erstaunen sahen alle weg, als ich sie zu ihrem Wagen trug. Eine unbekannte Frau hielt die Hintertür auf und ich setzte Selina sanft ab. „Steig mit ein, bitte“, gab sie von sich, „ich will nicht alleine sein.“ Ich sah an mir herunter. Überall Baustaub, meine Sachen sahen aus, na ja als ob ich auf dem Bau gearbeitet hätte. Ich drehte mich zu der Fahrerin um und: „Haben sie eine alte Decke oder sowas, sonst versaue ich alles im Innenraum.“ Sie sah mich an, dann: „Meine Freundin hat recht. Du bist etwas Besonderes. Der Wagen ist egal, das wird schon. Sie ist wichtiger.“ Dann schubste sie mich regelrecht in den Wagen. Sofort kuschelte sich Selina wieder an mich, ihr schien es egal zu sein, wie ich aussah, wie ich nach Arbeit roch. Als der Wagen anfuhr, weinte sie noch immer, aber es wurde langsam weniger, leiser. Die Zwischenscheibe fuhr herunter und ich konnte im Rückspiegel die Fahrerin sehen. „Selina und ich kennen uns seit 15 Jahren“, erklärte sie, „damals waren wir die besten Freundinnen und als ich Probleme …“, sie brach ab, „egal“, fuhr sie weiter fort, „sie ist die Beste und niemals würde ich sie im Stich lassen. Behandle sie gut, sie ist kostbar und ein Schatz. Wenn du ihr Herz brichst, finde ich dich, egal wo du auf der Welt bist.“ Damit fuhr sie die Scheibe wieder rauf. Ich saß da, verstand nichts und doch alles. Selina war sehr verletzbar und doch so stark. Wer einmal den Weg zu ihrem Herzen hatte, für den tat sie alles. Das aber musste ich mir immer noch verdienen, den Zugang. Als wir vor ihrem Haus anhielten, hörte ich noch ein „warte“ von vorne. Sekunden später wurde die Tür geöffnet und ich sah wieder die Frau. „Mit Edward habe ich während der Fahrt gesprochen. Durch die Halle, dann Treppe runter, zweite Tür rechts, da ist die Sauna und der Pool. Du bist nun an der Reihe.“ Ich stieg aus und zog Selina sanft mit mir, hob sie auf die Arme und ging in Richtung Haustür, die von Edward bereits aufgehalten wurde. „Ich liebe sie, wie eine Schwester“, erklang hinter mir die Stimme der Unbekannten, „achte gut auf sie.“ Dann hörte ich, wie sich die Autotüren schlossen und der Wagen wegfuhr. Edward sah mich an: „Guten Tag, gnädiger Herr“, sagte er, dann: „Ich tue das auch. Sie ist wie meine kleine Schwester.“ Eine tiefe Verbeugung, die Selina galt, nicht mir, folgte. Ich blieb an der Tür stehen und wollte nicht mit den dreckigen Sachen und Schuhen das Haus betreten als: „Ich kümmere mich um alles, machen sie sich keine Gedanken. Sie ist wichtiger“, und ich wusste, wer mit sie gemeint war.

Ich folgte dem Weg, den mir die Fahrerin angegeben hatte, dann stand ich vor dem Pool, der die Ausmaße eines Freibades hatte. Vorsichtig stellte ich Selina auf die Füße und half ihr dann beim Ausziehen. Widerstandslos ließ sie alles mit sich geschehen, stand dann nackt, aber wie ein Häufchen Elend vor mir. Als ich meine Sachen auszog, drehte ich ihr kurz den Rücken zu, hörte ein paar Pfoten tapsen und dann ein Platschen. Aus den Augenwinkeln sah ich alle vier Hunde und Selina im Wasser. Ausgelassen und wie eine andere Frau tobte sie mit ihnen herum. Ich stand noch in Unterwäsche am Rand, sah ihnen zu und bewunderte sie. Wie ein Fisch bewegte sie sich, ausgelassen, verändert. „Kommst du jetzt auch rein oder willst du da draußen warten?“, kam es lachend aus dem Wasser. Mit einem Schulterzucken ließ ich auch die letzte Hülle fallen und sprang zu ihnen. Es war ein einziges ausgelassenes Herumgetobe, das nun folgte. Irgendwann verließen wir alle erschöpft das Wasser. Selina und ich fielen auf zwei Liegen, die Hunde auf die Fliesen. Schön warm war alles und so schliefen wir einfach ein. Geweckt wurde ich, als etwas an meinem Schwanz saugte und leckte. Ich öffnete noch verschlafen die Augen einen Spalt und sah, dass sich Selina und Irina mein Stück teilten. Die drei Rüden sahen ihnen aufmerksam zu und leckten sich dabei selber. Ein forschender Blick traf mich, dann senkte meine Chefin den Kopf und machte weiter, spielte dabei auch noch mit Irinas Zunge. Ich wurde immer härter und merkte, wie meine Hoden anfingen, sich zu verhärten. Auch Selina hatte das gespürt und hörte auf. „Nein, so schnell nicht“, sagte sie und zog die Hündin von mir weg. Nur waren nun auch die drei von den Gerüchen mehr als aufgegeilt und traten zu den beiden Weibchen, schnupperten und dann begann auch schon das große Lecken. Selina spreizte die Beine weit, damit einer der Rüden einen besseren Zugang zu ihrem Geschlecht hatte. Erst als ich mich aufrichten und zu ihr gehen wollte, bemerkte ich die Fesseln, die mich auf der Liege hielten. Ein Lächeln umspielte Selinas Lippen: „Ach, geht es nicht? Du Ärmster. Keiner spielt mit dir?“, kam es leise zu mir herüber. Sie stand auf und ging zu einem hinter mir stehenden Tisch. Was darauf lag, konnte ich nicht sehen, dazu stand er zu verdeckt. Als sich eine Binde über meine Augen legte und ihre Hände über meinen Oberkörper strichen, konnte ich nur noch da liegen und das, was auf mich zukam, genießen. „Mund auf“, flüsterte Selina an meinem Ohr und wie heißt es doch so schön? – Wenn du es eh nicht verhindern kannst, dann genieße es.

Langsam, damit ich mich daran gewöhnen konnte, schob Selina mir einen Knebel in den Mund, verschloss den Lederriemen hinter meinem Kopf und pumpte das Ding dann auf, bis sich meine Wangen nach außen wölbten. Ein Kuss folgte und dann strichen ihre Hände weiter auf meinem Oberkörper entlang. Sie erkundeten meine Brustwarzen, spielten mit meinen Nippeln. Drehte und kniff sie, dann folgte eine Zunge, doch die war zu rau, um ihre zu sein. ‚Welcher von den Hunden war das?‘, ging es mir durch den Kopf. Etwas tropfte auf meine Schamgegend und eine Hand begann mich da zu streicheln. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, noch härter zu werden, doch Selina gelang genau das. Ein Gegenstand stieß gegen meine Latte, dann ertönte ein leises Brummen und eine Vibration setzte ein. Das verdammte Miststück hielt mir einen Vibrator an die Hoden. Fast schon schmerzhaft zuckte ich und wollte kommen. Doch sie brachte mich immer wieder dicht vor den Orgasmus, nur um dann wieder aufzuhören. Aber die ganze Zeit wurde ich an meinen Nippeln weiter von der Hundezunge geleckt. Ich sah nichts, konnte nicht reden und war schmerzhaft geil. Wieder strich ein Finger über meine Spitze und ein „lecker, noch ein Tropfen“ ertönte. „Komm meine Liebe, das ist wieder deiner“, erklang Selinas Stimme. Heiser, lockend, sexy. Schweiß lief mir in Strömen am Körper herunter, als ich spürte, wie sie sich auf mich setzte, dicht vor meinen Schwanz, aber eben nur dicht.

„Möchtest du mich jetzt ficken oder soll ich weitermachen?“ Ich bäumte mich auf, wollte reden, sie an mich ziehen, mich in ihr versenken, aber. Oh, was gingen mir alles für Schimpfworte durch den Kopf. ‚Verdammte Hexe‘ war noch das Harmloseste. „Willst du meine Muschi oder meinen Arsch? Die freie Öffnung ist dann für Noah und mein Mund wird von Leon verschlossen werden. Sergio hat sich gerade Irina geholt. Hör mal“, und ich hörte, wie sie aufjaulte, als sich der Rüde seinen Weg bahnte. „Einmal nicken für Muschi, zweimal für Arsch“, jammerte Selina schon fast an meinem Ohr, „ich brauch dich in mir, sofort.“ Oh ja gerne würde ich ihren Arsch nehmen, doch dabei wollte ich sie sehen, also nickte ich einmal. Seufzend ließ sie sich endlich auf meine Latte sinken, umschloss mich heiß und gierig. Ich musste alle Willenskraft zusammennehmen, um nicht auf der Stelle abzuspritzen. Dann spürte ich ihre Brustspitzen auf meinen, wie sie sich lang ausstreckte, und dann drückte ein zusätzliches Gewicht auf mich. Noah musste sich auf ihren Rücken geworfen haben. Ich spürte seine suchenden Stöße, dann wie sein Schwanz sich mit meinem in Selina traf, nur durch ein dünnes Häutchen getrennt und auch wie sich ein anderer Schwanz über mir bewegte – Leon.

Saugende Geräusche drangen an mein Ohr, dann legten beide Rüden los, passten ihre Stöße an und fickten meine Geliebte durch. Ich steckte in ihr fest, wurde von den beiden hin und her bewegt, war erregt, wie noch nie in meinem Leben und konnte nichts tun. Ich kam zuerst, spritzte tief in sie und blieb hart, die Geilheit siegte, ließ nicht zu, dass ich erschlaffte. Die Stöße der beiden Rüden trieben mich weiter, das Stöhnen von Selina, das Hecheln und dann das Aufjaulen, als Sergio sich in Irina ergoss. Dann versteifte Selina sich, zuckte unter einem Orgasmus und ich spürte, wie sich Noah in ihren Arsch drückte und dann seinen Saft abgab. Gleichzeitig merkte ich Schluckbewegungen an meiner Wange. Oh Gott, dachte ich nur, das musste Leon sein, der sich nun seinerseits in sie ergoss, Hundesperma, das sie füllte. Ich verkrampfte mich, als ihre Scheidenmuskeln mich hielten, molken und dann meinen Samen forderten. Zuckend kam ich zum zweiten Mal tief in sie. Ich merkte, wie ihr Mund freigegeben wurde, ihr Po und ihr Rücken entlastet wurden und sie dann auf mir zusammenbrach. Sie war ohnmächtig geworden.

Mir blieb nun nichts anderes übrig, als ruhig zu atmen und zu versuchen es ihr so bequem wie möglich zu machen. Gefesselt, blind, geknebelt und weiterhin ihr steckend ergab ich mich einfach meiner Position. Wie lange ich so lag, ehe Selina sich wieder bewegte – keine Ahnung. „Oh verdammt“, hörte ich sie fluchen, „wie konnte ich nur.“ Ich merkte, wie die Luft aus dem Knebel gelassen wurde, meine Wangen sich entspannten, der Riemen geöffnet wurde und ich endlich wieder den Mund bewegen konnte. Die Augenbinde fiel und auch meine Fesseln. „Ich, es tut mir …“, begann sie, als ich mich erhob und zu ihr umdrehte. Sanft nahm ich ihren Kopf in beide Hände und küsste sie, zärtlich, aber doch fordernd. „Mir auch“, sagte ich nur und dann umfasste ich ihre Taille und warf sie ins Wasser. Noch vor dem Eintauchen schrie sie auf, nicht aus Angst, sondern aus Überraschung. Sekunden später tauchte ich neben ihr ein. Ausgelassen wie kleine Kinder tobten wir herum, als Edward eintrat. Auf einem kleinen Servierwagen standen abgedeckte Teller und auch Getränke. Dass wir nackt waren, schien ihn nicht zu stören oder er kannte das bereits von Selina. Als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, sagte sie: „Hier schwimme ich immer ohne.“ Ich zuckte mit den Schultern, schwamm an den Beckenrand und hievte mich aus dem Wasser. An einem Haken hingen Bademäntel. Einen warf ich mir über, den anderen hielt ich Selina hin, die ebenfalls aus dem Pool kam. „Danke, Edward“, gab sie von sich und setzte sich an einen Tisch, der in einer Ecke stand. Er nickte steif, rückte ihr den Stuhl zurecht und ging. Als wir die Deckel von den Tellern hoben, blickten uns zwei Salate an, Hähnchenfleisch, Baguette, Käse sowie eine gut gekühlte Flasche Rotwein, die daneben stand. Auf einen Pfiff hin verließen die Vierbeiner uns und tobten wohl in die Küche für ihre Mahlzeit. Genüsslich ließen wir uns das Essen schmecken. Es war sehr gut, reichhaltig aber nicht zu schwer.

Als wir satt waren, sah ich Selina an: „Wie soll das nun mit uns weitergehen? Die ganze Baustelle weiß, was passiert ist, auch wenn alle in die andere Richtung gesehen haben“, ich zuckte mit den Achseln. „Bin ich nur ein Spielzeug für dich? Ein Zeitvertreib?“ Selina sah mir in die Augen, Tränen standen in ihren. „Denkst du so von mir?“, fragte sie mit leiser Stimme. „Ich weiß nicht, was ich denken soll“, war meine ehrliche Antwort. „Wir kennen uns zwei, drei Tage? Reicht das aus?“ Sie schüttelte den Kopf. „Du hast recht“, gab sie von sich, „auch ich weiß es nicht.“ Ich stand auf und hielt ihr die Hand entgegen. „Zeig mir dein Haus, bitte. Lass mich deine Vergangenheit sehen.“ Langsam stand Selina auf, ergriff meine Hand und schmiegte sich an mich. „Merkwürdig, du bist so merkwürdig“, sagte sie wieder. Als sie mich erneut ansah, drückte ich ihr einen Kuss auf die Nase. Mit den Bademänteln an gingen wir aus dem Keller und sie zeigte mir das Haus. Es war wunderschön, überall Holz, Marmor. „Hast du das so eingerichtet oder ist das noch von früher. Ich schätze es nämlich aus den 20er, 30er Jahren. Vor der großen Weltwirtschaftskrise, als die Leute noch Geld hatten.“ Selina lachte: „Gut geraten. Es wurde 1921 erbaut und der das gemacht hat, hatte noch sein Geld gut angelegt, trotz Erstem Weltkrieg und Krise. Ob du es glaubst oder nicht, er war der Enkel des letzten deutschen Kaisers.“

Ich sah voller Ehrfurcht auf die riesige Treppe, die den Eingangsbereich zierte, überall Marmor, edle Hölzer. Wir betraten dann den kleinen Raum von unserer ersten Nacht. Kissen lagen einladend auf dem Boden und wieder stand ein kleiner, gut gedeckter Tisch in der Mitte. „Glucke“, sagten wir beide synchron und lachten dann. Als wir uns dann setzten, sah Selina mich an: „Bleib bei mir, bitte. Nicht nur heute, nicht nur, bis das Hotel fertig ist. Ich möchte nicht mehr alleine sein. Du hast etwas Neues in mir zum Klingen gebracht.“ Damit kuschelte sie sich an mich, drückte mich rückwärts, bis ich lag. Ihr Kopf lag in meiner Halsbeuge. Das Tapsen von Pfoten kam näher und ich spürte das Lächeln von ihr. „Da sind sie wieder“, gab sie leise von sich.

Ein Kopf legte sich auf ihren Rücken, ein Winseln erklang. Das Geräusch kannte ich schon: „Da müssen welche raus“, sagte ich nur und Selina nickte. Seufzend standen wir beide auf und gingen in die Küche, Richtung Hinterausgang. Als ich schon fast zur Tür hinaus war, bekam ich noch ein Genuschel mit: „Wo sind denn die Eier? Ach, da.“ Da schossen die vier auch schon an mir vorbei und Selina drückte sich an meine Seite, nackt. Erstaunt sah ich mich um und entdeckte den Bademantel über einem Stuhl. Sie zuckte mit den Achseln: „Es kann hier eh keiner in den Garten sehen“, sagte sie und ging. Aber sie hatte irgendwie einen komischen Gang. Ich legte meinen Mantel zu ihrem und folgte. Der wiegende Gang erzeugte bei mir eine Latte und als ich neben ihr stand, legte sie eine Hand darauf.

„Was, wieder Hunger?“, kam es lächelnd von ihr, was ich mit einem Kuss auf ihren Nacken quittierte. Etwas Weiches streichelte an meinen Beinen. Irina war es, die sich an mich drückte, den Kopf hob und anfing, mich genau da zu lecken. Wie auf Kommando schoben sich die drei anderen aus einem Gebüsch, auch ihre Schwänze wippten unter ihnen. „Männer“, gab Selina von sich, „kaum sehen sie eine Frau, noch dazu eine nackte, schon stehen die Latten.“ Mit den Worten kniete sie sich auf alle viere hin und wackelte in die Richtung der Büsche mit dem Po. Schon kamen sie angerannt und stürzten sich auf sie. Überall wurde sie geleckt und dann sprang der erste auf, umklammerte ihre Hüften, stocherte etwas und rammte in sie. Selina schrie auf: „Jetzt zertrümmert er die Eier, die ich in mir trage.“ Ich dachte, ich höre nicht richtig und sah sie verständnislos an, ging in die Hocke und nahm ihren Kopf in beide Hände. Lächeln sah sie mich an, küsste mich und: „Ich habe mir in der Küche zwei rohe Eier in die Muschi reingeschoben. Mir ist heute nach schmutzig“, dabei ruckte ihr Körper im Takt der Stöße. Als Noah tief in ihr kam und sich dann langsam zurückzog, sah ich, welche Sauerei aus Selina tropfte. Nun stürzten sich die drei anderen auf die immer größer werdende Pfütze und leckten das Ganze auf. Ich armer Kerl kniete immer noch vor ihr und meine Latte stand sehr einladend vor ihrem Mund. Nur ein kurzes Aufblitzen der Augen warnte mich, bevor ihre Zunge anfing an mir zu lecken und sie sich dann die ganze Länge in den Mund saugte. Weg konnte ich nicht, weil Selina zeitgleich ihre Hände um meinen Po legte und mich zu sich zog. Das Ganze war eigentlich so unreal. Selina bearbeitete mich und ich ließ es einfach geschehen, sah dabei zu, wie die Hunde sich an und mit ihr vergnügten, denn der nächste Rüde hatte sich inzwischen in sie versenkt. Als sie mich dann aus ihrem Mund entließ, Irina vor mir stand und mir ihr feuchtes glänzendes Hinterteil präsentierte, da konnte ich nicht anders. Langsam sank ich auf die Knie, streichelte ihren Rücken, die Spalte. Drang dann erst mit einem, dann mit zwei Fingern in die Hundespalte und ersetzte schließlich die Finger durch meinen Schwanz. „Ja, lecker“, stöhnte Selina, die alles sehr gut sehen konnte, und schnappte sich den Schaft des neben ihr stehenden Rüden. Welcher es war, wusste ich nicht und es war mir auch egal, da in dem Moment der dritte anfing an meinem Po zu lecken. Ich stützte mich neben der Hündin auf, lag halb auf ihr und da sprang er auf, verspritzte seinen Vorsamen, machte meinen Eingang schön nass und dann – mit einem Ruck drang er ein, machte sich den nötigen Platz und ich genoss es. Tief drückte er mich in die Hündin und gab den Takt vor. Fast zeitgleich kamen wir alle. Als mein Po geflutet wurde, ergoss ich mich in Irina, neben mir schrie Selina auf, als sich ihre Spalte füllte und der Saft des anderen Rüden in das Gesicht und auf die Haare spritzte.

Erschöpft, aber glücklich kuschelten wir uns auf dem Rasen aneinander, doch einschlafen wollten wir da nicht. Ich stand mit wackligen Beinen auf, zog sie hoch und wollte Richtung Haus, doch Selina schüttelte den Kopf. „Noch nicht“, sagte sie und sah an sich herab. Hundesperma und Sabber tropften von ihr, „da ist noch Platz.“ Damit zog sie mich um eine Hecke, wo eine tiefe Baukuhle war. „Das soll mal ein Schwimmbecken werden“, erklärte sie und drehte einen Wasserschlauch auf. Langsam füllte sich die Grube, der Boden wurde zu Matsch und Selina sah mich an. Dann ließ sie meine Hand los, trat einen Schritt vor und ließ sich einfach in die Sauerei fallen. Es klatschte laut, als sie im Modder aufschlug. Sich um sich selber drehend nahm sie ihre Hände, tauchte sie in die Pampe und schmierte sich das Ganze in die Haare, verrieb es über ihren Körper und sah mich dann an. „Jetzt fick mich“, sagte sie mit einem matschigen, hinreißenden Lächeln. Wer war ich schon, dass ich diese hinreißende Einladung ausschlagen konnte. Ich ließ mich in die Grube fallen und ohne weitere Vorwarnung zog ich Selina an mich. Die streckte mir ihr matschiges Hinterteil entgegen und dirigierte mich direkt in ihren Hintereingang. Schmatzend rammte ich in sie, wieder und immer wieder, massierte dabei ihre Klit und dann spürte ich, wie sich alles zusammenzog. Als sie laut schreiend ihren Orgasmus bekam, selber spritzte und dabei ihren herrlichen Po zusammendrückte, da kam auch ich. Tief spritzte ich meinen Saft in den Po und versuchte dabei verzweifelt, das Gleichgewicht zu halten. Als wir uns endlich voneinander lösten, drehte sie sich in meinen Armen und wir küssten uns, wackelten und fielen dann zusammen in den Matsch. Irgendwann und irgendwie schafften wir es schließlich, die Grube zu verlassen, spritzten uns gegenseitig mit dem Wasserschlauch ab – es war kaltes Wasser – und rannten dann ins Haus. Zum Glück hatten wir die Bademäntel in der Küche. Auf dem Tisch lag eine Nachricht: „Essen steht in der kleinen Küche im Keller beim Pool, Sauna ist vorgeheizt – Edward.“ Folgsam gingen wir hinunter, fielen wie ausgehungerte Wölfe über das Essen her, genossen die Sauna und schliefen dann auf einem weichen Teppich ein. Dass sich die Vierbeiner auch dazu gesellten, das merkten wir nicht.

Als ich erwachte, wusste ich im ersten Moment nicht, wo ich war, dann sah ich eine noch leicht verschlafene Selina neben mir liegen. „Hallo“, erklang es von ihr. Meine Reaktion war nur, dass ich sie in die Arme nahm und küsste. Ein Blick auf die Uhr sagte, dass es Zeit war. Die Arbeit rief. Als wir auf der Baustelle eintrafen, lief dort alles wie immer. Die Zeit verging und das Hotel wurde pünktlich fertig. Es war Zeit für den Abschied. Als wir unser Zimmer in der Pension räumten, standen meine vier Kollegen dann vor mir. „Andreas“, begann Igor, „machen wir uns nichts vor. Deine Zeit mit uns ist zu Ende. Wir haben in deinem Namen deine Wohnung und deine Arbeit bei Berger gekündigt. Du gehörst zu Selina, genau wie sie zu dir. Verpiss dich und geh, sonst heule ich hier noch Rotz und Wasser. Aber wehe, wenn du uns nicht zur Hochzeit einlädst, wenn sie dich fragt.“ Damit bekam ich einen Klaps auf den Rücken und wurde aus der Zimmertür geschoben. Draußen auf der Straße stand Selina, angezogen wie auf dem Bau und sah mich an: „Ich liebe dich.“ Mehr sagte sie nicht, doch das sagte alles.

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Epilog:

Die Jungs hatten mit allem recht gehabt. Wir heirateten knappe zwei Monate später und weitere zehn Monate später kamen Alice und Martin auf die Welt. Selbstverständlich waren die Paten meine ehemaligen Kollegen. In der ganzen Zeit hatten wir aber, auch während der Schwangerschaft, mehr als genug guten, auch tierischen Sex. Was man mit Lebensmitteln, außer essen, noch alles anfangen konnte – nun, das haben wir zur Genüge herausgefunden. Auch als die beiden auf der Welt waren, hatten wir weiter unseren Spaß. Dass Edward nicht nur ein guter Butler und Lisa nicht nur eine gute Köchin waren, sondern auch als Kindermädchen perfekt, tja, auch sie traten dann schließlich vor den Altar. Glücklich waren wir auf alle Fälle. Die Narben von Selina verblassten, doch eines blieb. Oft lag sie in meinen Armen irgendwo auf einem Haufen Kissen oder auf Decken und flüsterte dann: „Du bist der merkwürdigste Mann, den ich je kennengelernt habe und ich danke dir jeden Tag dafür.“

E N D E

Somit danke ich Euch wie immer
mit einer Verbeugung, Euer BlackDagger

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4 Kommentare

  1. TvNylonStute

    Hallöchen,
    Ich fand die Geschichte mal wieder umwerfen schön! Ich hoffe Du erfreust uns auch weiterhin mit so tollen erotischen und detailreichen Geschichten!
    Ein ganz großes Lob und weiter so ich für mein Teil bin ab sofort ein treuer Leser.
    Liebe Grüße

    Antworten

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