Die Pastorale

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Die Pastorale ist ein Hirtenlied. So wie es von die Schaf-, Ziegen- und Rinderhirten in den Bergen gesungen wird, nicht wahr?
Manchmal basiert eine solche Pastorale auf einer wahren Begebenheit, viel häufiger aber auf einer Legende.
Diese Pastorale basiert wohl auf Phantasie und Träumen. Der Phantasie und den Träumen eines Menschen, der feststellen musste, dass ihm das Leben unter den Händen zu zerrinnen droht und dass er eigentlich nie wirklich gelebt hat, da ihm beruflicher Ehrgeiz und die Jagd nach dem schnöden Mammon stets wichtiger gewesen waren…
Meine Pastorale? Nein, keine wahre Begebenheit. Ganz sicher nicht????
Aber…. Ist das denn wichtig?

Prolog

Barbara ist Ende 40 und Rechtsanwältin. Und was für eine!
Fachanwältin für Familienrecht in einer mittleren Stadt irgendwo im Süden von Deutschland. Ihr Spezialgebiet sind Scheidungen und Erbstreitigkeiten. Ganz besonders aber Scheidungen. Da läuft sie zu ganz großer Form auf. Es gibt keinen besseren Scheidungsanwalt als Barbara, wenn man sie auf seiner Seite hat. Aber wehe dem, der sie als Gegner erleben muss ….

Weil Scheidungen oft besonders lukrativ sind, hat sie es selbst auch zu einem gar nicht so kleinen Vermögen gebracht. Wenn sie ihre sarkastische Phase hat, kann ein interessierter Gesprächspartner schon mal zu hören bekommen: „Na ja, so an die zehntausend werden es schon sein, die ich schon auseinander getrieben habe …“
Immer wenn sie diesen Spruch losgelassen hat, schüttelt sie ihre, für eine gestrenge Anwältin ungewöhnliche, lack-schwarze Mähne, verzieht ihren etwas zu groß geratenen und zumeist auch viel zu auffällig geschminkten Mund zu einem sardonischen Lächeln, zugleich legt sie ihre Stirn in kummervolle Dackelfalten und ihre großen, dunklen und sehr ausdrucksvollen Augen bekommen einen ganz seltsamen, geradezu traurigen Ausdruck, der gar nicht so recht zu ihrem Lächeln passen will. Denn Barbara ist nicht unbedingt glücklich, über das, was sie da Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr ein Jahr aus tut. Sie ist vor allem auch deshalb nicht glücklich, weil sich auch ihre eigene Beziehung, ihre erste und einzige Ehe unter den zehntausend befindet.

Barbara ist nach ihrer eigenen Scheidung Single geblieben und auch darüber nicht sehr glücklich, denn neben ihrem Beruf ist sie auch noch eine ganz und gar nicht so unattraktive Frau.
Sie ist etwas über ein Meter und siebzig groß, sie ist schlank und sportlich und weist eine ganze Menge an beachtlich weiblichen Attributen auf. Wenn sie, was zumeist der Fall ist, einen Push–up–BH trägt, könnte man von ihr, wie einst von Gina Lollobrigida, sagen: „Wenn sie um die Ecke kommt, ist der Busen schon lang vor ihr da.“ Ihr Hintern ist rund und prall, was vom vielen Reiten kommen muss, denn in dem Alter sind solche Attribute bei Frauen eher selten. Ihre Beine etwas zu muskulös, doch wenn sie elegante Pumps und Nylons mit Naht trägt, wirken diese Beine ungemein herausfordernd.
So wie sie aussieht, sollte man also meinen, sie könnte an jeder Hand drei oder vier Männerhaben, doch sie hat keinen einzigen. Nicht mehr.

Die Männer fürchten sie ob ihrer messerscharfen Intelligenz, ihrer geschliffenen Zunge und ob der Tatsache, dass sie sich aus unerfindlichen Gründen stets und ständig als militante Feministin zu präsentieren beliebt. Barbara ist ziemlich einsam, aber erfolgreich und wohlhabend.
Sie geniest ihren Wohlstand. Sie leistet sich einen teuren und luxuriösen Geländewagen. Und weil sie schon von Kindesbeinen an einen Hang zu allem ländlichen hat und weil sie schon seit eh und je ein sehr ausgeprägtes Faible für alles hat, was sich auf 4 Beinen bewegt, leistet sie sich eine alte, in einer wundervollen Idylle an einem kleinen Fluss gelegene Mühle, die sie als Wohnhaus für sündhaft viel Geld fast zu einem kleinen Schloss hat ausbauen lassen und wo sich auf einem geradezu riesigen Gelände alles tummelt, was sie so in ihr Herz geschlossen hat.

Sie besitzt 2 Pferde, zahllose Hühner, ein paar Dutzend Gänse und Enten, Schafe und Ziegen, sieben oder acht Hunde, die auf alles aufpassen, drei Warzenschweine und vier Hängebauchschweine und als Krönung des Ganzen einen vierzehn Jahre alten Elefanten, den sie einem Wanderzirkus abgeluchst hat um ihn vor dem Verhungern zu retten. Eine komplette Menagerie, deren Unterhalt sie viel Geld kostet, was aber ja reichlich vorhanden ist und auf Grund der zunehmenden Scheidungsrate auch nicht weniger zu werden droht.
Ihre Menagerie mindert ihre Einsamkeit ein wenig, doch trotzdem fühlt sie sich hier und da recht leer, irgendwie fehl am Platz und völlig ausgebrannt.

In einer dieser Phasen lernten wir uns kennen. Wir verstanden uns sofort recht gut, denn auch ich habe – wie man weiß – ein ausgeprägtes Faible für Tiere, nur – damals jedenfalls – nicht so viel Geld und deshalb nicht so schier unbegrenzte Möglichkeiten wie Barbara.

Obwohl der Grund für unser Aufeinandertreffen ein sehr unliebsamer war – mein jüngerer Bruder war in eine Drogengeschichte verwickelt und Barbara hatte ganz außer der Reihe auch mal Lust gehabt, eine Strafsache anzugehen – fanden wir ziemlich bald einen recht netten Zugang zueinander, der allerdings stets rein platonisch blieb. Wir konnten reden und zusammen lachen, doch darüber hinaus nichts. Barbara sah in mir einen ausgesprochenen Macho, manchmal beschimpfte sie mich – zwar grinsend, aber doch immerhin – auch als Chauvinistenschwein.
Ich nahm ihr das nicht übel, denn ich schätzte ihre Intelligenz und das, was sie für meinen Bruder tat, ich mochte sie ob ihres Faibles für Tiere und ihre damit verbundene Bereitschaft auch tief in die Tasche zu greifen, ich hörte sie gerne lachen und mochte sie einfach insgesamt. Nur als Frau war sie nicht attraktiv für mich. Warum auch immer …

So kam es, dass sie mir diese Geschichte aus ihrem Leben erzählte. Eine Geschichte, deren Hergang noch gar nicht lange zurück lag und deshalb noch sehr eindringlich in ihrem Gedächtnis gespeichert war…

Kapitel 1

Ausgebrannt war eigentlich zu milde ausgedrückt. Ich fühlte mich wie ausgehöhlt, mein Innerstes war leer und öde und selbst wenn ich zu Hause bei meinen Tieren war, hatte ich stets und ständig das Gefühl, als stünde ich irgendwie neben mir selbst.
Meine Tiere mochten mich, klar. Aber nicht, weil ich zu ihnen gehörte, sondern weil ich ihnen regelmäßig ihr Futter brachte, mich um sie kümmerte, wenn es ihnen mal nicht so gut ging und so weiter. Aber zu ihnen gehören? Nein, ich gehörte zu niemand. Ich war allein und einsam, mit Arbeit und damit auch mit dem Schmutz anderer Menschen überhäuft und ich hatte es satt. Ich mochte keine heulende Suse, keine rotznäsigen Kinder und wutschnaubenden Männer mehr ertragen. Ich hatte die Nase randvoll von den vorwurfsvollen Blicken der Frauen, wenn der Unterhalt doch nicht so üppig ausgefallen war, wie sie es sich gewünscht hatten und von den Haßausbrüchen der Männer, wenn sie vermeintlich nicht nur ihre Hosen sondern auch noch ihre Unterhosen los geworden waren, weil ich wieder einmal die besseren Argumente für meine Mandantin gefunden und den Richter in der Auseinandersetzung zweier Menschen auf meine Seite gebracht hatte. Zweier Menschen, die sich bis aufs Messer stritten, obwohl sie sich vermeintlich einstmals geliebt hatten.

Ich konnte keine überarbeiteten, frustrierte oder hochnäsige Richter mehr ertragen, die meist unsinnige Arroganz der gegnerischen Anwälte brachte mich fast zum kotzen und …

Ach was soll’s, ich war einfach müde und leer.

So müde und so leer, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben nicht mehr bereit war, nein, auch gar nicht in der Lage war, mir in meinem Heim, auf meinem Gehöft, die notwendige Rückbesinnung zu verschaffen und mit neuer Kraft in den Alltag, den Beruf, die Kanzlei zurück zu kehren. Ich wollte – musste – weg. Nur weg von allem, was mich so viel Kraft gekostet hatte.

Aber wohin?

Irgendwo ans Meer? Es war Mitte Juli, Hochsaison, in ganz Deutschland – mehr noch, in ganz Europa – waren Schulferien und Urlaub, eine Recherche per Internet ließ mich schnell erkennen, dass ich allenfalls irgendwo in Übersee einen Urlaubsplatz finden konnte, der nicht hoffnungslos vom Massentourismus übervölkert war.

Also ins Gebirge, denn die Skisaison war selbst auf den höchsten Gletschern vorbei und die Saison der Wanderer und Bergsteiger stand erst noch bevor. Was ich brauchte, war nicht der Rummel vieler Menschen, ich suchte die Einsamkeit und so fand ich einen Platz, von dem ich dachte, er könnte der richtige sein.

Das Engtal im Karwendel – Gebirge gehört zwar zu Österreich, ist aber – ähnlich wie das kleine Walsertal – nur von Deutschland aus mit dem Auto erreichbar. Dort gibt es nur eine ganzjährig bewohnte Ortschaft, Hinterriss, etwa auf halbem Weg zwischen der Einmündung des Rissbachs in die Isar und dem großen Ahornboden. Und noch ein Stück weiter hinten im Tal gibt es ein offenkundig nettes Hotel, den „Alpenhof“, der mir ganz gut ausgestattet schien. Alternativ dazu in Hinterriss eine nette Pension, das „Kaffee Klösterle“. Beide Häuser boten noch Plätze an, ich konnte also getrost dorthin fahren und mich vor Ort entscheiden.

Einen halben Tag brauchte ich, um am Hof zu Hause und in der Kanzlei alles zu regeln, dann meldete ich mich für unbestimmte Zeit ab. Ich wollte und konnte nicht sagen, wie lange meine Rekonvaleszenz dauern mochte…

An einem Mittwoch in aller Herrgottsfrühe fuhr ich los. Wetterfeste Wanderkleidung, feste Bergschuhe und warme Pullis, bildeten den wesentlichen Bestandteil meines Gepäcks. Und meine Digital – Kamera, denn das Engtal mit seinen Seitentälern sollte – so erfuhr ich – ein Wildparadies sein, ich hoffte viele schöne Bilder schießen zu können.

Die Anfahrt dauerte nur etwas mehr als zwei Stunden und schon hatte ich Wallgau hinter mir, die Isar und den Sylvenstein – Stausee überquert und kurvte durch Vorderriss hinein ins Engtal.

Ein wundervolles Idyll nahm mich sofort gefangen. Ein schmales Sträßchen mit Ausweichbuchten für den Gegenverkehr, der allerdings an diesem Tag nicht stattfand, schlängelte sich parallel zum Rissbach – einem schnell fließenden Wildbach – den Talboden hinauf. Alter, uralter Baumbestand, eine Luft so süß wie wilder Lavendel, überall sattes Grün, das meinen Augen gut tat und schon jetzt mein Gemüt zu beruhigen begann, alles war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nach einer guten halben Stunde hatte ich Hinterriss erreicht und war noch mehr begeistert. Eine verlassene Zollstation mit hochgezogener Schranke, dann links ein kleiner Platz um den sich zwei Gasthöfe und ein kleines Kirchlein gruppierten, direkt in einen Bogen eingeschmiegt, den der Rissbach dort bildete, so dass man sich fast auf einer Halbinsel befand. Rechts, am Hang, kam der Bergwald bis in den Ort herein, unter den wuchtigen und uralten Tannen waren eine kleine Mühle und zwei Bauernhöfe hinein gekuschelt, das war alles, was ich auf Anhieb von dem kleinen Ort zu sehen bekam.

Das Dorf und vor allem auch das Kaffee Klösterle – es stand links der Kirche – machte einen so schnuckeligen und anheimelnden Eindruck auf mich, dass ich spontan beschloss, gar nicht erst weiter zu fahren, sondern hier zu bleiben. Dies umso mehr, als sich im selben Augenblick die Haustür des Kaffees öffnete und die Wirtin heraus trat. Eine dralle, gut genährte blonde Frau mit einem derart fröhlichen Gesichtsausdruck, dass ich sicher war, in diesem Haus in besten Händen zu sein.

Mein Auto war rasch geparkt, denn hier gab es keinerlei Parkplatzprobleme, dann stand ich vor der Wirtin, stellte mich vor und sagte ihr, dass ich die Person sei, die vor zwei Tagen wegen eines freien Zimmers abgerufen hatte. Sie erinnerte sich sofort meiner, nur wenig später waren wir durch die Gaststube und die Treppe hinauf gegangen, wo sich die fünf Fremdenzimmer des Kaffees befanden.

Keine Frage, hier würde ich mich wohl fühlen. Viel rustikales Holz, weiß verputzte Wände und alles schräg, denn die Zimmer waren im Dachboden eingebaut worden. Große, gemütliche Zimmer mit Doppelbetten, deren rot und weiß karierte Bettwäsche zu einem entspannenden Schläfchen einlud. Eine kleine Leseecke mit Sofa, Tischchen und zwei Sesseln, ein handgeschnitzter Sekretär daneben und eine saubere und ziemlich neu hergerichtete Nasszelle mit Dusche, nicht groß aber leicht groß und gut genug für mich allein.

Der Preis war angemessen, ich vereinbarte mit der Wirtin – Resi war ihr Name – nur Übernachten mit Frühstück, da ich ja viel wandern wollte und eine unbestimmte Aufenthaltsdauer. Das war ihr recht, denn ihr Mann, der Hansi, war ständig überlastet, da er nicht nur der Koch im Haus sondern auch der einzige Bäcker im Engtal und dazu noch Bürgermeister von Hinterriss war und außerdem – Resi grinste verschmitzt, als sie dies sagte – ein fauler Hund, er mochte nicht täglich zwei oder gar dreimal kochen müssen. Umso mehr, als ich zu der Zeit der einzige Hausgast war.

Ich mochte Resi sofort. Eine resolute Person, die das Herz am rechten Fleck hatte. Und sie liebte klare und zum Teil auch drastische Worte.

Kurz darauf war mein Gepäck oben, wobei mir der „faule Hund“ Hansi tatkräftig zur Seite stand, in dem er mir sagte, wann eine Ecke oder eine Stufe kam, die meiner Aufmerksamkeit vielleicht entgangen war. Trotzdem mochte ich auch ihn gleich, denn auch er hatte eine sehr sympathische Ausstrahlung.

Es war noch früher Nachmittag, Hunger hatte ich noch nicht, aber zu einem Haferl (Anm. des Lektors: Haferl= Becher, große Tasse, das später im Text vorkommende Hafen= ein steinerner Topf) Kaffee und einem Stück selbstgebackenen Kuchen, zu dem mich Hansi und Resi als Grüß Gott einluden, reichte mein Appetit allemal aus. Bei Kaffee und Kuchen fragte ich die Wirtsleute dann auch gleich über die möglichen Wanderrouten in der näheren und weiteren Umgebung aus.
Hansi stand auf und schlurfte in sein kleines Büro, von wo er mit einer erstklassigen Wanderkarte zurück kam. Er breitete diese auf dem Tisch aus, dann erklärte er mir die unmittelbare Umgebung, machte mich auf Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten aufmerksam, zugleich erhielt ich eine sehr intensive und unglaublich lehrreiche Unterweisung in Sachen Wetter, Umwelt und Historie des Engtals. Der Mann war nicht ohne Grund Bürgermeister von Hinterriss…

So verging der Nachmittag wie im Flug, draußen begann es zu dämmern und Resi meinte, es wäre an der Zeit fürs Abendessen. Auch hierzu war ich eingeladen, denn der faule Hansi hatte ganz zufällig an diesem Tag einen Tiroler Sauerbraten fertig und der reichte locker auch für mich.

Ein köstliches Abendessen, ganz anders als das was ich normalerweise aß. Deftig und nahrhaft und es machte Durst. Nach dem Essen gab es ein „Schnapserl“, einen Enzian und dann noch einen und zum Rotwein dann nochmals einen, noch ehe es draußen richtig dunkel war, hatte ich einen kleinen in der Krone. Der Alkohol ließ mich locker werden, meine Zunge lief wie von selbst und so kam es, dass Resi und Hansi im Laufe des Abends sehr viel, fast alles über mich erfuhren und was meine Probleme waren, weshalb ich ins Karwendel gekommen war. Sie hörten beide nur zu, erst als es Zeit ins Bett zu gehen war, nahm Resi meine Hand, sah mir tief in die Augen und meinte: „Barbara du bist ein armes Hascherl. Aber mach dir keine Sorgen, das Karwendel wird dich heilen. Morgen, nach dem Frühstück gehst du los. Geh an der Mühle vorbei, den geschotterten Weg hinauf, dann kommst du ins Thortal. Das gehst du hinauf bis zum Thorsattel, den übersteigst und dann kommst du ins Rontal. Dort machst du Jausen und am Abend, wenn du wieder zurück bist, geht’s dir schon viel besser. Und übermorgen sehen wir weiter. Jetzt schlaf gut.“

Sie zog mich an sich, drückte mich an ihren dicken Busen und gab mir einen feuchten Schmatz auf die Backe, dann, mit einem Klaps auf den Hintern schickte sie mich wie ein kleines Kind ins Bett.

Komisch, schon als ich im Bett lag, stellte ich fest, dass ich zwar blau wie eine Haubitze war und mich trotzdem deutlich besser fühlte. Mein Entschluss, mal aus zusteigen um abzuschalten war also so falsch nicht gewesen…

Atmen und Leben sind Dinge, die zwingend zu einander gehören. Das wurde mir am nächsten Tag so bewusst, wie lange nichts mehr im Leben. Wie Resi es mir geraten hatte, stiefelte ich gleich nach dem Frühstück los. Ich nahm genau den von ihr vorgeschlagenen Weg. Zwanzig, fünfundzwanzig Minuten lang folgte ich dem geschotterten Waldweg durch den Hochwald. Es war noch früh am Morgen, noch nicht mal halb acht und deshalb noch etwas kühl. Doch der Weg, der zwar nicht sehr steil aber dafür umso stetiger den Berg hinauf führte, sorgte dafür, dass mein Kreislauf in Schwung kam und ich schon bald nicht nur meine Windjacke öffnen sondern auch den Pullover darunter ausziehen musste. Ich bin ja nicht gerade unsportlich, doch gewandert war ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr. Schon nach einer Stunde begannen meine Beine müde zu werden und ich war gerade im Begriff, mich nach einem Platz zum ausruhen umzusehen, da erinnerte ich mich an das, was ich in früheren Jahren über das Wandern in den Bergen gelernt hatte: „ … geh langsam und gleichmäßig, sieh zu dass deine Arme schön mitschwingen, dass du deine Atmung an den Rhythmus deiner Bewegung anpasst, bleib locker und vor allem, hör auf ständig an eine Pause zu denken, beim Rasten wirst du nur steif und klamm …“

Mein Körper – welch ein Wunder – begriff die mentale Erkenntnis schneller, als ich je geglaubt hätte. Kurze Zeit später marschierte ich so beschwingt und fröhlich den Weg entlang, wie es ein alter Berghase nicht besser gekonnt hätte. Meine Laune wurde immer besser, ich begann erst leise vor mich hin zu summen, doch schon bald sang ich aus voller Kehle ein Lied nach dem andern, was mir eben so einfiel. Auf diese Weise erreichte ich nach etwa zwei Stunden die Region, in der die Bäume immer niedriger wurden, die wuchtigen alten Tannen blieben zurück, wurden durch immer verkümmerte Fichten und Kiefern abgelöst, an deren Stämme dichte Flechten wuchsen, ganz so, dass man meinen konnte, die Bäume hätten Bärte. Zugleich erreichte mein Weg das Bett eines kleinen Bergbaches, dem er folgte. Je dürrer und niedriger der Baumbestand wurde, desto besser wurde meine Aussicht. Die Sonne war eben dabei, in meinem Rücken über das Sonnjoch zu klettern, der morgendliche Dunst wurde von den schnell kräftiger werdenden Sonnenstrahlen rasend schnell aufgesaugt, ich erlebte einen Sonnenaufgang, der mir ob seiner Schönheit fast die Tränen in die Augen trieb. Das enge Tal des Thorbachs war in ein sattes Grün getaucht, das lebhaft mit dem Grau der immer häufiger zu Tage tretenden Felsen gesprenkelt war. Das Licht der Morgensonne legte über alles einen sanften Goldschimmer und plötzlich war auch das letzte Nebelfetzchen verschwunden und vor mir erhob sich majestätisch und grandios die Birkkarspitze, der höchste Berg des Karwendelgebirges. Im selben Moment hörte ich von weiter oben das Muhen von Kühen und das melodische Läuten der Glocken, die sie trugen. Irgendwo meckerte auch eine Ziege und erhielt als Antwort das Mäh eines Schafes. Aus dem Gebüsch auf der anderen Seite des Baches tauchte eine stattliche Füchsin auf, die mindestens drei oder vier fette Mäuse im Fang trug, wohl um ihre Welpen damit zu füttern. Das Tier sah mich wohl, doch es kümmerte sich nicht weiter um mich sondern schnürte gemächlich ein ganzes Stück den Weg vor mir entlang, erst hinter der nächsten Biegung war sie dann urplötzlich verschwunden. Statt der Füchsin kreuzte fast im selben Augenblick ein ordentlicher Sprung Rehe meinen Weg, die Tiere waren um keinen Deut scheuer als der Fuchs, gemächlich und völlig an meiner Anwesenheit desinteressiert, zogen sie hinunter zum Bach um ihren Durst zu stillen. Dann wurde meine Aufmerksamkeit durch schrille Pfiffe auf die Matten am Steilhang auf der anderen Seite des Bachs erweckt, dort begannen sich jetzt unglaublich viele Murmeltiere zu tummeln, während aus den Hochlagen ein Rudel Gemsen herunter sprang, ebenfalls auf dem Weg zum Bach.

Lieber Himmel, wie öffnete sich meine Seele, wie wurde mir die Brust weit und leicht, was war ich froh, den Entschluss zu dieser Auszeit gefasst und umgesetzt zu haben. Die Natur begann ihr Wunder zu wirken. Und ich war – Gott sei Dank – klug genug es zu zulassen.

Noch eine weitere Stunde wanderte ich den immer schmaleren Weg hinauf, dann erreichte ich eine großzügige Hochfläche, an deren westlicher Grenze ich im Schatten eines kleinen Wäldchens eine graue Schindelhütte entdeckte. Der Weg – längst kein richtiger Weg mehr, eher nur noch ein schmaler Pfad – führte genau auf diese Hütte zu und dort angekommen entdeckte ich einen roh aus einem mächtigen Baumstamm gehauenen Tisch und gleichartig dabei zwei Bänke, die mich zum Platznehmen geradezu einluden. Dieser Einladung folgte ich gerne, denn der Weg hierher hatte Energie gekostet und ich verspürte – wie seltsam – einen ordentlichen Hunger. Ein Problem war das nicht, den Resi hatte mir beim Frühstück ein ordentliches Jausenpaket bereit gelegt gehabt und nur ein paar Schritte vom Tisch entfernt war die Quelle des Thorbaches, dort sprudelte Wasser von kristallener Klarheit und köstlicher Frische das mehr als nur eine hungrige und durstige Wandersfrau zufriedenstellen konnte.

Ich musste grinsen, als ich das Jausenpaket aus meinem Rucksack gefischt und aufgemacht hatte. Resi hatte gewusst, was mein Körper brauchen würde.
Ein halber Laib graues Brot, dessen Duft mir so verführerisch in der Nase kitzelte, wie schon lange nichts mehr, dazu einen ordentlichen Batzen Butter und ein dickes Stück Tiroler Speck. Dazu ein paar Essiggurken und zwei frische Paprikaschoten, genug für ein recht deftiges aber ausgesprochen nahrhaftes und angemessenes zweites Frühstück.

Eine halbe Stunde gönnte ich mir. Mehr Zeit brauchte ich nicht, um mein zweites Frühstück einzunehmen, meinem Körper wieder Energie zu zuführen. Dann packte ich alles wieder ein und machte mich an den Rest des Aufstiegs zum Thorsattel.

Ein verwittertes, kaum mehr lesbares kleines Holzschild wies mir den Weg. Hinter der Hütte begann ein schmaler Steig und wand sich in langen Bögen den Berg hinauf. Mir wurde etwas bang, als ich sah, wie steil es da hinauf ging, ich bekam ein wenig Angst davor, hoffte, dass ich mir nicht vielleicht doch zu viel zugemutet hatte. Doch mein Körper – obwohl durch die Rast anfänglich etwas steif – setzte erstaunlich willig um, was ihm mein Geist befahl. Schon nach der zweiten Serpentine waren Steife und Verspannung aus meinen Muskeln verschwunden, meine Beine bewegten sich fast wie von selbst, meine Lunge arbeitete gleichmäßig, ebenso mein Herz, ich hatte keinerlei Probleme mit dem Anstieg. Bis kurz vor Mittag stieg und stieg ich in gleichmäßigem Tempo den Steig hinauf, dann hatte ich ein kleines Plateau erreicht, etwa noch 100 Höhenmeter unterhalb des Sattels. Hier blieb ich zum ersten Mal wieder stehen und sah den Berghang hinab auf den Weg, den ich gerade hinter mich gebracht hatte. Ich verspürte so etwas wie Stolz, denn von oben sah der Anstieg noch um einiges steiler und länger aus als von unten. Dann sah ich mich um und genoss das überwältigende Panorama der Bergwelt um mich herum.

Der Gipfel der Birkkarspitze war jetzt um einiges näher als am Morgen, da ich ihn zuerst erblickt hatte. So um die 2.800 Meter hoch ist dieser Berg, keiner der Riesen der Hochalpen aber dennoch unglaublich beeindruckend. Ein wuchtiges Massiv mit steilen Hängen und Klüften, mit Karen in denen sich auch jetzt, im Juli noch sehr viel Schnee gehalten hatte. Schneefelder, die zur Erbauung der Bewohner dieser urtümlichen Landschaft beitrugen, denn ich sah ein Rudel Gämsen, denen es offensichtlich viel Spaß machte, mit Schwung in ein solches Schneefeld zu springen und auf dem Allerwertesten hinunter zu rutschen.

Eine ganze Weile schaute ich diesem lustigen Treiben zu, dann wandte ich mich meiner näheren Umgebung zu.

Das Plateau auf dem ich stand mochte eine maximale Tiefe von vielleicht hundertfünfzig oder auch zweihundert Metern haben und eine Breite von etwas mehr als der doppelten Tiefe. Eine dichte, grüne Grasmatte bedeckte den Boden, immer wieder unterbrochen von Felsdurchbrüchen bis hin zu fast monolithenähnlichen Gebilden, zwei oder drei dieser Brocken hatten die Ausmaße eines kleinen Wohnhauses. Die Mittagssonne schuf ein herrliches Spiel aus Licht und Schatten um diese Steine, Felsen und Monolithen herum, so brauchte ich ein paar Minuten, bis ich entdeckte, dass es auch hier oben noch eine Hütte gab. Sie lag ganz am anderen Ende der kleinen Fläche und duckte sich – grau in grau und grün – kaum sichtbar an die steile Bergflanke, deren Scheitelpunkt der Thorsattel bildete. Um die Hütte herum stand ein dichtes Gestrüpp dunkelgrüner Latschenkiefern, die wie eine Tarnkappe wirkten und die Hütte fast eins mit dem Hintergrund werden ließ. Vielleicht hätte ich sie erst entdeckt, wenn ich schon beinahe davor gestanden wäre – der Weg zum Sattel führte unmittelbar an der Hütte vorbei – wenn da nicht ein dünner, blaugrauer Faden aus dem wuchtigen Schornstein aufgestiegen wäre, der letztlich meine Aufmerksamkeit geweckt hatte. Ich schlenderte langsam zu der Hütte hin, zugleich fragte ich mich, welcher Art der Mensch wohl sein mochte – der erste Mensch seit ich unten im Tal aufgebrochen war – der mir hier unter Umständen begegnen mochte. Während ich dem schmalen Pfad folgte, spürte ich, dass mein Körper doch ganz schön von dem Anstieg geschlaucht worden war. Die Muskeln an den Beinen brannten ganz ordentlich, ich schwitzte und dennoch fröstelte mich etwas, denn hier oben, auf etwa 2000 Meter Höhe ging – trotz des hochsommerlichen Wetters – ein kräftiger und ziemlich frischer Wind. Und hungrig und durstig war ich auch schon wieder.

Ich erreichte die Hütte, ein winziges Gebäude aus grauen Felsbrocken roh zusammen gefügt, gerade mal vielleicht zehn Schritte maß die Vorderfront und vielleicht fünf Schritte die Giebelseite. Zwei dazu passende Fenster, eher als Löcher mit eingesetzten Glasscheiben zu bezeichnen und eine Tür aus dicken, grau verwitterten Brettern mit einer Lederschlaufe anstatt eines Griffs oder Knaufs, alles war einfach, fast primitiv und trotzdem machte das ganze Gebilde irgendwie einen soliden und vor allem gemütlichen Eindruck, Dazu trug auch mit bei, dass der Platz vor der Tür mit relativ feinem Schotter hergerichtet war und einen recht sauberen und ordentlichen Eindruck machte.

Ich war einerseits erleichtert und doch auch wiederum ein wenig enttäuscht, als ich durch die weit offen stehende Tür in das Häuschen hinein schaute und sie menschenleer fand.
Irgendjemand war vor nicht allzu langer Zeit hier gewesen, denn im Kamin glühte noch ein großer Brocken Holz, von dem stammte auch der dünne Rauchfaden, der aus dem Kamin stieg. Aber sonst sah es in der Hütte aus, als wäre sie verlassen, denn jedes Teil das ich zu Gesicht bekam, war offensichtlich an dem ihm angestammten Platz, sauber und ordentlich sah es aus und verlassen.

Unschön wäre gewesen, wenn ich dort drinnen einen oder gar mehrere andere Bergwanderer zu Gesicht bekommen hätte. Danach stand mir überhaupt nicht der Sinn. Aber wenn da ein Senner oder eine Sennerin gewesen wäre, wer weiß, vielleicht hätte sich eine nette und interessante Unterhaltung ergeben. Doch so war ich’s dann auch zufrieden, ich entdeckte eine grob aus einem Baum gehauene Bank an der Wand der Hütte, auf diese setzte ich mich, zog mit dem Fuß einen herumliegenden Holzklotz heran, knotete meine Bergstiefel auf, schlüpfte heraus legte die Füße hoch, lehnte mich mit dem Rücken gegen die sonnenwarmen Steine der Hüttenwand, seufzte einmal laut auf und begann mich zu entspannen.

Der Platz, auf dem ich saß lag windgeschützt und in der prallen Sonne. Nur das weit herunter gezogene Dach der Hütte warf unter der senkrecht über mir stehenden Mittagssonne einen schmalen Streifen Schattens, so war es kein Wunder, dass mir sehr rasch sehr warm wurde.
Also rappelte ich mich noch einmal auf, schlüpfte aus meiner Windjacke und auch gleich aus meinem Pullover, ich öffnete den Knopf am Bund meiner Jeans, dann ließ ich mich wieder auf die Bank plumpsen, lehnte mich wieder mit dem Rücken an die Wand, schloss die Augen und dachte: „Meine Güte, wie schön kann doch das Leben sein. Ich atme und ich lebe, was will ich noch mehr?“

Danach war es in meinem Kopf still und leer, denn nur ein paar Sekunden später war ich eingeschlafen.

Ich wachte wieder auf, weil mich fröstelte. Erstaunt sah ich mich um und musste feststellen, dass ich den größten Teil des Nachmittags verschlafen hatte. Die Sonne war gerade im Begriff, hinterm Gipfel der Birkkarspitze zu verschwinden, ein Blick auf meine Armbanduhr zeigte mir, dass dies nicht zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt geschah, denn es war schon beinahe halb sieben.

„Au verdammt,“ schoss es mir durch den Kopf, „jetzt hab ich ein Problem. Ich hab mehr als vier Stunden hier hoch gebraucht, also wird ich wohl genauso lang zurück brauchen. Da komm ich ganz schön in die Nacht rein!“

Ich hatte tief und fest den ganzen Nachmittag geschlafen, verschlafen. Dem entsprechend fühlte ich mich jetzt. Mein ganzer Körper war steif, denn meine Position war zwar bequem aber eben doch nicht bequem genug gewesen um so lange zu schlafen. Außerdem rebellierten meine Muskeln, vor allem die an den Beinen, ich hatte einen herrlich ausgewachsenen Muskelkater von meinem Marsch hier herauf.

Es dauerte eine ganze Weile, bis ich so richtig „da“ war und auch auf meine unmittelbare Umgebung reagieren konnte. So bemerkte ich erst relativ spät, dass ich nicht mehr allein war. Erst war es nur ein seltsames, fast unangenehmes Gefühl. Ich spürte irgendwie, dass mich jemand ansah. Fremde Augen waren auf mich gerichtet und beobachteten jede meiner Bewegungen. Zugleich wurde mir bewusst, dass mein Beobachter auch eine ganze Menge von mir zu sehen bekam, denn ich war ja nur nachlässig bekleidet. Mehr aus- als angezogen.
Unter meinem Pullover hatte ich nur ein knappes Shirt und keinen BH getragen, das Shirt war knapp genug, dass man mehr als nur den halben Busen sehen konnte, wenn alles korrekt saß. Während meines Tiefschlafs war das Hemdchen verrutscht, meine linke Brust war praktisch nackt und ich hatte noch keine Zeit gehabt, das in Ordnung zu bringen. Meine Jeans standen offen und waren mir halb über den Po geglitten, ich machte ganz sicher den Eindruck einer ausgemachten Schlampe auf meinen Beobachter. Hastig brachte ich meine Kleidung in Ordnung, ehe ich mich umsah.

Am Ende der Hausfront, nur wenige Schritte von mir entfernt hockte ein junger Kerl – ach was, kein Kerl, ein Bub – auf einem Steinbrocken und neben ihm ein sehr großer, fast vollkommen pechschwarzer Hund, sah man von dem weißen Kehlfleck mal ab. Beide sahen mich unverwandt an und – ich schwöre es – beide hatten sie den gleichen Augenausdruck: Interessiert und amüsiert.

Der Junge stand auf, als er erkannte, dass ich ihn und den Hund gesehen und registriert hatte, räkelte sich ein wenig, dann griff er nach einem großen Bündel, das ebenfalls neben ihm am Boden gelegen hatte und kam langsam zu mir hergeschlendert.

Ich mochte kaum meinen Augen trauen, denn ich sah den hübschesten jungen Kerl auf mich zu kommen, der mir jemals begegnet war. Nur mittelgroß war er, vielleicht gerade so groß wie ich, also so knapp über die einssiebzig. So schlank und rank wie eine junge Tanne, seine knapp sitzende kurze Lederhose zeigte
braun gebrannte, schlanke Beine, an denen aber dennoch stramme Muskeln bei jedem Schritt den er tat spielten, unter seinem nicht weniger knapp sitzenden Bodyshirt erkannte ich nur Muskeln, Sehnen und straffe, braune Haut. Ein geradezu edler Kopf und das Gesicht eines jungen Engels, mit strahlend blauen Augen, dichten, schwarzen und feingeschwungenen Brauen und einem ebenso schwarzen Lockenkopf, wobei ihm die Lockenpracht bis auf die Schultern viel.

Schon war er nahe genug, dass ich erkennen konnte, dass sein Bartwuchs allenfalls das Stadiums eines Fläumchens erreicht hatte, also – so schloss ich prompt – musste er noch jünger sein, als ich auf den ersten Blick vermutet hatte.

Als er vor mir stehen blieb zeigte er durch sein unglaublich nettes und sympathisches Lächeln blendend weiße, kräftige und völlig regelmäßige Zähne, einfach ein junger, sehr junger Apoll.

Seine blauen Augen blickten mich so intensiv forschend an, dass ich, die abgebrühte Anwältin beinahe verlegen wurde, doch die Freundlichkeit seines Lächelns spiegelte sich in diesen Augen deutlich wieder und auch seine Stimme war angenehm, frisch und ohne jedes Ressentiment, als er mich fragte: „Ja wer bist denn du? Wo kommst den so auf einmal her? Dich hab ich ja noch gar nie hier oben gesehen!“

„Natürlich nicht, ich war ja auch noch nie hier oben. Grüß dich, ich bin die Barbara. Ich wollte über den Sattel da ins Rontal hinüber, aber die Bank da hat mich irgendwie festgehalten. Ich bin eingeschlafen und muss jetzt schauen, dass ich wieder hinunter komm nach Hinterriss. Und wer bist du?“

„Ich bin der Markus. Der Hütebub hier oben. Und das da ist der Nero, mein Kumpel und Helfer. Und du willst heut noch wieder hinunter?“

Ich nickte. Natürlich wollte ich wieder hinunter ins Tal. Sie warteten ja dort auf mich, die Resi und der Hansi, mit dem Abendessen.

Markus schüttelte bedächtig seinen Lockenkopf und meinte: „Ich denk, das wird nicht gehen. Schau dich mal um, über der Birkkar zieht ein Wetter herüber, das wird kernig. Da wirst du nicht heil unten ankommen.“

Erschrocken drehte ich mich um und sah, der Junge – Markus – hatte mehr als Recht. Innerhalb weniger Minuten hatten sich dort dicke, schwarze Wolken mit unheimlichen orangfarbenen Säumen aufgetürmt, die immer schneller und dicker über den Berggipfel gezogen kamen und im selben Augenblick spürte ich den ersten kräftigen Wind als Vorbote dessen, was diese Wolkenberge bringen mochten.

Auch Markus hatte den Wind gespürt, er nahm mich am Arm und zog mich zur Hüttentür. „Komm nur schnell rein, gleich schüttet es hier wie aus Kübeln. Hageln wird’s, vielleicht gibt’s sogar einen Schnee. Gehört das dir?“
Er hatte bei dieser Frage auf meinen Rucksack, die Windjacke, den Pullover und die Schuhe gezeigt. Ich nickte als Antwort mit dem Kopf und rasch nahm Markus mit einer Hand meinen ganzen Krempel auf, mit der anderen zog er sein großes Bündel hinter sich her, ein leiser Pfiff rief den Hund und schon waren beide mitsamt meinen Sachen in der Hütte verschwunden.
Ich zögerte einen Augenblick, doch schon der nächste Windstoß sorgte dafür, dass mein Zögern verschwand. Eine eisige Bö fegte über das kleine Plateau und ich spürte die ersten, dicken und eiskalten Regentropfen auf meinen nackten Schultern. Weiteres Zögern war fehl am Platz, das erkannte ich nun auch. Rasch drehte ich mich um und folgte dem Jungen in die Hütte. Bis ich hinein kam, hatte Markus bereits seine Lasten in eine Ecke gestellt und war dabei, eine Petroleumlampe, eine so genannte „Petromax“ in Betrieb zu nehmen.
Einen Augenblick später wurde es in der Hütte hell und gemütlich, denn diese Lampe verbreitete nicht nur Licht sondern auch überraschend viel Wärme. Wärme die wir, soweit ich das beurteilen konnte, wohl bald gut gebrauchen konnten, denn das Unwetter draußen nahm von Sekunde zu Sekunde zu und erreichte schon bald eine Stärke, die ich bereit war, unter dem Begriff Orkan zu registrieren.

Ich bekam gewaltig Angst, denn es begann in dem Moment auch noch zu hageln, als ich gerade dabei war, diese Gedanken zu formulieren. Die Schlossen prasselten unfassbar dicht und groß herunter, knallten mit höllischer Gewalt auf die Holzschindeln des Daches und vor allem gegen das Glas in den beiden kleinen Fensterchen, mir wurde Angst und bang und ich war kurz davor hysterisch los zu schreien. Markus bemerkte die in mir aufkeimende panische Angst sehr wohl, denn er rannte plötzlich zur Tür, hinaus in das Unwetter und nur Augenblicke später knallten die schweren, aus dicken Brettern gezimmerten Blendläden draußen herunter und schon war es ein klein wenig ruhiger in der Hütte.

Der Junge war ja kaum zwei Minuten draußen gewesen, doch als er jetzt wieder zur Tür herein sprang und diese hinter sich zu zog und einen kräftigen Riegelbalken innen umlegte, tropfte er bereits vor Nässe. Sein langes Haar klebte an seinem Kopf wie das schwarze Gefieder eines Raben, sein Shirt war völlig durchweicht, selbst aus seinen Lederhosen tropfte Wasser und bildete eine kleine Pfütze auf dem Fußboden. Markus zog sich rasch das Hemdchen über den Kopf, dann bückte er sich, öffnete die Knoten an den Schnürsenkeln seiner schweren Bergschuhe, schlüpfte aus diesen heraus und zog auch die Socken aus. Dann, wohl aus purer Gewohnheit, öffnete er den Bund seiner Lederhose und war schon im Begriff, diese ebenfalls herunter zu lassen, als ihm einzufallen schien, dass er an diesem Abend ja gar nicht allein in der Hütte war. Rasch zog er die Hose wieder hoch und knöpfte sie zu, dann lächelte er mich etwas verlegen an, ehe er begann seine wenigen Klamotten zum Trocknen aufzuhängen und seine Schuhe auf ein Brett gleich neben der Hüttentür zu stellen. Auch meine Schuhe und ebenso meinen Rucksack stellte er dort ordentlich an die Wand, meine Windjacke und den Pullover hängte er an einem Hirschgeweih an der Wand darüber auf, das ihm offenbar immer als Garderobehaken diente. Es klang fast wie eine Entschuldigung als er dann meinte: „In einer so kleinen Hütte muss man besonders ordentlich sein, sonst find man bald gar nichts mehr.“

Ich stand immer noch neben dem Tisch der Hütte und hatte meine liebe Not mit der Bekämpfung meiner schrecklichen Angst. Seit die Fenster und auch die Tür geschlossen und mit dickem Holz gesichert waren, hatte sich die entnervende Geräuschkulisse, die der Orkan und der Hagel verursachten, etwas gemildert, aber allein das immer noch andauernde Prasseln der Hagelkörner auf dem Dach brachte mich fast um den Verstand. Zudem hatten die Fensterläden – zwar kleine aber doch – Ritzen durch die immer wieder das gleißende Licht herab zuckender Blitze zu sehen war und die jeweils unmittelbar darauf folgenden Donnerschläge gingen mir durch Mark und Bein. Dort draußen herrschte das Inferno und ich war mitten drin, nur durch ein bisschen Holz und ein paar Steine davor geschützt. Meine Angst war so groß, Markus konnte sie nicht übersehen. Ich bibberte am ganzen Körper und war bestimmt kurz davor, mir in die Hosen zu machen. So überwand er seine Verlegenheit blitzschnell, seine Beschützerinstinkte schienen schlagartig zu erwachen, aus dem Jungen wurde im Handumdrehen ein Mann, der einer schwachen, überaus angsterfüllten Frau Trost und Mut zusprechen musste.
Er kam um den Tisch herum, legte seinen Arm um meine Schulter, strich mit der Hand geradezu fürsorglich über meinen Kopf und meinte: „Jetzt bleib nur ganz ruhig. Hier drinnen kann uns nichts passieren. Überhaupt nichts. Ich weiß es, denn ich bin schon den vierten Sommer in dieser Hütte und hab Gewitter erlebt, da ist das da nur ein kleiner Sommerregen. Die Hütte ist alt aber unheimlich stabil. Weißt du was? Ich mach jetzt den Ofen an, dann koch ich uns einen feinen Kaiserschmarren und später, wenn das Gewitter etwas nachgelassen hat, geh gleich ich ans Funkgerät und sag unten im Tal Bescheid, dass du hier bist und dass sie sich keine Sorgen um dich machen müssen. Und morgen am Nachmittag kannst du entweder hinüber ins Rontal oder wieder zurück nach Hinterriss, ganz wie du magst. Bist du einverstanden?“

Schon die Information, dass es in dieser Hütte ein Funkgerät gab, beruhigte mich ungemein. Wir waren also nicht gänzlich von der Zivilisation abgeschnitten und wenigstens konnte man die Außenwelt per Funk erreichen und so im schlimmsten Fall Hilfe rufen, einen Hubschrauber kommen lassen oder was auch immer. Das Zittern meiner Glieder ließ augenblicklich nach, die Panik in mir legte sich und mit einem Mal spürte ich auch, dass ich einen ordentlichen Hunger hatte. Ich nickte mit dem Kopf, dann fügte ich hinzu: „Ich helfe dir auch bei allem. Ich kann auch ganz ordentlich kochen. Du musst mir nur sagen, was ich tun soll und wo ich alles finde, was wir brauchen.“

Markus Arm lag immer noch um meine Schulter, er führte mich zu einem der Stühle, drückte mich sanft aber bestimmt – ganz souveräner Mann und Beschützer – auf die Sitzfläche, zog mir einen zweiten Stuhl heran, nahm meine Beine und legte sie hoch, dann antwortete er:„Nein, nein. Du bist mein Gast und brauchst gar nichts anderes tun, als dich entspannen und ausruhen. Ich mach alles andere. Und wenn du mir hilfst, dauerts nur länger, dann stehen wir uns in der kleinen Bude hier bloß gegenseitig im Weg. Also setz dich, machs dir bequem und entspann dich. Es dauert auch gar nicht lang, ich bin nämlich ein ziemlich fixer Koch.“
Ich verzichtete auf weitere Einwände, blieb sitzen, wie er mich hingesetzt hatte und schaute zu, wie er zu werkeln begann.

In der Hütte hatte wirklich alles seinen zugewiesenen Platz, Markus schien geradezu peinlich auf Ordnung zu achten. Und alles was er tat, geschah schnell und routiniert, eine echte Hausfrau hätte es nicht besser gekonnt.
Schon gleich darauf flackerte in dem gemauerten Herd ein lustiges Feuer, aus dem rasch richtige Glut wurde, Markus rührte bereits den Teig für den Schmarren und bis dieser fertig war, hatte die gusseiserne Herdplatte auch schon eine leicht rötliche Farbe, sie hatte zu glühen begonnen und war bereit als Kochplatte benutzt zu werden. Der Nebeneffekt dieses Vorgangs war, dass es in der Hütte immer wärmer wurde. Markus am Herd hatte bereits ein wenig zu schwitzen begonnen, sein nackter Oberkörper glänzte in einem warmen Bronzeton, auch auf seiner Stirn bildeten sich kleine Perlen, der Schweiß auf seinem Körper reflektierte die Abstrahlung der glühenden Herdplatte und das helle Licht der Petroleumlampe auf eigenartige Weise, die ganze Szenerie nahm mich völlig gefangen.

Ich beobachtete das Spiel der Muskeln an diesem hageren und dennoch ausgesprochen athletischen jungen Körper, ich sah seine schnellen und routiniert sparsamen Bewegungen, mit denen er seiner Arbeit nachging und merkte plötzlich, dass auch mir ziemlich warm wurde.
Weniger von der Wärme des Herdes oder der Lampe, bei mir kam die Wärme mehr von innen.
Ohne es zu wollen und ohne etwas dagegen tun zu können, stellte ich mir den Jungen plötzlich als Liebhaber vor und diese Vorstellung war alles andere als unangenehm. Ich registrierte fast im Unterbewusstsein, wie mein Körper sich von meinem Verstand zu trennen begann, wie sich meine Brustwarzen verhärteten und immer größer wurde und wie die Hitze sich auch zwischen meinen Beinen breit zu machen begann. Erst als ich diese Reaktionen in mein Bewusstsein holte, wurde mir klar, was ich mir da auszudenken im Begriff war. Sofort stoppte ich mich, schalt mich innerlich eine dumme Kuh, erinnerte mich daran, wie alt ich war und wie groß der Altersunterschied zu dem Jungen war – ich konnte möglicherweise leicht seine Mutter sein – und versuchte die Gefühle in mir zu unterdrücken, sie ganz schnell wieder weg zu denken.

Mag sein, dass es an der Höhe lag, auf der wir uns befanden, vielleicht war es auch noch der Rest an Angst, der immer noch in mir präsent war, was immer es aber war, meine gewohnten Mechanismen funktionierten auf einmal nicht mehr.

Meine Brustwarzen dachten gar nicht daran, sich zurück zu ziehen und zwischen meinen Schenkeln war es längst heiß und feucht, wie seit Jahren nicht mehr. Am liebsten hätte ich mich auf den Jungen gestürzt und ihn vernascht. Doch – Gott sei Dank – ganz unvermutet wurde ich abgelenkt. Ohne dass ich es bemerkt hatte, war der riesige Hund, der Nero, plötzlich neben mir, stupste mich mit seiner kühlen, feuchten Schnauze an der Hand und legte dann seinen Kopf vertraulich auf meinen Oberschenkel. Zugleich schaute er mich mit wundervoll goldbraunen Augen bittend an. Ich verstand seine Bitte, denn mit Tieren kenne ich mich ja aus. Er wollte gestreichelt werden und den Gefallen tat ich ihm gerne. Erstens weil ich Tiere – Hunde insbesondere – sehr mag und zweitens weil ich dankbar für die Ablenkung war. Ich begann dem Tier den Kopf zu kraulen und stellte mich dabei wohl so geschickt an, dass der Hund beschloss, mich völlig in Beschlag zu nehmen. Ehe ich’s mir versah, lagen beide Vorderpfoten auf meinen Beinen, Nero richtete sich auf und legte sich mit seinem beträchtlichen Gewicht auf mich, drückte seinen wuchtigen Schädel gegen meine Brust und hielt mir seine Kehle hin. Dort sollte ich kraulen, dort mochte er es besonders gern.
Nur Augenblicke später war ich ganz auf den Hund fixiert, kraulte ihm Kehle und Nacken und Rücken, entfernte behutsam ein paar Kletten und verfilzte Stellen aus seinem Bauchfell, kurz ich tat alles, was mir einfiel um es dem großen Tier angenehm zu machen. So angenehm, dass er fast lustvoll zu brummen anfing und sich immer mehr an mich schmiegte, mir immer mehr von seinem Gewicht zu spüren gab und mich so vollständig mit Beschlag belegte, dass ich mich kaum mehr von der Stelle hätte rühren können, ohne sein Einverständnis.

Nero mochte alles, was ich tat. So sehr, dass er sogar versuchte, sich auf mir derart zu verwinden, dass ich ja an jede verfilzte Stelle an seinem Bauchfell heran käme. Er brummte immer tiefer und immer lauter und als ich dann mit meinen suchenden und tastenden Händen in der Gegend seiner Hinterläufe ankam, wurde sein Brummen sogar beinahe lustvoll und er ließ mich wissen, dass er nicht nur einfach ein Hund sondern ein Rüde – ein unkastrierter Rüde – mit beachtlich großen Hoden und einem ganz schön großen Instrument der Männlichkeit war.

So vertieft war ich in das Schmusen und Spielen mit dem Hund gewesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie Markus sich am Herd umdrehte und im Begriff war mit einer großen Pfanne zum Tisch herüber zu kommen. Erst als er einen kurzen, scharfen Pfiff ausstieß und Nero daraufhin sofort von meinem Schoß glitt und unter dem Tisch verschwand, wurde ich wieder auf den Jungen aufmerksam. Ich sah zu ihm hoch und war überrascht, ein Glitzern und Funkeln in seinen Augen zu sehen, das ich gar nicht deuten und zuordnen konnte. War es Ärger?
Oder war es etwas anderes? Vielleicht auch nur eine Reflektion des Lichtes? Letzteres wohl kaum, denn sobald ich Markus anschaute, verschwand dieses Glitzern, als hätte eine unsichtbare Hand einen Schleier über das Gesicht des Jungen gezogen. Jetzt war da nur wieder dieses junge, unbedarfte Bubengesicht mit seinem fröhlichen Lächeln.

Ich beachtete diese kleine Episode auch nicht mehr weiter, denn aus der Pfanne duftete es köstlich. Ein Kaiserschmarren vom allerfeinsten, wie ich gleich feststellen durfte. Dicke, schön gebräunte Teigklumpen, eine ganze Menge getrockneter Weinbeeren und über das ganze eine dicke Schicht Zimt und Zucker gestreut, ein Essen, wie im besten Restaurant.
Mein Magen begann so laut und vernehmlich zu knurren, dass wir beide lachen mussten. Markus holte rasch noch Gabeln und dazu noch ein großes Glas mit eingemachten Quitten und dann noch eine alte Porzellankanne aus der es verführerisch nach einem würzigen Kräutertee roch. Zwei dicke Humpen als Tassen, Markus goss Tee aus der Kanne ein, stellte mir auch noch einen Hafen mit braunem Zucker hin, dann setzte er sich auf den letzten noch freien Stuhl und sagte mit fröhlichem Grinsen: „Nun mach schon, greif zu, sonst verhungerst du mir noch. Guten Appetit.“

Auch ich wünschte ihm einen guten Appetit, dann hieben wir beide wortlos ein, was das Zeug hielt.
Ich hatte selten so etwas Gutes gegessen. Markus war ein Meisterkoch, kein Zweifel. Und sein Tee war Weltklasse. Ein dunkelroter, ungemein würziger Trunk, dazu fast noch kochend heiß, mit dem braunen Zucker kräftig gesüßt, bewirkte er, dass ich in immer bessere Stimmung geriet. Schon bald war die immer noch unterschwellig vorhandene Angst vor dem nach wie vor in unverminderter Stärke tobenden Unwetter gegenstandslos geworden, einfach verschwunden.
Je satter ich wurde und je mehr ich von dem Tee trank, desto wärmer wurde mir und schon bald hätte ich mein Shirt ebenfalls am liebsten ausgezogen und wäre mit nacktem Oberkörper am Tisch gesessen, wie Markus. Außerdem – eine vertrackte Geschichte – kehrte diese fatale Hitze in meinem Unterleib zurück. Mehr noch, sie wurde immer stärker, je länger ich mit diesem halb- oder besser dreiviertelnackten Adonis am Tisch saß.

Wir unterhielten uns über alles Mögliche. Markus erzählte mir von seinem Leben hier oben, was er zu tun hatte, wie er den ganzen langen Sommer über zurecht kam, ohne allzu viel Möglichkeiten, mit anderen Menschen oder gar mit gleichaltrigen zu reden. Ich erfuhr, dass er im kommenden Jahr achtzehn werden würde und dass er seit seinem sechsten Lebensjahr Vollwaise war. Er erzählte mir, dass er ein paar Jahre bei seiner Tante in Innsbruck gelebt und dort vor Sehnsucht und Heimweh mehr krank als gesund gewesen war. So krank, dass ihn die Tante zuletzt gerne wieder ins Karwendel zurück geschickt hatte, wo er jetzt den Winter über bei seiner Großmutter, der einzigen Hebamme im gesamten Karwendel, lebte. Und seit drei Jahren hatte er sich alt und stark genug gefühlt, den Sommer hier oben am Thorsattel allein zu verbringen und auf Ziegen und Schafe aufzupassen, die den diversen Bauern im Engtal gehörten. Kontakt zu anderen Menschen suchte er nur selten und nur, wenn es nicht anders ging. Gut, wenn Wanderer hier herauf kamen, was selten genug der Fall war, da dieser Teil des Karwendels nicht gerade zu den Touristenattraktionen gehörte, war er entweder unverbindlich freundlich zu ihnen oder er ließ sich einfach nicht sehen. Alle zwei Wochen, wenn nichts außergewöhnliches dazwischen kam, wanderte er über den Thorsattel zur Rontal–Alm hinüber, wo er dann Vorräte und was er sonst so brauchte erhielt, aber ansonsten war er mit Nero und seinen Schützlingen, ein paar Eseln, etwa vierhundert Schafen und neunzig Ziegen so ziemlich allein und glücklich.

Markus konnte wunderbar von Gemsen und Murmeltieren, von Hirschen und Rehen, Steinadlern und Bergdohlen und was sonst noch an Tieren im Gebirge kreuchte und fleuchte erzählen.
Er kannte die Pflanzenwelt des Hochgebirges besser als wohl so mancher Botaniker und über das Wetter wusste er mehr als ein studierter Meteorologe.

Er hatte nicht das, was man mit Fug und Recht eine vernünftige Schulbildung nennen kann, aber er war wohl von einer überdurchschnittlichen, natürlichen Intelligenz, die ihn ungemein vieles einfach so begreifen ließ, was andere Menschen erst mühsam erlernen mussten. Und er wurde mir, je länger wir da hockten und redeten, immer sympathischer.

So sympathisch, dass ich begann, ihm auch von mir, von meinem Leben zu erzählen. Markus hörte aufmerksam zu und dann, als ich ihm so ziemlich alles erzählt hatte, was ich willens war, von mir selbst Preis zu geben, sah er mich geradezu mitleidsvoll an und meinte: „Arme Barbara, du führst ja ein mehr als beschissenes Leben. Weißt du was? Schmeiß einfach alles hin, verkauf was du hast oder verschenk es oder mach damit was du willst, dann kommst du zu mir ins Karwendel. Wir wohnen im Winter bei der Oma und im Sommer gehen wir zusammen hier herauf und lassen es uns gut gehen. Ich denke, wir beide, wir wären ein gutes Gespann.“

Bei diesen Worten sah er mich so treuherzig ernst an, dass ich mir das Lachen gerade noch verkneifen konnte. Ein Schmunzeln aber vermochte ich nicht zu unterdrücken. Markus sah es und reagierte sofort. Seine Reaktion war so typisch männlich, dass ich mich unwillkürlich fragte, ob der Junge wirklich noch nicht achtzehn Jahre alt war.

„Ja, klar, lach mich nur aus. Ich weiß, du als gescheite und hoch gebildete Stadtfrau, du überkluge Advokatin, du nimmst so einen kleinen Bub vom Land, so einen Schaf- und Ziegenhüter nicht für voll. Du meinst – wie alle Stadtleute – du hättest die Gescheitheit mit Löffeln gefressen… Ihr alle wisst ja gar nicht, wie dumm ihr überhaupt seid. Ihr rennt euer Lebtag dem Geld hinterher, als gäbe es nichts Wichtigeres auf dieser Welt. Dafür handelt ihr euch alle möglichen Krankheiten ein und werdet lang vor der Zeit alt und gebrechlich.
Aber dafür habt ihr ja einen Haufen Geld, den ihr dann allen möglichen Doktoren in den gefräßigen Rachen stopft. Was ihr nicht wisst, gerade diese Doktoren – eine ganze Menge von ihnen – kommen dann zu uns ins Karwendel, zu meiner Großmutter, wenn sie selber krank sind. Dann muss Großmutter für sie Kräutersud machen, den trinken sie und dann fahren sie zurück in die Stadt, in ihre großkotzigen Krankenhäuser und machen genau da weiter, wo sie aufgehört haben. Sie jagen auch nur dem Geld hinterher … Und wenn Großmutter mal nicht mehr lebt, dann kommen sie zu mir. Manche tun das jetzt schon. Markus hier tut’s weh und Markus da zwickt’s mich. Der eine kann nicht furzen, der andere nicht pinkeln. Der Dritte muss ständig kotzen und dem vierten schmeckt das Essen nicht mehr. Dann kriegen sie von mir die Kräuter, sagen – manchmal – Dankeschön und schon sind sie wieder weg. Aber nur bis zum nächsten Winter, denn dann geht das Ganze von vorne an.“

Eine lange Rede und eine, die mich für ein paar Minuten schweigsam werden ließ, denn sie hatte die Situation so genau getroffen, dass ich nur verblüfft sein konnte. Der Junge hatte ja so recht, mit dem was er da von sich gegeben hatte…

Ich weiß nicht, ob er mein Schweigen falsch gedeutet hat. Ob er vielleicht geglaubt hat, er wäre zu grob in der Wahl seiner Worte gewesen. Aber während ich noch da hockte und seine Worte überdachte, kam seine Hand über den Tisch, seine Finger suchten die meinen und dann waren sie ineinander verschlungen, als wären wir ein jung verliebtes Paar.

Sie fühlten sich gut an, die Hände von Markus. Kräftige Hände, sehnig und mit Schwielen, aber warm und trocken und irgendwie war es gut und richtig, dass er nach mir gefasst hatte und jetzt meine Hände in den seinen hielt. So brauchten wir keine großen Worte, so konnte ich ihn wissen lassen, dass mich seine Worte zwar berührt, auch betroffen gemacht hatten, aber nicht gekränkt oder gar beleidigt. Und er ließ mich spüren, dass er das, was er gesagt hatte, auch so gemeint hatte. Er glaubte wirklich, er und ich könnten ein gutes Gespann sein. Das sagten mir seine Hände deutlich genug.

Ich zögerte lange, bis ihm antwortete. Dann versuchte ich – weiblicher Verstand, dich soll der Teufel holen – Markus mit vernünftigen Worten zu erklären, dass aus diesem Wunsch nie Realität werden konnte, auch wenn er – und ich – es noch so sehr wünschte. Der Altersunterschied, meine Verpflichtungen in der Kanzlei, meinen Mandanten gegenüber und den Angestellten und ja, noch einmal, der Altersunterschied…

Wieder hörte mir Markus aufmerksam zu, ließ mich ausreden, doch je länger ich redete, desto spöttischer wurde sein Gesichtsausdruck. Dann, zum Schluss, als ich geendet hatte, stand er auf, griff sich den leeren Krug, ging zum Herd hinüber und sagte im weglaufen: „Du redest dummes Zeug und das weißt du ganz genau. Und bevor du noch weiter so einen Unsinn von dir gibst, mach ich uns lieber noch einen Tee. Er schmeckt dir doch?“
„Ja, er ist ausgezeichnet. Was ist das für ein Tee, was tust du da alles rein?“
„Den gibt’s nur bei uns hier im Karwendelgebirge und da auch nur bei mir. Das sind Kräuter und Früchte, die nur hier oben wachsen. Weißt du, alles was hier in den Bergen überleben kann, ist mit besonderen Kräften der Natur ausgestattet. Das Leben in diesem Teil des Gebirges ist sehr hart und nur das Beste kann überleben. Ich kann dir nicht sagen, was alles da drinnen ist, es ist mein Geheimnis. Nicht mal Großmutter weiß, aus was mein Tee genau gemacht wird. Aber auch sie hat gesagt, er sei sehr bekömmlich und überaus gesund. Und Großmutter versteht was davon, sie weiß, was Mensch und Tier gut tut. Trink ihn weiter und du wirst selbst feststellen, wie gut er tut.“
Markus hatte den Topf erneut ganz voll gemacht, wir ließen den Sud noch eine Zeit ziehen, dann goss ich uns die Tassen voll und wir tranken gemeinsam, wobei wir uns wie hypnotisiert anschauten.

Ich weiß nicht, was genau geschah und wie es passierte, aber mit einem Mal wusste ich, dass mir etwas ganz besonderes bevor stand. Es war als könnte ich die unmittelbare Zukunft ganz glasklar vor mir sehen und ich wusste, dass ich die nächste Nacht – und wahrscheinlich nicht nur die – in dieser Hütte verbringen und dabei Dinge erleben würde, von denen ich bis zu diesem Tag noch nicht einmal geträumt hatte. Und das Verrückteste dabei war, ich fühlte mich für alles bereit, was mich erwarten mochte.

Dann war es, als hätte Markus meine Gedanken gelesen, denn auf einmal waren seine Hände wieder da. Mit der Linken fasste er nach meiner Rechten, mit seiner Rechten aber streichelte er mein Gesicht. Ganz fein war seine Berührung, fast wie ein Hauch so zart. Die Kuppen seiner Finger strichen über meine Augenbrauen, folgten dem Nasenrücken und glitten ganz langsam über meine Lippen. Als sie dort verweilten, war es mehr ein Reflex von mir, als eine bewusste Aktion. Ich öffnete den Mund ein ganz klein wenig, meine Zunge kam hervor und ich leckte ganz vorsichtig an diesen schwieligen Fingerkuppen, schmeckte den salzigen Duft seiner Haut damit war es geschehen.

Mit dieser unscheinbaren, winzigen Geste, hatte ich mich dem Jungen endgültig geöffnet, ihm die Herrschaft über mich überlassen. Ab diesem Moment gehörte ich ihm, solange er mich wollte.

Kapitel 2

Die Welt um mich herum hörte auf zu existieren. Zumindest spielte sie keinen bedeutsame Rolle mehr in meinem Leben. Ganz plötzlich war das Alter, waren mindestens drei meiner knapp fünf Lebens – Jahrzehnte von mir abgefallen, ich war mit einem Mal wieder jung und ich war verliebt wie ich es meiner tatsächlichen Jugend nie gewesen war. Das Salz auf den Fingerkuppen meines Adonis, es war zu Aphrodites Nektar geworden. Sein Geschmack hatte mein Denken ausgeschaltet, weg gefegt. Die Berührung der rauen Hornhaut an meinen Lippen war fast mehr als ich ertragen konnte, pulsierende Elektrizität floss durch diese harte Haut, drang über meine Lippen und über meine leckende Zunge in meinen Körper ein, durchströmte mich und nahm mir den Rest dessen, auf das ich einst, in einer unglaublich fernen Vergangenheit so viel Wert gelegt hatte. Die emanzipierte Frau, die harte, unnahbare und so überaus erfolgreiche Anwältin, sie war verschwunden, aufgesaugt von einem Menschen, einer Frau, die nur noch eben dieses sein wollte: Frau. Durch und durch, voll und ganz Frau.

Ich wollte diesen jugendlichen Philosophen, diesen wunderschönen Adonis der Berge mit jeder Faser meines Körpers. Ich wollte ihn und wenn es das letzte gewesen wäre, was mir in diesem und in einem beliebigen anderen Leben noch möglich gewesen wäre. Ich wollte ihn und zugleich wünschte ich mir nichts mehr, als ihm zu gehören. Ich sehnte mich danach, dass er mich nehmen, besitzen, mit mir tun würde, wonach immer ihn gelüstete. So groß war dieser Wunsch, so gewaltig das Sehnen, dass alles andere wie von selbst geschah. Ich weiß nicht wie, ich weiß nur dass …
Plötzlich waren wir beide aufgestanden, im Handumdrehen waren wir beide nackt, standen vor einander, die jugendliche Schönheit des Jungen und ich, die reife, fast schon überreife Frau. Wir sahen uns an, ohne zu sehen. Unsere Körper zogen einander an wie gewaltige Magneten.
In weniger als einem Augenblick hatten wir zusammen gefunden, unsere Lippen klebten aneinander, die Hände führten ein Eigenleben, voll und ganz damit beschäftigt, das zu erkunden, was da gegenüber stand. Diese Hände, diese warmen, trockenen, starken und doch so sensiblen Hände sie nahmen mich in Besitz. Sie waren überall auf meinem Körper und dann waren sie in mir, viel schneller als ich es mir hätte vorstellen können. Seine Finger waren in meinem Mund, ich ließ meine Zunge über sie tanzen, ich saugte mit den Lippen an ihnen, ich ließ sie meine Zähne spüren. Dann waren da keine Finger mehr, da war eine heiße, feuchte, nach Mann schmeckende Zunge, die mich erforschte, die an der meinen spielte, die meinen Speichel schlürfte, während diese unsäglichen Finger an meinen Brüsten, an den hoch erregten Brustwarzen, dann an meinem Bauch und schon gleich zwischen meinen Schenkeln waren. Meine Beine öffneten sich wie von selbst, ich spürte die heiße Nässe aus mir heraus fließen, dann drangen die Finger in mich ein ohne auf Widerstand zu treffen, öffneten mich vollends und machten mich bereit für das, was noch kommen sollte. Da waren Finger, die über meine Hinterbacken glitten und auch dort alles erkundeten und auch dort scham- und hemmungslos nach einem Eingang suchten und diesen fanden, bereit ebenfalls geöffnet zu werden.

Ich begann zu schweben, im Geist und auch in der Realität, den Markus war leicht kräftig genug, er nahm mich auf seine Arme, trug mich wenige Schritte in der Hütte zu der Stelle wo sein – unser Bett – wartete. Ein dickes, breites Brett, darüber ein Strohsack und ein paar wollene Decken. Kein Luxusbett aber unser Bett. Behutsam wurde ich hingelegt, gebettet und zurecht gerückt und diese Hände sie waren immer noch an jeder Stelle meines Körpers und das zur selben Zeit.

Markus war neben mir und über mir und hinter mir und unter mir. Wir wurden zu einem Knäuel, zwei Körper wie in einem Rausch verschlungen, dann spürte ich denn weichen Flaum seiner Oberlippe zwischen meinen Schenkeln, seine Lippen waren auf meiner Scham und seine Zunge drang in mich ein. Seine Finger krallten sich in meinen Hintern, hoben mein Becken seinem Gesicht entgegen und da geschah es, ich kam zum ersten Mal.
Es braute sich in mir zusammen wie ein Gewitter, Die Wolken der Lust türmten sich übereinander, ich löste mich auf, dann strömte es nur so aus mir heraus, mein erster, mein allererster wirklicher Orgasmus, jetzt und hier erlebte ich, was es bedeutete, ganz Frau zu sein.
Ich lag auf dem primitiven Bett, das Stroh in der grobleinenen Hülle des Strohsacks piekste ein wenig meine Haut – nicht unangenehm aber fühlbar – und ich glaubte im siebten Himmel zu sein. Im hohen Alter von fast fünfzig Jahre einen ersten echten Orgasmus und dieser herbeigeführt von der Zunge eines Jungen, der leicht und locker mein Sohn sein konnte…

Ich war nicht nur im siebten Himmel, ich war auch ein wenig fassungslos.Eine ganze Zeitlang lag ich nur da und ließ die Eindrücke auf mich wirken, lauschte in mich hinein und versuchte heraus zu finden, was denn genau mit mir passiert war. Markus kniete vor mir auf dem Boden, seine Oberarme und Hände auf meinen Oberschenkeln abgestützt, seinen Kopf auf meinen Schamhügel gebettet und ließ mich einfach in Ruhe. Er ließ mir alle Zeit der Welt, er wartete geduldig ab, bis sich mein Atem wieder beruhigt hatte, bis ich langsam begann, wieder in die Gegenwart, die reale Welt zurück zu kehren und auf ganz normale Reize zu reagieren. Ich hörte das immer noch andauernde Prasseln von Regen und Hagelgraupen auf dem Dach, das Orgeln des Sturms draußen und sah das Aufleuchten der Blitze in den Ritzen der Fensterläden. Doch mein Geist war ruhig, da war nichts mehr, was mir Angst und Sorgen bereitete, ich fühlte mich gut. Einfach nur gut. Und ich war bereit, Markus wenigstens ein gutes Teil dessen zurück zu geben, was er mir so eben gegeben hatte.
Meine Hände glitten hinunter, ich suchte und fand seinen Kopf, griff in sein langes Haar und begann ihn sanft und dennoch nachdrücklich genug nach oben zu dirigieren. Ich wollte diesen schlanken, muskulösen jungen Körper auf mir spüren, ich wollte möglichst viel Kontakt zu der glatten Haut haben und ich wollte seine Lippen auf den meinen spüren, an seiner Zunge saugen, ich sehnte mich danach unser so herrlich begonnenes Liebesspiel fortzusetzen.

Markus war wie Wachs in meinen Händen, er folgte meiner stummen Aufforderung willig und schnell. Geschmeidig wie eine Schlange glitt er über mich, legte sich auf mich und gab mir alles, wonach ich mich gesehnt hatte. Ein wundervolles Gefühl, wie er so an mir hinauf kroch. Seine Körperhaut war nicht nur sehr warm, glatt und trocken sondern auch nahezu unbehaart. Ein ganz junger Kerl eben. Doch dann spürte ich etwas, das mich zweifeln ließ ob er tatsächlich noch so jung war…

Da war etwas unglaublich großes und hartes, das an meinen Schenkel entlang strich, gegen meine Schamlippen pochte. Da war etwas sehr heißes, das enorm viel Feuchtigkeit absonderte und diese wie die Kriechspuren einer Schnecke auf meiner Haut zurück ließ. Dieses Etwas, es musste Ausmaße haben, die mir bislang ebenso fremd waren, wie kurz zuvor noch ein echter Orgasmus. Ein gelinder Schreck führ mir in die Glieder, ich wurde etwas steif, verkrampfte mich ein wenig, denn mit solchem hatte ich nicht gerechnet.
Markus war ein mehr als einfühlsamer junger Mann, den er spürte sofort, was in mir vorging. Er stützte sich auf einem Arm ab, hob seine Körpermitte ein klein wenig an, der Druck an meiner Scham ließ nach, verschwand dann völlig. Ich atmete etwas aus, dann aber nahm Markus mit der freien Hand meine Rechte und führte sie zwischen unsere Körper, dorthin wo dieses große, harte, heiße Etwas lauerte. Ganz behutsam dirigierte er meine Hand zu der richtigen Stelle, drückte meine Finger gegen das Teil sorgte dafür, dass ich meine Hand darum legte und flüsterte mir gleichzeitig sowohl beruhigende als auch anfeuernde Worte ins Ohr.
„Du musst dich nicht fürchten, meine Schöne. Das fühlt sich nur im ersten Moment so groß an. Du wirst sehen, wie viel Spaß du gleich daran haben wirst. Schau, ich tu dir nicht weh, ich werd ganz vorsichtig sein, aber ich weiß, du bist bereit für mich. Du wirst mich nehmen und es wird dir gefallen. Entspann dich, lass es einfach geschehen. Ich werde dich glücklich machen, du kannst es mir ruhig glauben.“

Was blieb mir übrig? Ich war so weit mit dem Jungen gegangen, ich hatte mich auf das Spiel eingelassen, nun konnte – und wollte – ich keinen Rückzieher mehr machen. Ich hatte noch nie so etwas Gigantisches gefühlt. Meine Finger lagen auf einem heißen, pochenden Schaft, ich konnte die Adern auf diesem Schaft spüren, sie zogen sich wie dicke Würmer unter der samtweichen und glatten Haut den ganzen Schaft entlang. Ein männliches Glied dieser Größe war mir noch nicht unter gekommen. Ich war nicht in der Lage, meine Finger um den Schaft zu legen und die Hand auch nur annähernd darum zu schließen. Das Ding, dessen war ich mir absolut sicher, konnte ich nie und nimmer in mir aufnehmen. Dennoch – die Neugierde der Frau ließ es nicht anders zu – begann ich es sanft zu reiben, mit den Fingern seine ganzen Ausmaße zu ertasten, ich wollte es kennenlernen und erkunden. Und je länger ich dieses riesige Ding in meiner Hand spürte, desto vertrauter wurde es mir, meine Furcht begann zu schwinden, was blieb war ein gehöriger und sicherlich angebrachter Respekt vor dieser schieren Größe.

Markus war ein Musterbeispiel an Geduld. Er lag nach wie vor über mir, ein wenig zur Seite gedreht, auf den linken Arm gestützt und hielt einfach nur still, ließ mich gewähren. Er drängte mich zu nichts, stand mir nur zur Verfügung. Sein Mund wanderte über mein Gesicht, er gab mir kleine, zärtliche Küsse, züngelte hier ein wenig, saugte mal da ein bisschen, immer sehr gefühlvoll und immer das Signal aussendend: „Du hast Zeit… Beeil dich nicht, wir brauchen nichts überstürzen, ich kann warten …“

In einer Nebenzelle meines Hirns stieg Bewunderung für diesen so ungewöhnlichen Jungen auf. Und ich nutzte seine Geduld geradezu schamlos aus. Je länger ich also Zeit hatte, mit diesen aberwitzigen Dimensionen eines männlichen Gliedes vertraut zu werden, desto neugieriger, interessierter wurde ich. Statt Angst empfand ich schon bald etwas anderes, etwas erwachte in mir.

Das typische Denken einer Frau? „Natürlich kannst du dieses große Ding nehmen. Andere Frauen haben das auch schon getan, ganz sicher, denn der Junge ist alles andere als grün hinter den Ohren. Der hat Erfahrung, er kennt sich mit den Frauen aus. Das spürst du doch an allem, was er tut und wie er es tut und auch an dem, was er unterlässt. Also worauf wartest du, dumme Gans? Nimm ihn, genieße ihn, es kommt vielleicht nie mehr in deinem Leben eine solche Gelegenheit!“
Ob alle – oder eine beliebige andere – Frauen so denken, war mir eigentlich egal. Ich dachte so und so dauerte es nicht lange, bis die Neugierde in mir Überhand nahm, ich wollte diesen Riesen nicht nur in der Hand halten und streicheln, ich wollte ihn sehen, schmecken und in dann ganz tief in mir spüren. Dazu war ich mit einem Mal fest entschlossen. Und – ich war schon immer so und werde mich nur schwerlich noch ändern in meinem Leben – wenn ich mich einmal zu etwas entschlossen habe, setze ich diesen Entschluss auch um, egal, was es mich kostet.

Ganz langsam schob ich Markus immer mehr zur Seite, bis er von mir herunter glitt und rücklings neben mir auf dem Strohsack lag. Ich sah hin und zum ersten Mal in meinem Leben war ich kurz davor, einen gefassten Entschluss in Frage zu stellen, ja, ihn gar rückgängig zu machen.
Nein, dieses Monstrum konnte gar nicht in mich hinein passen! Meine Hand hatte mich belogen, das ließen mich meine Augen nun wissen. Das war kein Spielzeug, was da von Markus Lenden aufragte, das war ein Mordinstrument. Ein Hengst hätte mich wohl kaum mehr aus der Fassung gebracht, wie dieser zu fleischgewordene Mastbaum, der da fast senkrecht aus einem dichten Gestrüpp seidiger, pechschwarzer und sehr dichter Locken aufragte.
Ein zuckendes, pulsierendes Etwas, ein knochenharter Stamm aus Fleisch und Blut, unter dessen trügerisch samt-glatter Oberfläche sich dicke, dunkelblaue Aderwülste ausbreiteten, die seine immense Größe noch beeindruckender wirken ließ. Die Vorhaut war nicht lang genug, um die rote Spitze, die in ihrer Größe und Form eher wie eine dicke Tomate auf mich wirkte, denn wie das Teil eines männlichen Gliedes, zu bedecken. Die gesamte Eichel schien mir fast wie ein Fremdkörper dort auf diesen wippenden Bolzen aufgepflanzt zu sein, sie stellte eine Drohung ganz eigener Art dar. Dieses Ding allein, dessen war ich mir absolut sicher, würde mich zerreißen.
Nein, nie und nimmer konnte ich dieses Ding in mich hinein lassen. Oder? Vielleicht doch? Was, fragte ich mich, wenn es doch möglich wäre? Welche Lust wäre dieses Monster in der Lage, mir zu bereiten? Wie würde ich mich fühlen, vollständig von diesem heißen Stück männlichen Fleisches ausgefüllt zu sein?

Und dann? Danach? Was wäre danach? Ich wusste, irgendwann, ob in zwei, drei oder fünf Wochen, irgendwann musste ich zurück in mein altes Leben. Was war dann? Bis ans Ende meiner Tage von diesem Ungeheuer träumen und auf jedweden Sex mit irgendeinem nur mäßig bestückten Mann verzichten?
So und nicht anders mochte es kommen, doch deshalb lieber jetzt verzichten? Die Entscheidung wurde mir abgenommen, denn noch während sich in meinem Kopf die Gedanken überschlugen, noch während meine Gefühle Salti drehten, stieg aus der großen, dunklen Öffnung dieser überdimensionalen Eichel ein dicker, kristallklarer Tropfen auf, löste sich und begann ganz langsam dem dunkelroten Rand entgegen zu rinnen. Wie einem inneren Zwang gehorchend, beugte ich mich hinunter, ohne weiter nachzudenken, öffnete ich den Mund, meine Zunge fing den Tropfen auf, ich schmeckte den eigenartigen, nur ganz wenig salzigen Geschmack, ließ ihn mir auf der Zunge zergehen, ihn in meinem Gaumen wirken und da war es um mich geschehen.
War es eine Droge, was dieser Junge da absonderte? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass diese an sich kleine Geste, dieses Hinabbeugen und Ablecken in mir alle Dämme zum Einsturz brachte.
Wo waren sie, meine Bedenken, meine Ängste und Ressentiments?
Weg, verschwunden, vom Winde verweht…
Oder besser gesagt, von weiteren Tropfen dieser Flüssigkeit der Sehnsucht, diesen Vorboten der Lust einfach weg gespült, denn Markus hörte nicht auf, immer weiter solche dicken Tropfen zu produzieren, sie quollen nur so aus ihm heraus und ich leckte sie weg, noch ehe sie die Hälfte des Weges über seine Eichel hatten nehmen können. Ich leckte voller Hingabe und spürte dabei im Unterbewusstsein, wie auch mein eigener Körper begann, Feuchtigkeit im Übermaß zu erzeugen. Feuchtigkeit und Hitze. Ich hatte das Gefühl, meine Schamlippen begännen zu glühen und aus der Spalte müsste längst feuchter, heißer Dampf aufsteigen.
Ich spürte es heraus rinnen und an meinen Schenkeln hinunter sickern und es machte mich glücklich. Ich war noch immer eine Frau, trotz der Jahre, die sich angehäuft hatten, trotz meines so häufigen, selbst gewählten Zölibats. Ich war Frau und in der Lage, es auch mit diesem jugendlichen Kraftprotz aufzunehmen und genau das gedachte ich zu nun zu tun. Ich wollte mich aufrichten, ich bewegte meinen Kopf von Markus Fahnenmast weg, ich wollte mich über ihn schwingen, ihn besteigen und mich auf diese Weise opfern, mich selbst pfählend diesem jungen Hengst hingeben, doch Markus war anderer Meinung. Plötzlich lagen seine Hände, die bisher wie selbstvergessen meinen Rücken, meine Hüften, den Po und meine Spalte gestreichelt hatten, an meinem Kopf. Starke Hände, die verhinderten, dass ich mich von ihm löste, die mich wieder hinunter zwangen und die auch dann nicht aufhörten, zu drücken, als meine Lippen auf die nasse, heiße Eichel gepresst waren. So blieb mir nichts anderes übrig, als den Mund zu öffnen und wenigstens den Versuch zu machen, diesen Riesen in meinem Rachen verschwinden zu lassen.
Ein Stück weit gelang es. Aber nur soweit, bis ich mit meinen Lippen den Rand der Eichel erreichte, dann war ich an der Grenze meiner Möglichkeiten angelangt. Mehr ging nicht, weiter konnte ich meinen Mund nicht aufreißen, ohne Gefahr zu laufen, mir das Kiefergelenk auszurenken. Doch die Hände waren immer noch da, erzeugten einen Rhythmus, der mich den Kopf heben und senken hieß, der dafür sorgte, dass ich mit meinen Lippen an diesem saftstrotzenden Stück Fleisch saugte und auf diese Weise tatsächlich zurück geben konnte, was ich nicht lange zuvor selbst erhalten hatte. Ich hörte ein leises Stöhnen, der Pfahl aus Fleisch an meinem Mund, in meinen Händen, die ich längst beide zu Hilfe genommen hatte, begann zu zucken und dann entlud er sich in einer gewaltigen Eruption. Mitten hinein in eine heftige Abwärtsbewegung meines Kopfes, füllte es meinen Rachen mit der heißen Lava der Lust, Markus ließ seinen Samen verströmen, gab ihn mir zu trinken und ich schluckte ihn voll reiner Wonne. Ich schmeckte den Samen und fand ihn süß wie Honig, so süß, dass ich meinte gar nicht genug von ihm bekommen zu können.

„Du lieber Himmel, wann habe ich so etwas jemals für einen Mann getan? Nie, nie zuvor hat es ein Mann geschafft, dass ich mich so gehen ließ. Was ist bloß los mit mir?“
Solche und ähnliche Gedanken schossen mir wie glühende Bolzen durch mein aufgewühltes Gehirn, als ich endlich wieder ein wenig zu Atem gekommen war, die ganze heiße Ladung des Jungen hinunter geschluckt und es auch noch gemocht hatte. Letztlich war mir einerlei, was immer mit mir los sein mochte, es spielte keine, nicht die geringste Rolle, denn alles war gut so wie es war.
Ich fühlte mich unsagbar wohl.

Mein Kopf lag auf der Brust meines jugendlichen Liebhabers, ich war entspannt und selig und – seltsam – noch kein bisschen müde oder schlapp. Im Gegenteil, in mir glühte mehr und mehr eine lüsterne Energie, die mich hoffen ließ, dass der Junge – wie oft hatte ich solches schon gehört oder gelesen – seinem Alter entsprechend auch weiterhin bereit war, sein Pulver noch lange nicht verschossen hatte …

Ich wurde nicht enttäuscht, denn Markus war nicht weniger energiegeladen als ich. Kaum ein paar Atemzüge brauchte er zum Verschnaufen, sein Gigant ließ nicht im Geringsten erkennen, dass sich da etwa Ermattung oder gar anhaltende Befriedigung breitgemacht hätte, nein.
Unerschütterlich hart und riesig ragte er von den Lenden des Jungen auf, strotzend vor Kraft und bereit sofort weiter zu machen. So kam ich doch noch dazu, meinen ursprünglichen Plan in die Tat umzusetzen. Jetzt ließ ich mich nicht mehr aufhalten, durch nichts und niemanden, ich rappelte mich auf, schwang mich über meinen freudig zu mir hoch lächelnden Buben, mit einer Hand griff ich nach seinem harten Bolzen, dirigierte ihn auf meine längst überquellende Spalte und rammte ihn mir förmlich hinein.
Ich hätte es nicht tun sollen.
Das weiß ich heute, denn schon das erste Eindringen machte mir klar, dass meine schlimmsten Befürchtungen wahr werden würden. Nie mehr werde ich in den Genuss kommen, solches zu erleben. Wo soll er denn sein, der Mann, der mir noch einmal diese Lust bereitet, noch ehe mehr als ein kleines Stück seiner Mannheit in mir verschwunden ist? Wie soll ich jemals wieder jemanden finden, der mich so auszufüllen vermag, der mir solche Schmerzen und zugleich solche Wonnen bereitet?

Zuerst fassungslos über mich selbst, dann aber jauchzend vor Lust und Leidenschaft, überglücklich über meinen eigenen Mut und unsagbar stolz auf meine Weiblichkeit, auf meine Bereitschaft und Fähigkeit, diesen gigantischen Penis nicht nur im mich eindringen sondern in ganzer Länge in mir verschwinden zu lassen, das war es, was mich Markus empfinden, erleben ließ.
So voll fühlte ich mich, zum Platzen gefüllt und es war wunderbar. Meine Lust sorgte mühelos für genügend herrlich gleitender Flüssigkeit, ich ritt auf meinem Hengst aus den Bergen einen wilden Galopp, ich jagte mich selbst und auch ihn von einem Höhepunkt in den nächsten, ohne je daran zu denken, dass es zu viel werden könnte. So tief in mir spürte ich ihn, dass ich meinte zerspringen zu müssen und dennoch, kaum hatte ich auch nur ein kleines Stück wieder entlassen, war die Sehnsucht es doch schnell wieder zurück zu bekommen fast unstillbar. Ich ritt ihn und überflutete ihn mit meiner Lust, doch Markus blieb mir nichts schuldig. Immer wieder sah, wie sich sein Gesicht verzerrte, spürte wie er die Kontrolle über seine Hände verlor, mich mit hartem Griff an den Brüsten oder am Hintern packte, mir seinen Leib entgegen warf, in mich hinein hämmerte um mich dann seinerseits mit einer heißen Ladung weg zu spülen, mich in den siebten Himmel zu schießen, aus dem ich unweigerlich aber stets wieder zurück kam, weil ich mehr und immer wollte. So lange, bis mich mit einem Mal die Kräfte verließen. Ein wuchtiger Stoß von unten, ich glaubte er habe mein Herz getroffen, ein gellender Schrei der die Hütte füllte – kaum konnte ich glauben, dass er über meine Lippen gekommen war – dann brach ich förmlich in mir zusammen. Es wurde schwarz um mich, die Welt versank und ich lag schlaff wie ein nasses Handtuch auf Markus Brust und war nicht mehr fähig und willens mich auch nur einen Millimeter zu bewegen.
Es kann nur noch Sekunden gedauert haben, bis ich tief und fest schlief.
Wie lange?
Ich weiß es nicht und will es auch gar nicht wissen. Ich wachte auf, weil mich ein wenig fror, denn ich lag allein auf dem Strohsack, Markus war verschwunden und ich hatte mir wohl im Schlaf die Decke weg gestrampelt. Jedenfalls lag ich jetzt nackt auf dem Bett und das ist in etwa zweitausend Meter Höhe nicht unbedenklich möglich. Mich fröstelte jedenfalls und wahrscheinlich war ich auch daran aufgewacht. Und weil ich einen heftigen Druck auf der Blase verspürte, weil ich ganz dringend pinkeln musste.

Ich sah mich in der Hütte um, als ich die Augen offen hatte und stellte fest, ich war allein. Kein Markus war zu sehen und auch kein Nero, der große schwarze Hund. Niemand war nicht zu sehen. Ich kletterte vom Bett herunter und richtete mich ächzend auf, denn mein ganzer Körper war verspannt und steif, ich hatte ihm Tags zuvor wohl einfach zu viel abverlangt.

So allein und derangiert wie ich war, war es mir ein leichtes, die Hütte nackt zu verlassen, um mir irgendwo da draußen einen Platz zu suchen, an dem ich endlich dem momentan dringendsten meiner Bedürfnisse nachkommen und meine Blase entleeren konnte. Gleich neben der Hütte gab es ein Gebüsch von Latschenkiefern, dort hockte ich mich hin und ließ den Urin ab.
Und während ich dieser ach so menschlichen Tätigkeit nachging begann mein Gehirn – zwar langsam aber doch so nach und nach – zu arbeiten und ich fragte mich, was mit mir geschehen war und ob ich es nicht doch vielleicht alles nur geträumt hatte.
Eine Nacht wie sie eigentlich nur in den feuchten Träumen meiner Teenager – Zeit vorgekommen war lag hinter mir. Eine Nacht, die jedes Klischee erfüllte, das sich je eine versponnene Autorin von billigen Romanen ausgedacht hat und dennoch eine Nacht, die sehr real gewesen sein muss, das konnte ich an meinem eigenen Körper ganz leicht überprüfen.
Nein, es war nicht die Steifigkeit der Muskeln war es, die mich letztendlich glauben ließ, dass ich alles wahrhaftig und wirklich erlebt hatte, denn die kam von meinem langen Marsch hier herauf, dessen war ich mir sicher. Es war der Duft, der mir in die Nase stieg, während ich in den Latschen hockte und pinkelte. Es war das Brennen, das ich spürte, als ich den Harn fließen ließ und es war das fast vergessene Gefühl der absoluten sexuellen Sättigung, das in mir herrschte. Ich fühlte mich wie eine Katze, die eine ganze Nacht am Milchtopf verbracht hatte. Ich fühlte mich so befriedigt wie nie zuvor in meinem Leben und zugleich war ich mir absolut sicher, dass ich nichts davon bereute, was geschehen war.
Es ging mir einfach rund um gut.

Die Sonne stand schon sehr hoch am Himmel, ein wundervoll klarer Tag, nicht eine einzige Wolke, die das postkartenblau über mir gestört hätte, nichts, das an den Sturm, den Hagel, den Blitz und Donner der vergangenen Nacht erinnerte, selbst der Boden war von der Sonne schon wieder soweit abgetrocknet, dass ich mir nur noch ein ganz klein wenig feuchte Füße geholt hatte, als ich von der Hütte hierher durchs Gras gelaufen war.
Ein Tag zum Träumen, eine Welt um mich herum, die geradezu herausfordernd darauf bestand, dass ich den in der Nacht begonnen Traum weiter träumte. Eine Traumwelt.

Auf dem Weg zurück zur Hütte begann ich – wann in den letzten zehn oder auch fünfzehn Jahren war das schon der Fall gewesen – einen alten Schlager vor mich hin zu summen. Ich spürte die Wärme der Sonne auf meiner nackten Haut, ich sah das einzigartige Panorama des Karwendelgebirges von Sonne überflutet um mich herum und ich fühlte mich so lebendig wie vielleicht nie zuvor.
Das Leben war zu einem Traum geworden. Zu einem wunderschönen, sehr lustvollen und äußerst befriedigenden Traum, den ich weiter zu träumen gedachte.

Kapitel 3

Ich blieb noch einen Augenblick vor der Hütte stehen und räkelte mich in der Sonne. Dann trat ich in den mir mittlerweile so vertrauten Raum ein, denn ich verspürte einen ordentlichen Hunger. Auf dem Tisch lag ein großes Blatt Papier, das dicht beschrieben war. Ich nahm es zur Hand, trat ans Fenster um zu lesen, was Markus – wer sonst – mir da hinterlassen hatte.

Meine Schöne, meine Geliebte …
Leider kann ich nicht bei dir liegen bleiben und dich in den Armen halten, bis du wach wirst, denn ich habe auch noch ein paar Pflichten.Deshalb ein paar Dinge, die du wissen musst, bis ich wieder zurück bin.
Wo du Brot, Butter, Mich und Käse findest, hast du ja bestimmt gestern Abend mitbekommen. Mach dir ein ausgiebiges Frühstück, denn du brauchst Kraft hier oben. Viel Kraft. Ich koche uns wieder etwas, wenn ich zurück bin, das wird aber erst am späten Nachmittag sein, denn ich bin oben am Sattel, um nach den Ziegen und ihren Kitzen zu sehen, ich muss wissen, ob sie das Gewitter gut überstanden haben.

Im Herd ist bestimmt noch Glut, du brauchst also nur ein paar Holzscheite aufzulegen, dann kannst du dir Wasser für den Tee heiß machen. Die Kräuter findest du auf dem kleinen Brett links oben vom Herd. Trink viel Tee, denn auch er wird dich stärken … Mit den Kräutern brauchst du nicht zu sparen, mach ihn ruhig kräftig den Tee.
Ich hab im Tal unten über Funk Bescheid gesagt, dass du hier bei mir bist und dass es dir gut geht und dass du noch ein paar Tage hier bleibst. Du bleibst doch, oder?
Wenn dir langweilig wird, dann komm einfach zu mir herauf. Nimm den Weg der rechts von der Hütte hinauf geht, dann findest du mich, du kannst mich nicht verfehlen. Du musst nur aufpassen, wenn du um den großen Findling herum gehst, da wird’s ein wenig eng.
Es war wunderschön mit dir. Bitte bleib noch.

Markus

Hatte ich jemals einen schöneren Brief bekommen? Wohl kaum. Zumindest erinnerte ich mich an keinen. Kein Mann aus meiner Vergangenheit hatte mir mit so wenigen Worten so vielgesagt.

Eine gute Stunde später hatte ich die Empfehlungen meines Bergadonis praktisch wortgetreu umgesetzt. Ich hatte das Feuer im Herd wieder angefacht, mir einen großen Hafen Tee gemacht und war auch mit den Kräutern gar nicht sparsam gewesen. Ich hatte mehr als nur ausgiebig gegessen, mich angezogen und war auf dem Weg hinauf, wo ich hoffte, Markus tatsächlich problemlos zu finden.

Nach gut zwanzig Minuten eines ganz passabel zu bewältigenden Aufstieges auf einem schmalen Trampelpfad, der mich in lang gewundenen Serpentinen an der Bergflanke nach oben führte, erreichte ich den großen Findling. Und hier wurde ich doch ein wenig zögerlich, als ich sah, was Markus mir mit den Worten „ein wenig eng“ hatte sagen wollen. Bis dahin war mein Aufstieg ein einziger Genuss gewesen, meine gute Stimmung, das ausgiebige Frühstück, der Tee und das herrliche Wetter – Kaiserwetter – all das zusammen ließ mich ausschreiten, als hätte ich den größten Teil meines Lebens in den Bergen verbracht. Mein Muskelkater war verschwunden, wie weg geblasen, meine Füße liefen fast wie von selbst, ich fühlte mich einfach toll. Doch als ich den Findling erreicht hatte, wurde meine Euphorie mehr als nur gedämpft.
Die Situation gab das her, denn was ich hier vorfand, war eine Weiterführung des Weges, die meine Vorstellungskraft bei weitem überstieg.
Schon der Begriff „Findling“ hatte in meiner Vorstellung ein ganz anderes Bild ergeben, als das, was ich hier antraf. Nicht einfach ein großer Steinbrocken oder Fels, nein. Ich stand am Fuß eines Monolithen, der gewaltige Ausmaße besaß. So hoch wie ein großer Kirchturm und von einem Umfang, den ich nur ahnen konnte. Was ich sah, ließ auf einen größten Durchmesser von bestimmt fünfzig oder sechzig Metern oder auch mehr schließen. Der Trampelpfad endete am Fuße dieses Felsgiganten an einem Absturz, der offenbar ins Bodenlose zu führen schien, denn von meinem Standpunkt aus – vielleicht noch zehn Meter von der Absturzkante entfernt – vermochte ich nicht auszumachen, wie tief es da hinunter ging. Die gesamte Südseite des Monolithen schien genau auf der Kante dieses Absturzes zu stehen und an der Nordseite lehnte der Stein sich an eine massive Felswand, die noch mehrere hundert Meter weit fast senkrecht – und unbezwingbar wie mir schien – aufragte. Mich schauderte, als ich das alles sah, dennoch ging ich mit langsamen, vorsichtig tastenden Schritten näher an die Absturzkante heran und stellte dort fest, dass der Weg doch weiter ging. Ein winziges Felsband, kaum breiter als die Länge eines Fußes zog sich an der glatt aufragenden Fläche des Monolithen entlang und wies als einzige Sicherung ein recht dünnes und dazu nur locker gespanntes Stahlseil auf, das etwa in der Höhe meiner Hüfte mit rostigen Stahlhaken und ebenso rostigen Ringen an der Felswand befestigt war. Eine mehr als nur abenteuerliche Fortsetzung meines bisherigen Weges. Nur wer mit einer gehörigen Portion Todesverachtung ausgestattet war, mochte in der Lage sein, diesen schmalen Sims bedenkenlos zu betreten und sein Leben neben seiner Trittsicherheit einem lose hängenden, dünnen, rostigen Stahlseil an genauso rostigen Haken und Ringen anvertrauen.

Ich stand da, starrte einigermaßen ratlos auf diesen vertrackten Weg und hatte keinenPlan, was ich denn nun tun sollte.
Markus schien genau diese Situation voraus geahnt zu haben, denn plötzlich entdeckten meine umher irrenden Blicke einen kleinen Gegenstand, der da wo er war ganz bestimmt nicht hin gehörte, er war von Menschenhand dorthin gebracht worden.
Ein Blatt Papier, identisch mit dem, das ich am Morgen auf dem Tisch der Hütte gefunden hatte steckte in einer winzigen Ritze des glatten Felsens und war mit kleinsten Steinsplitterchen dort so verkeilt und festgeklemmt, dass es auch von einem kräftigen Wind nicht weg geblasen werden konnte.

Noch ehe ich danach gegriffen hatte, ahnte ich, dass Markus mir da eine weitere Nachricht hatte zukommen lassen.

Meine Schöne …

Jetzt hast du es doch über dich gebracht und bist geblieben. Und du hast dich sogar dazu entschlossen, mir zu folgen, denn du willst mir nahe sein.
Das sind meiner Meinung nach gute und richtige Entscheidungen von dir gewesen, du wirst sie aber möglicherweise bereuen. Deshalb möchte ich dir noch etwas sagen:
Der Weg, das Stück Weg, das nun vor dir liegt stellt eine beachtliche Herausforderung an deinen Geist und auch an deinen Körper dar. Du hast deshalb noch einmal die Wahl.
Du kannst jetzt umkehren.
Dann sehen wir uns nicht wieder, denn dann wirst du ins Tal zurückkehren und mich vergessen.
Nein, nicht sofort, aber in ein, zwei Tagen schon wird das Vergessen einsetzen und bis die Woche um ist, wirst du aufgehört haben, an mich zu denken.
Du kannst aber auch weiter gehen. Du kannst dieses kurze aber nicht ganz ungefährliche Stück Weg überwinden und wirst dann in nur ein paar Minuten bei mir sein.

Was immer du dann vorfinden wirst, musst du dann so akzeptieren, wie es ist. Doch du wirst damit einen Schritt in eine neue, andere Welt tun. Eine Welt, die dir bis heute fremd war und die es dir für immer bleiben wird, wenn du dich nicht überwinden kannst, deinen Mut zu prüfen und deine Kraft zu beweisen. Wenn du dich aber hier, an dieser Stelle überwindest, werden sich dir Dimensionen eröffnen, von denen du dich fragen wirst, wie du je ohne sie leben konntest.

Entscheide dich.

Markus

Erneut musste ich feststellen, dass mein jugendlicher Liebhaber der vergangenen Nacht ungeahnte Fähigkeiten besaß. Was er mir da auf einem kleinen Stück Papier hinterlassen hatte, war nicht nur erneut in gutem Deutsch und flüssig und fehlerfrei geschrieben, es zeugte auch von einer – vor allem in Anbetracht der Jugend des Textautors – beachtlichen Menschenkenntnis. Der Junge war ganz sicher nicht nur ein simpler, einfacher Ziegen- und Schafhirte und ein geradezu begnadeter Liebhaber, hinter ihm steckte mehr.
Wie viel mehr?
Nun, wenn ich das – und anderes – herausfinden wollte, musste ich tatsächlich über meinen Schatten springen, mich und alle meine Ängste überwinden. Wollte ich das? War er mir das wert?

Er war, denn schon allein die Erinnerungen an die vergangene Nacht reichten aus, um aus mir, einer durch und durch rational orientierten Frau eine völlig irrationale Verrückte zu machen. Darüber hinaus hatte mich das, was ich auf dem Stück Papier in meiner Hand gelesen hatte, neugierig gemacht. Ich fühlte mich herausgefordert und ich war noch wenigen Herausforderungen in meinem Leben aus dem Weg gegangen. Vor allem dann nicht, wenn sie mir so subtil wie in diesem Fall angetragen worden waren.

Ein paar tiefe Atemzüge und dann griff meine Hand fast wie von selbst nach dem dünnen Draht, der mich möglicherweise vor einem tödlichen Absturz bewahren konnte und schon stand ich mit einem Fuß auf dem unmöglich schmalen Sims und begann mich vom sicheren Boden weg zu bewegen.
Ich vermochte nicht zu sagen, was es war, doch ich bewegte mich mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit über die ganze Länge des Simses. Nicht ein Mal musste ich das Drahtseil bemühen, um mein etwa verloren gegangenes Gleichgewicht wieder herzustellen. Ich war sogar relativ schnell unterwegs und es kam mir vor, als wäre ich nur wenige Sekunden lang auf diesem höllisch schmalen Weg entlang des Absturzes unterwegs gewesen. Meine Augen hatte ich zu schmalen Schlitzen zusammen gekniffen, um ja durch nichts abgelenkt zu werden, mein ganzer Wille war nur auf ein einziges Ziel fixiert: Dieses Stück Weg zu überwinden um dann möglichst rasch Markus zu finden.

Als ich wieder Gras unter meinen Füßen spürte, als ich die Beine wieder neben einander auf den Boden stellen konnte, ohne deswegen in Gefahr zu geraten, mein Gleichgewicht zu verlieren, erst da atmete ich wieder bewusst und tief ein und aus. Ich drehte mich um, besah mir noch einmal den Weg, den ich soeben überwunden hatte und im selben Moment wurde mir hundeelend, so schlecht, dass beinahe kotzen musste. Mein Magen rebellierte, scharfe Säure stieg in meiner Speiseröhre hoch und ein weiteres Mal musste ich zusammen reißen und jedes verfügbare Quäntchen an Stärke mobilisieren, das ich noch in mir finden konnte, denn sonst wäre ich nach überstandener Gefahr einfach umgekippt.

„Verdammt, verdammt, “ schoss es mir durch den Kopf, als ich wieder ein wenig Herr meiner selbst war, „was muss der Kerl mir nachher bieten, dass ich ein solches Wagnis vor mir selbst rechtfertigen kann?“

Die Antwort war aber schnell gefunden, denn sie war offenkundig: Nicht mehr, aber auch nicht weniger, als das, was er mich vergangene Nacht hatte erleben
lassen.

Es dauerte ein paar Minuten, bis ich soweit war und meinen Aufstieg fortsetzen und – wenn Markus mir nicht zu viel versprochen hatte – in Kürze mein Ziel zu erreichen. Mit jedem Schritt den ich tat, stieg meine Vorfreude. Die Spannung in mir nahm ungeahnte Dimensionen an und ich begann mir bereits auszumalen, wie unsere Begegnung vielleicht ablaufen konnte.
Ich überlegte, ob ich nicht kurz vor Erreichen meines Ziels anhalten und mich nackt ausziehen sollte. Warm genug war es und wir waren mit allergrößter Sicherheit die einzigen Menschen hier oben, also gab es eigentlich keinen Grund dies nicht zu tun. Schon allein die Vorstellung genügte, um es zwischen meinen Beinen heiß und feucht werden zu lassen. Als ich mir dazu noch ins Gedächtnis zurück rief – eine mehr als einfache Übung – wie sein Gigant wieder in mich hinein schlüpfte, fehlte nicht viel und ich wäre gekommen.

Eine geradezu phantastische Situation, in der ich mich befand. Der absolute Ausnahmezustand, der kaum noch Schranken kannte und kaum noch Einschränkungen akzeptieren mochte, hatte mich ergriffen und ich war bereit für alles Vorstellbare.

Ich erreichte eine Felsgruppe, eine Art massiver Wand, bestimmt dreißig oder mehr Meter über die Matten hinaus ragend und fast genau mitten durch diese Wand führte eine schmale Schlucht, mehr noch ein Spalt, kaum breit genug für zwei Menschen nebeneinander, in diesen Spalt führte mich der Weg. Ich blickte voraus und erkannte, dass der Weg durch den Stein hindurch nicht sehr lang war, denn ich konnte das andere Ende mühelos sehen und erkennen, denn der tiefblaue Nachmittagshimmel blitzte hindurch. Aus dieser Tatsache schloss ich, dass auf der anderen Seite dieses tunnelähnlichen Spalts das Gelände abfallen musste.
Dort, dessen war ich mir ganz sicher, würde ich auf Markus stoßen.

Ich blieb auf halbem Weg durch die Kluft stehen und begann meine Tagträume in die Tat umzusetzen. Mit fliegenden Fingern entledigte ich mich aller meiner Kleider, packte sie zu einem Bündel zusammen, das ich, mit meinem Gürtel verschnürt, in einer kleinen Grotte in der Felswand verstaute. Nur meine Bergschuhe behielt ich an, denn barfuß zu laufen war hier oben möglicherweise nicht das reine Vergnügen. Zuviel Steine und zu viel Geröll hätten mir das Vorwärtskommen unnötig erschwert.

Nackt wie eine Elfe trat ich aus dem Schatten der Kluft hinaus in die Sonne und blieb verblüfft stehen. Was sich hier meinen Augen bot, mutete geradezu paradiesisch an.

Ein kleines Tal, nein, eher eine etwas ovale Schale mit flachem Boden und steil hochgezogenen Rändern. Saftiges, grünes Gras, Wacholder- und Eibenbüsche, ein paar knorrige und wahrscheinlich uralte Ahornbäume und dazwischen, über den gesamten Talboden verteilt, eine Vielzahl von Schafen und Ziegen, die in aller Ruhe dort grasten und mich, die ich splitternackt dort oben am Rand des Tals aus dem schmalen, steinernen Portal getreten war, gar nicht zur Kenntnis zu nehmen schienen. Wirklich ein kleines Paradies. So paradiesisch, dass sich Schafe, Ziegen und deren Lämmer und Kitze noch nicht einmal an einem kräftigen Fuchs mit dichter, buschiger und hoch aufgerichteter Lunte, der jetzt eben, am hellen Nachmittag gänzlich ungeniert zwischen den Tieren der Herde herum spazierte, stören wollten. Auch das Rudel Hirsche, das am anderen Ende des Tales weit auseinander gezogen und willkürlich unter Schafe und Ziegen gemischt gehörte offenbar einfach dazu, ebenso eine Handvoll Wildschweine, die im Begriff waren, durch den Talboden zu wechseln und einem dichten Gebüsch von mehr als mannshohen Wacholdersträuchern zustrebte.

Eine absolute Idylle. So idyllisch war das ganze Bild, dass ich mich förmlich von dem Anblick losreißen musste, um meine Augen schweifen zu lassen, denn immerhin suchte ich etwas, jemanden.

Seltsam, aber ich konnte weder Markus noch seinen steten Begleiter, den großen, schwarzen Hund Nero irgendwo in dem Kessel unter mir ausmachen. Ich war ein wenig enttäuscht, denn irgendwie hatte ich erwartet, ihn als erstes zu erblicken. Doch wohin ich meine Augen auch wandte, nicht die kleinste Spur von ihm war zu finden, nichts, nirgendwo.

Ich wollte mich aber meiner Enttäuschung nicht so ohne weiteres ergeben, folglich begann ich den Abstieg ins Tal hinunter zu suchen. Ein leichtes Unterfangen, denn ich war ja bereits auf dem Weg der an der Kluft begann und in engen Windungen ins Tal hinunter führte, wo er an einem windschiefen Gebilde, einer Art Wetterunterstand zu enden schien. Gut zehn Minuten brauchte ich, bis ich den Talboden erreicht hatte und dann noch ein paar weitere Minuten, bis ich an diesem Unterstand ankam. Auf dem gesamten Weg hatte ich unablässig nach Markus Ausschau gehalten, doch nach wie vor konnte ich ihn nirgends entdecken, obwohl ich doch mit allen Sinnen nach ihm suchte und wirklich angestrengt umher sah.

Ich stand vor dem knorrigen Gebilde, einer Art Hütte mit jedoch nur drei sehr niedrigen Wänden, die aus Ahornknüppeln roh zusammen gefügt und mit Stricken verbunden waren und einem Dach, ebenfalls aus alten Ästen vom Ahorn, unbearbeitet, nur auf die drei Wände aufgelegt und oben mit einer Schicht aus Grassoden abgedeckt waren. Ein primitiver Wetterschutz, doch im Innern sah ich Markus Rucksack und – seltsam – seine ganze Kleidung auf einem Felsbrocken liegen. Selbst die Schuhe standen dort, woraus ich zum einen folgerte, dass Markus sicher im Tal und zum andern noch nackter als ich unterwegs sein musste. Weit konnte er nicht sein, das stand für mich fest und ich wollte eben den Mund aufmachen um nach ihm zu rufen, da hörte ich etwas seitlich vom Unterstand ein leises Stöhnen, dem ein Meckern folgte. Rasch ging ich dem Geräusch nach. Rasch aber doch leise, denn ich wollte Markus, wenn möglich überraschen.

Hätte ich das doch nur gelassen …

Schreien hätte ich sollen, mich lauthals bemerkbar machen, vielleicht wäre mir dann erspart geblieben, was danach kam.

Ich bog um die Ecke des Unterstandes, ging ein paar Schritte um einen großen Eibenbusch herum und da fand ich, was ich so sehr gesucht hatte. Da war Markus und kaum hatte ich ihn erblickt, wünschte ich mir, ich könnte mich einfach in Nichts auflösen und wieder verschwinden.

Mein süßer, so überaus zärtlicher Geliebter der vergangenen Nacht, er stand tatsächlich splitternackt dort im Gras. Aber nicht er allein. Vor ihm stand eine recht große, schwarzbraun gefärbte Ziege und mein Adonis war eben dabei, ihr das Vergnügen zu verschaffen, das er mir in der letzten Nacht so überaus reichlich bereitet hatte. Sein großes, knüppelsteifes Glied hielt in der einen Hand, mit der anderen bog er den kurzen Stummelschwanz der Ziege zur Seite, drückte seinen Lümmel gegen ihre fleischige, dunkelrot schimmernde Scham und drang mühelos tief in sie ein, begann ohne zu zögern sofort mit weit ausholenden Schwüngen seiner Hüfte, sich und sie zu befriedigen.

Ohne jeden Zweifel, die beiden taten das nicht zum ersten Mal, sie waren ein perfekt eingespieltes Team. Die Ziege stand weit gespreizt und steif auf ihren vier schlanken Beinen, hatte den Rücken etwas hoch gewölbt, die Schalen ihrer Hufe in den Boden gestemmt und bestätigte durch mehrfaches leises Meckern, dass ihr ganz gut gefiel, was Markus da mit ihr anstellte.

Mir war, als zöge man mir den Boden unter den Füßen weg. In meinem Kopf summte es wie in einem Bienenhaus, tausend Gedanken gleichzeitig und nicht ein vernünftiger dabei. Ein unbeschreibliches Sammelsurium an Gefühlen und Überlegungen, die von der einfachen Flucht bis hin zum Totschlag im Affekt reichten.

Irgendwo dazwischen spielte sich alles ab, was mein Hirn in diesem Augenblick zu bewältigen hatte und es war – und ist – nur sehr schwer und sehr ungenügend zu beschreiben.

Ich kam mir unglaublich albern vor, wie ich da nackend hinter einem Gebüsch stand und den jungen Mann, der mich noch vor wenigen Stunden in den siebten Himmel gevögelt hatte und in den ich noch vor ein paar Minuten, ach was Sekunden, geglaubt hatte, richtig verliebt zu sein, dem zu gefallen ich mich meiner Kleider entledigt hatte und splitternackt im Gebirge herum gerannt war, dem zu liebe ich mein Leben auf einem abenteuerlichen Weg aufs Spiel gesetzt hatte, der stand hier vor mir und hatte Sex mit einer Ziege!

Ich fuhr mir mit der Hand über die Augen um das Bild weg zu wischen, in der Hoffnung es handle sich nur um eine Halluzination oder einen üblen Tagtraum. Ich fragte mich ob ich ganz versehentlich etwas gegessen oder getrunken hatte, das mir nicht bekommen war, ob ich vielleicht ohne es zu bemerken irgendwelche Drogen erwischt hatte, ich schloss die Augen, öffnete sie wieder, meine Hoffnung war umsonst gewesen, das Bild war immer noch da. Mehr noch, nun kam auch noch die passende akustische Untermalung hinzu, denn so wie Markus mir vergangene Nacht ständig kleine Obszönitäten ins Ohr geflüstert hatte, so tat er es jetzt auch bei der Ziege. Ich meinte platzen zu müssen, als er ihr erzählte, welch unvergleichliche und leidenschaftliche Geliebte sie war, wie schön er es fand, so tief in ihrer heißen Spalte zu stecken und wie herrlich eng sie sich anfühlte. Wie wundervoll heiß und glitschig sie war und lauter solches Zeug, alles Worte, die ich selbst letzte Nacht gehört, genossen und für bare Münze genommen hatte. Und zu allem Überfluss nannte er das Tier auch noch beim Namen. Eine fast schwarze Ziege, die auf den Namen „Bella“ hörte, wo hat man das schon erlebt?

In mir kochte es und zugleich wäre ich am liebsten ohnmächtig geworden. Enttäuschung und – ja, fast so etwas wie Hass – wallte in mir auf, ich hätte Markus umbringen können und zugleich war ich fürchterlich enttäuscht von ihm und auch von mir. Von ihm, weil er das, was vergangene Nacht zwischen uns geschehen war, so einfach zur Seite schieben konnte und von mir, weil ich nicht in der Lage war, aufzuspringen und dem Spiel da vor meinen Augen ein Ende zu bereiten. Oder zumindest wegzulaufen.

Letzteres hätte ich tun sollen, das weiß ich heute. Dass ich es nicht tat, hatte allerdings einen ganz einfachen und doch triftigen Grund. Je länger ich Markus beim Sex mit dieser Ziege zuschaute, desto stärker stieg ein neues, vollkommen unerwartetes Gefühl in mir auf. Nein, nicht eines, mehrere zugleich.
Zum einen war es eine Art Faszination. Ich war zunehmend davon fasziniert, zu sehen, mit welcher Lust Markus seiner Befriedigung nach ging und – es klingt vielleicht absurd – welch Bild der Kraft und Schönheit er dabei abgab. Ich sah das Spiel seiner Muskeln unter der sonnengebräunten Haut, die Geschmeidigkeit seiner Bewegungen und ich hörte die Inbrunst seines Stöhnens und all das zog mich mehr und mehr in seinen Bann.

Darüber hinaus verspürte ich zwischen meinen Beinen plötzlich ein eigenartiges Ziehen, es wurde heiß und glitschig dort, meine Schamlippen begannen förmlich zu pulsieren, eine mächtige Erregung stieg in mir hoch und übertönte mehr und mehr alle anderen Empfindungen.
Ich kann es nicht anders beschreiben, je länger ich Markus beobachtete, desto stärker wurde mir bewusst: Ich wurde geil.
Mehr als das, innerhalb nur weniger Augenblicke, war ich so erregt, dass eine winzige Berührung meiner Hand an meiner mächtig angeschwollenen Klitoris beinahe einen Orgasmus ausgelöst hätte. Nur durch Aufbietung all meiner geistigen Fähigkeiten konnte ich vermeiden, dass ich kam.

„Verdammt noch mal, was ist denn mit mir los,“ schoss es mir durch den Kopf, „bin ich denn schon ganz übergeschnappt? Wie kann es sein, dass ich von einem solchen Anblick derart mitgerissen werde?“

Eine Antwort auf diese mir selbst gestellte, stumme Frage vermochte ich nicht zu geben.
Noch nicht …

Statt dessen begannen sich die Ereignisse plötzlich zu überschlagen, alles veränderte sich, aus meiner Beobachterposition wurde im Handumdrehen die Position einer Ertappten, denn ohne dass ich es bemerkt hätte, war plötzlich jemand neben mir aufgetaucht. Ich spürte plötzlich einen warmen Hauch an meinem Schenkel, dann hörte ich ein leises, hechelndes Geräusch und als ich hinunter schaute, was mir schwer genug viel, denn ich musste dazu ja meine Blicke von Markus und der Ziege Bella lösen, stand Nero neben mir, sah mit seinen goldbraunen Augen aufmerksam zu mir auf und gab, ehe ich irgendetwas dagegen unternehmen konnte, einen Kläffer von sich. Erschrocken wollte ich zupacken, ihn am Maul fassen und weitere Laute verhindern, doch Nero sprang mit einer geschmeidigen Bewegung ein Stück zurück, war damit außerhalb meiner Reichweite und ließ mich auch wissen, dass er gar nicht daran dachte, sich das Kläffen von mir verbieten zu lassen. Sein Nasenrücken legte sich in Falten, sein Oberlippe zog sich zurück und er entblößte seine blendendweiß funkelnden Zähne, Reißer von beängstigender Größe, zugleich kam ein tiefes, drohendes Brummen aus seiner Kehle, das mir sagte, ich wäre gut beraten, nicht noch einmal nach ihm zu greifen.
Dann kläffte er erneut zwei-, drei-, viermal, um seinen Herrn auf mich aufmerksam zu machen.
Seine Bemühungen waren – natürlich – erfolgreich, denn schon beim zweiten Kläffer hörte ich Markus Stimme, wie sie mit ruhigem Ton auf den Hund reagierte: „Ist ja schon gut, mein Freund, ist schon in Ordnung. Das ist bestimmt unsere neue Freundin, nicht wahr? Nun, bring sie einfach hier her. Wir freuen uns, dass sie gekommen ist, also sei schön behutsam mit ihr.“

Fast als hätte der Hund jedes Wort seines Herrn verstanden, war er mit einem Satz ganz dicht bei mir, seine Nase immer noch gekräuselt und die Oberlippe hochgezogen, so dass ich mich nach wie vor von seinen beeindruckend großen, weißen Eckzähnen bedroht fühlen konnte, doch sein Knurren war nicht mehr ganz so aggressiv wie zuvor. Es sprach aber immer noch eine sehr deutliche Sprache und so blieb mir gar nichts anderes übrig, als mich von dem großen Hund Schritt für Schritt zu Markus und der Ziege hin abdrängen zu lassen. Die lüsterne Erregung in mir begann etwas nachzulassen und wurde wieder mehr von den negativen Gefühlen abgelöst.

„Was glaubt dieser Mistkerl eigentlich? Was nimmt der sich noch alles heraus? Und wieso hat er gewusst, dass der Hund gerade mich aufgestöbert hat? Und überhaupt, was soll ich jetzt dort bei ihm? Soll er doch seine Ziege weiter ficken und mich in Ruhe lassen! Ich bring ihn um, ich schwöre es. Ich bring ihn bei der erstbesten Gelegenheit um!“

Mit solchen und ähnlichen Gedanken legte ich unter den wachsamen Augen Neros die paar Schritte zurück, die mich von Markus trennten, dann stand ich vor – oder besser gesagt etwas seitlich hinter – ihm und wartete ab, was nun geschehen mochte. Ich war irritiert.
Mehr als das, ich war konsterniert, denn Markus dachte noch nicht einmal daran, damit aufzuhören, die Ziege zu beglücken, im Gegenteil. Meine unmittelbare Gegenwart schien ihn anzuspornen, seine Bewegungen wurden schneller, heftiger, sein Stöhnen lauter und dann, ohne sich auch nur im Geringsten um mich zu kümmern, kam er.
Niemand kann sich vorstellen, wie ich mich in diesen Augenblicken fühlte, ganz sicher niemand.

Hätte ich in diesem Augenblick eine Waffe gehabt, irgendetwas, mit dem ein Mensch einen anderen Menschen töten kann, ohne einen Moment zu zögern hätte ich sie benutzt. Nicht genug, dass ich mich der Lächerlichkeit preis gegeben hatte und splitternackend daneben stand, wie sich mein erträumter Liebhaber der vergangenen Nacht in einer Ziege verströmte, nicht genug, dass er dies ohne jede Rücksicht auf mich tat, viel schlimmer war die plötzlich in mir aufkeimende Erkenntnis, dass ich der Ziege jeden Tropfen seines Spermas missgönnte, dass es mir tausendmal lieber gewesen wäre, ich hätte diesen Segen empfangen. Ich beneidete eine Ziege, weil sie das große Glied dieses verrückten Jungen hatte leer melken dürfen und ich ärgerte mich maßlos darüber, dass nicht ich an ihrer Stelle gewesen war. Und dafür hätte ich morden können …

Doch es kam noch besser.
Als sich Markus ein wenig von seinem sichtlich heftigen Orgasmus erholt hatte, sein Glied stak nach wie vor in der Ziege, wandte er sich an mich, lächelte mich mit seinem engelsgleichen Gesicht an, seine unglaublich blauen Augen strahlten mich an und in der selben Sekunde war ich wie hypnotisiert und seine Gefangene, sein ganz persönliches Eigentum. So war ich auch gar nicht mehr erstaunt, dass er genauestens zu wissen schien, was ich so eben empfunden hatte, denn mit seiner sanften Stimme sagte er zu mir: „Du bist traurig, weil du nicht an Bellas Stelle warst, meine Geliebte? Das musst du nicht sein, es ist noch genug für dich da, du wirst es gleich sehen. Nur ein klein wenig Geduld. Du kannst aber deine Wartezeit abkürzen wenn du willst. Komm, komm hier her, ganz nahe. Knie dich neben Bella auf den Boden. Ich habe ein Geschenk für dich.“

Ich starrte Markus verblüfft an und wusste nicht, wie ich auf seine Worte denn nun reagieren sollte, doch einmal mehr wurde mir eine Entscheidung einfach so abgenommen. Plötzlich war da Markus Hand auf meinem Unterarm, seine Finger schlossen sich mit immenser Kraft um mein Handgelenk und schon kniete ich neben der Ziege im Gras und sah zu Markus hoch, als blickte ich zu einem Götzen auf. Nie zuvor hatte ich solche Kraft in der Hand eines Menschen gespürt, ein stechender Schmerz in meinem Handgelenk hatte mich augenblicklich gefügig gemacht und seine blauen Augen gaben mir nun den Rest. Fasziniert beobachtete ich, wie Markus mächtiges Glied aus der Scheide der Ziege gezogen wurde, wie es unverändert hart und steif vor meinen Augen wippte, wie zähflüssig das eben von ihm vergossene Sperma, vermischt mit der Sekretion der Ziege von diesem wunderschönen Penis tropfte. Bestürzt und zugleich voller innerer Erregung, die sich kaum mehr bändigen ließ, sah ich Markus sich weiter zu mir her drehen, sah ihn ein wenig in die Knie gehen und da war dieses Objekt meiner Lust, das Ziel meiner Begierde direkt vor meinen Lippen. Ein kleiner Druck an meinem Handgelenk und ich wusste, was von mir erwartet wurde. Ich öffnete die Lippen und begann den Penis meines Götzen abzulecken, als wäre ich seine sorgfältig erzogene und lange trainierte Sklavin. Jeden Millimeter dieses riesigen Dings leckte ich ab und mit jeder Bewegung meiner Zunge entschwand mir ein großes Stück der Realität. Plötzlich waren alle Mordgelüste verschwunden.
Alles was ich in Frage gestellt hatte, war mit einem Mal gegenstandslos, ohne Bedeutung. Wie schon in der Nacht wurde ich zu einer Frau, zu einem Lustobjekt, zu einem willenlosen Stück Fleisch, dessen gesamte Existenz nur einem Zweck diente: Der Lust dieses wunderschönen Jungen zu dienen und alles mit ihm zu teilen, was er zugeben hatte.

Kaum vorstellbar, aber ich schaffte es irgendwie, meine Kieferknochen fast auszurenken, denn plötzlich war ein gutes Stück dieses Riesen in meiner Mundhöhle verschwunden. Im gleichen Moment verschwand auch der Druck von meinem Handgelenk, stattdessen spürte ich Markus Hände an meinen Schläfen. Sanfter Druck genügte, Markus Hüften gaben einen Rhythmus vor, den ich willig aufnahm und wieder passierte etwas völlig Neues in meinem Leben. Zum ersten Mal erlebte ich echten Oralsex, zum ersten Mal war ein männliches Glied tief in meinem Mund und nur wenige Augenblicke später füllte sich mein Gaumen mit heißem, klebrigen Saft, eine so große Menge, dass ich meinte, daran ersticken zu müssen, doch ich schaffte es, alles hinunter zu schlucken und beinahe noch um mehr zu betteln.

Ich brannte. Ich brannte lichterloh, meine Schamlippen fühlten sich zwischen meinen Schenkeln an, als wären sie über und über in Honig getaucht worden, meine Klitoris, so war mir, war ins unendliche angeschwollen, mein ganzer Körper verlangte nach Sex, nach richtigem, wilden, harten Sex, nach tief gehenden Stößen und nach der Salbung des Höhepunktes. Doch damit war wohl nicht zu rechnen, denn mein Liebhaber schien schwach zu werden. Sein Glied schrumpfte zusehends zwischen meinen Lippen, wurde schlaff und weich, so weich und klein, dass es mir überhaupt keine Mühe mehr bereitete, es im Mund zu haben. Enttäuscht öffnete ich die Lippen, wollte den nutzlos weichen Penis entgleiten lassen, doch Markus hielt meinen Kopf fest, verhinderte, dass ich irgendetwas unternahm, beugte sich über mich und raunte mir mit heiserer Stimme zu: „Nun meine Schöne aus der Stadt, du hast deine erste Lektion gut gelernt. Ich bin zufrieden mit dir, doch glaub ja nicht, dass es das war. Nun wirst du etwas erleben, das dich dein ganzes Leben lang nie mehr los lassen wird. Vielleicht wirst du mich zuerst dafür hassen, doch glaub mir, das geht vorbei. Am Ende wirst du mich lieben. Für immer und ewig, das verspreche ich dir.“

Am Ende seiner Worte ließ er kleines Schnalzen mit der Zunge ertönen, seine Hände hielten meinen Schädel fest, dass ich meinte in einem Schraubstock zu stecken und mein brennender Körper erlebte einen unbekannten, neuen Reiz, der mich augenblicklich fast um den Verstand brachte.
Plötzlich war da etwas zwischen meinen Beinen. Etwas raues, heiß und doch auch feucht.
Etwas das in einem Zug über die ganze Länge meiner Scham glitt und dann tief zwischen meine glühenden Schamlippen eindrang. Etwas, das sich wie eine Schlange um meine Klitoris wand, etwas das mich innerhalb weniger Augenblicke in einen überwältigenden Orgasmus stürzen ließ und dennoch nicht aufhörte.

Ich hockte auf meinen Knien im Gras. Meine Handflächen hatte ich flach am Boden, stützte mich ab, mein Rücken war nach unten gewölbt, mein Hinterteil geradezu einladend in die Höhe gereckt und diese Einladung war angenommen worden. Von wem, das spürte ich, als sich die Situation erneut veränderte, denn plötzlich hörte es auf an meiner Spalte zu lecken, meine Klitoris zu reizen und mich dadurch in einen wahren Rausch der Lust zu treiben, dann spürte ich plötzlich krallenbewehrte Pfoten auf meinen Hüften, seidiges weiches Fell glitt über meinen Rücken, in meinem Nacken war heißer Atem und laues Hecheln in meinen Ohren, schweres Gewicht drückte mich fast nieder und mir war bewusst, was – oder besser wer – sich da von hinten an mir zu schaffen machte und gerade im Begriff war, mich zu bespringen. Ein großer, schwarzer Rüde, der seinem Herrn aufs Wort gehorchte, der so klug war, sogar komplexe Aufgaben zu begreifen und sie auszuführen, Nero war über mir und mir war mit einem Mal klar, zu welchem Zweck.
Nero hatte vor, mich zu decken!
Panik, unglaubliche Angst und wilde Panik stiegen in mir auf. Ich stieß einen wimmernden Schrei aus und wand mich im eisernen Griff von Markus Händen, ich wollte weg, ich wollte nicht von einem Rüden gedeckt werden, auf gar keinen Fall. Ein vergebliches Unterfangen, denn genauso gut hätte ich versuchen können, meinem Schicksal zu entkommen. Markus Hände gaben nicht einen Millimeter nach und, egal wie sehr ich mich bemühte, meinen Unterleib verdrehte, mich mal nach links mal nach rechts zu bewegen versuchte, Nero war immer über und hinter mir und ich spürte die heiße Spitze seines Gliedes bereits an meinen Schamlippen anklopfen.

Mit einem Mal ging mir alles durch den Kopf, was ich je im Leben über Sex zwischen Hund und Frau gehört, gelesen, gesehen hatte.
Jedes Schauermärchen, jedes Klischee über die ungeheure Potenz und sexuelle Leistungsfähigkeit eines starken Rüden. Ich erinnerte mich an Berichte, in denen Frauen den ganzen Penis eines Rüden in sich aufgenommen hatten und erst wieder von ihm loskommen konnten, als dieser wirklich befriedigt war. Aber genauso gut erinnerte ich mich an Berichte und Erzählungen, in denen die Begegnung einer Frau mit einem Rüden, der Sex zwischen den beiden als äußerst lustvoll und befriedigend für die Frau beschrieben worden war. Eine ganze Reihe meiner Mandantinnen waren von ihren Männern geschieden worden, weil sie den Sex in Zukunft lieber mit ihrem Hund haben wollten als mit dem Angetrauten oder weil die Männer mit den überlegenen sexuellen Fähigkeiten des Rüden nicht Schritt halten konnten und deshalb eifersüchtig geworden waren.

Ich wollte nicht von einem Hund – auch nicht von Nero – gedeckt werden, doch ich hatte letztlich keine Wahl. Markus hielt mich eisern am Kopf fest, auch Schreien ging nicht mehr, denn sein enormes Glied war immer noch in meinem Mund und plötzlich wieder hart und groß geworden, groß genug, um jeden meiner Schreiversuche im Keim zu ersticken, um meinen Mund wirksamer zu verschließen, als es ein Knebel je vermocht hätte. Und selbst wenn ich hätte schreien können, was hätte es genutzt. Niemand konnte mich hören, nirgendwo war jemand, der mir zu Hilfe hätte eilen können, ich war den beiden auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Diese Erkenntnis in Verbindung mit Markus Stimme, die selbst durch meine Panik hindurch an mein Ohr und in mein Gehirn drang, beruhigende Worte in einem geradezu liebvollen Ton, Worte die mich fast baten, doch einfach ruhig und gelassen zu bleiben, Nero gewähren zu lassen und zu erleben, dass es mir sehr bald gefallen würde, was der Rüde mit mir anzustellen vorhatte. Worte, die meine Seele streichelten und mein Gemüt beruhigten, Worte, die meine Panik schrumpfen ließen, wie Schnee, der in der Sommersonne dahin schmolz.
„… gib einfach nach. Sei weich, öffne dich und lass geschehen, was sowieso nicht mehr zu verhindern ist. Selbst ich kann Nero jetzt nicht mehr stoppen, dazu ist er schon zu weit. Er wird jetzt nicht mehr auf mich hören wollen. Und weshalb auch? Nero ist ein hervorragender Liebhaber, du wirst es erleben, also lass ihn doch einfach machen. Dir schadet es nicht und ihm wird es gut tun. Und wenn du aufhörst, dich zu wehren, kann ich dich loslassen, dann können wir es gemeinsam genießen. Wenn nicht, machst du Nero auch nur sauer und er wird dich beißen und dir wehtun, wenn er in dich eindringt.“
Gute Gründe, Vernunftgründe, vor allem als das Argument, Nero könnte mich beißen, plötzlich noch durch das wütende Knurren des Hundes untermalt wurde und ich zugleich seine Reißzähne in der Haut meines Nackens spürte. Ich gab nach. Ich fügte mich in mein Schicksal, obwohl ich glaubte, vor Angst und Abscheu sterben zu müssen. Ich hörte auf, auf meinen längst wundgescheuerten Knien herum zu robben, ich hörte auf hin und her zu hopsen und zu versuchen, das Gewicht des Rüden wieder los zu werden. Ich ergab mich und wurde Augenblicklich dafür belohnt.

Kaum, dass ich einem Moment still gehalten hatte, drückte sich Nero noch dichter an mich. Die schlanke Spitze seines Gliedes öffnete meine Spalte und geradezu mühelos drang er tief in mich ein. So tief, dass ich schon einen Augenblick später spürte, wie sein unglaublich heißes, hartes und sehr langes aber nicht sehr dickes Glied das Ende meiner Scheide ausgelotet und die größtmögliche Tiefe erreicht hatte.
Irgendwie war ich erleichtert, denn ich hatte es mir schlimmer – viel schlimmer – vorgestellt, dieses Eindringen. Jetzt, da der Hundepenis zwar sehr tief aber ohne jede Mühe in mich eingedrungen war, als ich Nero schwer auf meinem Rücken spürte, seine Pfoten sich gegen meine Oberschenkel stemmten und er in erstaunlichem Tempo in mich hinein zu hacken begann, war es tatsächlich so, wie Markus es versprochen hatte. Angenehm und erregend und ich konnte mich diesen Empfindungen einfach nicht verschließen. Ich wurde so erregt, wie kaum je zuvor. Nicht nur, dass ich jeden Widerstand aufgegeben hatte, nein, ich unternahm sogar den Versuch, den Rhythmus der rasend schnellen Stöße Neros aufzunehmen und mit zu machen.
Ich spürte Neros Fell an meinem ganzen Körper reiben, besonders intensiv aber spürte ich es an meinen Schamlippen, ein ungeheurer Reiz, der mich in unfassbarer Geschwindigkeit einem Orgasmus entgegen trieb, einem Höhepunkt, mit dem ich nie und nimmer gerechnet hatte.
Plötzlich war jede Angst und jede Panik in mir verschwunden, einfach weg. Ich mochte, was der Rüde mich erleben ließ, ich genoss es und ich genoss es noch mehr, als ich nach nur wenigen Minuten spürte, wie es plötzlich in dem Hundeglied zu zucken und zu pumpen begann und ich gleich darauf von einer ungeahnten Menge heißen Saftes geradezu überflutet wurde. So viel seines Samens stieß Nero aus, dass es gleichsam wie aus einer Quelle wieder aus mir heraus sprudelte, denn Neros Glied war längst nicht dick genug, meine Öffnung zu verschließen. Sein Saft rann heiß und klebrig an meinen Schenkeln hinab und selbst die warmen Rinnsale auf meiner Haut fühlten sich mehr als nur angenehm an, sie erregten mich noch zusätzlich. So bedauerte ich schon fast, dass der große Rüde so schnell gekommen war und hätte mir gewünscht, es würde noch andauern. So aber rechnete ich jeden Moment damit, dass er sich zurückziehen, von mir herunter steigen und mich mit meiner anhaltenden Lust alleine lassen würde.

Wie sehr hatte ich mich doch geirrt!
Nero dachte nicht daran, von mir herunter zu steigen. Er verhielt sich zwar für einige Zeit ziemlich ruhig, nur seinen hechelnden Atem spürte ich im Nacken, das Pumpen seiner Flanken übertrug sich auf meinen Körper, ansonsten geschah nichts.
Nein, nichts war es denn doch nicht. Es geschah noch etwas. Etwas, das kaum zu beschreibende Empfindungen in mir entstehen ließ und mich in eine andere, der realen Welt vollkommen entrückte Dimension gleiten ließ.

Ich fühlte, wie sich sein heißes Glied in mir zu verändern begann. Es begann zu schwellen, wurde länger und länger und vor allem immer dicker. Nero – so kam es mir vor – pumpte seinen Penis förmlich auf, erzeugte dabei eine Hitze in meinem Innern, ein derart wollüstiges Gefühl, dass meine Scheide mit zu wachsen begann. Ich wurde gedehnt, geweitet, mein Körper öffnete sich und mit ihm mein Geist, meine Seele, ich empfand eine Ausdehnung von der ich nicht gedacht hatte, dass sie möglich sein könnte, ich wurde wahrhaftig und wirklich zur läufigen Hündin, heiß, willig und begierig darauf, von Nero gedeckt und mit seinem Samen überflutet zu werden. Wieder und immer wieder, so wollte ich es und so bekam ich es auch.

Nach einiger Zeit schien es, als hätte der Rüde seine maximale Größe erreicht, denn wieder veränderten sich die Reize und Empfindungen. Er begann ganz langsam wieder etwas aktiver zu werden. Der Druck seiner Pfoten auf meinen Oberschenkeln verstärkte sich wieder, seine Hinterbeine begannen zu scharren, er schob und drückte und drängte sich wenn möglich noch dichter an mich heran und schaffte es tatsächlich, eine sehr dicke Stelle seines Gliedes, ganz am Ende, die bisher nur gegen meine Schamlippen gedrückt hatte, ebenfalls in mir unterzubringen. Ein dicker Knoten aus heißem Fleisch, der mich fast um den letzten Rest meines nur noch spärlich vorhandenen Verstandes brachte, der mich wirklich bis an die Grenze meiner Möglichkeiten dehnte und es mich fast erleichtert zur Kenntnis nehmen ließ, dass meine Scheidenmuskeln letztendlich nachgegeben und auch diesen gewaltigen Rest von Neros Glied hatten eindringen lassen.

Lieber Himmel, ich war so voll, so zum Bersten voll, ich meinte jeden Moment platzen zu müssen. Ich meinte ein seltsames Geräusch zu hören, ein klägliches Wimmern und Winseln und begriff zuerst gar nicht, dass diese Geräusche aus meiner eigenen Kehle kamen. Das Maß an Ausdehnung, das ich erlebte, sprengte alle vorstellbaren Dimensionen und – obwohl ich wimmerte und winselte – die Lust die ich dabei empfand, war jenseits aller vom Menschenverstand erfassbaren Grenzen. Ich kam. Ich kam ständig und ohne Unterbrechung, pausenlos, nahtlos ging ein Höhepunkt in den nächsten über, meine Seele stülpte sich um, ich war nur noch ein lustgeschütteltes Stück Menschenfleisch, eine Frau, deren Scheide ununterbrochen von heißen Ergüssen überspült, von lustvollen Krämpfen gepackt und durchgebeutelt fühlte, ich hatte aufgehört zu existieren und spürte dennoch, dass ich nie zuvor in meinem Leben so lebendig gewesen war.

Dann aber gab es einen weiteren Moment der Ruhe. Nero stieß ein zufriedenes Schnaufen aus, sein Hecheln wurde etwas leiser, seine Flanken pumpten nicht mehr ganz so heftig, er hatte erreicht, was ihm seine Instinkte zu tun befohlen hatten, er hatte seinen enormen Penis mitsamt des gigantischen Knoten in der heißen, willigen Hündin, die ich ihm war versenkt und so eine nahezu unlösbare Verbindung hergestellt.
Auch Markus – er hatte wohl ganz genau beobachtet und bemerkt, was geschah – stieß einen tiefen, schweren Seufzer aus, jetzt endlich nahm er seine Hände von meinem Kopf, gab mich frei und flüsterte mir dann mit heiserer Stimme, in der die Erregung fast greifbar zu spüren war ins Ohr: „Jetzt meine Schöne, kann ich dich beruhigt los lassen. Du wirst nicht mehr versuchen, uns weg zu laufen. Das ist jetzt sicher. Du wirst auch nicht mehr weglaufen wollen, denn jetzt wirst du erleben, was ich dir versprochen habe. Jetzt wirst du ganz und vollständig zur Frau gemacht und das was jetzt mit dir geschieht, ist nicht mehr rückgängig zu machen. Jetzt gehörst du erst Nero für eine ganze Zeit aber dann, danach, gehörst du mir. Für alle Zeit und in Ewigkeit.“

Da erst, als diese leise geraunten Worte in mein Gehirn eindrangen, wurde mir allmählich bewusst, auf was ich mich eingelassen hatte. Wieder erinnerte ich mich an die diversen Informationen, die ich in der Vergangenheit erhalten hatte. Ich erinnerte mich, dass mir eine Mandantin von diesem gigantischen Knoten am Ende des Penis eines Rüden erzählt und dass sie nur auf Grund dieser enormen Verdickung von ihrem Mann beim Sex mit ihrem Hund erwischt worden war. Sie war stundenlang nicht mehr in der Lage gewesen, sich von dem Rüden zu lösen…
Wie hatte sie zu mir gesagt?
„Sex mit einem Rüden ist absolute Extraklasse, daran gibt es keinen Zweifel. Ich könnte jederzeit auf einen Mann verzichten. Aber auf meinen Rüden, auf Snoopy? Nie mehr im Leben.
Aber hüte dich davor, den Knoten in dich eindringen zu lassen, denn dann wirst du den Hund erst wieder los, wenn er vollständig befriedigt ist. Erst wenn aus seinen Hoden kein Tröpfchen Sperma mehr kommt, geht die Schwellung wieder soweit zurück, dass er wieder aus dir heraus gleiten kann.“

Ich hatte mir die Geschichte damals angehört und versucht, bei der Scheidung das Beste für meine Mandantin heraus zu holen. Aber ich war mir absolut sicher gewesen, dass ich nie im Leben in eine solche Situation kommen könnte. Sex mit einem Hund … Nie. Das Leben hatte mir einen Streich gespielt, denn genau in der Situation war ich jetzt selbst. Neros Penis steckte so tief in mir, füllte mich so sehr aus, wie mich noch etwas ausgefüllt hatte und ich hatte den Knoten genommen. Wie lange es dauerte bis ich mich wieder frei bewegen konnte, das mochte dieser und jener wissen, ich aber war dazu gezwungen, es durchzustehen.
Ich konnte lediglich das Beste daraus machen.
Und genau das tat ich.

Vor allem, weil auch Markus dazu beitrug. Mein Dämon aus den Bergen hatte mich für all das vorbereitet und gefügig gemacht, dessen war ich mir in einem meiner seltenen klaren Momente bewusst, die ich erlebte, seit ich sein Reich erreicht hatte. Und nun begann er sich an dem zu beteiligen – ganz so, wie er es versprochen hatte – was Nero und sein riesiger, heißer Penis mit mir anstellte. Er hatte ja die Hände jetzt frei und nutzte diese auch.
Schnell lag er rücklings vor mir im Gras, geschmeidig wie eine Schlange schlüpfte er zwischen meinen Armen durch, kroch unter mich und dann waren seine Hände an meinen Brüsten, seine Finger suchten und fanden blitzschnell meine sowieso schon hoch erregten und steif abstehenden Nippel und – gar nicht zimperlich war er dabei – begann diese zu zwirbeln und zu drehen, sie in die Länge zu ziehen, kurzum, er ließ nichts aus, was dazu bei trug, mich zusätzlich zu reizen und wenn möglich noch heißer, noch erregter zu machen, als ich es sowieso schon war. Damit nicht genug, war sein Mund zugleich an meiner Scham, seine Zunge leckte über meine Schamlippen, die sich längst anfühlten als seien sie mindestens zehnmal so groß als normal, mein höllischer Dämon hatte auch keinerlei Hemmungen, den reichlich fließenden Saft, der aus meiner Spalte quoll unverzüglich mit seiner Zunge aufzufangen, alles abzulecken, was da wie aus einer kräftigen Quelle aus mir heraus sprudelte. Und um das Maß voll zu machen, ragte sein dicker Knüppel unmittelbar vor meinem Gesicht von seinen Lenden auf, so einladend, so begehrlich empor gereckt, dass ich gar nicht anders konnte, als meinen Mund zu öffnen und so viel mir nur möglich war davon zu verschlingen.

Siebter Himmel und tiefste Hölle und das alles zur selben Zeit durchlebte ich und fürchtete mehr und mehr um meinen Verstand. Die Orgasmen gingen nahtlos in einander über, meine ebenso gut wie die des Rüden und Markus stand uns in nichts nach.

Meine eigenen Säfte vermischten sich mit unfassbaren Mengen heißen Spermas, das Nero unaufhörlich in mich hinein pumpte, ich hatte das Gefühl, ich müsste jeden Moment platzen, denn der gigantische Knoten verhinderte fast vollkommen, dass sich die Flüssigkeit den Weg nach außen suchen konnte, beinahe jeder Tropfen blieb in meiner Scheide und erhöhte den Druck der durch den enormen Knüppel des Hundes in mir entstanden war ins unermessliche.

Ich meinte zugleich ertrinken zu müssen, so oft entlud sich Markus in meinem Mund, kaum mehr, dass ich mit Schlucken nach kam und dennoch verlor er nie merklich an Härte und Größe. Lange stand er seinem vierbeinigen Freund an Potenz und Stehvermögen nicht nach, sehr lange, doch zu guter Letzt blieb der Hund in diesem seltsamen Wettbewerb doch der hoch überlegene Sieger.

Meine Scheide hatte längst jedes Gefühl für Lust verloren, meine Schamlippen schmerzten, mein Kitzler schien zu glühen, an meinen Schenkeln rann ein unaufhörlicher Strom klebriger, heißer Nässe hinunter, wo immer noch Markus mit gieriger Zunge lauerte und unermüdlich auch dann noch alles weg leckte, als sein eigener Penis nur noch ein zwar schlaffes – aber immer noch sehr großes – Stück Fleisch auf seinen Lenden ruhte.

Und nicht nur meine Scham schmerzte, mein ganzer Körper drohte unter der Belastung den Dienst zu versagen. Ich spürte meine Arme nur noch wie zwei Sandsäcke, die aus meinen Schultern wuchsen. Mein Rücken tat weh, denn Nero war ein großer und entsprechend schwerer Hund, meine Knie fühlten sich wund und aufgescheuert an und die Haut brannte, kurzum, ich war fertig. Am Ende meiner Kraft, weit über alles hinaus, was ich jemals erlebt hatte, ja, sogar weit jenseits dessen, was ich mir auch in den kühnsten Phantasien hätte vorstellen können. Tief im Unterbewusstsein fragte ich mich, weshalb ich überhaupt noch lebte …

Doch weil alles auf dieser Welt irgendwann zu Ende geht, war auch Neros ungeheure Potenz einmal aufgebraucht. Urplötzlich begann er ein wenig zu winseln, ein paar kurze Japser, dann, nach einem letzten, von heftigem Scharren der Hinterpfoten begleiteten Stoß, der mich noch einmal bis ins Mark erschütterte, einem letzten, überaus heftigen Erguss begann der gewaltige Knoten, der meine Scheide so effektiv verschlossen hatte, zu schrumpfen.
Beinahe so schnell, wie er – wann? Stunden zuvor? – angeschwollen war, wurde er jetzt kleiner, die Verbindung löste sich und Nero glitt mit einem heißeren Kläffen, das sich fast wie Protest anhörte von mir herunter. Sein Bolzen war immer noch groß genug, um mir das Gefühl zu vermitteln, mein Innerstes würde nach außen gestülpt, ein lautes Geräusch, ein Plopp, dann war er draußen und mit seinem heraus gleiten ergoss sich ein dicker Schwall Spermas mitten in Markus Gesicht. Doch das registrierte ich nur noch am Rande. Der Schmerz des Herausziehens gab mir endgültig den Rest. Kaum war Neros Gewicht von meinem Rücken herunter, klappte ich förmlich zusammen. Ich kippte um, viel zur Seite und noch ehe ich fühlte, wie mein Körper auf den Boden aufschlug, hatte sich mein Geist schon verabschiedet und die Welt wurde in die gnädige Dunkelheit einer Art erschöpfter Bewusstlosigkeit gehüllt.

Kapitel 4

Es gab eine ganze Reihe von Gründen, um am nächsten Morgen wieder aufzuwachen. Der dringendste wurde mir von meiner Blase vermittelt, ich musste dringend pinkeln. Auch mein Magen meldete sich und behauptete ich hätte Hunger. Die Sonne war auch der Meinung ich hätte lange genug geschlafen, denn sie brannte mir beinahe Löcher in die Haut, so intensiv stachen ihre Strahlen durch die weit offen stehende Tür der winzigen Hütte. Außerdem war das Lager, auf dem ich – ich weiß nicht wie – in der vergangenen Nacht irgendwann gelandet war, nicht sonderlich bequem. Ein harter Strohsack und eine dicke, schwere und kratzige Wolldecke, nicht gerade das, was ich von Zuhause gewohnt war….

Aber es gab auch ein paar Gründe, die Augen auf keinen Fall zu öffnen, am besten überhaupt nie wieder aufzuwachen, liegen zu bleiben und zu hoffen, dass mir mein Verstand irgendwann klar machte, dass alles, was ich am Nachmittag und Abend des vergangenen Tages erlebt hatte, nur in einem bösen Traum geschehen war.
Ich lag mit fest geschlossenen Augen da und genoss die Wärme der Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich vermied es, mich unnötig zu bewegen, denn jede Bewegung ließ mich den Druck in meiner Blase verstärkt spüren. Außerdem piekste mich bei jeder Bewegung irgendwo ein Strohhalm, der durch den rauen Leinenstoff stach, auf dem ich lag und die dicke Wolldecke, unter der ich Schutz und Wärme gesucht hatte, kratzte so fürchterlich, dass ich meinte mir würde die Haut abgezogen.
Ich lag also möglichst still, hielt die Augen geschlossen und versuchte irgendwie mit den Bildern fertig zu werden, die mir mein Gehirn wieder und immer wieder vorgaukelte.

Ich sah Markus über der schwarzen Ziege hängen und sie rammeln. Ich sah seine Augen und das boshafte Glimmen darin, als er mir seinen, mit den Sekreten der Ziege beschmierten Penis zwischen die Lippen schob.
Die aufgewölbte Nase Neros und seine langen, weiß funkelnden Zähne hatten sich in meinem Gehirn eingebrannt, ich wurde den Anblick nicht mehr los.
Ich sah das grüne Gras zwischen meinen Händen, als ich auf allen Vieren liegend von Nero bestiegen worden war …

Und zu diesen Bildern gehörten Empfindungen, Gefühle, Geräusche, Geschmack, Gerüche. Nie zuvor in meinem Leben war ich derart benutzt worden. Ich spürte bei den Gedanken an das, was geschehen war, wie mir die Schamesröte ins Gesicht stieg.
Nie zuvor war ich körperlich so beansprucht worden. Meine Hände – vor allem die Handgelenke schmerzten noch immer, meine Knie waren wund, denn ich hatte eine Ewigkeit im Gras gekniet, das Gewicht des großen Rüden war auf mir gelegen und ich hatte es ertragen müssen. Wie lange? Keine Ahnung. Vielleicht über mehrere Stunden hinweg? Meine Schamlippen und auch meine Klitoris brannten wie Feuer und im Innern fühlte ich mich wie ausgehöhlt.
Den Geschmack, den ich an Markus Penis vorgefunden hatte, der über und über mit der Sekretion einer Ziege beschmiert war, als er ihn mir in den Mund gezwängt hatte, reizte meinen Magen und ich hatte das Gefühl, er rebellierte und hinge mir ganz weit oben. Von den unglaublichen Spermamengen, die er mir in den Gaumen gespritzt hatte, musste wohl immer noch ein dicker Belag auf meiner Zunge und bis tief hinab in die Kehle existieren. Der Geruch, die eigenartige Mixtur aus Gras und Natur, aus frischer Alpenluft und herbem Männerschweiß, dazu der Geruch nach Hundesperma, ich war mir sicher, meine Nase würde sich auch in tausend Jahren noch daran erinnern.
Ich lag da und hätte am liebsten los geheult.

Missbraucht, zerschunden, gequält, maßlos erniedrigt…

Ich traute mich nicht, meinen Arm zu bewegen und mit den Fingern zwischen meine Beinen abzutasten, festzustellen, was der Rüde dort angerichtet hatte. Es genügte, zu spüren, dass unter mir ein großer, klatschnasser Fleck im rauen Tuch des Strohsackes war.
Lange lag ich da und versuchte…
Ja, was versuchte ich? Zu sterben? Mit allem irgendwie fertig zu werden, was ich erlebt hatte?

Der Sturm an Gefühlen und Empfindungen in mir war so gewaltig, dass ich letztendlich nicht herauszufinden vermochte, welches das dominierende war. So behielten – wie so oft im Leben – die einfachen, rudimentären Bedürfnisse die Oberhand.
Meine Blase war einfach zum Platzen voll und der Hunger wurde auch nicht weniger, wenn ich einfach liegen blieb. Auch der quälende Durst nicht, den ich zunächst gar nicht so sehr registriert hatte. Also blieb mir gar nichts anderes übrig, als ins reale Leben zurück zu kehren. Zum Sterben drückte meine Blase zu sehr….

Aufzustehen war die reine Qual. Ächzend wuchtete ich mich hoch und musste dann ein paar Atemzüge lang neben dem primitiven Bett stehen bleiben, weil mir schwarz vor den Augen wurde. Ich fühlte mich wie zerschlagen, jeder einzelne Knochen im Körper schmerzte und jeder Muskel, jedes Band, jede Sehne schien über alle Massen beansprucht. Als ich meine Schwindelgefühle ein wenig in den Griff bekommen hatte, sah ich mich suchend in der winzigen Hütte um, ich hoffte, meine Kleidung zu finden. Aber das war natürlich müßig, denn – ich erinnerte mich wieder daran – ich dumme Kuh hatte sie ja oben, an der Schlucht selbst ausgezogen und in einer Spalte verstaut. Im Überschwang meiner Gefühle war ich nackt hier herunter gestiegen und hatte so selbst nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass alles hatte so einfach mit mir geschehen können. Allerdings, meine Schuhe und die Socken – die einzigen Kleidungsstücke, die ich mit gebracht hatte – konnte ich auch nirgendwo entdecken.

Die Blase ließ sich nun nicht mehr länger ruhig stellen, also stolperte ich nackt und mit bloßen Füßen hinaus ins Freie, ins helle Sonnenlicht eines wunderschönen Sonnentages und suchte die Büsche auf. Genau an der Stelle, an der vor weniger als einem Tag alles begonnen hatte, hockte ich mich nieder und pinkelte.

Himmel, es brannte wie das helle Feuer, als mein Urin zu strömen begann und über meine malträtierten Schamlippen rann. Ich musste sowohl vor Schmerzen als auch vor Erleichterung laut stöhnen, so laut, dass ich an dem Geräusch, das in der Ruhe der Bergwelt doppelt störend wirkte, selbst erschrak. So still war es hier oben, dass selbst das Plätschern meines Urinstrahls störend wirkte. Ich biss die Zähne zusammen, unterdrückte weiteres Stöhnen und war froh, dass ich endlich mit Pinkeln fertig war. Das Aufstehen aus der Hocke war jedoch wieder das reinste Martyrium. Mit zitternden Beinen wankte ich zur Hütte zurück und ließ mich auf den einzigen Hocker an dem kleinen Tisch in der Mitte der Hütte plumpsen.
Ich atmete ein paarmal tief durch, versuchte die Schmerzen in meinen Gliedern zu ignorieren und sah mich um, ob ich wohl etwas zu Essen finden konnte. Neben der Feuerstelle, einer Art grob gemauerten Herd, an einem der beiden Baumstämme, die das Dach der Hütte trugen, sah ich einen Zettel hängen, der nicht aussah, als wäre er schon vor Tagen oder gar Wochen dort befestigt worden.
Eine Nachricht von Markus? An mich?
Vermutlich. Also quälte ich mich erneut hoch, wankte die wenigen Schritte zu dem Pfosten hin und nahm den Zettel ab. Wie erwartet, war es eine Nachricht an mich. Von Markus. Ein ziemlich langer Brief.

Meine Schöne …

…. Ich darf dich doch noch so nennen, oder? Ja, natürlich darf ich.
Als erstes muss ich dir etwas sagen. Etwas ungeheuer Wichtiges: Was du gestern erlebt – ich sollte besser sagen erduldet – hast, war ungeheuer. Aber wie
du es genommen und überstanden hast, war mehr als das, es war gigantisch. Das hätte ich nie und nimmer erwartet. Meine Schöne, du bist grandios, anders kann ich es nicht sagen.
Du bist eine unglaubliche Frau und dabei stehst du doch erst ganz am Anfang deiner Entwicklung. Weißt du das?
Nein, du kannst es ja nicht wissen, deshalb sag ich’s dir jetzt. Du bist eine Klassefrau, eine wie sie unter vielen Tausend nur einmal vorkommt, aber man
merkt dir an, dass du dein ganzes Leben unter den so genannten Leuten zugebracht hast.
Du bist gescheit, hast studiert und so viel gelernt, aber dass ein Schwanz auch Schwanz genannt werden kann und eine Fotze eben eine Fotze bleibt, egal wie man sie umschreibt oder welchen Namen man ihr gibt, das hast du noch nicht gelernt.
Bei mir wirst du das jetzt nachholen, denn du wirst noch ein wenig bleiben, nicht wahr? Natürlich wirst du, denn nackt kannst du nicht runter ins Tal und deine Kleider hab ich in Verwahrung genommen. Du musst mir diese Eigenmächtigkeit verzeihen, aber ich dachte mir, sicher ist sicher…
Du wirst so lange bei mir bleiben, bis du alles gelernt hast, was man im echten, richtigen Leben braucht und – ich bin sicher – in ein paar Tagen wirst du gar nicht mehr weg wollen.
Natürlich wirst du dann trotzdem gehen, aber du wirst es bereuen, kaum dass du auch nur ein paar hundert Schritte von mir weg bist. Du wirst süchtig sein nach mir und nach Nero und was sonst noch auf dich wartet, von dem du heute noch nichts ahnst.
Deshalb sag ich dir auch das heute schon: Wenn du weg bist, wenn du so weit gegangen bist, dass du mich nicht mehr sehen und hören kannst, gibt es keinen Weg zu mir zurück.
Merk dir das gut und jetzt denk darüber nach, was du alles lernen kannst und wie schnell du es lernen willst. Je schneller du lernst, desto mehr Spaß wirst du danach haben. Sei also klug und mach es dir nicht zu schwer. Ich bin erst kurz vor Sonnenuntergang wieder zurück, bis dahin hast du Zeit, über alles nachzudenken.

Markus

PS: Ich hab dir Tee gemacht, trink ihn auch. Und zum Essen findest du, wenn du rechts vom Herd den großen, runden Stein zur Seite schiebst.

Ich hatte Markus Nachricht im Stehen am Herd zu lesen begonnen, doch schon während des Lesens waren mir die Beine weich und schwach geworden, ich war zum Tisch zurück gewackelt, hatte mich auf die Tischkante gesetzt und dort saß ich jetzt immer noch, hielt das Blatt Papier in der Hand, starrte blicklos vor mich hin und wusste nicht weiter. Einfach nicht weiter.

Dieser Brief, er war ein echter Hammer. Mehr als das, er war es wert, seinen Schreiber auf Jahre hinaus hinter Gitter zu bringen, denn was er mir da antat, war ganz einfach Freiheitsberaubung. Er zwang mich, splitternackt hier oben in seinen Bergen herum zu laufen, noch nicht einmal Socken oder gar Schuhe hatte er mir gelassen und verhinderte damit auf äußerst wirkungsvolle Art, dass ich schnellstens ins Tal zurückkehrte und mit einem Polizeiaufgebot zurück kehrte, denn was er tags zuvor mit mir angestellt hatte, war schwere Nötigung und Vergewaltigung gewesen.
Fünfzehn Jahre? Eher mehr. Bis er wieder frei sein würde, war ich längst eine alte Frau geworden.
Doch was nützte mir mein juristisches Wissen in dieser Situation? Was nützen mir Studium und lange Jahre der Praxis? Nichts. Rein gar nichts.
Alles zusammen half mir allerhöchstens kühlen Kopf zu bewahren und auf alles mit meinem Verstand zu reagieren. Und genau das beschloss ich, ab sofort zu tun. Ich musste mich mit den Gegebenheiten abfinden und sehen, wie ich möglichst unbeschadet wieder heraus kam aus dieser Situation.

Ein kühler Kopf reagiert sofort auch wieder auf die natürlichen Bedürfnisse des Körpers. Kaum hatte ich diesen Entschluss gefasst, spürte ich plötzlich, dass ich ausgesprochen hungrig und sehr, sehr durstig war. Ohne weitere Zeit zu verschwenden hielt ich mich an die Informationen, die ich Markus Mitteilung entnehmen konnte. So war ich kurz darauf schon damit beschäftigt, reichlich Tee zu trinken und meinen Hunger mit Käse und Brot – beides war ausreichend in dem kleinen, kühlen Raum hinter dem runden Stein vorhanden gewesen – zu stillen.

Ich saß auf dem groben Hocker an einem Tisch aus rohen, von Hand behauenen Bohlen, ich kauerte mehr als ich saß und schlang Brot und Käse in mich hinein, denn als ich erst mal zu Essen begonnen hatte, begann ich erst zu spüren, wie ausgehungert ich gewesen war.
Jeden Bissen Brot, jedes Stückchen Käse spülte ich mit reichlich Tee hinunter, mit diesem seltsamen Gebräu, an dessen Geschmack ich längst gewöhnt war und der – wie stets – meine Lebensgeister so hurtig wieder zum Erwachen brachte, dass ich mich schon bald fühlte, als könnte ich Bäume ausreißen. Nein, keine großen, nur ganz kleine, aber immerhin…

Komisch, kaum waren der größte Hunger und der schlimmste Durst gestillt, stellte sich ein ganz eigenartiges Gefühl bei mir ein.
Zuerst war es nur eine Art körperlichen Wohlbehagens. Doch dieses angenehme Gefühl breitete sich relativ rasch auf meinen Kopf aus, erfasste die Zellen meines Gehirns und mit einem mal begann sich mein Denken zu verändern.
Was bitte, so begann ich mich plötzlich zu fragen, war denn so schlimmes geschehen? Was, das mir wirklich geschadet hatte?

Natürlich, ich hatte all das nicht wirklich freiwillig getan. Nicht aus eigenem Antrieb und nicht, weil mir danach gewesen war.
Aber war das schlimm?
War es nicht vielmehr so, dass ich von mir aus gar nie auf die Idee gekommen wäre, Sex mit einem großen, starken Rüden und zugleich mit einem jungen, kaum weniger kräftigen Mann zu haben?
Und, war es nicht zugleich auch so, dass mir im Grunde all das gefallen hatte, was die beiden, der Rüde Nero und der Mann Markus mit mir angestellt hatten?
Wann, so begann ich mich ebenfalls zu fragen, hatte ich dermaßen ungezügelte Lust erlebt?
Wann hatte ich eine solche Vielzahl heftigster Höhepunkte meinen Körper und meinen Geistdurchrütteln gefühlt?
Nie. Ganz sicher nie zuvor in meinem ganzen Leben.
Und war es nicht so, dass mich stets, wenn eine meiner Mandantinnen von ähnlichen Abenteuern und Erlebnissen berichtet hatte, ein wollüstiges Schaudern verbunden mit – zwar heftigst unterdrücktem aber zweifelsohne vorhandenen – Neid durchströmt hatte?

Nun, diesen Neid, den unterdrückten Kitzel würde ich nicht mehr verspüren müssen, denn ich gehörte ja jetzt auch zum Kreis der Erlauchten, die solches hatten erleben dürfen.
Und hatte es mir geschadet?
Nein, ganz sicher nicht. Das spürte ich deutlicher und immer deutlicher, je länger ich darüber grübelte. Im Gegenteil, nie zuvor hatte ich mich so sehr als Frau gefühlt, wie in diesen Stunden, da ich dort draußen im Gras gekniet und die beiden potentesten männlichen Wesen mich beglückt hatten, die man – Frau – sich nur vorzustellen vermag.

Weshalb mich also grämen, ärgern, weshalb auf Rache sinnen, anstatt es dankbar hinzunehmen und mich darauf zu freuen, bald noch mehr von dieser Lust erleben zu dürfen? Umso mehr, als mein Körper eindeutige Signale an mein Hirn sandte, mit denen er mich wissen ließ, dass dies die viel bessere, die absolut richtige Einstellung zu den Geschehnissen des Vortages war.
Ja, seltsam, dieser Körper.
Ich war satt, mein Durst war ziemlich gestillt und schon begann mein Körper zu rebellieren und sich förmlich nach einer Wiederholung des ganzen zu sehnen, das spürte ich überdeutlich.
Meine Schamlippen begannen mit einem Mal zu glühen, meine Klitoris – halt, Markus wollte ja, dass ich die richtigen Worte dafür benutzte – also mein Kitzler, meine ganze Fotze pochte und pulsierte, meine Brustwarzen schwollen in geradezu Aufsehen regender Geschwindigkeit an, meine Nippel standen groß und hart und fast schwarz von meinen Brüsten – Titten – ab und ich sehnte mich nach einem dicken, harten P… nein, nach einem großen Schwanz und prallen Eiern, die genügend Saft hervor brachten, um mich einfach wegzuschwemmen.
Ich war plötzlich nur noch geil, dermaßen scharf auf Sex, auf Ficken, dass ich mir schon überlegte, ob ich es mir nicht selbst besorgen sollte, wo ich doch keine Ahnung hatte, wann meine beiden Edelficker wieder auftauchen und mich erneut hernehmen, durchficken würden.

Ja, es viel mir schon ganz schön leicht, in solchen Worten zu denken und deshalb beschloss ich gleich noch, festzustellen, ob ich sie auch mühelos aussprechen konnte.
Plötzlich ertappte ich mich selbst dabei, wie ich durch die winzige Hütte tigerte und ständig vor mich hin murmelte:„Ficken, ich will ficken. Ich will gefickt werden von großen, harten Schwänzen, ich will Sperma in meiner Fotze und in meiner Kehle. Ich will auch in den Arsch gefickt werden und heißen Saft auf meinen Titten spüren. Ich will alles haben, was Nero und Markus mir geben können und wenn ihre Eier leer sind, hole ich mir noch einen Ziegenbock oder einen Widder von der Weide, denn ich bin geil. Unsagbar geil. Das geilste, verfickteste Weib auf der ganzen Welt, die Königin der Fotzen…“

Damit nicht genug, durch die Bewegung wurde mein Kreislauf angeheizt, mein Blut zirkulierte wie heiße Lava durch meine Adern, meine Nippel brannten und mein Kitzler vollführte einen wahren Veitstanz zwischen meinen Schenkeln und ich konnte nicht mehr anders, ich musste meine Geilheit laut hinaus schreien. Ich musste stöhnen und schreien und ich musste meinen Kitzler reiben und kommen, es ging nicht mehr anders. Die Hütte wurde mir mit einem Mal zu klein und zu eng, ich hatte das dringende Bedürfnis, hinaus zu rennen, mich ins Gras zu werfen und es mir mit der ganzen Faust zu besorgen und diesem Bedürfnis kam ich nach. Ich rannte hinaus, nur wenige Schritte und ich hatte einen Platz gefunden, an dem Gras genug wuchs, dass die Steine verdeckt waren, ich warf mich rücklings zu Boden, drückte die Füße ins Gras, hob meinen Unterleib an, mit weit offenen Schenkeln reckte ich meine juckende, überkochende Möse der hellen Sonne des Hochgebirges entgegen, doch nur für eine Sekunde, dann hatte ich meine Rechte an meiner Fotze und rieb wie verrückt an meinem dick geschwollenen Kitzler. So geil wie ich war, dauerte es nur ein paar Augenblicke und schon spürte ich, wie sich der Höhepunkt anbahnte, wie sich die Lust in mir zu einem dicken Kloß ballte und mich einfach überrollte, weg spülte, es sprudelte in hohem Bogen aus mir heraus, ich kam, dass ein zufälliger Beobachter hätte glauben müssen, mich beim pissen beobachtet zu haben.

Für ein paar Atemzüge war mir besser. Einige Augenblicke lang fühlte ich mich entspannt, beruhigt, gelöst. Doch viel zu kurz war die Zeit. Unfassbar kurz, denn kaum hatte ich meine Beine gestreckt, ich lag noch nicht richtig im Gras, da spürte ich bereits wieder die Unruhe, die Rastlosigkeit, die Lüsternheit in mir anwachsen.
„Verdammt, was ist bloß mit mir los?“Eine sicherlich berechtigte Frage, die mir da durch den Kopf schoss. In meinem ganzen Leben zusammen genommen hatte ich nicht so viel und so intensiv gevögelt wie in den vergangenen achtundvierzig Stunden und trotzdem war ich so geil, als hätte ich monatelang auf Eis gelegen. Deshalb gelang es mir auch nicht, die mir selbst gestellte Frage weiter zu verfolgen, geschweige denn, sie zu beantworten. Auch wenn ich mich noch so sehr darum bemüht hätte, es wäre unmöglich gewesen, denn in genau diesem Moment – zum wiederholten Male, seit ich hier oben in den Bergen angekommen war – begannen die Ereignisse, mich zu überrollen.

Ich lag rücklings im Gras, hatte die Augen geschlossen, versuchte ruhig und tief zu atmen und den Sturm in meinem Innern, diesen schier übermächtigen Drang nach wildem, ausufernden Sex wenigstens ein wenig unter Kontrolle zu bekommen, als ich plötzlich fühlte, dass meine Haut von den Sonnenstrahlen abgeschirmt wurde, weil irgendetwas Großes seinen Schatten auf mich warf. Zugleich spürte ich etwas Weiches und Warmes ganz sanft meine Haut im Bereich meiner weit gespreizten Beine, ganz oben, ganz dicht an meinem glühenden Fötzchen mich berührte. So zart wie eine Feder, nein, mehr noch so zart wie ein Hauch war diese Berührung und wurde erst da, als ich nicht sofort reagierte, intensiver, deutlicher, spürbarer.

Mit einem Mal war da etwas feuchtes, das sich weich und sanft über die Innenseite meiner Oberschenkel bewegte und dort eindeutig versuchte, die Überreste meines heftigen Orgasmuses zu erhaschen. Ein äußerst angenehmes Gefühl, muss ich sagen, denn das warme, feuchte und so sanfte Ding, das sich da an mir zu schaffen machte, war begleitet von warmen Luftströmen, die stoßweiße über meine Haut glitten und ein weiteres, sehr angenehmes Gefühl erzeugten.
Ich hätte ja die Augen aufmachen können und dann leicht festgestellt, wer oder was mich da so verwöhnte, doch die Gefühle waren so angenehm, so wohltuend und zugleich so erregend, dass ich einfach liegen blieb und abwartete.
Ein Fehler. Ein fataler Fehler. Oder eine göttliche Eingebung? Ein absoluter Glücksfall, dass ich so reagierte?
Ich vermag es nicht mit absoluter Sicherheit zu sagen, neige aber dazu, letzteres zu bevorzugen.
Es dauerte nicht lange und das warme Etwas hatte meine Oberschenkel von allen Resten meines Ergusses gesäubert und näherte sich jetzt zielstrebig der Quelle all meiner Unruhe und all meiner Begierden, meiner nimmersatten Fotze.

Schon die erste Berührung dort, sie traf mich wie ein Hammerschlag. Mein sowieso schon wie verrückt zuckender Kitzler schien mit einem Mal so groß zu werden wie ein Daumen, eine Welle der Hitze überrollte mich förmlich, fegte mich hinweg und ebnete den Weg für alles, was dann folgte. Ich riss die Augen auf, denn jetzt wollte ich wissen, was, wer mir da so unerwartet solche Lust bereitete und ich meinte zu träumen.

Ich blickte auf einen Esel!

Ein hübsches, gar nicht mal sehr großes, graues Tier mit langen Ohren, die aufmerksam auf mich ausgerichtet waren, der zierliche Kopf war zu mir herunter gesenkt, die dunkle Nase steckte zwischen meinen Beinen und jetzt wusste ich auch, was das warme, feuchte Etwas war, das mich so erregte. Der Esel betätigte sich voller Begeisterung mit seiner Zunge an meiner Möse und – ein Hengst, was sonst – war längst von meiner Erregung angesteckt.
Das Tier stand in einem guten Winkel zu mir, so dass ich deutlich sehen konnte, was da unter seinem Bauch, zwischen den stämmigen Hinterbeinen zuckte und so lang wie meine Elle und bestimmt so dick wie mein Unterarm immer wieder gegen das Fell seines Bauchs klatschte. Himmel, was für ein Ding!
Es glänzte schwarz, als wäre es frisch geölt, seine Größe brachte mich fast um den Verstand und seine unübersehbar durch mich, durch meinen Duft hervor gerufene Erregung schwappte auf mich über und brachte mich zum Überkochen.

Hier, genau vor meinen Augen, zum greifen nah, war genau das, wonach ich mich gesehnt hatte: Ein riesengroßer, dicker Pimmel, ein harter, geiler Ständer, große, pralle Eier die bestimmt mehr Sperma bevorrateten, als ich je im Leben gesehen hatte. In einem Augenblick war es um mich geschehen.
Bitte, weshalb auch nicht? Was war denn schon dabei? Weshalb sollte ich meine überbordende Geilheit nicht an einem Eselchen ausprobieren, wo ich doch vor wenigen Stunden so ausgiebig von einem großen Hund zusammen mit einem jungen Mann gevögelt worden war und immer noch nicht genug hatte vom Sex?

Es war nicht mein klarer Wille, mein sonst so rationell arbeitender Verstand, der meiner Hand die Anweisung erteilte, sich zu bewegen und nach diesem schwarz glänzenden, zuckenden Ständer zu greifen, der da vor meinen Augen mit peitschenden Bewegungen auf und ab fuhr.
Es war meine unfassbare, von Markus geweckte Geilheit und dennoch war es ich und nicht irgendeine dritte Person, die sich da ein wenig aufrichtete und sich bemühte, diesen dicken Ständer zu fassen zu bekommen, ihn zu berühren, zu halten, seine Kraft zu fühlen, ohne sich auch nur einen Moment zu überlegen, was daraus werden konnte.

Ja, wenn irgendwann eine Frau einmal lebendige, urwüchsige Kraft in Händen gehalten hat, dann war ich es in diesem Augenblick. Unter einer samtweichen Oberfläche spürte ich pulsierende Kraft, fleischgewordene Lust, urwüchsige Potenz, alles was ich je von einem Schwanz erwarten konnte. Schiere Größe, die ich gerade noch so mit meinen Fingern umfassen konnte, eine Länge, die jeden Vorstellungsrahmen sprengte und am Ende, an der flach abgeplatteten Spitze,
aus einer großen Öffnung, deren Mündung etwas nach außen gewölbt war, tropfte es dick und klar und stark duftend.
Mir war als säße ich vor einer großen Leinwand und schaute mir einen Film an. Und die Hauptdarstellerin dieses Films war ich selbst.
Ich drehte mich, wandte mich wie eine Schlange, im Unterbewusstsein bedauernd, dass ich mich dabei der immer noch an meiner Möse herum spielenden Zunge entziehen musste, doch der Ersatz den ich bekam, er war mehr als vollwertig. Ich griff mit beiden Händen zu.
Ich kauerte unter dem Bauch des Tieres, geradezu andächtig glitten meine Hände an pochenden schwarzen Bolzen entlang und dann, wie in Trance, bog ich ihn soweit zu mir her, dass ich ihn mit meinen Lippen erreichen konnte, ich öffnete den Mund, meine Zunge kam hervor, ohne Hemmungen begann ich die klaren, sämigen Tropfen von der Spitze dieses Giganten aus Fleisch und Blut abzulecken.

Die federnde Kraft in meinen Händen, hart und dennoch biegsam, pochendes, heißes Fleisch, pulsierend und lebendig und dazu der animalisch herbe Geschmack der dickflüssigen, klebrigen Tropfen auf meiner Zunge, der letzte Rest vornehmer Zurückhaltung war endgültig dahin, ich wollte diesen ungeheuren Bolzen haben. Dort haben, wo er hin gehörte, in meiner kochenden Fotze. Noch ein, zwei Mal ließ ich meine Zunge über die Spitze dieses wundervollen Prügels tanzen, dann begann ich mich unter das Tier zu schieben, legte mich zurecht, stemmte meine Füße fest auf den Boden und öffnete meine Knie soweit es nur ging. Ich hob meinen Hintern, drückte mein Becken nach oben, bis mein Körper fast eine Brücke bildete und dirigierte die dicke, platte Spitze des Eselständers auf die gierig zuckende Öffnung meiner heißen Fotze zu. Schon der erste, leichte Kontakt, eine winzige Berührung meines dick geschwollenen Kitzlers durchfuhr mich wie ein elektrischer Schlag und es hätte nicht viel gefehlt, dass ich gekommen wäre. Ich biss mir fast die Lippen blutig, so sehr versuchte ich mich zu beherrschen, mit meiner Linken griff ich zwischen meine Beine, meine Finger spreizten meine Schamlippen weit auseinander, mit der Rechten lenkte ich die Spitze auf den heißen Krater meiner Möse, dann war es geschafft, ein winzig kleines Stück des riesigen Ständers war zwischen meinen Schamlippen, der heiße Bolzen war ausgerichtet und nur noch ein kleiner Ruck, dann konnte er einfahren, eindringen, mich ausfüllen, mich zerreißen und mit heißem Samen überfluten.
Oh ich Ahnungslose, hätte ich doch nur bedacht, auf was ich mich da einließ!
Hatte ich ernsthaft geglaubt, ein Eselshengst könnte ein rücksichtsvoller Liebhaber sein, der seinen mächtigen Riemen langsam und genussvoll in mir versenken würde?
Das Tier spürte die Hitze meiner Fotze und in der Zeit eines einzigen Lidschlages wurde aus dem kleinen Tier eine Sexmaschine. Er hob den Kopf, seine Nüstern wurden lang, er flemte, dann stieß er ein tief aus der Kehle kommendes Röhren aus, sein Rücken krümmte sich, seine Hufe stemmten sich in den Boden, ein mächtiger Stoß und er rammte diesen gewaltigen Pfahl aus Fleisch und Blut tief in meine Fotze hinein. Viel zu tief, denn der Schmerz dieses harten Zustoßens durchfuhr mich wie ein glühendes Messer. Mir war, als würde ich zerrissen, der Ständer war so riesig, viel zu groß für die Fotze einer normalen Frau und der Esel in seinem hoch erregten Zustand kannte keinerlei Rücksichtnahme. Noch einmal stieß er zu, dann noch einmal und noch einmal, wieder und immer wieder, mit wilder Wut rammte er mir seinen Ständer hinein, bis auch das letzte Stück in mir verschwunden war.
Ich hörte gellendes Schreien und hätte nie vermutet, dass es meine Stimme war, dass diese Schreie aus meiner Kehle kommen konnten, hätte ich nicht zugleich diese irrsinnigen Schmerzen in meiner völlig überdehnten Möse gespürt. Ich schrie, ich wollte sterben an diesen Schmerzen, doch um nichts in der Welt hätte ich auch nur einen Millimeter dieses heißen Bolzens wieder hergeben wollen. Meine Hände krallten sich in den Boden, meine Füße standen wie in der Erde verwurzelt und anstatt den Stößen des Esels auszuweichen, stieß ich ihm mein Becken noch entgegen, denn der Wahnwitz hatte mich erfasst.
Nicht nur mich, nein. Auch mein vierbeiniger Liebhaber schien wie von Sinnen. Für ihn war ich nicht mehr als eine heiße Stute, die zu decken seine Aufgabe war und dieser Aufgabe kam er voll und ganz nach. Wuchtig und kraftvoll stieß er in mich hinein, tiefer und immer tiefer, bis ich an meinem Kitzler die stachligen Haare spürte, die an der Stelle seines Pints wuchsen, wo das glatte Glied aus dem Fellfutteral wuchs.
Ich wollte sterben an der Kraft des Tieres und stellte zugleich fest, dass sich meine Fotze, dieses wundervollste Teil meines Körpers, zu einem gefräßigen Schlund öffnete, der sich von Stoß zu Stoß besser den gewaltigen Dimensionen des Esels anpasste. Die Schmerzen ließen nach, wurden weniger und weniger und in mir stieg ein ungeheures Glücksgefühl auf, als ich anstatt der Schmerzen zunehmend Lust, geile, urwüchsige Lust erleben durfte. Immer gieriger stieß ich mein Becken nach oben, die Muskeln in meinem Innern begannen sich wie von selbst zu öffnen und zu schließen, ich begann den Esel förmlich zu melken, in ununterbrochenen Wellen schwappte ein markerschütternder Höhepunkt nach dem andern über mich hinweg, ich war im siebten Himmel und zugleich in der tiefsten Hölle. Mit jedem Orgasmus produzierte mein Körper geradezu widersinnige Mengen an Säften, die dafür sorgten, dass die Gleitfähigkeit meiner Fotze erhalten blieb und sogar noch gesteigert wurde. Doch lange, auch das fühlte ich, konnte ich diese Wucht und Kraft nicht aushalten. So war ich mehr als glücklich, als ich spürte, wie der Bolzen des Esels sich immer dicker, immer härter anzufühlen begann, wie seine brünstigen Schreie immer lauter wurden, wie er noch ein paar Mal mit wilder Kraft zustieß, dann wie zur Bildsäule erstarrt über mir stand und mir endlich gab, wonach ich mich so sehr gesehnt hatte.

Ein heißer Strom schoss mit enormem Druck aus seinem Rohr, füllte mich, wollte mich zum zerspringen bringen, ließ mich in einen weiteren, kaum mehr zu überbietenden Orgasmus taumeln, dann, ich triumphierte, begann der mächtige Ständer weich zu werden, zu schrumpfen und glitt mit einem lauten, schmatzenden Geräusch aus meiner Möse, ließ einen weit offenen Krater zurück, aus dem es wie aus einem Sturzbach heraus schoss. Dickes, zähflüssiges Eselsperma, das zwischen meinen Schenkeln auf den Boden klatschte, dort einen ziemlich großen Tümpel bildete, in den ich gleich darauf mit meinem Hintern hinein plumpste.

Völlig entkräftet lag ich im Gras. Jede Faser meines Körpers fühlte sich wie zerschlagen und zerschnitten an. Meine Brust arbeitete wie ein Blasebalg und trotzdem hatte ich das Gefühl, keine Luft zu bekommen, japsend, mit weit offenem Mund starrte ich hinauf in den blauen Himmel und glaubte, das sei das Ende, dabei hatte doch mein Leben gerade erst begonnen.
Es dauerte. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich wieder soweit erholt war, dass ich wieder halbwegs mit den normalen Sinnen auf meine Umgebung reagierte und hörte, wie sich Freund Eselchen mit kurzen, trippelnden Schritten von mir entfernte. Ich richtete mich – mühsam genug – soweit auf, dass ich dem kleinen Kerl nachschauen konnte und sah ihn gleich darauf hinter einer Buschgruppe aus Eiben und Wacholder verschwinden.

Ich war wieder allein.

Die Sonne war der einzige Zeuge meines verrückten Ficks mit einem Esel gewesen, die Sonne und vielleicht ein paar der überall gegenwärtigen Bergdohlen.
Ja, ein mehr als verrückter Fick, wenn ich glauben mochte, was mir mein Körper signalisierte. Die Muskeln meiner Beine streikten beinahe, als ich versuchte aufzustehen. Ächzend wie eine Greisin schaffte ich es dennoch, mich auf die Füße zu stellen und so begann ich langsam und wie eine Betrunkene schwankend zur Hütte zurück zu gehen. Bei jedem Schritt, den ich so mühsam tat, bei jeder Bewegung, meuterten meine Schamlippen und brannten wie Feuer, doch es gab auch zugleich ein wenig Linderung, denn bei jedem meiner kleinen Schritte spürte ich, wie eine große Menge Eselssperma aus meiner Fotze den Weg heraus fand und so das durch die Bewegungen verursachte Brennen ein wenig kühlte.
Ich bewegte mich breitbeinig wie ein Seemann, denn je näher ich meine Füße neben einander setzte, desto unangenehmer wurde mir jeder Schritt. Meine Schamlippen schienen so lang und dick wie handgestrickte Socken aus meiner Möse zu hängen und mein Kitzler war ein schmerzendes Monstrum und schien mir so groß zu sein, wie mein Daumen.

Ich brauchte ewig, um die paar Schritte bis zur Hütte zurück zu legen, durch die niedrige Tür ins Innere zu treten und mich – erneut ächzend und stöhnend – auf den Hocker am Tisch plumpsen zu lassen.
Da hockte ich nun wie ein Häufchen Elend, hatte die Schenkel gespreizt und starrte an mir hinunter, sah, wie es immer noch unaufhörlich aus meiner klaffenden Spalte weiß und zähflüssig heraus sickerte, an meinen Schamlippen entlang rann und mit leisem Klatschen auf den Boden tropfte, wo sich binnen weniger Augenblicke auch schon eine Pfütze bildete.
„Du lieber Himmel, wie viel Sperma ist denn in den Hoden eines Esels?“ Eine unglaubliche Menge, wenn ich sah, was da aus mir heraus floss. So ganz langsam begann mein Gehirn wieder zu arbeiten und ich war in der Lage, in mich hinein zu lauschen, festzustellen, was ich fühlte. Und ich erlebte eine weitere Überraschung.
Ja, natürlich, ich war müde. Groggy, fertig. Aber – trotz meiner schmerzenden Muskeln und trotz meiner malträtierten Möse – ich fühlte mich gut! Mehr als das, ich fühlte mich sau gut, verspürte fast so etwas wie ein Glücksgefühl, das ganz tief drinnen in mir steckte und mir zuflüsterte, was ich doch für eine unglaubliche Frau sei.

Klar, etwas verrückt, keine Frage. Aber wundervoll geil. Geil genug, um es auch mit einem Eselshengst aufzunehmen und geil genug, mir hinterher nicht das Hirn mir dummem Zeug zu zermartern. Keine Selbstvorwürfe oder ähnlicher Unsinn, nein. Freude, Begeisterung und tiefe Befriedigung darüber, dass ich diesen riesigen Ständer in mir gehabt, ihn abgemolken und leer gesaugt hatte und nun voll mit Eselssperma war. Ein wundervolles Gefühl, dass jeden Muskelschmerz und selbst brennende Schamlippen und einen ins überdimensionale angeschwollenen Kitzler rechtfertigte.
Über diese Selbstbetrachtung erkannte ich auch, dass ich sehr, sehr müde war. Und da ich nichts anderes zu tun hatte, rappelte ich mich erneut auf, wankte durch die Hütte zu meinem Bett, ließ mich fallen und war wohl schon eingeschlafen, kaum dass mein Körper auf dem Strohsack zu liegen gekommen war.

Kapitel 5

Als ich wieder aufwachte – wieder einmal geweckt von Hunger und Durst und dem dringenden Bedürfnis Wasser zu lassen – war es immer noch hell draußen, Also hatte ich gar nicht einmal so lange geschlafen. Ich konnte erstaunlich mühelos aufstehen, was mich wunderte, da ich doch fix und fertig gewesen war, als ich mich hinlegte.
Ich stand vor meinem spartanischen Bett, gähnte und rekelte mich noch einmal herzhaft und stellte dabei fest, die Steifigkeit aus meinen Gliedern, alles was mir weh getan hatte, es war verschwunden, wie weg geblasen, was mich besonders wunderte, wo ich doch nur so kurz geschlafen hatte.
Das Wundern nahm kein Ende, denn als ich die drei Schritte bis zum Tisch getan hatte, lag dort ein Zettel, eine neue Nachricht von Markus.
War der da gewesen, solange ich geschlafen hatte?
Da hatte ich aber tief geschlafen. Und Markus hatte mich nicht geweckt? Das war aber sehr rücksichtsvoll von ihm gewesen. Doch so, wie ich mich jetzt fühlte, wäre es ganz nett gewesen, er wäre da…

Ja, erstaunlich, denn obwohl meine Blase zum Platzen voll war, obwohl ich schon wieder Durst und Hunger verspürte, war ich – ich kam aus dem wundern und staunen über mich selbst nicht mehr heraus – schon wieder geil. Die Unruhe in mir sprach da eine ganz deutliche Sprache und das Jucken meines Fötzchens war kaum anders zu deuten, es verlangte mich schon wieder nach Schwanz!

Also gut, erst mal Wasser ablassen und dann … na klar, etwas essen und viel Flüssigkeit, dann würde man weiter sehen.
Ich trat vor die Hütte und sah mich kurz um. Und nun kam ich aus dem Staunen endgültig nicht mehr heraus.
Die Sonne stand knapp über dem Horizont, allerdings zu meiner Linken, anstatt zu meiner Rechten. Links von mir aber war Osten. Demzufolge konnte es nicht Nachmittag, wie ich zuerst angenommen hatte, sondern früher Morgen! Ein weiteres Indiz dafür war die Tatsache, dass das Gras unter meinen nackten Füßen kühl und feucht an und das konnte eigentlich nur der Tau eines frühen Morgens sein, denn geregnet hatte es in den letzten Stunden doch nicht.

Ich hatte nicht wenige Stunden sondern ziemlich lang geschlafen! Mindestens fünfzehn Stunden, wahrscheinlich sogar noch länger war die Welt völlig an mir vorbei gegangen!
Einigermaßen fassungslos stand ich einen Augenblick da, glotzte in den hellblauen Morgenhimmel, dann begann ich schallend zu lachen. Ich lachte über mich selbst, über die Tatsache, dass ich ernsthaft geglaubt hatte, den gewaltigen Fick mit dem Eselshengst in wenigen Stunden verarbeitet zu haben. Über meinen unerschütterlichen Optimismus, der mich hatte glauben lassen, ich hätte nur ein wenig ein Nickerchen gemacht, ich lachte…
Ich lachte, weil mir einfach zum Lachen zumute war und weil ich die ganze Situation unglaublich amüsant fand.

Noch immer lachend, begann ich die Hütte zu umrunden und hatte schon bald gefunden, wonach ich gesucht hatte. Nicht nur meine Blase war voll, auch mein Darm bedurfte der dringenden Entleerung und dieses Geschäft wollte ich nicht einfach so in die Landschaft hinein erledigen. Das Klohäuschen war nicht weniger primitiv wie alles hier, aber es erfüllte seinen Zweck.

Einige Minuten später war ich auf dem Rückweg zur Hütte. Erleichtert und noch hungriger und durstiger als zuvor, suchte ich in Markus Spezial – Kühlfach wieder Brot und Käse hervor, auch die beiden Tomaten und eine halbe Gurke – beides war am Vortag noch nicht da gewesen – nahm ich mit, ging zum Herd, wo erwartungsgemäß ein ziemlich großer Topf mit Tee auf mich wartete und setzte mich an den Tisch, um zu frühstücken.
Nachdem mein gröbster Hunger gestillt und der erste Durst gelöscht – der Tee schmeckte fantastisch wie immer und wirkte auch wie immer ungemein vitalisierend auf mich – waren, nahm ich das Blatt Papier zur Hand, das mir Markus hinterlassen hatte. Es war diesmal nur eine kurze Nachricht, die aber sehr aussagekräftig war. Markus – fast hatte ich den Eindruck – schien etwas konsterniert gewesen zu sein, als er die Zeilen verfasst hatte.
Ein Umstand, der mich doch etwas amüsierte.

Markus schrieb mir:

Guten Morgen Süße!

Was immer du gestern getrieben hast, lass es heute sein. Ich komme am frühen Nachmittag zurück und weder ich noch Nero finden es aufregend, voller Vorfreude heim zu kommen und anstatt angenehmer Unterhaltung nur eine tief schlafende Frau vorzufinden, die dazu noch nach Sex riecht wie ein ganzes Bordell!
Also sei so lieb und schon dich heute ein wenig.

Markus

„Tja, lieber Markus, gestern bist du zu spät gekommen …“, dachte ich bei mir und konnte dabei ein Schmunzeln nicht unterdrücken, „deshalb sieh lieber zu, dass du heute früher kommst, ehe mir wieder ein Eselchen über den Weg läuft. Ich könnte nämlich nicht nein sagen.“
Seltsam. So spontan dieser Gedanke in mir aufgekeimt war, so zutreffend war er allerdings auch.
Keine Frage, mein Bedürfnis nach Sex war schon wieder auf einem enorm hohen Level. Ich konnte mir nicht wirklich erklären, woran das liegen konnte. Nie im Leben war meine Libido so stark gewesen, wie in den Tagen, seit ich hier oben angekommen und zum ersten Mal mit Markus gevögelt hatte. Was ich in dieser kurzen Zeit alles getrieben und erlebt hatte, war intensiver gewesen – geiler, nach dem mir von Markus auferlegten Sprachgebrauch – als alles, was ich bis zu diesem Tag erlebt hatte. Trotzdem war mir so, dass ich ganz ohne nachzudenken sagen konnte: „Ich könnt’ schon wieder!“
Da saß ich also am Tisch, schlürfte Tee, knabberte Käse, Brot, Tomate und Gurke und überlegte, was ich anstellen könnte, um das Jucken in meiner Fotze, das Pochen in meinem Kitzler zu beruhigen. Ich war dermaßen geil, dass ich am liebsten mit meinen eigenen Fingern nachgeholfen und mir einen runter geholt hätte. Doch das, so sagte ich mir, konnte ich wieder tun, wenn ich zu Hause war. Hier oben, wo es einen Markus und seinen Nero gab, wo irgendwo da draußen ein geiles Eselchen herum lief, wäre es unangebracht, zu masturbieren – zu wichsen.

Das war Fakt und mit diesem Fakt hatte ich fertig zu werden.

Der Kampf in meinem Innern war groß. Riesig, enorm. Nicht nur in meinem Kitzler pochte und zuckte es, auch meine Brustwarzen waren dick angeschwollen,
meine Nippel standen wie große, dunkelbraune Perlen und fast so dick wie ein Daumen da, begierig, angefasst, bearbeitet, manipuliert, kurz um gereizt zu werden um meine Geilheit noch zu erhöhen. Aus meiner Ritze tröpfelte es unaufhörlich, weißer Schaum stand längst vor den Schamlippen, so dicht als hätte ihn jemand mit dem Mixstab angerührt, mein ganzes Ich befand sich in einem Zustand des Aufruhrs.
Und in diesem Zustand sollte ich bleiben und warten, bis Markus endlich auftauchte?
Das war ausgeschlossen. Auf gar keinen Fall und wenn es auch nur mehr eine Stunde wäre, konnte ich so lange warten!
Aber was? Was konnte ich tun, um die brennende Lust, die unmäßige Geilheit zu stillen?
Meine Finger waren mir nicht genug und etwas anderes war nicht verfügbar. Kein Vibrator, wie zu Hause, keine dicke Salatgurke, nichts dergleichen.
Mein Kopf, mein sonst so kühles, berechnendes Gehirn gaukelten mir Bilder von dicken, langen, harten Schwänzen vor, aus denen sich Ströme von Sperma über mich ergossen. Süße Fantasien, Tagträume, wie ich sie sonst nicht kannte und so real, dass ich versucht war, nach einem dieser prächtigen Schwänze zu greifen, ihn zu nehmen und ihn mir in die Möse zu stopfen. Leider waren die Träume nicht real genug. Obwohl meine Hände hinaus zuckten, ich bekam keines dieser Bilder zu fassen und musste deshalb weiter leiden.
Ich wollte aber nicht leiden, ich wollte ficken!
Gefickt werden, so wie gestern. Also stand ich ohne einen weiteren Moment zu zögern auf und ging hinaus vor die Hütte, als ich glaubte dort ein Geräusch gehört zu haben. Und meine Ohren hatten mich nicht getrogen. Was ich gehört hatte, waren die trippelnden Tritte kleiner Hufe gewesen und diese kleinen Hufe gehörten zu Freund Eselchen. Er war gekommen, um mich zu erlösen, daran bestand kein Zweifel. Kaum, dass er mich in der Hüttentür erblickte, ließ er sein seltsam röhrendes Schreien ertönen, sein dicker Knüppel begann auszufahren und er kam mit kurzen, tänzelnden Tritten auf mich zu.

Schön sah er aus, der Kleine, fast wie ein Pferdchen hatte er seine schlanken Hals gewölbt und gebogen, zierlich setzte er seine Hufe und als er mich erreicht hatte, fand seine Nase zielsicher den Weg zwischen meine Beine. Der Geruch, den meine Fotze verströmte, hatte ihn geleitet. Wer weiß, vielleicht hatte ihn dieser Duft schon auf viel größere Entfernung hin zu mir geführt, als ich vermuten konnte. Und er war gekommen, um unser kleines Abenteuer vom Vortag zu wiederholen, er war gekommen um mich zu ficken.
Und er sollte bekommen, wonach ihm – und noch vielmehr mir – der Sinn stand.
„Pfeif auf Markus, pfeif auf Nero, die beiden sind nicht da. Freund Esel aber ist da! Für die beiden bleibt noch genug übrig!“
Neben diesen – geradezu ketzerischen – Gedanken überlegte ich zugleich, wo es denn diesmal passieren sollte.

Wieder hier draußen?

Nein, war ich rasch mit einer Entscheidung bei der Hand. Nicht draußen im Gras, drinnen in der Hütte wollte ich mich von Freund Eselchen besteigen lassen und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Keine Ahnung, woher der Gedanke so plötzlich gekommen war, aber der Wunsch, den Eselshengst – auch wenn er nicht gerade ein Riese war – so richtig bei mir aufreiten zu lassen, ganz genau so, als wäre ich eine seiner Stuten, war mit einem Mal schier übermächtig in mir, obwohl er noch vor wenigen Augenblicken überhaupt nicht existiert hatte. Und hier draußen war mir der Boden zu rau und steinig für ein solches Unterfangen. Ich hätte mir die Knie aufgeschürft und soweit wollte ich denn nun doch nicht gehen, denn – immerhin war dieser Gedanke noch präsent in mir – ich musste ja auch mal wieder hinunter, ins Tal und zurück in die Stadt, in mein Büro. Nicht an diesem Tag und auch nicht in einem der nächsten Tage, aber doch, irgendwann schon… Mit Abschürfungen an den Knien wäre mir der Abstieg vielleicht nicht ganz so leicht gefallen, dachte ich mir.

Kurzerhand beschloss ich, Eselchen in die Hütte zu locken. Irgendwie musste mir das gelingen. Dort drinnen war der Fußboden frei von Steinen, gestampfter, relativ ebener Lehm bildete dort den Boden, überdies konnte ich eine der Decken vom Bett ziehen und mir so einen noch etwas besseren Untergrund schaffen.

Mein Plan war viel, viel einfacher in die Tat umzusetzen, als ich erwartet hätte. Ich war ja kaum mehr als einen kleinen Schritt aus der Hüttentür getreten gewesen, als ich Eselchens Hufschläge gehört hatte und als ich jetzt diesen kleinen Schritt rückwärts tat, war es, als zöge ich den Kleinen an einem Band hinter mir her. Seine Nase war wie an meiner Möse festgeklebt und er hatte längst begonnen, mich mit seiner Zunge zu erfreuen, während ich noch Pläne gemacht hatte. Mein vierbeiniger Verehrer war auch längst mehr als nur bereit, mich wieder zu nehmen und es hätte sicher einer ganzen Menge mehr bedurft, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, als die Überwindung, mir in die Hütte zu folgen.
Nur ein paar Augenblicke später und wir waren beide in der angenehmen Dämmerung der Hütte, ich hatte eine der dicken Wolldecken vom Bett gezerrt, sie so gut es mir meine Geilheit noch gestattete auf dem Boden ausgebreitet und nun ließ ich mich einfach auf die Knie fallen, beugte mich nach vorne, stützte die Handflächen auf den Boden, machte die Arme ganz steif, da ich ja jeden Moment mit dem Gewicht des Esels auf meinem Rücken rechnete und reckte meinen Hintern soweit es nur eben ging hinaus, hielt dem Esel meine tropfnasse Fotze möglichst einladend vor die Nase und hoffte inbrünstig, dass er diese Einladung sowohl verstehen als auch annehmen mochte. Und das auch noch möglichst rasch.

Keiner meiner Wunschträume bleib unerfüllt. Nicht einer, denn der kleine Eselshengst war ein genialer Ficker, fast konnte man meinen, er hätte alle Routine der Welt darin, eine Frau zu vögeln.
Ich hatte meinen Kopf soweit wie möglich nach hinten gedreht, über meine Schulter beobachtete ich, wie Eselchen auf mich und meine Avancen reagierte und was ich sah, ließ meine Erregung ins Uferlose klettern.
Noch einmal steckte er seine Nüstern tief zwischen meine Schenkel. Seine Zunge strich in ganzer Länge über meine Spalte, über die zuckenden, tropfnassen Schamlippen, über den pochenden, glühenden Kitzler, ganz so als wollte er meine Paarungsbereitschaft noch einmal genau überprüfen. Das Ergebnis war ganz sicher positiv, denn bereiter als ich es war, hatte der kleine Hengst bestimmt noch keine Stute vorgefunden. So erkannte er die Situation auch, denn jetzt hob er seinen Kopf, reckte ihn weit nach oben, flähmte heftig, dann hob sich sein Körper wie von selbst, die Vorderbeine waren in der Luft, sein wippend an den Bauch klatschender Fickapparat, längst zu voller Größe und Kraft ausgefahren, ragte waagerecht heraus, zwei kleine Hüpfer auf den Hinterbeinen, dann war er auch schon am Ziel. Ich spürte, die dicke, flache Spitze seines heißen Bolzens an meiner Fotze, meine Schamlippen öffneten sich und schon fuhr das riesige Ding in mich ein.
„Himmel hilf, ich verliere den Verstand!“
Es tat weh, dieses erste Eindringen. Mehr noch, die Schmerzen waren so groß, so schlimm, dass ich in Panik geriet, um mein Leben fürchtete.
Mit einem einzigen, heftigen Ruck hatte der Hengst die ganze Tiefe meiner Fotze gefüllt. Zum Bersten gefüllt und trotz der Nässe in meiner Möse, war es einfach zu viel, was da in mich eindrang. Was mir mit Wucht und Kraft hinein gehämmert wurde, ohne darauf zu achten, dass die Möse einer Frau vielleicht nicht dieselbe Tiefe annehmen kann, wie die einer Stute. Ich spürte den Druck dieses enormen Pints ganz tief in mir, ich fühlte wie er gegen meinen Muttermund stieß und ich bekam es mit der Angst zu tun, wollte meinen Hintern weg ziehen, dieses riesige Ding wieder aus meiner Fotze los werden. Doch dazu war es längst zu spät. Der kleine Hengst war eben doch nicht so winzig, als dass er mich nicht mühelos beherrscht hätte. Seine Vorderbeine hielten mich an der Taille umklammert und der Kraft dieser beiden Beine – so dünn sie auch waren – hatte ich nichts entgegen zu setzen. Ich war gehalten, gefangen und musste durchstehen, was ich in meiner unbeherrschten Geilheit angeleiert hatte. Ich hatte mir eingebildet, dass das, was am Tag zuvor so einfach, so selbstverständlich und letztlich – trotz der damit verbundenen Anstrengung – relativ einfach geklappt hatte, heute beliebig wiederholbar sein müsste, ohne zu bedenken, dass die andere Stellung auch ganz andere Anforderungen an mich, an meinen Körper stellen mochte. Nie und nimmer hatte ich damit gerechnet, dass der Bolzen des Esels so tief eindringen konnte. Ebenso wenig wie ich mich damit auseinander gesetzt hatte, dass in dieser Stellung die Intensität eine andere sein mochte und ich die Dicke dieses enormen Schwengels ganz anders spüren würde. Aber was hatte ich denn überhaupt vorher bedacht?
Eben, nichts. Meine unkontrollierte Lüsternheit, die nackte, pure Geilheit hatte jegliches rationelle Denken aus meinem Kopf verjagt und so konnte ich nur noch versuchen, zu überstehen, auf was ich mich eingelassen hatte.
„Die Panik bekämpfen, die Angst verdrängen, locker werden, hinnehmen.“ Das alles befahl ich mir selbst und siehe da, es half.
Was ich nie und nimmer für möglich gehalten hatte, es geschah einfach so, wie von selbst, kaum dass ich es geschafft hatte, Panik und Angst einzudämmen, in meinen Gedanken und Gefühlen hinten an zu stellen und mich in das Unvermeidliche zu fügen. Mit einem Mal verschwanden die Schmerzen. Wie von selbst begann sich meine Fotze, dieses wundervolle Ding, zu öffnen und zu dehnen, passte sich den Dimensionen meines vierbeinigen Beschälers in erstaunlicher Schnelle mehr und mehr an und in mir wuchs ein ungeheures Glücksgefühl heran. Ich war stolz auf mich. Und dieser Stolz, er machte mich glücklich und – es war kaum vorstellbar – noch geiler.

Eselchen – einen besseren Partner für dieses verrückte Experiment hätte ich mir kaum wünschen können – schien gespürt zu haben, mit welchen Problemen ich zu kämpfen gehabt hatte, denn er hatte sich nach seinem ersten, von ungezügelter Lust bestimmten, vehementen Eindringen ganz still verhalten, ganz so, als wollte er mir die Gelegenheit zu genau dem geben, was sich letztlich in mir vollzogen hatte.
Nun aber, da er spürte, wie sich meine Möse an seinen Ständer anzupassen begann, wie er ohne weiteren Druck auszuüben immer tiefer in meiner Fotze versank, so tief, dass schon bald sein gesamter Pint bis hin zum Beginn der fellbedeckten Hülle seines Bolzen in mir steckte, gab er seine Zurückhaltung rasch und gründlich auf.
Es war, als wäre in dem kleinen Hengst eine Sprengladung gezündet worden, denn jetzt begann er mich zu ficken, als hätte er tatsächlich eine rossige Stute vor seiner Flinte.
Mit wuchtigen Stößen begann er mir die Fotze durchzupflügen, gab mir bei jedem Stoß fast die gesamte Länge seines Bolzens zu spüren und jagte mich mit diesen Stößen ins Nirwana.
Ich rastete vollständig aus. Ich kam und hörte nicht mehr auf zu kommen. Die Wellen der Höhepunkte schwappten über mir zusammen, ließen mich ertrinken, sterben und wieder und wieder zum Leben erwachen. Ich stieß ihm meine Fotze mit aller Kraft entgegen, mir war, als könnte ich selbst an diesem gewaltigen Ständer nicht genug bekommen, ich gierte dem entgegen, was ich mir so sehnlich wünschte, der finalen, endgültigen und unvergleichlichen Überschwemmung meiner Möse, der Sturzflut von heißem Sperma, die mir die Fotze zum Platzen bringen würde, was ich nicht nur gerne in Kauf nehmen wollte, sondern mir auf das Sehnlichste herbei wünschte.
Ich bekam, was ich mir erträumt hatte.
Ich bekam es so überreichlich, wie ich es mir nicht hatte vorstellen können.
Der dicke Bolzen des Eselhengstes, der mich so wundervoll ausfüllte, er schwoll von Stoß zu Stoß weiter an. Mir war jetzt endgültig zumute, als würde meine Fotze jeden Moment platzen, dann kam es heiß und in unfassbarer Menge aus dem langen Schlauch heraus geschossen.
Der Druck des Spermas in meinem Innern ließ mich fast den Verstand verlieren, die Hitze, sie war kaum mehr zum aushalten, in meinem Kopf explodierte ein feuriger Ball, ich schrie meine Geilheit, meine ungezügelte Lust hinaus. Meine Finger gruben sich wie Krallen tief in den lehmigen Boden der Hütte und es interessierte mich nicht, ich spürte es nicht einmal, dass meine Fingernägel dabei nur so wegsplitterten, die Muskeln meiner Fotze verkrampften sich und molken den spritzenden Schlauch des Esels bis zum letzten Tropfen leer und selbst als dieser vergossen war, wollten sie sich nicht mehr öffnen. Es bereitete mir fast mehr Schmerzen, diesen wundervoll dicken Bolzen wieder herzugeben, als mir sein Eindringen bereitet hatte, meine Fotze, mein ganzer Körper, mein ganzes Ich wollten sich weigern, dieses herrlich heiße und dicke und lange Stück Eselsfleisch wieder herzugeben, doch trotz aller Kraft, obwohl sich meine Muskeln zusammen zogen wie nie, es gelang mir nicht, diesem Rückzug Einhalt zu gebieten.

Noch einmal wurde ich mit der enormen Kraft meines vierbeinigen Beschälers konfrontiert. Noch einmal musste sich meine Fotze bis zum Äußersten dehnen, noch viel mehr als beim Eindringen, denn sein eigener Höhepunkt, das fulminante Abspritzen seines Samens hatte aus dem Bolzen des kleinen Hengstes so etwas wie eine Tulpe gemacht. Die Spitze, fast das ganze vordere Viertel dieses prächtigen Pints hatte sich bestimmt zum doppelten Durchmesser aufgebläht und – obwohl ich das nie erlebt hatte – glaubte ich, ein Kind zur Welt zu bringen, so sehr musste sich meine Fotze öffnen.

Es war unvermeidlich, einmal hat auch der längste und dickste Schwanz sein Ende erreicht. Ich konnte nicht nur spüren, wie dieses riesige Ding endgültig aus meiner Fotze glitt, ich vermochte es auch laut und deutlich hören, denn es war, als entkorkte man eine Flasche, so laut war das „Plopp“ und auch das unmittelbar darauffolgende Klatschen, mit dem sich meine Schamlippen wieder schlossen, gefolgt von weiteren Klatschen, von einer großen Menge Eselssperma erzeugt, das zwischen meinen gespreizten Beinen auf dem Lehmboden landete, waren laut und deutlich genug zu hören.

Ich kniete auf dem Boden wie gelähmt, wie paralysiert. In genau der Stellung, in der ich soeben – zum zweiten Mal in meinem Leben – von einem Eselshengst gefickt worden war, kniete ich da und war nicht in der Lage, mich zu bewegen.
Ich fühlte mich wie ausgehöhlt, als hätte man mir zusammen mit diesem herrlichen Bolzen auch einen Teil der Eingeweide heraus gerissen. Nur ganz langsam, ganz allmählich begannen sich die Muskeln meiner Fotze wieder auf diese Leere einzustellen, sich zusammen zu ziehen, ihren gewohnten Zustand wieder anzunehmen.

Ich verharrte noch eine ganze Weile in meiner Stellung, blieb auf Knie und Ellbogen gestützt am Boden und horchte einfach nur in mich hinein. Ich durchforschte meine Gefühle und Empfindungen und was ich da in mir fand, es berührte mich auf eine seltsame Art und Weise.

Befriedigung, Sättigung und ein Gefühl des Wohlseins, als sich meine Fotzenmuskeln wieder soweit zusammen gezogen hatten, dass ich glaubte wieder in so etwas ähnlichem wie einem Normalzustand zu befinden.
Mir ging es gut. Einfach nur gut. So gut wie eigentlich noch nie zuvor in meinem Leben. Niemals hatte ich so tiefe Befriedigung empfunden, niemals hatte mir Sex so viel Erfüllung gegeben, wie dieser zweite, dieser verrückte, wilde Fick mit dem kleinen Eselshengst.
Ich lag auf Knien und Ellbogen, ich senkte den Kopf und sah nach hinten, zwischen meine Beine und beobachtete, wie es dort immer noch dick, zäh und klebrig herunter tropfte und mit leisem Klatschen in der großen Pfütze, die sich zwischen meinen Beinen auf dem Boden gebildet hatte, landete.
Lange Zeit blieb ich so, beobachtete und fühlte und genoss die Stille in mir.
Ich war nicht in der Lage, festzustellen, wie viele Höhepunkte mir das Eselchen verschafft hatte, doch der letzte, der, den ich erlebt hatte, als er seinen mächtigen Bolzen aus den Tiefen meiner Möse gezogen hatte, klang immer noch in mir nach.
„Was,“ so fragte ich mich, „kann einer Frau besseres passieren, als so gefickt zu werden? Und weshalb hab ich so viele Jahre in meinem Leben verstreichen lassen, ohne solches zu erleben?“ Fragen, die unbeantwortet blieben, die aber eine Entscheidung unmittelbar nach sich zogen.
Zurück zu Hause, daran bestand kein Zweifel, würde ich mir einen solchen kleinen Eselshengst zulegen. Auf solchen Lustgewinn wollte ich nie mehr verzichten, dessen war ich mir absolut sicher.

Als ich so weit mit meinen Gedanken gekommen war, fand ich, es wäre auch an der Zeit, mich mal wieder aufzurappeln. Ich konnte ja schließlich nicht ewig so am Boden liegenbleiben…
Es viel mir wider Erwarten nicht einmal annähernd so schwer, wie ich zunächst befürchtet hatte.

Sicher, die Knie schmerzten ein wenig und das Kreuz tat mir auch ein bißchen weh, aber all das wog nicht die herrliche Befriedigung auf, die ich empfangen hatte. Ein wenig mich strecken, ein wenig mich räkeln und die Kreuzschmerzen ließen schon nach. Und meine Knie würden in kurzer Zeit auch nicht mehr weh tun, das nahm ich jedenfalls an.
Langsam und ein wenig steifbeinig ging ich die wenigen Schritte zum Tisch hinüber, setzte mich auf den Hocker, spreizte die Beine und sah hinunter auf mein Fötzchen.
Ein wunderbarer Anblick, soweit ich das sehen konnte.
Der Kitzler dick angeschwollen und in einem satten, dunkelroten Farbton förmlich leuchtend. Die Schamlippen hingen weit aus der Spalte hervor und hatten die Farbe vollreifer Auberginen angenommen, die Ränder sogar tief schwarz. Und immer noch rann es weiß und zäh daraus hervor, sickerte an den Innenseiten meiner Schenkel und tropfte auf den Boden. Auch hier bildete sich bereits nach wenigen Augenblicken eine kleine Pfütze. So viel wundervolles Sperma und das alles aus meiner Möse? Unglaublich, aber auf eine wundervolle Art war.

„Tja, so sieht sie also aus, die Fotze einer reifen, gut befriedigten Frau … Und ich war immer so stolz darauf, auch mit knapp 50 noch eine Jungmädchenfotze zu haben … Himmel wie dumm ich doch gewesen war!“
Auf dem Tisch stand noch eine fast volle Tasse Tee, ich griff zu und trank sie durstig leer, denn so viel Lust kann eine Frau ganz schön austrocknen. Dann beschloss ich, hinaus zu gehen, an die frische Luft, in die Sonne und mich zu erholen.

Kapitel 6

Die Sonne stand fast senkrecht am Himmel, also musste es Mittag sein oder zumindest kurz davor. Ein herrlicher Hochsommertag im Gebirge und die reine, saubere Luft des Hochgebirges, mit ihrem enormen Gehalt an lebenswichtigem Sauerstoff tat mir unglaublich gut. Die Luft und ebenso die Wärme der Sonne.

Nackt – irgendwie hatte ich mich schon daran gewöhnt, seit nunmehr fast 3 Tagen ohne Kleidung herum zu laufen – stand ich vor der Hütte, hob die Arme, räkelte und streckte mich noch einmal ausgiebig und der letzte Rest an Steifigkeit schwand aus meinen Muskeln, nur noch die leichten Schmerzen in den Knien ließen sich nicht so einfach abschütteln, doch sie beeinträchtigten mich nicht weiter.
Langsam schlenderte ich durch das Gras, achtete darauf, mit meinen nackten Füßen nicht auf irgendwelche spitzen Steine zu treten und begann die unmittelbare Umgebung der winzigen Hütte zu mustern.
Geradezu unglaublich, was ich hier in kurzer Zeit schon alles erlebt hatte.
Dort, hinter den Eibenbüschen, war die Stelle, an der ich zum ersten Mal im Leben von einem Hund gefickt worden war, während mir zugleich ein großer, starker Männerschwanz seinen Saft in den Mund gespritzt hatte und hier, unmittelbar vor mir, hatte mich am vergangenen Nachmittag zum ersten Mal der Eselshengst bestiegen.

Ich folgte einem schmalen, aber gut ausgetretenen Pfad, der mich durch ein weiteres, recht großes Eibengebüsch führte und dann, auf einmal und gänzlich unerwartet, hatte ich das Paradies vor meinen Augen ausgebreitet liegen.
Eine recht große, langgezogene Bodensenke, fast schon ein kleiner Talboden, dicht mit saftig grünem Gras bewachsen, in dem weitere Eibenbüsche und überall verteilt ziemlich große und bestimmt schon uralte Ahornbäume standen. Das Karwendel ist ja bekannt und berühmt für seinen Reichtum an altem Ahornbestand. Und zwischen Eibenbüschen und Ahornen weideten Schafe und Ziegen mit ihren Lämmern und Kitzen und dort, vielleicht fünfzig oder sechzig Meter von mir entfernt, entdeckte ich auch meinen neuesten Liebhaber, den Eselshengst und dicht bei ihm zwei seiner Artgenossen. Ein weiterer, ausgewachsener Esel, offensichtlich eine Stute, den unter ihrem Bauch stand ein Füllen und war soeben damit beschäftigt, seinen Hunger und Durst an ihrem Gesäuge zu stillen.

Eine wahre Idylle, an der ich mich kaum Sattzusehen vermochte.

Ich ließ meine Blicke schweifen und wohin ich auch immer blickte, überall das gleiche Bild des Friedens und der Beschaulichkeit. Ich sah einen Sprung Gemsen ungeniert mitten durch eine kleine Gruppe Schafe wechseln. Ein starker Hirsch mit einem kapitalen Geweih, das – der Jahreszeit angemessen – mitten
im Bast stand äste in aller Gelassenheit unweit von Eselchen und seiner kleinen Familie entfernt. Nur wenige Schritte von mir entfernt lag ein Fuchs im Schatten eines Eibenbusches und sah aufmerksam, aber ohne jede Schreckhaftigkeit zu mir her, als wollte er mich gleich fragen, wer und was ich den für eine sei…

Am Himmel kreisten Dohlen und hoch oben auch ein paar Adler, von überall her erklang Vogelgezwitscher und am Hang gegenüber, an der Talflanke die im hellen Licht der Mittagssonne lag, konnte ich ein paar Murmeltiere ausmachen.

Nie im Leben hatte ich einen schöneren, friedlicheren und idyllischeren Platz gesehen. Und ich war, nackt wie ein Neugeborenes mitten darin und fast so etwas wie ein Bestandteil dieser Idylle.

Das Herz wurde mir weit, ich fühlte mich so wohl, dass ich plötzlich einen dicken Kloß im Hals spürte und meinte, fast weinen zu müssen vor Glück. Ich musste mich ein paarmal kräftig räuspern, um dieses eigenartige Bedürfnis wieder in den Griff zu bekommen. Auch eine dicke Träne, die sich in meinen Augenwinkel geschlichen hatte, musste ich erst abwischen, ehe ich wieder klar sah und in der Lage war, auch nachzusehen, ob der, dem ich all das zu verdanken hatte, ob Markus auch irgendwo zu entdecken war.
Ich weiß absolut sicher, ich wäre zu ihm hingelaufen – auch wenn der Weg zu ihm über ein ganzes Geröllfeld voll spitzer Steine geführt hätte – wäre ihm um den Hals gefallen und hätte mich bei ihm dafür bedankt, dass er mir meine Kleider weg genommen und mich so gezwungen hatte, hier in diesem Paradies zu bleiben.
Leider konnte ich ihn nirgends entdecken, so sehr ich auch meine Augen anstrengte und mit meinen Blicken nach ihm suchte, soweit ich nur schauen konnte.

Ich tröstete mich einstweilen damit, dass er ja spätestens am Abend wieder zur Hütte kommen würde. Dann konnte ich mich immer noch bei ihm bedanken und mein Dank, ich gab ein stummes Versprechen ab, würde entsprechend ausfallen. Ich würde mich von ihm und, wenn er es wünschte auch von seinem Nero, ganz einfach so lange vögeln lassen, bis beide vor Erschöpfung ohnmächtig werden würden.
Dazu fühlte ich mich ohne weiteres in der Lage, denn immerhin, ich hatte es ja auch geschafft, einen Eselshengst zu befriedigen, ohne erneut beinahe in Ohnmacht zu fallen, nicht wahr?

Seltsam, fiel mir in diesem Moment, da ich diese Gedanken hegte, auf, dass ich strenggenommen schon wieder geil war. In meinem Kitzler pochte es fordernd und die Feuchtigkeit meiner Fotze mochte wohl zu einem großen Teil von meinem Fick mit dem Eselchen herrühren, doch alles, dessen war ich mir sicher, war nicht von ihm, eine ordentliche Portion hatte ich in den letzten Augenblicken selbst produziert.

Wie war das möglich? Wie konnte es sein, dass ich, vor wenigen Tagen noch eine ganz normale, ständig gestresste und hoffnungslos überarbeitete Rechtsanwältin, mich zunehmend zu einer wahren Sexmaschine entwickelt hatte, deren Unersättlichkeit kaum noch kontrollierbar war?
Was war da geschehen?
Ich vermochte mir diese Fragen ebenso wenig zu beantworten, wie andere, die ich mir in den letzten paar Tagen gestellt hatte und – ich gestand es mir selbst relativ leicht ein – es war mir eigentlich auch ziemlich egal, denn es gefiel mir. Ich selbst gefiel mir, ich genoss es ständig geil zu sein und mich zum ersten Mal in meinem Leben, so richtig auszuficken.
Doch mit meiner momentanen Geilheit wusste ich nicht so recht etwas anzufangen. Mir würde nichts anderes übrig bleiben, als sie so lange zu konservieren, bis Markus und Nero auftauchten.
Einstweilen, so beschloss ich, konnte ich mich in dieser Bergidylle noch ein wenig umsehen.
Das Wetter war wunderschön, die Sonne schien herrlich warm, das Gras unter meinen nackten Füßen war weich, meine Nacktheit war mir schon fast selbstverständlich geworden, umso mehr, als ich in dieser Gebirgswildnis ja Mutterseelen allein zu sein schien.

Langsam schlenderte ich los, mehr unbewusst als überlegt, nahm ich die Richtung dorthin, wo Freund Esel mit seiner Familie graste. Ich ging langsam, denn obwohl sich das Gras weich unter meinen Fußsohlen anfühlte, hatte ich doch keine Lust, unbedacht auf einen spitzen Stein zu treten und mir vielleicht noch eine Verletzung zu einzufangen. Trotzdem ich also langsam ging, hatte ich die Eselsfamilie schon bald erreicht und näherte mich behutsam, um die drei nicht zu erschrecken. Ich war nur noch wenige Schritte von der kleinen Familie entfernt, als „Frau Esel“ auf mich aufmerksam wurde und mir sofort zu verstehen gab, dass es aus ihrer Sicht nicht empfehlenswert war, mich weiter zu nähern. Sie unterbrach ganz kurz ihr Grasen, hob den Kopf, sah mich an, legte drohend die langen Ohren ganz flach an den Kopf, bleckte die Zähne und ließ ein kurzes, drohendes „Ahii“ hören, das mir wohl bedeuten sollte, ich wäre ganz nahe am Sicherheitsabstand zu ihr und ihrem Füllen und sollte Obacht geben und mich nicht näher heran trauen.

Ich hatte Erfahrung genug mit Tieren, ihrem Verhalten und auch ihren Drohgebärden, um „Frau Esels“ Warnung zu respektieren. Ich blieb stehen und verhielt mich ganz still, um ihr Zeit zu geben, sich an meine Gegenwart zu gewöhnen. Die Eselstute erkannte mein Verhalten, sie akzeptierte, dass ich blieb wo ich war, sie erwartete offenbar nicht, dass ich mich wieder zurück zog, sie begann wieder zu grasen, doch ihre Ohren blieben flach angelegt, ein deutliches Signal, das mir sagte, sie hätte mich keinesfalls aus ihrer wachsamen Beobachtung entlassen.

„Schade,“ dachte ich bei mir, „ich hätte zu gerne das Eselfohlen ein wenig gestreichelt und mit ihm gespielt, denn er war ein niedliches kleines Kerlchen.“
Ja, der Nachwuchs der kleinen Familie war ebenfalls ein Hengstchen, das hatte ich während meiner Annäherung feststellen können, als der Kleine die Hinterbeine etwas hinaus gestellt und gestrullt hatte. Ein niedliches kleines Bübchen, das, dereinst, wenn es groß und erwachsen genug war, vielleicht auch einmal einer geilen Frau solches Vergnügen bereiten konnte, wie sein Vater es mir schon zwei Mal bereitet hatte…

Ich stand ein paar Augenblicke nur ganz still und unbeweglich da, wartete ab und hoffte, dass sich die Eselsstute beruhigen und ich vielleicht doch noch einen Annäherungsversuch starten konnte, doch – wie so oft im Leben entwickelte sich alles anders, als erwartet.

Die ganze Zeit hatte ich einen leichten Windhauch auf meiner nackten Haut gespürt. Ein kaum wahrnehmbares Lüftchen zwar nur, aber es war mir entgegen gekommen. Wie ich da aber so stand, war es mit einem Mal völlig windstill und dann, ganz plötzlich drehte der Wind und ich spürte ihn an meinem Rücken.
Tiere haben, das weiß wohl jeder, sehr viel feinere Sinne als wir Menschen. Vor allem ihre Nasen sind, wenn es sich um Tiere handelt, die noch sehr viel Zeit in freier Natur verbringen, wahre Wunder an Feinfühligkeit. Die leichte Brise genügte völlig, um meine Duftnote zu den Eseln hin zu tragen und was sie dort auslösten, ich verstand es erst beim zweiten Nachdenken.

Ich roch vermutlich immer noch sehr intensiv nach Sex mit dem Eselshengst und auch nach seinem Sperma. Die Duftspuren erreichten die Eselsfamilie und löste gänzlich unterschiedliche Reaktionen aus.

Die Stute erkannte in mir offenbar ganz plötzlich eine ernsthafte Rivalin, denn ihr Kopf fuhr hoch, sie starrte mich geradezu bösartig an, dann, mit für ihre Größe erstaunlichen Sprüngen kam sie auf mich zu galoppiert, den Hals weit vor gereckt, die Oberlippe hochgezogen, die großen, etwas gelblichen Zähne gebleckt, die Ohren so flach am Kopf, dass sie kaum mehr zu sehen waren und – ich schaffte es gerade noch mit einem Sprung zur Seite – versuchte mich zu beißen. Als sie mich verfehlt hatte, stieß sie einen empörten, wütenden Schrei aus, kreiselte herum und unternahm nun wild nach mir auskeilend den Versuch mich vollends in die Flucht zu schlagen.

Stutenbissigkeit nennt man das, glaube ich. Auf jeden Fall war es der Versuch, eine Rivalin in der Gunst des vermutlich einzigen Hengstes weit und breit, zu verscheuchen. Beinahe wäre es ihr gelungen, denn diesmal war ich nicht schnell genug gewesen. Ich hatte mich umgewandt und wollte gerade davon rennen, als mich auch schon zwei harte Hufe am Hintern trafen und mich dadurch zum Stolpern brachten. Ich schlug lang hin, lag im Gras und konnte mich nur mit Mühe vor weiteren, schmerzhaften Huftritten retten, in dem ich mich so schnell ich konnte um die eigene Achse drehte und von der wütenden Stute wegzurollen versuchte.
Natürlich war ich nicht schnell genug. Zwei, drei Mal gelang es mir harte Treffer zu vermeiden, doch dann lag ich plötzlich direkt vor einem der großen Eibenbüsche und meine Flucht war zu Ende. Ich schaffte es noch, der vor Eifersucht rasend gewordenen Stute mein Hinterteil entgegen zu drehen, die Tritte die mich nun auf die Hinterbacken trafen, sie hatten es in sich. Schmerzhafte Tritte von kleinen, stahlharten Hufen, immer zwei zugleich, die meinen Hintern grün und blau schlugen. Ich schrie auf vor Schmerzen, dann aber packte mich eine irrsinnige Wut.

„Verdammt noch mal, was konnte ich denn dafür, dass ihr Hengst so geil war, dass er mit mir, einer Menschenfrau hatte ficken müssen! Hätte sie ihn doch öfter ran gelassen!“

Irrationale Gedanken, gewiss, doch sie beflügelten mich, denn – wie auch immer – ich schaffte es, trotz des Schlaghagels aufzuspringen, einen Satz zur Seite und einen weiteren nach vorne zu tun, dann war ich neben der Eselin und begann mich zu revanchieren. Ohne darauf zu achten, dass ich barfuß war, begann ich nun ebenfalls auszuschlagen. Ich trat der Stute drei, vier Mal kräftig gegen den Wanst und erreichte damit, dass sie aufhörte, nach mir zu treten. Sie zog sich etwas zurück, beäugte mich misstrauisch und sichtlich immer noch wütend, dann – ich hatte eben schon zu hoffen begonnen, dass sie aufhörte, mit mir zu kämpfen, mich zu vertreiben zu wollen – stand sie plötzlich auf ihren Hinterbeinchen um kam nun mit wild schlagenden Vorderbeinen auf mich zu.

Dem hatte ich nichts mehr entgegen zu setzen. Ich wollte eben abdrehen und weglaufen, da bekam ich Schützenhilfe aus völlig unerwarteter Richtung. Nicht nur die Stute, auch der Hengst hatte den Duft in die Nase bekommen, denn ich verströmte. Jetzt stand er plötzlich zwischen mir und der hoch aufgerichteten Stute, biss sie kräftig in den Bauch und verhinderte so, dass sie sich erneut auf mich stürzen konnte. Sie kam wieder herunter, stand auf allen Vieren, starrte ihren Hengst sichtlich erschrocken an, dann drehte sie sich um und lief mit eingezogenem Schweifwedel davon.
Beleidigt, davon war ich überzeugt, würde sie sich zu ihrem Fohlen begeben und mich in Ruhe lassen.
Ich war erleichtert und begann mir den schmerzenden Hintern zu reiben, als sich der kleine Hengst mir zu wandte. Er hatte mich, dessen wurde ich mir im nächsten Moment bewusst, nicht vor der bösartigen Stute beschützt, weil er sich an mich und an den Morgen oder an den Tag zuvor erinnert hatte, nein. Der Duft meiner Möse war ihm wohl in die Nase gestiegen und hatte ihn daran erinnert, dass man mich decken konnte und genau danach stand ihm der Sinn. Er ließ mich das überdeutlich wissen, denn seine weiche Schnauze suchte und fand zielsicher den Weg zwischen meine Schenkel, er schnüffelte kurz, seine raue Zunge strich ein paar Mal schnell über meine Schamlippen und den Kitzler, sein Kopf hob sich, er flemte heftig und zugleich wuchs das stramme Rohr unter seinem Bauch in erstaunlicher Geschwindigkeit zu voller Kraft und Größe heran und begann fordernd gegen seinen Bauch zu wippen.
Seine Lustsignale waren so eindeutig und klar, dass es nicht länger Zeit als die Dauer eines Lidschlages bedurfte, um auch in mir die Geilheit aufbranden zu lassen. Obwohl mir immer noch der Hintern von den Tritten der Stute schmerzte und, obwohl ich eigentlich hätte befriedigt sein müssen von dem gewaltigen Fick am frühen Vormittag, kaum hatte ich den schwarzen, glänzenden und kraftvoll federnd auf und ab wippenden Lustbolzen des Hengstes vor meinen Augen, war es auch schon wieder um mich geschehen. Als der kleine Hengst dann auch herausfordernd zu Schreien und dabei zu steigen begann, gab es kein Halten mehr.
Als wäre mir mit einem Mal alle Kraft aus den Beinen genommen worden, sank ich zu Boden, lag auf Armen und Knien im Gras und reckte dem Esel mein Hinterteil einladend entgegen.
Einladend genug, denn Freund Esel ließ sich nicht lange bitten. Es war, als wäre es für ihn ebenso wie für mich schon zur Routine geworden, so rasant warf er sich über mich und so zielgenau traf sein strammer Riemen mitten ins Ziel. Da war nichts mehr mit behutsamem Öffnen, mit langsamem Eindringen. Er hatte mich zweimal gehabt und beide Male hatte er sich mit keinen nennenswerten Problemen auseinander zu setzen gehabt. Das schien dem Kleinen bewusst zu sein, denn mit einem Ruck, mit einem kräftigen Stoß jagte er mir sofort und ohne jedes Zögern die volle Länge seines Pints in die Fotze und begann wie entfesselt zu ficken und zu bocken.
Lieber Himmel welche Lust! Ich hätte jubeln und schreien können, so geil war dieser lange und unglaublich dicke Pint, so herrlich füllte er meine Fotze, so wundervoll pflügte er mich durch und jagte mich von einem phantastischen Orgasmus zum nächsten. Jeder Stoß, den der Hengst tat, ließ mich kommen, jedes Herausziehen dieses enormen Prügels ließ mich fast ohnmächtig werden vor Geilheit und gleichzeitig vor Angst, er könnte mir entgleiten, ehe er mir erneut seine immense Spermaladung hinein gepumpt hatte. Eine absolut unnötige Sorge, denn der kleine Kerl verstand seine Aufgabe prächtig. Darüber hinaus, dieses Gefühl nahm ich jetzt, da auch ich mich schon an die enormen Maße seines Pints gewöhnt hatte, zum ersten Mal bewusst war, wäre das wohl gar nicht so ohne weiteres möglich gewesen, denn mit jedem Stoß, den mein Lover führte, schwoll seine Rammstange an der Spitze mehr und mehr an, wurde so dick, so mächtig, dass sich meine Fotze förmlich daran fest saugen konnte. So bestand nicht die geringste Gefahr, dass er mir hätte entgleiten können, selbst wenn ich es gewollt hätte, ich hätte ihn nicht los bekommen können.

Obwohl auch dieser wundervolle Akt, dieser herrlich geile Fick kaum länger als ein paar Minuten dauerte, kaum mehr als zwanzig oder vielleicht fünfundzwanzig dieser so wunderbar kraftvollen Stöße, als der Hengst mit einem dumpfen Stöhnen seinen Pint zum finalen Stoß ganz, ganz tief in meiner Fotze versenkte und mir dann, begleitet von lautem Schnauben und Prusten zum zweiten Mal an diesem Tag seine gigantische Ladung heißen Spermas in die Möse pumpte.

Als dieser riesige Schwengel dann, bestens geschmiert von seinem Sperma und meinen Fotzensäften aus mir heraus glitt, glaubte ich einen Moment, ich müsste den Verstand verlieren. Trotz unzähliger Höhepunkte, trotz tiefster Befriedigung bereitete es mir fast körperliche Schmerzen, diese herrliche Fickstange hergeben zu müssen. Das Gefühl der Leere, es war, ich weiß gar nicht genau, wie ich es beschreiben soll, es war so, als wäre ich plötzlich der einsamste Mensch auf dieser Welt. Mir war nach weinen und lachen zugleich zumute, dabei war ich so erschöpft, dass ich mich nicht mehr länger auf allen Vieren halten konnte. Ich sackte in mir zusammen wie ein nasses Handtuch, plumpste ins Gras, lag schwer schnaufend da und spürte, wie es heiß, zäh, klebrig aus meiner Spalte sickerte.

Freund Esel hatte sich längst getrollt, als ich endlich die Kraft fand, mich umzudrehen und aufzusetzen. Er war wieder die wenigen Meter zu seiner kleinen Familie hinüber gewandert und schon wieder dabei, sich mit saftigen Gras den Bauch zu füllen.
„Ja, Kleiner, friss dich satt. Hol dir neue Kraft und dann komm zurück und fick mich noch einmal!“
Tja, solche Gedanken gingen durch meinen Kopf und das, kurz nachdem ich zum zweiten Mal innerhalb nur ein paar Stunden von einem gut vierzig Zentimeter langen und bestimmt sechs, sieben Zentimeter dicken Pint gestemmt und mit möglicherweise einem halben Liter Sperma überflutet worden war…

Denkt man als anständige Frau solche Dinge?

Natürlich nicht, aber als anständige Frau fickt man auch nicht mit blutjungen Almhirten, auch nicht mit deren Hunden und schon gar nicht mit einem Eselshengst. Mit einem wildfremden noch dazu…

Ich saß also im Gras, ließ mich von der Sonne bescheinen und beobachtete die Eselsfamilie, wie sie ununterbrochen damit beschäftigt war, Gras zusammen zu raufen und sich den Bauch damit zu füllen. Zumindest die beiden erwachsenen Tiere. Das Fohlen war mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Es war im Moment dabei, die unmittelbare Umgebung in Augenschein zu nehmen. Der Kleine trabte in einem Abstand von einigen Metern um seine Eltern herum, schnupperte da an einem Halm und dort an einem Zweig. Er erschrak sich vor einem Schmetterling und scheute vor einer dicken Hummel zurück, die auf ihn zugeflogen kam. Obwohl seine Bewegungen noch staksig und unbeholfen wirkten – das kleine Hengstchen war vielleicht erst ein paar Tage alt – konnte man doch schon sehen, dass auch aus ihm einmal ein starker, kraftvoller Hengst werden würde.
Ob er auch eines Tages so ein geiler Feger wie sein Herr Papa werden würde?
Vermutlich schon, ob er allerdings auch dasselbe Glück hinsichtlich Frauen haben würde wie dieser, ich bezweifelte es bestimmt nicht zu unrecht.
Auf jeden Fall würde er aber auf eine glückliche Kindheit und Jugend zurückblicken können, auf ein paar Monate in einem Paradies. Und dieses Glück hatten nicht viele seiner Rasse, soviel war unbestreitbar.

Während ich, immer noch im Gras sitzend und die Sonne auf meiner Haut genießend dem kleinen Eselchen bei seinen übermütigen Spielen zu sah, passierten – fast zeitgleich – ein paar andere Dinge.

Frau Esel, das Miststück, das mich so heftig in den Hintern getreten hatte, war offensichtlich durch die Beobachtung dessen, was ihr Herr Gatte mit mir getrieben hatte, ebenfalls auf lüsterne Gedanken gekommen. Sie scharwenzelte mit einem Mal immer herausfordernder um ihren – unseren – Hengst herum, legte ihren Schweif zur Seite, ließ ihn ihre rot leuchtende Eselsfotze sehen und blinkte ihn heftig an, in dem sie die Schamlippen in rhythmischen Abständen öffnete und schloss und zugleich immer wieder den Rücken rund machte und eine dickflüssige, gelbliche und ziemlich scharf riechende Flüssigkeit in großen Mengen absonderte.
Freund Esel unterbrach auch schon bald sein grasen und begann rasch auf die unverblümte Aufforderung seiner Frau zu reagieren. Mich überfiel fast so etwas wie Eifersucht, als ich beobachtete, wie er sich dem Hinterteil der Stute näherte, das Sekret mit seiner oberen Lippe und mit seiner Zunge tastend untersuchte und auch rasch zu dem Ergebnis kam, dass seine Stute genau so roch und schmeckte, wie er es mochte. Ich beobachtete – diesmal leider nur als unbeteiligte Zuschauerin – zum wiederholten Mal das faszinierende Schauspiel, wie aus einem friedlich grasenden Eselchen so etwas wie eine kleine Sexmaschine wurde.
Ich sah, wie sein Pint ziemlich rasch aus seiner bepelzten Hülle glitt und sich sogleich zu seiner vollen, imponierenden Größe entwickelte, wie er stark und kraftvoll federnd gegen seinen Bauch wippte, wie sich die Spitze zu ihrer enormen Größe aufblähte und der Hengst immer erregter hin und her tanzte, so lange, bis er die richtige Position gefunden hatte. Dann stieg er und schon fuhr dieser wundervolle Pint in die empfangsbereit wartende Fotze der Stute ein. Der Hengst begann sofort zu bocken und zu stoßen, beide Tiere stießen laute, röhrende Geräusche aus und ließen mich so auch hören, dass sie ihren Sex sehr wohl auch genossen.
Ich war einigermaßen fassungslos, den so, als unbeteiligte Zuschauerin vermochte ich mir kaum vorzustellen, dass dieser riesige Mastbaum auch in meiner Fotze Platz gefunden haben sollte, dass der Hengst auch mich mit solch langen, tiefgehenden Stößen gestemmt hatte, mit derselben Kraft und Rasanz, ohne mich dabei umzubringen. So fasziniert war ich, dass ich mich etwas aufrichtete, auf allen Vieren näher und immer näher zu den beiden hin kroch, um mir ja nichts, kein Detail von dem erregenden Schauspiel entgehen zu lassen.

Als ich noch vielleicht zwei Meter von den sich paarenden Eseln entfernt war, meine Brüste hingen baumelnd hinab, war ich zugleich auch in den Aktionsradius des Fohlchens gekommen und hatte dessen Neugierde erweckt. Der Winzling stand plötzlich ganz dicht neben mir starrte mich neugierig staunend an und entdeckte dann meine Brüste. Ehe ich etwas dagegen tun konnte, hatte Esel Filius messerscharf kombiniert, zu was Brüste dienen. Sein Kopf schob sich blitzschnell unter meiner Achselhöhle durch und schon hatte er sich meine rechte Brust geschnappt und sich meine Brustwarze angeeignet. Sofort begann er heftig zu saugen und zugleich das Saugen mit den Zahnleisten seiner Kiefer – Zähne hatte der Kleine zum Glück noch nicht – zu unterstützen. Ihm war nach Muttermilch zumute und er erhoffte, diese bei mir zu bekommen, nach dem seine echte Mutter momentan anderweitig beschäftigt war.
Milch bekam er nicht, natürlich nicht, doch in mir löste das Saugen des Kleinen – in Verbindung mit der Paarung seiner Eltern – etwas aus, das alles übertraf, was ich bis dahin erlebt hatte.
Ich kniete nackt im Gras und an meiner Brust saugte ein kleiner Esel, der nicht gewohnt war, mit den Zitzen einer Stute besonders sanft umzugehen. Vor meinen Augen fickte derselbe Hengst, der es mir nun schon dreimal besorgt hatte eine Eselsstute und mir wurde fast schwarz vor Augen, so geil wurde ich mit einem Mal wieder. Das Blut toste durch meine Adern, heiße Wellen der Geilheit, der hemmungslosen Begierde überfluteten mich und aus den Schmerzen, die mir das heftige Saugen des Fohlens im ersten Moment verursacht hatten, wurde wilde, hemmungslose Lust, die sich nahezu augenblicklich in einem heftigen Orgasmus Befriedigung verschaffte, der meine Fotze förmlich zum sprudeln brachte. Es spritzte nur so aus mir hinaus und wie ein Blitz schoss es durch mein Gehirn, dass ich nun selbst zur brünstigen Stute geworden war, die es kaum mehr erwarten konnte, erneut von einem starken Hengst gedeckt zu werden. Ja, so verrückt es sich anhören mag, ich verspürte in diesem Augenblick sogar das schier übermächtige Bedürfnis, von dem Esel nicht nur gedeckt sondern auch geschwängert zu werden und ich wäre in diesem Moment sogar bereit gewesen, ein Eselfohlen zur Welt zu bringen…

Vor meinen Augen war der kleine Hengst in seiner Stute gekommen. Mit einem tiefen, triumphierend klingenden Röhren zog er seinen mächtigen Pint aus der Eselsfotze und – ich fasste kaum, was geschah – wandte sich sofort, ohne die kleinste Pause, mir zu. Mein in diesen Momenten sehnlichster Wunsch wurde mir erfüllt, denn mitten hinein in einen weiteren Orgasmus bekam ich erneut den heißen Bolzen des Hengstes tief in meine Fotze, wurde ausgefüllt, gefickt, gedeckt wie das, als was ich mich fühlte, wie eine brünstige Eselin.

Wundervoll? Herrlich? Unvergleichlich?

Worte sind nicht in der Lage, zu beschreiben, was ich fühlte. Ich platzte beinahe vor brünstiger Lust, ich meinte nie mehr im Leben genug zu bekommen von diesem herrlich steifen Schwengel, der mich so tief hinein ausfüllte, wie ich es mir nie hatte vorstellen können, der mich mit unglaublichen Mengen heißen Spermas überflutete und es dennoch nicht fertig brachte, meine Geilheit endgültig zu befriedigen.
Ich befand mich in einem Zustand der nur noch mit dem Begriff „außerirdisch“ halbwegs treffend zu beschreiben sein mag, denn all das hörte nicht auf, es ging weiter und immer weiter, denn der kleine Hengst war mehr als nur ein Wunder an Potenz. Es stimmte, was man sich in bestimmten Kreisen zuraunte: Kaum ein Tier ist derart unersättlich wie ein Esel.
Den ganzen Nachmittag ging es nun im Wechsel weiter. Einmal wurde ich gedeckt, dann wieder die Eselsstute. Dann wieder ich. Ich war längst nicht mehr in der Lage, festzustellen, mit zu zählen, wie oft der geile Kerl mich schon hergenommen hatte, die Anzahl meiner Höhepunkte war Legion und strenggenommen war ich längst zu Tode gefickt, doch irgendetwas hielt mich immer noch am Leben und vor allem, dieses Irgendwas hielt meine Fickbereitschaft unverändert wach. So wach, dass ich auch gar nichts mehr dabei fand, so weit über alle meine Grenzen hinaus zu gehen und meiner „Rivalin“, der Eselsstute, die zuckende Fotze zu lecken, als diese plötzlich vor mir stand und mir ihr Hinterteil einladend und fordernd zugleich entgegen reckte. Als wäre es das natürlichste der Welt, waren meine Hände auch schon an ihren Hinterbeinen, mein Kopf, mein Mund an der glitschig nassen Eselsfotze und meine Zunge tauchte tief ein in die schleimige Hitze, während sich der Hengst in meiner eigenen Möse austobte.

Und ich weiß nicht, zu was ich noch alles in der Lage gewesen wäre, wenn nicht auch dieser Tag, wie alle, ein Ende gefunden hätte.
Es begann zu dämmern und wurde dann rasch immer dunkler. Ein letztes Mal füllte mich der harte Schwengel des Hengstchens, ein letztes Mal überflutete sein Erguss meine Fotze, dann war es vorbei. Mit zitternden Beinen, ausgepumpt und ausgelaugt, mehr kriechend als gehend schaffte ich den Weg zurück zur Hütte und schleppte mich bis zu dem primitiven Lager, das mir jetzt wie das schönste Himmelbett vor kam und kaum, dass ich lag, gerade noch, dass ich fähig war, die Decke über mich zu ziehen, war ich auch schon eingeschlafen, weg von der Welt, in einem tiefen, traumlosen Schlaf, mehr wohl einer Ohnmacht versunken.

Kapitel 7

Ich wachte auf, obwohl es draußen noch tiefe Nacht und stockfinster war. Der enorme Druck auf meiner Blase hatte meinen Schlaf gestört und mich wach gemacht. Der Druck auf meiner Blase und das Gefühl, in einem Backofen zu stecken. Ich lag nicht mehr allein unter der Decke, Markus war irgendwann aufgetaucht und hatte sich neben mir unter die Decke geschmiegt, wo er – splitternackt wie ich – eine unerhörte Hitze zu erzeugen begonnen hatte. Und damit nicht genug, war auch Nero auf das Bett geklettert und hatte es sich dort unten, an unseren Füßen gemütlich gemacht. Auch er hob noch nicht einmal
ein Ohr, als ich mich zu bewegen begann.

Ich sah mich schlaftrunken um und stellte fest, dass im Herd ein Rest von einem Feuer glomm, was das Innerer der Hütte in einen schwachen, rötlichen Schimmer tauchte, gerade hell genug, dass ich zur Tür finden konnte, ohne mir die Beine an irgendwelchen Hindernissen blutig zu stoßen.

Behutsam schlüpfte ich unter der Decke hervor und genauso behutsam kletterte ich über Markus hinweg, darauf bedacht meinen Gastgeber nicht zu wecken. Es fiel mir schwer, unendlich schwer, denn es gab nicht einen Muskel an meinem Körper, der nicht schmerzte. Am meisten aber spürte ich die schmerzhaften Verspannungen in den Muskeln meiner Möse. Ich wunderte mich tatsächlich, wie es mir möglich gewesen war, meine Blase geschlossen zu halten, denn ich fühlte mich dort unten, zwischen meinen Schenkeln so, wie sich vielleicht eine Frau nach einer schweren Geburt fühlen mochte. Alles war, als wäre es ausgehöhlt und bis ins unendliche gedehnt. Und meine Schamlippen brannten, als trüge ich ein glühendes Stück Metall zwischen ihnen.
Mit Mühe gelang es mir, ein lautes Stöhnen zu unterdrücken und als ich die Füße auf dem Boden hatte, vermochte ich nur mühsam und mit kleinen Schrittchen zur Hüttentür zu trippeln.
Als ich diese dann so leise es ging aufstieß, hätte ich am liebsten sofort wieder umgedreht, denn draußen war es nicht nur stockfinster, nein, es regnete auch noch wie aus Kübeln gegossen. Und außerdem war es kalt. Eisig kalt sogar. Doch es half ja nichts, ich konnte ja nicht in die Hütte pinkeln…

Schnell trat ich in den dichten, grauen Schleier herabstürzender Wassermassen hinaus, tat ein paar Schritte von der Hütte weg, dann hockte ich mich hinunter und ließ es aus meiner Blase fliesen. Ein dicker Strahl mit hohem Druck, der dem Wolkenbruch beinahe Konkurrenz gemacht hätte. Es rann und rann als wollte es nie mehr aufhören und es war die reinste Wohltat. In Sekundenschnelle klebten meine Haare nass an meinem Kopf, der eiskalte Regen aber kühlte meine Haut und, so seltsam es auch klingt, es war, als spülte er alle Schmerzen und Verspannungen gemeinsam mit meinem abfließenden Urin aus meinem Körper. Es war wie eine Wiedergeburt. Das Aufstehen aus der Hocke, als meine Blase endlich leer war, die wenigen Schritte zurück zur Hütte, erledigte ich fast beschwerdefrei und in der Hütte fand ich trotz der minimalen Beleuchtung durch die schwach glimmenden Scheite im Kamin ein Handtuch, mit dem ich meine Haare ein wenig abfrottieren konnte, ehe ich wieder ins Bett zurück kroch. Auch eine große Tasse Tee auf dem Tisch konnte ich erkennen und da ich ungeheuren Durst verspürte, leerte ich diese auch noch gleich.

Verdammt, diese Teemischung, die Markus da immer braute, sie hatte es wirklich in sich. Mit jedem Schluck spürte ich wie die noch wenigen, verbliebenen Schmerzen und Verspannungen weiter verschwanden und als ich die Tasse leer getrunken hatte, wäre ich fast schon – pervers war das – zu neuen Taten bereit gewesen. Doch leider schliefen sowohl Markus als auch Nero tief und fest.

Markus hatte, wohl im Unterbewusstsein, während meiner Abwesenheit die Betthälfte gewechselt und lag nun hinten, an der Wand, so konnte ich ohne weitere Anstrengungen wieder ins warme Nest schlüpfen und meine nasse und kalte Haut von Markus wieder erwärmen lassen.

So kuschelig war es unter der Decke, dass ich wenige Momente später schon wieder tief und fest eingeschlafen war.
Als ich wieder erwachte, war es hell geworden. Nicht wirklich hell, mehr so ein dämmriges Grau, das kaum ausreichte, um in der Hütte exakte Konturen zu erkennen, doch immerhin so hell, dass ich annahm, es sei Tag geworden. Es gab nur drei Geräusche, die in der Stille des Hochgebirges zu vernehmen waren: Das leise Atmen meiner beiden Mitschläfer und der offenbar noch immer unvermindert strömende Regen.
Ich hätte liegen bleiben können, denn es war warm und angenehm unter der Decke. Aber meine verdammte Blase war schon wieder zum Platzen voll und ließ nicht zu, dass ich liegenblieb. Ich glitt also wieder unter der Decke hervor und schlich zur Tür hinaus in den strömenden Regen. Erneut ging ich nur drei Schritte von der Hütte weg, ehe ich mich nieder hockte und zu pissen begann.

Der Regen war unvermindert heftig und die Welt um mich war wie hinter einem unglaublich dichten, nasskalten Schleier verborgen, nichts war zu sehen, nichts zu erkennen, das weiter als ein paar Meter von mir entfernt war. Während ich pinkelte, fragte ich mich zugleich, ob die Eselsfamilie wohl einen halbwegs trockenen Unterschlupf gefunden hatte und – wieder so ein perverser Gedanke – ob Freund Hengstchen schon wieder dabei war, seine Frau Gemahlin zu vögeln oder ob er vom gestrigen Tag noch satt genug war.
Die Frage blieb – natürlich – unbeantwortet, niemand war da, der mir etwas darüber hätte sagen können.
Es dauerte eine Ewigkeit, bis der Druck auf meiner Blase nach ließ und noch eine ganze Weile darüber hinaus, bis ich endlich das Gefühl hatte, leer zu sein.
Seltsamerweise, mir fiel das auf noch während ich pinkelte, fror ich nicht, obwohl der herabströmende Regen entschieden kalt war. Mir war fast, als verdampften die Wassertropfen förmlich auf meiner Haut und so, als wäre ich völlig unempfindlich gegen das kalte Nass.
Mein Haar klebte zwar völlig durchnässt am Schädel, doch auch das störte mich nicht weiter, denn im Innern, da war ich – schon wieder – heiß. Schon der Gedanke an den kleinen Eselshengst hatte die Geilheit in mir wieder geweckt und erst recht die Vorstellung, er könnte gerade dabei sein, seine Stute zu decken, ließ meinen Kitzler jucken und meine Scheidenmuskeln begannen sich in heftigen Kontraktionen zu öffnen und zu schließen. Als ich dann noch fühlte, wie es, zusammen mit den letzten Urintropfen plötzlich heiß, klebrig und schleimig durch meine Schamlippen zu rinnen begann, war mir unvermittelt klar, dass ich schon sehr bald wieder Sex haben musste. Als ich mich dann noch ein wenig vornüber beugte und auf meine Möse hinunter schaute, als ich sah, wie weißlicher, zähflüssiger Schleim – Eselssperma vom vergangenen Tag – zwischen meinen dick geschwollenen und in glänzendem Schwarz und kräftigem Purpur schimmernden Schamlippen hervor tropfte und zwischen meinen gespreizten Schenkeln ins nasse Gras fiel, als ich mit meinen Fingern hin fasste und meinen Kitzler abtastete, der zu ungeahnter Größe angeschwollen war, war mir klar, dass ich nicht mehr lange warten konnte, dass ich sehr, sehr bald wieder Sex brauchte, gefickt werden musste, wollte ich nicht Gefahr laufen, vor reiner Geilheit den Verstand zu verlieren.

Nun, ein Eselshengst stand wohl an diesem frühen Morgen nicht zur Verfügung, aber da drinnen, in der Hütte gab es ja zwei Schwänze, die auch nicht zu verachten waren, oder?
Ich sprang förmlich aus der Hocke hoch und war in wenigen Sätzen wieder an der Hüttentür, wollte hinein stürmen und mich über die zwei Herren da drinnen her machen, als plötzlich etwas Seltsames geschah, das mich noch einmal kurz einhalten ließ.
Ich hatte meine Hand ausgestreckt und wollte die Hüttentür aufstoßen, als sich mit einem Mal das Licht zu verändern schien. Es regnete weiter wie aus Kübeln gegossen und dennoch war mir, als fiel plötzlich ein überaus kräftiger Sonnenstrahl auf die Wand und die Tür vor mir. Alles war, als wäre es mit Gold überzogen und selbst der Regen schien mir aus purem Gold zu sein.
Ein Naturphänomen?
Eine überirdische Erscheinung?

Was immer es auch gewesen sein mag, es dauerte nur für eine Sekunde an, dann war alles wieder wie zuvor. Doch mir war, als wäre während dieser Sekunde die Zeit stehen geblieben. Etwas war anders gewesen, etwas hatte sich verändert.
Aber was?
Der Regen rauschte immer noch herunter wie ein reißender Bach und die Welt um mich war immer noch in ein diffuses, kaum mit den Augen zu durchdringendes Grau gehüllt. Aber in mir war die Erregung noch um ein erhebliches Maß angestiegen, ich fühlte etwas wie eine geradezu unheimliche Vorfreude in mir aufsteigen, eine enorme innere Spannung, ein geradezu elektrisierendes Kribbeln, das meine Hand zittern machte und meine Knie weich werden ließ.
Fast torkelte ich gegen die Tür, stieß sie mit der Schulter auf und stolperte mit einem langen Schritt in die Hütte hinein. Die Tür hinter mir, es muss der Wind gewesen sein, der sie zu schlug…

Ich schaute zum Bett hinüber, dort wo noch vor wenigen Minuten Markus tief und fest geschlafen hatte, wo Nero am Fußende eingerollt gelegen hatte und mit seinen schönen, goldbraunen Augen zu mir aufgesehen hatte, als ich aus dem Bett gestiegen war. Von beiden war keine Spur zu sehen. Weg, verschwunden und nichts deutete darauf hin, dass sie jemals dort gelegen hatten.

Und dennoch war ich nicht allein in der Hütte, denn dort lag…

Was?
Ein Wolf?
Möglich, dass es ein Wolf war.

Ein sehr großer, ein riesiger, grauschwarzer Wolf oder zumindest ein Wolfshund mit sehr viel Wolfsblut in seinen Adern. Ein majestätisches Tier mit einem mächtigen Schädel, den es aufgerichtet trug, mit grün schillernden, leicht schräg stehenden Augen, die mich intensiv anstarrten, steil aufgerichteten, spitzen Ohren, die wie ausgerichtet auf mich gestellt waren, mit einer feucht glänzenden schwarzen Nase, deren weit offenen Nüstern meinen Duft einzusaugen schienen.

Das Tier, der Wolf, er lag auf dem Bauch, die Vorderpfoten, mächtige Pranken an hageren Läufen geradezu elegant übereinander gelegt und so groß war dieses Tier, dass es das Bett in seiner ganzen Länge belegte. Mehr noch, die zuckende, buschige Rute ragte noch ein gutes Stück über das Fußende des Bettes hinaus.

Ja, ein wahrhaft riesiges Exemplar seiner Gattung, eines, wie ich noch keines gesehen hatte. Und dieses große Tier, dieser gewaltige Wolf, wo immer er her gekommen war, er sah mich mit klugem Blick seiner grünen Augen unverwandt an und mir war, als hörte ich ihn plötzlich reden.
Nein, nicht mit Worten, nicht mit einer Stimme, wie es ein Mensch getan hätte, es war in meinem Kopf und dennoch für mich so deutlich zu verstehen, als hörte ich gesprochene Worte. „Komm meine Schöne, komm nur her. Ich habe sehr lange auf dich gewartet. Vorgestern schon und gestern wieder doch beide Male hast du es vorgezogen, dich anderweitig zu vergnügen. Doch nun komm, denn heute gehörst du mir…“
Eine tiefe, eine männlich schöne Stimme, die da in meinem Kopf gewesen war, eine Stimme, die mich bis in die Wurzeln meines Ichs erschütterte und die Erregung in mir weiter anwachsen machte.
War ich verrückt geworden?
War ich nun endgültig übergeschnappt?
Ich war absolut sicher, diese – genau diese – Worte gehört zu haben und ich konnte nichts anderes tun, als diesen Worten zu folgen.
Langsam, ganz langsam ging ich die wenigen Schritte zum Bett hinüber. Ich war nicht in der Lage, meine Blicke aus den Augen des Wolfes zu lösen. Wie gebannt starrte ich hin, wie hypnotisiert und ich nahm nur vage wahr, dass sich der Wolf, während ich mich ihm wie in Zeitlupe näherte, mit einer geschmeidigen Bewegung aufstand, sich streckte, sich räkelte und sich dabei genießerisch und wie in Vorfreude mit seiner langen, roten Zunge die Lefzen leckte. Ich stand vor dem Bett, ich streckte die Hände aus und fasste in das dichte Fell des muskulösen Nackens. Seidenweiches Fell, dichtes Haar, das unter meiner Berührung zu knistern begann, fast meinte ich, kleine Funken fliegen zu sehen. Meine Hände schlossen sich, ich zog den Kopf des Wolfes ganz nahe zu mir heran, sein Kopf und meiner, sie befanden sich auf einer Höhe. Seine Zunge kam mir entgegen und ich schnappte zu, fasste sie mit meinen Lippen und sog sie tief in meinen Mund hinein.
Der Wolf und ich, wir küssten uns voller Inbrunst und voller Vorahnung auf kommende Lust. Ich berauschte mich an der heißen rauen Zunge in meinem Mund, ich leckte den Speichel eines wilden Raubtieres von dieser herrlich langen Zunge, die ich bis tief in meinen Gaumen spürte und ich schmolz dahin. Ich war wie berauscht du dennoch, ganz tief in mir war etwas, das sich wie Traurigkeit anfühlte, denn irgendwie wusste ich, dass nun das Ende, die Krönung all dessen bevor stand, was ich hier im Hochgebirge erleben konnte. Ein langer Kuss voller Gefühl, ein Kuss wie ich ihn noch mit keinem Mann ausgetauscht hatte. Ich klammerte mich am Hals des großen Tieres fest, ich spürte seine krallenbewehrten Pranken auf meinen Schultern und seinen heißen Atem in meinem Gesicht. Ich zerfloss und wurde zum willfährigen Objekt, zur heißen Wölfin, zur läufigen Hündin, der nichts mehr etwas bedeutet, als von diesem großen, starken Rüden genommen zu werden. Irgendwann glitten meine Hände an den Flanken des Wolfs hinunter, ich streichelte seinen Bauch, er kam mir immer mehr entgegen und dann fand ich, ertasteten meine Finger, wonach ich im Unterbewusstsein gesucht hatte. Etwas langes, sehr heißes, sehr feuchtes und überaus starkes, an dessen Spitze ich glitschige Nässe spürte. Etwas, das, kaum dass ich es mit meinen Fingern berührte, umfasste und sanft zu reiben begann, schubweise heiße Flüssigkeit ausspritzte, die auf meinen Unterarm klatschte und dort einen äußerst angenehmen, schleimigen Film hinterließ.

Wir waren eins geworden, der Wolf und ich.

Zusammen sanken wir auf das Bett, der Wolf legte sich auf die Seite, sein Hinterbein hob sich an, er bot mir seinen hell und seltsam dünn behaarten Bauch so bekam ich zu sehen, was ich bis dahin nur gefühlt hatte. Lang und glänzend rot hielt ich es in meiner Hand. So dick bereits, dass ich es kaum mehr mit meinen Fingern umfassen konnte, eine große, dunkelrot schimmernde Öffnung an der Spitze, aus der wieder und wieder ein satter Strahl klarer Flüssigkeit heraus gepumpt wurde, die mir jetzt, da ich meinen Kopf nur noch ein kleines Stück von diesem herrlichen Teil entfernt hielt, ins Gesicht spritzte, auf die Backen, die Nase, die Lippen und, als ich diese öffnete in den Mund.

Ein wildherber Geruch stieg in meine Nase, mein Gaumen füllte sich mit den sämigen Tropfen, der letzte Rest meines Verstandes war dahin.
Ich fühlte Liebe zu diesem großen Wolf. Reine Liebe, die voller Hingabe war und ich war mir ganz sicher, der Wolf erwiderte diese Liebe, denn wir verschmolzen mehr und mehr in einander. Wie von selbst bog ich den Nacken, mein Mund öffnete sich und schon glitt die spritzende Spitze tief in meinen Rachen, meine Kehle füllte sich mit der wundervoll erregenden Flüssigkeit und zugleich spürte ich das seidenweiche Fell am Kopf des Wolfes zwischen meine Schenkel gleiten, die lange, raue und heiße Zunge fand meinen erregten Kitzler, meine dick geschwollenen Schamlippen, die sich dem Drängen der Zunge widerstandslos öffneten und so waren wir eins, der Wolf und ich.

Unglaublich, was diese heiße Zunge in mir auslöste.

Tief drang sie in mich ein, leckend und saugend füllte sie meine Fotze aus, als wäre sie ein beweglicher Schwanz. Und jede Bewegung der Wolfszunge erreichte, dass sich mein Mund noch weiter öffnete, meine Kehle dehnte sich und der dicke Bolzen des Wolfs füllte meinen Rachen aus, drang tiefer und tiefer, bis ich den Pelz seines Futterals an meinen Lippen spürte. Hingebungsvoll saugte und lutschte ich an der heißen Stange, meine Kehle wurde gesalbt von dem unaufhörlich aus dem starken Schwengel spritzenden Seim und mit der Hand, mit der ich das Ende dieses unglaublichen Fickbolzens hielt, spürte ich, wie das Ding zu pulsieren und zu zucken begann und ehe ich wusste, wie mir geschah, schoss eine große Ladung heißesten Spermas in meine Kehle.

Viel, unglaublich viel. Viel zu viel um es hinunter zu schlucken.

Heißes, klebriges Sperma quoll aus meinen Mundwinkeln, tropfte von meinem Kinn in das dünne, weiche Fell am Bauch des Wolfs. Hätte ich es dort antrocknen, verkommen lassen sollen?
Nein, das war ausgeschlossen, dazu war es ein zu kostbares Nass, also leckte ich es, kaum dass ich dazu in der Lage war, den Mund wieder frei hatte, sorgfältig aus den Haaren und von der glatten weichen Haut dort weg.
Ich musste tief durchatmen, denn diese erste Ladung heißen Wolfsspermas hatte es in sich gehabt. Mehr noch, die Wolfszunge in meiner Fotze, sie brachte mich fast um den Verstand und ich war schon ein halbes Dutzend Mal gekommen, so göttlich verstand das große Tier mit seiner Zunge umzugehen. Eine Verschnaufpause, nur eine kleine war mir vergönnt, dann forderte meine Möse ihr Recht.

Ich kroch, so schwer es mir auch fiel, ein wenig zur Seite, ein wehmütiger Seufzer entschlüpfte mir, als ich fühlte, wie die raue, dicke Zunge des Wolfes aus meiner Spalte glitt, dann lag ich neben dem Wolf auf dem harten Bett und reckte meinen Hintern hinaus, ich wollte jetzt unbedingt und möglichst schnell von dem großen Tier bestiegen und gevögelt werden.
Zu gut erinnerte ich mich an mein Erlebnis mit Nero, unvergessen war, wie wundervoll dessen dicker Knoten meine Fotze gedehnt und mich ausgefüllt hatte, fast so gut wie der Pint des Esels war das gewesen. Nun konnte ich kaum mehr erwarten, diesen bei weitem größeren Wolfsständer in meiner Fotze aufzunehmen, mich hinzugeben, mich gehen zu lassen und alles zu nehmen, was ein solch großes, starkes Tier mir zu geben hatte.
Wölfe, so sagt man ja, sind weitaus klüger als Hunde und sie sind wesentlich anders im Umgang untereinander. Ich wartete ungeduldig, mit zuckender Fotze, dass der Wolf mich bestieg, doch er ließ sich Zeit. Er war zwar aufgesprungen und hatte sich hinter mir in Stellung gebracht, doch dieser Wolf war ein ausgesprochener Genießer. Zunächst begnügte er sich damit, weiter meine Spalte und vor allem den Kitzler von hinten mit seiner Zunge zu bearbeiten.

Himmel hilf, er entfachte ein höllisches Feuer, ein wahres Flammenmeer in meiner Möse.
Nur ein paar lange Striche seiner rauen Zunge, nur ein kleines Eindringen des steifen Zungenmuskels zwischen meine Schamlippen und schon brach die Welt um mich herum zusammen, löste sich auf und ich wurde von einem gewaltigen Orgasmus förmlich weg gefegt. Und immer noch war diese satanische Zunge in mir und leckte und bohrte, gab keine Ruhe, bis ich ein weiteres Mal laut schreiend und heftig spritzend kam.

Dann endlich war es soweit und es war höchste Zeit. Meine Fotze, so schien es mir, musste längst ein weit offener Krater sein, in der Lage auch den Schwanz eines Hengstes oder noch größeres aufzunehmen. Ich war bereit. Mehr als bereit. Ich war bereit zu töten, wenn ich nicht endlich die Fotze mit hartem, heißem Fleisch gefüllt bekäme und wenn mir nicht endlich das heiße Sperma in unendlichen Strömen hinein gepumpt wurde.
Oh Himmel, ja, mein Wunsch wurde mir erfüllt. Übererfüllt sogar, denn was ich nun erlebte, übertraf bei weitem alle Erwartungen, die ich je hätte haben können.
Hatte ich geglaubt, es könnte keine Steigerung mehr geben, nachdem ich so heftig mit einem Eselshengst gefickt hatte? Gefehlt, weit gefehlt.
Nein, natürlich, der Fickbolzen des Wolfstieres war nicht so groß wie der des Esels. Aber er war intensiver. Viel intensiver, denn er glitt, kaum dass der Wolf mich mit seinen großen Pranken um die Hüften gefasst hatte und aufgeritten war, wie ein glühendes Stück Eisen tief in meine Fotze hinein. So tief, dass ich spürte, wie die Spitze gegen meinen Muttermund drängte und fast war mir, als würde sich dort etwas öffnen und der Schwengel schien mir irgendwie bis in meine Gebärmutter eingedrungen zu sein.

Ein wundervolles Gefühl, einfach unbeschreiblich, denn der Pint des Wolfs war zwar sehr lang aber auch relativ schlank und spitz und vor allem unglaublich heiß. Viel heißer, als alles, was sich bislang in meiner Fotze ausgetobt hatte. Und da ich eben die war, die hier im Hochgebirge aus mir geworden war, reagierte meine Möse so, wie sie reagieren musste, wie sie wohl bei jeder geilen Frau reagiert haben würde, meine Muskeln zogen sich zusammen und passten sich dem schlanken, heißen Ding in mir auf das genaueste an. Es geschah ganz ohne mein bewusstes zutun, es passierte einfach, weil die Natur es so wollte.
Oh Mutter Natur, was hast du dir bloß dabei gedacht? Warum hast du die Frauen so geschaffen?
Hast du gewollt, dass sie es so erleben?
Meine Mösenmuskeln hatten kaum ihren Dienst getan, da begann dieses heiße Ding in mir anzuschwellen, zu wachsen und sich in rasender Geschwindigkeit zu Dimensionen zu entwickeln, die ich mir vorzustellen, nicht in der Lage war. Nur zu genau erinnerte ich mich an meinen Fick mit Nero und wie der mit seinem Hundepint in mir festgesessen hatte. Das Ding, das mir aber jetzt die Möse auszufüllen begann, dagegen war Neros Ständer das reinste Spielzeug gewesen. Auf die gesamte Tiefe meiner Fotze spürte ich die Ausdehnung. Fast, so kam es mir jedenfalls vor, bis hinein in meine Gebärmutter war ich schon bald so voll Schwanz, dass ich meinte jeden Moment platzen zu müssen. Und als ich glaubte, nichts mehr ertragen zu können, da erst begann sich der Knoten zu bilden.
Was war das in mir?
Eine Faust? Die Faust eines Schwergewichtsboxers?
Nein, der unglaubliche Ständer eines großen Wolfes, eines starken Rüden, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war und mich jetzt, da sein Schwanz endlich zu seiner endgültigen Größe angeschwollen schien zu ficken begann.

Die Schreie, die ich hörte, sie stammten nicht von irgendjemanden, sie kamen aus meiner Kehle. Es war zu viel. Einfach zu viel, was mir da angetan wurde.
Heiß, glühend heiß, dass ich glaubte verbrennen zu müssen und so riesig, dass ich selbst meinen anderen vierbeinigen Liebhaber, den Eselshengst kleiner, weniger dick und weniger intensiv empfunden hatte. Und jeder Stoß, den der Wolf tat, erhöhte die Hitze, verstärkte das Gefühl platzen zu müssen. Meine Möse wurde zerrissen, umgestülpt, wieder und immer wieder bis ich vor Schmerzen bald wahnsinnig zu werden drohte.

So lange, bis ich zum ersten Mal von einer immensen Ladung Sperma überspült wurde, dann plötzlich waren die Schmerzen weg, wurden abgelöst von einer ungeheuren Lust.
Ich verging in meiner Geilheit, wurde weg geschwemmt von meiner Lust, die Welt hatte aufgehört zu existieren, da war nur noch ich, der Wolf und dieser ungeheure, unfassbare Schwanz in mir, die großen, in dichten Pelz gehüllten Hoden, die mit jedem Stoß den das Tier tat, gegen meine Schamlippen klatschten und die nahezu ununterbrochen Sperma produzierten, heißen Samen, der mich vollends um den Verstand brachte.
Raue Pranken, harte Krallen, die sich auf meinen Oberschenkeln abstützten und tiefe, blutende Schrammen hinterließen. Lange, scharfe Zähne, die ich in meinem Nacken spürte, heißer Atem, Geifer, der von Lefzen troff und mir über die Schultern auf die Brüste sickerte und von dort hinunter auf die Decken unter mir.

Ich hörte auf, ein Mensch an einem Stück zu sein, mir war als wäre ich zu einer überdimensionalen Fotze geworden, deren einzige und wichtigste Aufgabe es war, Wolfsperma in unsäglichen Mengen zu empfangen, die Lust eines großen, wilden Tieres zu stillen ohne, dass ein Ende abzusehen gewesen wäre.

Ich wurde in den Wahnsinn gefickt, jedes rationale Denken war ausgeschaltet und ich war glücklich darüber. Die Orgasmen fluteten in dichten Wellen über mich hinweg, die Muskeln meiner Fotze verkrampften sich immer enger um diesen gewaltigen Bolzen aus glühendem Metall in mir, ich war Wölfin, heiß, läufig und zu nichts anderem mehr zu gebrauchen als von meinem Rudelführer gedeckt, gefickt zu werden und es sollte nicht, niemals aufhören. Viele junge Wölfe wollte ich ihm schenken, auf dass unser Rudel fort bestehen würde bis in alle Ewigkeit. Nur es sollte weitergehen, immerzu und ohne Ende.
Irgendwann spürte ich, dass plötzlich kein Gewicht mehr auf meinem Rücken lastete. Und dennoch war dieser unglaubliche Bolzen immer noch in mir, tiefer noch und viel intensiver noch. Irgendwann war ich nicht mehr in der Lage, meine Geilheit, meine uferlose Lust hinaus zu schreien, meine Stimme versagte, wurde zu einem heiseren Wimmern und Winseln. Und irgendwann verließ mich auch die Kraft. Ich war nicht mehr in der Lage, auf Knie und Ellbogen gestützt, die Stöße des Wolfes zu empfangen, ich sackte zusammen, lag flach auf dem Bauch und dennoch blieb dieses unglaubliche Ding in meiner Möse stecken. Die unlösbare Verbindung der Caniden…
Und irgendwann war es dann eben doch zu Ende.

Ein kleines Winseln, das so gar nicht zu einem solch großen und starken Tier passte, ein fast menschlich anmutendes Seufzen, dann nach einer letzen, gewaltigen Überschwemmung in meiner Möse, begann der Knoten zwischen meinen Schamlippen zu schrumpfen, zu schwinden und dieser wundervolle Bolzen glitt plötzlich aus mir heraus und hinterließ einen weit offenen Krater, ein tiefes Loch und das Gefühl der unsäglichen Leere.

Ich war erschöpft. Unglaublich müde, am Ende meiner Kraft und wäre wohl auf der Stelle eingeschlafen, wäre da mit einem Mal etwas ganz seltsames gewesen.
Der Wolf war plötzlich verschwunden, einfach weg, als hätte er nie existiert und neben mir auf dem Bett saß Markus. Seine Hand lag warm und angenehm auf meinem Rücken, sie streichelte sanft meine Haut und als ich, unter Aufbietung der letzten Energiereste den Kopf drehte und in sein Gesicht schaute, erkannte ich tiefschwarze Ringe unter seinen Augen und einen Ausdruck, der mir fast das Herz brach, so voller Trauer sah der Junge mich an.
Ein langer, langer Blick, dann fragte er mit leiser Stimme, kaum mehr als ein Flüstern: „Sag mir meine Schöne, willst du für immer bei mir bleiben?“

Als hätte man einen Eimer kalten Wassers über mich gegossen, war ich plötzlich hellwach. Wach und misstrauisch, wie es zu einer erfahrenen und mit allen Wassern gewaschenen Anwältin passt, den mit einem Mal wusste ich, es ging um mehr als nur um Sex, es ging um mich, um mein Leben, um alles was ich war und jemals sein würde. Ich wusste plötzlich, dass ich auf diese Frage nur mit dem Wort „ja“ antworten musste und es wäre für immer und alle Zeiten um mich geschehen.

„Nein, mein Junge, nein. Es ist schön bei dir, deine Berge, du, die Tiere hier oben, all das ist wundervoll. Doch morgen muss ich wieder zurück ins Tal und dann auch zurück in die Stadt. Daran ist nicht zu rütteln.“
Was nun passierte, muss ich wohl ins Reich der Träume schieben, denn sonst überfällt mich noch der Wahnsinn. Der Blick von Markus wurde noch trauriger, sofern das möglich war. Seine Stimme sank zu einem kaum mehr hör-baren Raunen herab, er antwortete: „Ich hab es geahnt, dass du so antworten wirst. Nun denn, meine Schöne, dann müssen wir jetzt Abschied nehmen und wir werden uns nicht mehr wiedersehen. Leb wohl und vergiss mich nicht. Komm Nero, wir gehen.“

Mit diesen nur noch so hin gehauchten Worten stand er auf, wandte sich um und ging zur Tür
Er?
Oder es?

Es waren doch nur wenige Schritte zur Tür der Hütte und dennoch dauerte es unfassbar lange, bis das Wesen, das ich als jungen Kerl angesehen hatte, dort angekommen war und auf diesen wenigen Schritten veränderte sich sein Äußeres nahezu mit jedem Schritt, den er tat.

Zuerst war es noch Markus, den ich von mir weg gehen sah und an seiner Seite Nero, der große, schwarze Hirtenhund, doch dann mit einem Mal zerflossen die Formen und aus Markus und Nero schien Eins zu werden, eine bizarre Mixtur aus Mensch und Hund, die aber mit jedem Schritt mehr Hund als Mensch wurde. Doch damit nicht genug, die Mutation ging weiter, denn schon mit dem nächsten Schritt wurde aus dem Hund ein kleiner Esel und am Schluss, mit dem letzten Schritt, den das Wesen tat, huschte ein riesiger, schwarzgrauer Wolf zur Tür hinaus der aber mit der Stimme von Markus vor sich hin summte … ein altes Hirtenlied, eine Pastorale, die mir irgend wie bekannt vor kam. Dann fiel die Tür zu, der Spuk war vorüber und ich versank in tiefe Nacht.

Um mich brach alles zusammen. Eine schwarze Wolke packte mich, hüllte mich ein, riss mich fort. Meine Sinne schwanden und ich fiel einfach in mir zusammen wie ein nasses Bündel Lumpen.

Dann, irgendwann kam ich wieder zu mir. Ich öffnete meine Augen, ich sah mich um und staunte, denn ich war wieder dort, wo alles begonnen hatte, in der Hütte am Weg.

Ich lag im Bett, ich war nackt und auf dem Stuhl neben der Tür lagen ordentlich aufgeschichtet meine Kleider über meinem Rucksack. Ich war allein und nichts deutete darauf hin, dass ich es auch nur für einen Augenblick nicht gewesen war.

Ich kroch unter der Zudecke hervor, ich streckte und räkelte mich, in meinen Muskeln und Sehnen spürte ich ein wenig Spannung, doch abgesehen davon fühlte ich mich fit und gut.
Als ich jedoch an mir hinunter sah, entdeckte ich tiefe, rote Striemen auf meinen Oberschenkeln und als ich mich wegen diesen Anblicks ein wenig bückte und dabei die Knie ein kleines Stück öffnete, fühlte ich es heiß, klebrig und nass aus meiner Spalte rinnen und ein dicker Klacks heller Flüssigkeit klatschte zwischen meinen Beinen zu Boden.

Nun war sie wieder da, die Erinnerung und sie wird wohl nie mehr weichen.
Alles stand plastisch wie ein Film vor meinem inneren Auge und ich konnte es nicht verhindern, ich begann zu weinen. Vor Glück, weil ich all das hatte erleben dürfen und vor Trauer, weil es hatte vorbei sein müssen.

Ich erinnerte mich an jedes auch noch so kleine Detail, nur an eines nicht: Wie war ich wieder hier her zurück gekommen?
Nicht der leiseste Schimmer, nicht die kleinste Ahnung … nichts. Ich war einfach da.

Noch immer weinend ging ich zur Tür, zog mich an, schulterte meinen Rucksack und trat hinaus in einen wolkenlosen Sommermorgen im Hochgebirge. Ringsum glitzerte alles vor Nässe, was ja nur natürlich war, nach dem Regen am Tag zuvor.

Ich sah mich um, ging um die Hütte herum und fand alles so, wie ich es am Tag meiner Ankunft hier oben vor gefunden hatte. Alles war da, doch nicht der kleinste Hinweis, dass es hier einmal einen jungen Mann und seinen Hund gegeben hatte.

Die Tränen bildeten einen glitzernden Schleier vor meinen Augen, nur mühsam fand ich den Weg, auf dem ich gekommen war wieder und begann hinunter ins Tal zu wandern.
Ich trottete wie ein Automat nur so vor mich hin, hatte kaum einen Blick für die Umgebung, für die wilde, harsche Schönheit der Natur, die mich bei meinem Aufstieg so in ihren Bann gezogen hatte, die Zeit verging mir wie im Fluge und ohne, dass ich mir dessen so richtig bewusst geworden wäre, war ich wieder unten, im Tal, dort wo der Hochwald begann. Ich tauchte ein in das dämmrige Licht unter den uralten, turmhohen Tannen, neben mir rauschte und gurgelte der Torbach und dort, in dem diffusen Licht und der majestätischen Stille des Bergwaldes begann sich mein Geist zu beruhigen, meine Sinne wurden wieder etwas klarer und ich war wieder in der Lage, mich auf den Weg zu konzentrieren. Schon bald trockneten die Tränen auf meinem Gesicht, mein Gehirn schien wieder normal zu arbeiten, ich fühlte mich ruhig, gelassen, erholt und in der Lage, all das geschehene hinter mir zu lassen und wieder in mein gewohntes Leben zurück zu kehren.
Mehr noch, ich freute mich sogar ein wenig darauf.

Als ich kurze Zeit später dann wieder den winzigen, verträumten Ort erreicht hatte, als ich an der Tür zur Gaststube des Kaffee Klösterle stand, dort, wo ich vor ein paar Tagen zu meiner Wanderung in mein Abenteuer aufgebrochen war, fühlte ich mich so fit, wie schon lange nicht mehr. Eine seltsame Fröhlichkeit erfüllte mich und ich betrat die Gaststube, wo ich, wie erwartet, die blonde Wirtin mit einem alten Mann am Stammtisch sitzen sah.
Die beiden hatten jeder ein Stamperl Schnaps vor sich stehen und schienen irgendein aktuelles Thema lebhaft zu erörtern. Sie waren so sehr in ihre Unterhaltung vertieft, dass sie mein Eintreten gar nicht zu bemerken schienen. Erst als ich mich räusperte, sah die Wirtin zu mir her.
„Ja Barbara, du bist ja schon wieder da! Haben dir unsere Berge nicht gefallen?“
Die Überraschung in Resis Stimme war echt, daran konnte kein Zweifel bestehen. Doch mit ihrer Bemerkung konnte ich nichts anfangen. Schon wieder da? Schon wieder? So ein Blödsinn, ich war immerhin ein paar Tage weg gewesen…

Ich wollte eben etwas antworten, da fiel mein Blick auf den Abreiskalender, der an der Wand neben dem Tresen hing und ich schluckte rasch hinunter, was ich hatte antworten wollen.

Der Kalender zeigte dasselbe Datum an, wie an dem Morgen, an dem ich aufgebrochen war. Kannst du dir vorstellen, in welches Chaos ich stürzte?

Ich brauchte eine ganze Zeit, bis ich glauben konnte – musste – was ohne jeden Zweifel Fakt war: Der Kalender stimmte. Auch ein Blick auf die neueste Tageszeitung bestätigte das. Ich war am frühen Morgen aufgebrochen und am Nachmittag wieder zurück. Ich war also wenig mehr als acht Stunden weg gewesen…

Unfähig, mich mit diesem Umstand in der Gegenwart anderer, fremder Menschen auseinander zu setzen, murmelte ich etwas von Unwohlsein und floh förmlich ins obere Stockwerk, hinauf in mein Zimmer. Ich warf meinen Rucksack in die Ecke, legte mich aufs Bett, starrte zur Decke hinauf und fragte mich andauernd: „… Bin ich verrückt geworden? Bin ich übergeschnappt oder stehe ich unter Drogen?“
Da ich keine Antworten auf diese Fragen fand, stand ich auf, zog mich nackt aus, stellte mich vor den mannshohen Spiegel an der Wand neben der Tür zum Badezimmer und sah mich ganz genau von oben bis unten an.

Ich sah dick angeschwollene und schwarzbraun verfärbte Brustwarzen, Nippel, auf denen ein Eselfohlen herum gekaut hatte um Milch zu bekommen… Ich fand tiefe, rote Striemen auf meinen Oberschenkeln, den Hüften und auch auf Rücken
und Po. Spuren von Wolfskrallen…
Auf meiner rechten Pobacke entdeckte ich einen kräftigen Bluterguss, der in den verschiedensten Blau- und Grün-tönen schillerte und die Form eines Eselshufs besaß …
Ein dick angeschwollener Kitzler ragte aus nicht weniger angeschwollenen und an den Rändern fast schwarz verfärbten Schamlippen hervor und ebenso entdeckte ich ein dichtes, cremigweißes Schaumkrönchen, das sich beim Überprüfen sowohl hinsichtlich Konsistenz als auch Geschmack eindeutig als Sperma identifizieren ließ…

Alles vorhanden und dennoch, ich war ohne jeden Zweifel kaum einen halben Tag weg gewesen. Der Wahnsinn wollte mich überfallen, denn neben den zweifellos vorhanden äußerlichen Spuren waren da auch all diese unglaublichen Erinnerungen.

Ich weiß bis heute nicht, was damals mit mir geschah, ob ich etwas und wenn ja, was ich erlebt hatte oder ob ich das alles nur geträumt habe. Ich bin mir absolut sicher, es nicht geträumt zu haben, auch wenn die Kratzwunden und der Bluterguss schon bald wieder abgeheilt und verschwunden waren, meine Nippel sich wieder zurückbildeten und auch meine Möse nur wenige Tage benötigte um wieder so zu sein, wie sie die meiste Zeit meines Lebens gewesen war: Ziemlich trocken und ohne einen echten Zweck…
Doch was nützt es, das ich mir sicher bin? Was nützt es, wenn alle Fakten mir sagen, dass es unmöglich war gewesen sein kann, dass es sich um aberwitzige Träume handelt, handeln muss…

Ende

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4 Kommentare

  1. K9_Miri_bi

    hallo, das war mal eine wirklich tolle geschichte. ganz anders als die sonstigen fickgeschichten, die man sonst so liest. ich habe diese gleich von anfang bis ende gelesen und ich war wie gefesselt davon. es stimmt alles, was dabei vorkommt was sex mit tieren angeht, denn ich habe es ja auch schon so erlebt. bis auf einen wohl, den hatte ich noch nicht.
    bitte mehr davon

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  2. Gast

    Habe mal wieder die Pastorale ausgegraben und muss sagen, das ist eine der besten Stories die hier veröffentlicht wurden. Nicht so der übliche Rudelbums. Solche Storys könnten öfter geschrieben werden. Ich selber habe nicht die Phantasie dazu.

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